Radio verliert an Bedeutung

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Ich schon.

Wer
Meine neue Nachbarin (Ü25) hat mir vorhin erzählt, daß sie mich am Vormittag im Radio gehört hat. Hörer gibt es! Mehr als man denkt!
schreibt, kann nur sehr jung sein. Noch zu jung.

Igitt - die neue Nachbarin ist schon über 25! Wenn dir dieses kleine Detail ("Ü25") nicht wichtig gewesen wäre, hättest du es sicher auch nicht erwähnt.

Das müßte mir mal passieren... Bei mir im Haus ziehen immer nur Rentner ein. ;)


Du gibst also seit einiger Zeit den "Morningstar" bei irgendeinem Jugendsender. Mach mal. Und sag uns, wenn die Show vorbei ist. Das dauert normalerweise nicht lange...
 
Wo ist eigentlich meine liebe und hochverehrte Mona, wenn ich sie wirklich mal brauche? Bitte hau' userem "Morninstar" mal etwas auf den Sack! Stop - bitte gefühlvoll! Und bitte nicht übertreiben!

Ach kommt! Als wir selbst 16 oder 17 waren, war eine Frau mit 25 schon "steinalt". Wir (jungen Männer) waren einfach zu dumm und zu unerfahren! Ein "Lehrgang" hätte sicher nicht geschadet. Auch den Mädels nicht.

Das ist aber wirklich ein völlig anderes Thema! ;)
 
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Radio verliert nicht an Bedeutung. Im Gegenteil. Die großen in der Branche sind zufrieden und die Hörer schalten ein.

Und das die Hörer auch zuhören beweisen die Sender auch immer wieder mit ihren tollen Gewinnaktionen. Da wird wieder für jede menge Gesprächsstoff am Arbeitsplatz und zu hause gesorgt.
 
@Tonmeister

Deinen ersten Satz unterschreibe ich. Aber Deine Begründung ist hanebüchen. Die Bedeutung von Radio misst sich sicher nicht an der vermeintlichen Zufriedenheit der "Großen" (die übrigens so zufrieden gar nicht sind, wenn man mal ihre internen Diskussionen kennt), und die Bedeutung von Radio ist auch nicht daran abzulesen, dass die Geräte eingeschaltet werden (das werden sie nämlich auch, wenn vollkommener Mist gesendet wird, wie man täglich beobachten kann). Zu diesem Mist gehören übrigens auch die von Dir so gefeierten Gewinnspiele.

Die Bedeutung von Radio erschließt sich meines Erachtens aus seinem Potenzial. Denn Radio kann all das zusammen, was die anderen Medien jeweils nur selektiv können: Aktualität, Hintergrund, Emotion, Unterhaltung, Fantasie, Träume, Inspiration, Nostalgie, Information, Interaktion und, und, und.
Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass dieses Potenzial derzeit fahrlässig verschenkt wird. Das ändert aber nichts an seinem Vorhandensein. Und irgendwann wird ein Mutiger und Schlauer daherkommen, der dann auch die ttechnischen und finanziellen Mittel hat, und wird die selbstgefällige, verschnarchte und bis zum Erbrechen langweilige deutsche Radiszene aufmischen.
 
@Mannis Fan

Auch wenn du kein Freund von Gewinnspielen bist, es ist nun mal so das gerade das den Hörer bei der Stange hält und der Sender bei der nächsten MA-Abfragung genannt wird.

Alles andere von das du träumst ist schön und gut. Aber der Werbeindustrie interessiert das nicht, die wollen nur genug Hörer erreichen. Und das ist das was meine Freunde in der Radiobranche machen, genug Hörer erreichen. Und sollten die Hörer nur noch durch ein Pfeifton erreicht werden, wird auch das gemacht.

Schlussendlich zählen nur die Einnahmen, nicht mehr und nicht weniger. Meine Freunde die bei erfolgreichen Radiosender arbeiten zeigen das immer wieder. ;)
 
Ich warte sehnsüchtig auf den Moment, wo die Werbekunden endlich merken, dass trotz hoher MA-Zahlen und teuren Spotpreisen nur ein Pfeifton gesendet wird, dem niemand zuhört. Erst wenn die Werbetreibenden ihre Werbung absetzen und die Einnahmen ausbleiben, erst dann werden sich Tonmeister und seine Freunde die Frage stellen, was falsch war. Bis dahin werden sie wohl weiter Pfeiftöne und Gewinnspiele senden. Eine traurige Erkenntnis.
 
