radioeins Medienmagazin

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n3o0

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Ich höre seit neuestem regelmäßig den Podcast vom Radio Eins Medienmagazin mit Jörg Wagner. Ich finde, da sind sehr interessante Beiträge zu hören. Hab mir in den letzten Wochen alle MP3-Dateien des letzten Jahres heruntergeladen und nach und nach angehört. Besonders gefallen haben mir die Sendungen aus dem März, in denen ausführlich auf die Situation der Medien in Weißrussland eingegangen wurde.

Auch die Rubrik Medienmagazin auf radioeins.de gefällt mir sehr gut. Wie lang gibt es das Magazin schon?

Was denkt ihr über die Sendung?
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

Die ist wirklich sehr professionell und redaktionell sehr gut gemacht,gab es übrigens schon 1993 als"DX-Club"bei DT 64.
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

Richtig, die Sendung gibt es seit 1993, damals vor allem zu hören auf der Mittelwelle 1044 KHz. Muss der gesamten Redaktion auch ein grosses Kompliment geben, das "Radio Eins Medienmagazin" ist wirklich eine sehr gut hörbare Sendung im Berliner Raum (und auch ausserhalb) für Medieninteressierte.

Salute.
Radioinsider
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

Wenn da nur nicht die unerträgliche "Nur was öffentlich-rechtlich ist, ist gut - alles andere ist Schrott"-Attitüde von Herrn Wagner wäre.

Besonders störend fällt dies auf, wenn es mal wieder um Rundfunkgebühren geht und Wagner seine ARD-Gesprächspartner nicht etwa interviewt, sondern ihnen lediglich Stichworte für ihre Antwort-Textbausteine gibt. Unerträglich!
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

Komisch, außer dir sieht bzw. hört das offenbar niemand so. Dir muß der öffentlich-rechtliche Rundfunk aber übel mitgespielt haben, Makeitso.
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

Das Medienmagazin ist durchaus interessant, aber die belehrende Attitüde des Moderators nervt zuweilen doch sehr.
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

@ Radiokult:

Deine erste Behauptung hatte gerademal 26 Minuten Bestand. Kein Wunder, basierte sie doch offenbar lediglich auf der Tatsache, daß innerhalb von zwei Stunden kein weiterer Schreiber meine Ansicht teilte. Allerdings widersprach ihr auch niemand, was mit einiger Berechtigung dahingehend gedeutet werden kann, daß außer Dir alle Forennutzer meiner Meinung sind. (Davon abgesehen dürften Dir, da Du selbst daran beteiligt warst, andere Fäden zu diesem Thema nicht entgangen sein, in denen diese meine Ansicht bereits einige Unterstützung fand.)

Was deine zweite Behauptung anbetrifft: Eher umgekehrt. :p
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

Makeitso schrieb:
@ Radiokult:

Deine erste Behauptung hatte gerademal 26 Minuten Bestand. Kein Wunder, basierte sie doch offenbar lediglich auf der Tatsache, daß innerhalb von zwei Stunden kein weiterer Schreiber meine Ansicht teilte. Allerdings widersprach ihr auch niemand, was mit einiger Berechtigung dahingehend gedeutet werden kann, daß außer Dir alle Forennutzer meiner Meinung sind. (Davon abgesehen dürften Dir, da Du selbst daran beteiligt warst, andere Fäden zu diesem Thema nicht entgangen sein, in denen diese meine Ansicht bereits einige Unterstützung fand.)

Was deine zweite Behauptung anbetrifft: Eher umgekehrt. :p

Deine Behauptungen immer. Ach Mensch. Ich sehe das anders. Ich bemerke nix von Belehrungen und auch keine Aussagen von ihm, dass alles was der öffentlich rechtliche Rundfunk macht, toll ist. Deswegen werden Themen, wie beispielsweise das Hickhack um Schwimmreporter Hajo Seppelt und ARD-Sportkoordinator Hagen Boßdorf, objektiv und kritisch zur Sprache gebracht und beide Herren kamen zu Wort und haben sich nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Das war für die ARD nicht gerade förderlich. Deine allgemein gefassten Einwürfe nerven mitunter mehr. Zudem hätte ich dir viel eher widersprochen, jedoch kümmere ich mich nicht nur um Diskussionen in Radioforen, sondern auch um Würste und Steaks auf dem Grill und meine Familie, was mir dann wichtiger ist, als auf Beiträge von dir zu warten und dir dann zu widersprechen. Das kann ich ja jetzt auch noch tun.

