Radio vor und nach Privatradiozulassung

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In Deutschland ist die Einführung von Privatradio schon länger her. Mich würde aber interessieren, wie ihr das beurteilt: Hat sich das österreichische Radio nach Einführung des Privatradios zum Guten oder zum Schlechten entwickelt? Habt ihr davor oder danach lieber Radio gehört?
Und könntet ihr das bitte kurz (30'' :D ) begründen?
 
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ich höre jetzt mehr radio als vor der privatradiozeit da fm4 seit anfang 2000 24h am tag sendet. angeblich plante der orf schon 1995 blue danube radio (BDR) komplett durch fm4 zu ersetzten, was damals aufgrund von hörerprotesten nicht passierte und so fm4 nur abends (ab 19h) auf den BDR frequenzen zu hören war. da die BDR marktanteile im keller blieben und der orf 1998 "konkurrenz" durch flächendeckendes privatradio bekam ließ sich der relaunch zu fm4/24h anscheinend besser verkaufen (zumindest orf-intern).
ausserdem hat mich der privatradiostart 1998 generell interssierter am medium radio gemacht.
insofern haben die privatradios also meine liebe zum radio entfacht, obwohl ich kaum privatradio höre (ausser aus interesse am produkt). das ist bei mir keine glaubensfrage, aber zumindest im deutschsprachigen raum werden meine hörgewohnheiten fast aussschließlich von den öffentlich-rechtlichen abgedeckt, was in anderen ländern (z.b. UK und natürlich USA) schon ganz anders aussieht.
 
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Ich, mein Mann, meine Eltern und viele meiner Freunde haben das Radiohören aufgegeben !!!!
 
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Definitiv zum Guten. Vorher hatten wir einen arroganten, selbstveliebten öffentlich-rechtlichen, der jetzt professionelles Formatradio macht. (seit 1996). Das Programmangebot zB in Wien, das früher für jüngere aus einem Sender bestand, hat nun einen CHR (Energy), einen Hot-AC (Kronehit), einen AC (ö3), einen Oldie-AC (Radio Wien), einen Alternative (FM4) und einen Rock-AC Sender (88,6). Dazu noch Stephansdom mit Klassik, orange als Bürgerfunk, Arabella mit Schlager und Oldies - die Auswahl ist besser geworden. Hoffentlich werden´s bald mehr Sender - Classic Rock, Classic Alternative, Dance, ....es gibt noch viel, was es nicht gibt.
 
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Ich interessiere mich schon seit Kindheit viel lieber für das Radio hören als für das Fernsehen (keine Ahnung warum, ist halt so). Dementsprechend oft lief früher bei mir immer irgendwo ein Radio. In der letzten Zeit, da viele (aber glücklicherweise dank Bildungsauftrag nicht alle, wie z.B. bei Ö1) immer wieder das selbe Einheitsgedudel ohne Ideen und Mut zur Abwechslung spielen, hat sich das leider geändert und so gibt's momentan bei mir daheim auch wieder vermehrt Musik aus der privaten Konservensammlung (CD's, MP3's), abwechselnd mit bewußt gewählten Sendungen, z.B. Ö1-Nachrichten-Journalen, und manchmal Talkshows, wie z.B. "Frühstück bei mir" von Claudia Stöckl auf Ö3 und "Suki's Herzflimmern" auf Radio Arabella. Sonst höre ich Radio nur noch im Büro (gezwungenermassen, wegen Rücksicht auf Kollegen, die sich aber auch schon über die mangelnde Musikauswahl im Radio beklagen), und im Auto, sowie ab und zu auch Internetradio, aus Interesse an Neuem und weil dort das Musikspektrum viel breiter ist.