Die Freunde vom ToWameister will ich gar nicht kennen, das wird der letzte Trester der Branche sein, nachdem, was er von denen so erzählt. Jedenfalls sind seine Postings so inhaltsreich wie ein 1kHz-Messton. Wenn er wirklich selbst in der Branche tätig ist, sollte er sich vielleicht darauf beschränken, einen solchen zu versenden. Gerne kann er mittles dieses Tones am Schnittprogramm üben, da kann er wenigstens nix kaputtmachen. Man merkt hier eben schnell, wer Ahnung von der Materie hat, dazu zähle ich z.B. Mannis Fan, und wer nicht. Letztere sind jene, die sich ständig unter neuen Pseudonymen anmelden, um ihrer Einfaltslosigkeit freien Lauf zu lassen.
 
Nein... ich habe mich grad gar nicht mit jemandem über Radio unterhalten, sondern über Musik... Mein 55j. Gesprächspartner hatte offensichtlich Geschmack (von King Crimson über Jazzrock, Soul und Funk) und Ahnung. Wir kamen dann auch auf "Plastikpop" und somit auf Radio (ich hab nicht angefangen!), wobei er bemerkte, daß er dieses gar nicht mehr einschalten würde. Ein ganz normaler Nichtmehrhörer, der auch überhaupt nichts mit diesem Forum am Hut hat... Ganz die einzigen die meckern sind die Foristen also nicht. Oder doch? Die anderen meckern ja nicht, sondern bleiben einfach weg...
Ich habe auch noch nie mitbekommen, daß das Gewinnspiel eines Senders irgendwie Gesprächsthema wäre. Anders als Online-Poker & Co.
 
"Radio verliert an Bedeutung?" - Stellt euch dieses Gedankenexperiment mal vor: "Radio weg!" das wäre noch schlimmer als: "Strom weg!" ... Alles ist relativ. Hier in den Radioforen wird viel über die Radio-Qualität geschimpft. Radio? - Ich höre gerne Radio. Leider gibt es verschiedene Definitionen von "Das ist Radio!" - Unter diesem Motto versucht sich NDR 1 NDS zu profilieren. DAS ist grenzwertig. Gerade der NDR, einer der größten Ö-R.-Anstalten, torpediert die weitere Zukunft des Radios als 'unverzichtbar'. WDR reformiert sich in ähnlicher NDR-Todesspirale: "Radio verzichtbar?"

Die Diskusion der Musikfarben und der Playlisten einzelner Sender greift zu kurz. Die 'Kampf-Nörgler' können mit MP3-Playern selbst DJ spielen. Das Geheimnis von Radio, dass echtes, wahres Radio unverzichtbar ist, ist: "Radio ist MEHR!"
 
@Mannis Fan:
Wenn's um die Empfängerseite geht, kenne ich schon ein Radio, welches ohne Strom aus Steckdose oder Akkumulator funktioniert. - Es nennt sich "DETEKTOREMPFÄNGER":
Detektorempfänger bestehen aus nur wenigen Bauteilen und konnten ohne eigene Stromquelle arbeiten, weil der gesamte Strom, der dem angeschlossenen Kopfhörer zugeleitet wird, aus der Energie der vom Sender empfangenen elektromagnetischen Wellen stammt.
 
Ich weiß zwar nicht, ob das nun gilt, aber auch ich habe ein Radio, dass man nicht an die Steckdose anschließen oder mittels Saft aus der Batterie füttern muss, damit es Laut gibt.
Es ist ein knuffiges Dynamo und Solarradio

41rbQhpk1DL.jpg


Man kurbelt 1 - 2 Minuten und hat dann für etwa eine Stunde Hörfunk.
Solar - ich gestehe es - habe ich jedoch noch nie ausprobiert, da ich mit dem Teil leider keinen allzuguten Empfang habe :(
 
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