Und auch schlechte Zahlen bei der MA von RBB-Stationen werden diskutiert, ebenso wie gerfakete Beiträge bei ZDF Reporter. Ich sehe da absolut keine mangelnde Objektivität.

Und wenn er die Hörfunkprogramme meinetwegen vom RBB lobt, na und? Wie sieht denn die Öffentlichkeitsarbeit der Privaten aus? Da wird auch behauptet, dass sie gutes Programm machen. Was meistens jedoch absolut unhaltbar ist. Jedoch lese ich dazu von dir absolut keine Kritik.
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

Makeitso schrieb:
Wenn da nur nicht die unerträgliche "Nur was öffentlich-rechtlich ist, ist gut - alles andere ist Schrott"-Attitüde von Herrn Wagner wäre.
[...]
Allerdings widersprach ihr auch niemand, was mit einiger Berechtigung dahingehend gedeutet werden kann, daß außer Dir alle Forennutzer meiner Meinung sind.

Einspruch! Nenne mir doch bitte in gleicher oder ähnlicher Manier gestaltete Sendungen im Privatfunk, die musikalisch sowie journalistisch an das Programm von Radio Eins herankommen.

Sollte jetzt der Einwand kommen, das der Privatfunk kein Geld hat und - ach, die böse GEZ usw..., dann sei gesagt, an der derzeitigen Programmqualität vieler privater ändert das trotzdem nix :p

Gruß,
Ralle
 
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@ Vorredner:

Mit ein wenig Abstraktionsvermögen wäre Euch aufgefallen, daß meine Aussage, alle Forenteilnehmer seien offenbar meiner Meinung, eine ironische Replik auf Radiokults Aussage war, derzufolge niemand meine Meinung teilt.

Natürlich kann weder er das eine noch ich das andere behaupten. Und wenn Ihr beiden ernsthaft annehmt, ich bildete mir ein, alle 6.029 registrierten Nutzer vertreten zu können, empfehle ich Euch dringend, schnellstmöglich in den Schatten zu gehen.

Ralle_Köln schrieb:
Nenne mir doch bitte in gleicher oder ähnlicher Manier gestaltete Sendungen im Privatfunk, die musikalisch sowie journalistisch an das Programm von Radio Eins herankommen.
Kann ich nicht und vermutlich gibt's auch keine. Und nun? Darf man radioeins nicht kritisieren, nur weil es keine gleichwertige (private) Konkurrenz gibt?

Im Gegenteil: Gerade weil radioeins (zum Glück) mit so hohem Anspruch daherkommt, muß es sich Kritik gefallen lassen, wenn dieser Anspruch nicht erfüllt wird. Und beim Medienmagazin ist, so jedenfalls meine Beobachtung, journalistische Distanz bei Themen, die die Öffis betreffen, oftmals Mangelware.
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

Deine Ironie muss man natürlich immer verstehen, obwohl du das ja auch nicht hinbekommst, die Ironie Anderer zu verstehen? Ah ja...
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

In der ARD gibt es ja zahlreiche ähnliche Sendungen. Was macht RBB da besser?

Innovativ ist ja schon mal der Internet-Auftritt der Sendung, die den Rücken des Moderators zeigt. Finde ich gut, dass diese starren Regeln abgebaut worden sind. Früher hieß es immer bei der berühmten Heimatzeitung, bei der ja jeder mal angefangen hat, ("Kaninchenzüchter, 70 Zeilen und ein Bild") dass man die Leute nicht von hinten ablichten soll. So ein Unfug, wenn sie so schöne Pullis tragen.
 
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Makeitso schrieb:
Natürlich kann weder er das eine noch ich das andere behaupten. Und wenn Ihr beiden ernsthaft annehmt, ich bildete mir ein, alle 6.029 registrierten Nutzer vertreten zu können, empfehle ich Euch dringend, schnellstmöglich in den Schatten zu gehen.