Aber prinzipiell gesehen finde ich die Zulassung von Privatradio gut und richtig, nur das, was die meisten Betreiber derzeit daraus machen, ist grösstenteils einfallslos und unter jeder Kritik. Radio ist nun mal genauso wie ein Zirkus auch Show und Unterhaltung, und wenn dort immer nur ein paar lahme Dromedare im Kreis herumspazieren, kommt irgendwann auch dem berühmtesten und bekanntesten Zirkusdirektor das Publikum vor Langeweile abhanden. ;)

Gruß,
Tuner-Tom
 
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Zum schlechten. Die Beliebtheit und Qualität der Sender aus dem Kanaltal konnte keiner erreichen.

So viel englischsprachiges hat es früher nicht gegeben.
 
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@radiowatch :

ich teile deine positve beurteilung des wiener marktes nicht ganz.
ich würde sagen der hotac markt ist extrem von ähnlich anmutenden formaten umkämpft und ö3 ist hier musikalisch am stärksten "unter druck".

es ist aber nicht richtig die sender energy bzw.kronehit verschiedenen formaten zuzuordnen.
beide produkte sind musikalisch ein stark an das aktuelle (damit meine ich aktuelle hit und recurrents) segment der ö3 rotation angelehnte chr/hotac mischformate.sogar die anzahl der gespielten(zu 95% identen) powerplay titel ist meist diesselbe. eine eigene musikfarbe oder ist hier kaum auszumachen.
wen wunderts wenn alles zuerst im ausland "abgetestet" werden muss.

die auswahl ist im privatradiobereich radikal schlechter geworden (in den letzten 2 jahren) von der übrigen Programmqualität der Sender ganz zu schweigen.
man denke zb: nur an die hervorragende performance des seinerzeitigen Musiksenders 88.6 mit ambitionierter Morgenshow (Fleischhacker) und speziellen Musikschwerpunkten (Weekende, Spezialsendungen etc)
in gute ideen wird anscheinend nichts mehr investiert, man kocht sein ureigenenes, viel zu enges zielgruppenresearch- süppchen..
echt gut wars diesbezüglich in den ersten jahren nach privatradiostart.
nrj klar hit formatiert, 88.6 mit einer breiten ac/oldie programmierung und 92.9 mit rock bzw. später mit einer klaren alternative hit programmierung.

absurd übrigens dass 92.9 hitfm damals mit der begründung es gäbe schon genug jugendformate entzogen wurde.
 
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absurd übrigens dass 92.9 hitfm damals mit der begründung es gäbe schon genug jugendformate entzogen wurde.

Aha? Also meines Wissens wurde 92.9 HIT FM die Lizenz nicht mehr erteilt, weil deren Besitzer Mediaprint an mehr Radios (im selben Sendegebiet) beteiligt war als erlaubt. Neben den Anteilen an HIT FM gab es ja auch die Beteiligung an 88.6 und KRONE HIT R@DIO.
 
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@das ist eben ein falsches wissen, harald.
in der begründung war das musikformat von 92.9hitfm entscheidend.
 
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Die Beteiligung war schon ok rechtlich - aber im Beauty Contest im Sinne der lokalen Angebotsvielfalt von Nachteil - wenn wir es schon ganz exakt machen wollen. Im Bescheid der KommAustria wurde Arabella auch wegen seines Programmformates der Zuschlag gegeben.
 
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Wie habe ich mich als Wiener gefreut, endlich 1998 Privatradio hören zu dürfen. Doch die Freude währte nur ein paar Monate, dann nämlich war ich enttäuscht und verärgert. Kaum Inhalte und überall und ewig die gleiche Musiksoße.

Fazit: hörte ich als Jugendlicher stundenlang Radio CD/Antenne Austria und später über Astra-Satellit zahlreiche Sender (Antenne Bayern, N-Joy, Sky, etc...) waren die richtigen Ösi-Privaten nur ein müder Abklatsch.

Und heute? Mein Radio im Büro bleibt meist stumm, jene im Auto und zu Hause werden meist nach wenigen Minuten von CDs dominiert.

Und wenn radiowatch meint, im Wiener Raum sei die Abwechslung ja jetzt so groß, dann stimmt dies nur am Papier. Denn die Unterschiede bei der Musik sind bei KH, Energy und Ö3 marginal (Energy spielt keine 80er, aber sonst???), Stephansdom interessiert mich als Nicht-Klassikhörer nicht und 88.6 spielt mehr oder weniger jeden Tag die gleichen Lieder. Bleiben noch Arabella und Antenne, die für mich halbwegs okay sind. :(
 
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Hat sich der ORF nach der Privatradiozulassung zum Guten oder Schlechten entwickelt? Gab es beim Privatradio schon von Beginn an Dudelfunktendenzen oder waren sie anfangs kreativ und inhaltsschwerer als heute?
 
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Das Problem war meiner Meinung nach von Anfang an folgendes: Alle, aber auch wirklich alle Radios haben versucht, Ö3 zu kopieren, Ö3 zu erobern, Ö3 von der Nummer eins runterzudrängen. Und so nebenbei auch schön brav gegeneinander zu arbeiten - man war sich immer selbst der alllernächste. Da is auf Teufel komm raus die peinlichste Comedy produziert worden, haben die Mods auf Teufel komm raus wie die Ö3-Mods klingen wollen und es is auf Teufel komm raus das selbe Format wie Ö3 gefahren worden... von PL1 über Radio Waldviertel und RPN bis hin zu Digihit (sorry, dass ich hier nur die NÖSIS aufzähle, die sind mir noch am besten in Erinnerung).... Dass man als Hörer dann lieber doch eher beim Original bleibt war klar, vor allem weil Ö3 damals mit unglaublichem Kapitaleinsatz über so manchen Sender förmlich hinweggeblasen ist. Und sei's nur, weil ein Ferrari (!) zur Verlosung stand oder wirklich gute Mods schlicht und einfach abgeworben wurden. Ö3 als Olymp eines jeden Privatradio-Mitarbeiters!!!!! Als dann das Geld bei den Privaten langsam rar wurde, hat man zuerst bei den Mitarbeitern (dem Hirn) gespart, dann bei allem Anderen wie vernünftige Konzepte, usw... (eben mangels Hirn, was dann bei vielen Sendern zur Amputation so mancher Gliedmaßen führte).

Es darf heute nicht verwundern, wenn viele Leute wieder - fast schon reumütig - zum Öffentlich-Rechtlichen zurückkehren: In den Jahren seit der Liberalisierung hat es KEIN Radio geschafft, sich in irgendeinem Bereich eine gewisse Kernkompetenz aufzubauen. Sei es in puncto Musik, sei in puncto Entertainment oder sei es in puncto Information. Die heutigen Radios sind Düdelsender, mit Billigst-Kräften, die zu einem Hungerlohn ganz einfach Scheiße produzieren. Nicht alle - das sei hier ausdrücklich erwähnt - aber leider die meisten. Erstaunlich, dass gerade viele DIESER Radios deutsche Berater hatten bzw. immer noch haben. Die Parallelen zur deutschen Radiolandschaft sind erschreckend: und man kann sie nicht einmal leugnen, so gern man es vielleicht täte. Vielleicht tu ich den deutschen Beratern unrecht - aber vielleicht sollte ihnen - und den Privatradio-Betreibern - dieser Umstand einfach mal zu denken geben...
 
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In den 80ern habe ich sehr gern Ö3 gehört, es gab sicher auch genug das mir nicht dran gefallen hat, aber ich hatte sicher genug Lieblingssendungen. Sehr gut war dann auch Radio CD zum Sendestart 1990, ab dem es dann halt ganz langsam aber sicher auch schon wieder schlechter geworden ist, wirklich merklich aber erst ab dem Neustart 1994. Orange war in der illegalen Version zu der Zeit auch noch um einges aufregender und sogar besser empfangbar - tolles Signal von Wien 14 bis in die Innenstadt - ist ja alles bekannt.

Kurz ab dem wirklichen Privatradiostart: Da waren die besten Momente Energy 104.2 von 1998 bis ca. 2000, auch 92.9 RTL besonders als Rocksender und ansatzweise vielleicht noch 88.6. Hit FM hatte auch kurz gute Ansätze, aber wirklich nur kurze. Heute glaube ich dass sich 88.6 und Kronehit vielleicht noch irgendwie bemühen, während der Rest üblicherweise wirklich nur zum Ausschalten ist. Der einzige Sender in Wien der wirklich konstant seine Qualität gehalten hat ist Ö1.
 