Ich hab hier nicht nur Schatten, sondern sogar ne Klimaanlage :wow: :wow: :wow:

Makeitso schrieb:
Darf man radioeins nicht kritisieren, nur weil es keine gleichwertige (private) Konkurrenz gibt?
Es ging mir hier eher darum aufzuzeigen, daß Herr Wagner mit "Nur was öffentlich-rechtlich ist, ist gut - alles andere ist Schrott" nicht ganz auf dem Holzweg zu sein scheint.
Es scheint ja wirklich kein zu den öffentlich-rechtlichen qualitativ gleichwertiges nicht gebührenfinanziertes Programm zu geben.
Nun gut, was ist umgangssprachlich "Schrott"? Wie definiert man Qualität? Alles weitestgehend subjektiv, allerdings bin ich vermutlich nicht der einzige Forumsteilnehmer, der im großen und ganzen Herrn Wagners Attitüde teilt (der Umkehrschluß dieses Satzes ist mir schon klar).

Kritisieren darf man natürlich alles, man darf ja auch Kritik, deren Kritik und Kritiker, kritisieren. :D

Gruß,
Mittagspausen-Ralle
 
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Abgesehen davon, wieso ist in Frankreich durchaus wortlastiges Privatradio möglich, in Deutschland aber nicht?
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

Ich glaube es zu wissen. Während es in Deutschland für alles Zahlen, Fakten und Umfragen geben muss, bevor eine Entscheidung getroffen wird, machen die Franzosen vieles aus dem Bauch heraus. Die deutsche Radiobranche ist zu verkrampft, teilweise auch übereglementiert, bzw hat sich über die Jahre zu diesem verkrampften starren und zusammengesparten Gebilde entwickelt. Das Medium Radio ist krank und wird vielleicht sterben, wenn niemand kommt und es versucht, gesund zu machen. Und wenn es gelingt, die Krankheit zu heilen, wird es trotzdem aufgrund des Krankheitsverlaufs nicht möglich sein, wieder komplett zu heilen. Wenn Porzellan einmal zerbrochen ist, wird man es auch nicht in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen können. Die Misere ist hausgemacht. Der Branche fehlt die Motivation, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Das is wie bei einem Raucher. Man weiß genau, die Zigarette zu rauchen ist ungesund, und man macht es trotzdem. Innovation ist nich gefragt. Es muss alles schnell gehen, glattgebügelt, erprobt und billig sein. Noch vor 10 Jahren hat mich persönlich Radio im Allgemeinen viel mehr fasziniert. Heute gibt es wenig Lichtblicke. Wenn ich diese entdecke, bin ich bei aller kritischer Betrachtung auch bereit, diese zu würdigen. Es gibt aber auch Leute in der Branche, die nur noch kritisieren und alles niedermachen. Ob das sinnvoll ist, möchte ich bezweifeln.
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

Das radio EINS Medienmagazin ist sehr nett, dank dem Podcast-Angebot verpasse ich's nun auch nicht mehr ständig, allerdings gefällt mir die "Medienwelt" auf SR 2 Kultur bislang von allen Medienmagazinen im deutschsprachigen Raum am Besten. Wenig printmedienlastig und auch viele Beiträge über die Medienlandschaft im Ausland.
 
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n3o0 schrieb:
Und auch schlechte Zahlen bei der MA von RBB-Stationen werden diskutiert, ebenso wie gerfakete Beiträge bei ZDF Reporter. Ich sehe da absolut keine mangelnde Objektivität.

Ach, weil es so gut passt, hier mal der Link zum studentischen Medienmagazin von Radio Q "Was mit Medien", wo auch Joerg Wagner interviewt wurde.
 
AW: Radio Eins Medienmagazin

"Was mit Medien" ist auch schön, ist mir meist aber etwas zu 1-Themen-pro-Sendung-lastig und mit der "Was mit Köpfen"-Rubrik kann ich irgendwie wenig anfangen. Und obwohl die Sendung eigentlich "blockfrei" ist, sind mir die Moderatoren Daniel Fiehne und Herr Pähler doch zu ör-freundlich eingestellt. Aber lustig sind sie...
 
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