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Die Privatsender in Kärnten haben heute alle zusammen nur etwa 10% Marktanteil.
Als ich noch beim privaten Radio UNO war, hatten wir allein ca. 20% !

Von der Beliebtheit ganz abgesehen ......

Beim Sendestart von Antenne Kärnten 1998 prophezeite der damalige GF daher ( wahrscheinlich wußte er von den ehemaligen Radio UNO - Quoten), daß Antenne Kärnten im Jahre 2000 auch die 20% Marke überschreiten werde.

Wie gesagt, heute im Jahre 2004 schaffen alle Kärnter Privatradios zusammen nicht einmal 10% ! Trotz technisch wesentlich besserer Versorgung als damals, als Radio UNO nur von Italien aus bestrahlen konnte.

Kärnten ist ein gutes Vergleichsgebiet, weil es hier eben schon sehr lange Privatradio gab.
 
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Ich arbeite in Kanada bei Radio Herz ( deutschsprachiger Sender über Satellit und Internet) und stelle erstaunt fest:

Wir haben immer mehr Hoerer- Meldungen aus Deutschland und Oesterreich, die uns mitteilen: Jetzt muessen wir schon einen kanadischen Radiosender aufdrehen, damit wir unsere deutschsprachige Musik hoeren. Die Radios hier bei uns kann man nicht mehr geniessen, nur noch englisches Gedudel auf allen Frequenzen und immer dasselbe. Und gerade ein paar Kaerntner hoerer haben uns gemailt: Viele von eueren Sendungen erinnern uns an die Privatradios, die wir frueher hier hatten. Wir hoeren nur noch ORF wegen der Infos.

Was ist los mit den Radios da bei euch drueben, wenn ich hier in Toronto schon Negatives darüber hoere !
Auch in einem Reisefuehrer bei uns steht ueber Deutschland und Austria:
" If you switch on the radios don`t be surprised that it sounds the same all day and every day on every channel. That is quite normal !"

Bei uns hier gibts wirklich fuer jeden Liebhaber von Musik, fuer jede Gruppe im Publikum eine Auswahl in den vielen Radios. Jeder kann sein Radio finden. Es ist Vielfalt und so haben wir auch fuer die deutsche Minderheit ein landesweites Radio, aber wir bemerken, dass die Zuhoerer in Deutschland und Oesterreich rapide zunehmen !

Viele Gruesse aus Oakville bei Toronto !
 
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Mich wundert es schon immer, dass fast allen Privatsendern in Österreich nichts Anderes einfällt, als ein Programmformat - das von Ö3 - nachzumachen. Dabei war Ö3 früher nur scheinbar so beliebt, weil es keine Alternativen gab. So hörten viele nur aus Gewohnheit Ö3, und weil Ö-Regional früher zu "ländlich" war. Hätten sich also die Privatsender deutlich andere Formate geschaffen, wäre ihr Erfolg sicher wesentlich größer gewesen und Ö3 hätte sich auch deutlicher auf eine bestimmte Schiene begeben müssen. So senden alle in etwa den gleichen Einheitsbrei, nur das eben Ö3 in die Moderation und Gestaltung der Musikzwischenräume viel mehr Geld investieren kann.

Die Moderation wird nämlich oft unterschätzt. Ich höre glücklicherweise auch gerne Klassik und so habe ich wenigstens Ö1, das auch gut moderiert ist. In einem anderen Radioforum war von wenigen Tagen davon die Rede, dass in Frankreich die nach NRJ beliebtesten Stationen (RTL, Europe 1, France Info, France Inter, RMC) allesamt aufwändig durchmoderierte Mischprogramme sind, so wie auch bei uns vor vielen Jahren Radio gemacht wurden. Genau das würde ich auch gerne hören. Allerdings sind solche Programme eben teuer in der Produktion.

@Goethe
Ich höre auch öfters Internet-Radio aus den USA. Ich bin auch manchmal beruflich drüben und höre gerne die örtlichen Sender. Erstaunlich ist, dass dort auch in ländlichen Gebieten viele verschiedene Programmformate existieren. Bei 30 Stationen, die man auf dem Land brauchbar hören kann, gibt es vielleicht 3 mit AC und ähnlich. Gewiss sind dort auch viele Programme, speziell der kleinen 1 kW-AM-Stationen, sehr billig gemacht, doch man versucht ich von der Konkurrenz abzuheben, um Hörer zu gewinnen, während in Österreich und Deutschland die Stationen versuchen, sich der Konkurrenz anzunähern. Und das ist fatal.
 
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Ich habe mal ( so ca. 1998) in einem Privatradio als Moderator mich erdreistet,
einen Musiktitel laut einem Hörerwunsch zu spielen, die nicht in der Rotation war.
Ergebnis: Der damalige "Programmdirektor" schimpfte mit dem Argument: "Diese Scheibe kannst nicht spielen, die spielen auch die anderen Radios nicht !"

Dieses "Argument" sagt doch alles !
 
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@pirni dieses argument zeigt eines. du hast dort deinen job nicht verstanden. was war so wichtig um einen nicht in senderrotation befindlichen titel zu spielen? warst du für die musikphilosophie des senders zuständig?
 
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Zählt denn der Hörer überhaupt nicht mehr? Das kann man sich scheinbar nur beim Radio erlauben. Wenn ich in der Wirtschaft den Kundenwunsch nicht respektiere, dann ist mein Kunde weg und er wird vermutlich nicht wieder kommen. Scheinbar ist das den Verantwortlichen in der Führungsetage egal.
 
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@ toyota

Dann hast du mich nicht verstanden. Mit dem Zitat "....das spielen die anderen Radios auch nicht" wollte ich nur dokumentieren, daß die Musikphilosophie scheinbar darin bestand, ja nur dasselbe zu spielen, was alle anderen auch spielen. Ja nur was nicht spielen, was vielleicht nur wir spielen und ein anderer Sender nicht hat. Ja sich nur nicht abheben und vor allem ja nur nicht auf Hörer hören !
 
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Das ist ungefähr so: In der Einkaufstraße sind Schuhgeschäfte, die haben alle nur braune Schuhe. In einem Geschäft fragt nun eine Kundschaft nach roten Schuhen. Der Geschäftsinhaber will aber keine roten Schuhe verkaufen, WEIL DIE ANDEREN DAS AUCH NICHT TUN !!!
Verrückt ! Verrückt !
 
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@ pirni : so differnziert gesehen verstehe ich was du meinst.
das ergebnis dieser philosophie: 7 jahre nach start immer noch unter 20% marktanteil für die privatsender.
wahrlich eine niederlage.
 
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Denise, dass du rote Schuhe trägst, hätt ich dir gar nicht zugetraut :)

Egal, Welcher Denkfehler ist Denise hier unterlaufen? Hmm, wer weiß die Antwort?
 
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@ Bernie: Ich wage es mal: Denise weiß, dass alle nur braune Schuhe verkaufen, trotzdem fragt sie nach roten Schuhen. Ist fast peinlich.

Privatsender hierzulande spielen oft nur englischen Dreck am Fließband. Keine Abwechslung. Siehe Radiotest: Kronehit hat im Zielgebiet (also dort, wo der Sender hinstrahlt) 2%, da ist Harmonie kärntenweit (!) besser, trotz großer Versorgungslücken.

Danke den Postings von Goethe, wasat und pirni.

Ich finde es total bekloppt, dass tausende Kilometer von uns entfernt unsere Kultur weiterlebt, denn auch Austria 4 in Australien spielt Lieder von einheimischen Gruppen und Interpreten, die nicht einmal ich kenne (bezog sich auf Lieder).

http://www.8ung.at/hswd/
 
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