radioeins: "Wie tolerant sind wir?"

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Spätestens mit der Nennung Martensteins in dieser Reihe hast Du, fotoralf, die ganze Sache ad abusurdum uns ins Lächerliche geführt. Als ehemaliges DKP-Mitglied ist er garantiert unverdächtig, in irgendeiner Weise besonders reaktionäres oder auch nur gut wertkonservatives Gedankengut zu verbreiten, welches Dir vermeintlichem taz-Leser in Deiner linksliberalen Stuckdecken-WG-Idylle den Matetee vom Vortag wieder hochkommen lässt.
 
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Wie wäre es mit einem um Toleranz werbenden "Christopher Street-ähnlichen Day" für ganz bewusst nicht praktizierende Pädophile oder für Männer, die davon träumen, andere Männer aufzuessen oder für Menschen, die sich gerne mit ihrem eigenen oder mit dem Kot gleich veranlagter Mitbürger einschmieren und dabei sexuelle Erregung erfahren?

Für seine sexuelle Veranlagung kann ja keiner was. - Wäre auf jeden Fall spannend zu erleben wie die Medien sich dieses heiklen Themas annehmen würden. Kackiday während des Abendbrots, in der Tagesschau. :) Wenn sich entsprechende Gruppierungen dann nur zusätzlich "gegen rechts" oder "gegen Stuttgart 21/Atomkraft" (letzteres gibt es leider nur noch als Gesinnungspaket) positionierten, sähe ich da eigentlich keine gesellschaftlichen Hürden.

Schwule (Lesben sowieso) sind dagegen doch ein alter Hut! Verstehe nicht wie man etwas gegen Homosexuelle haben kann und warum es von deren Seite her anscheinend immer noch so bitter nötig zu sein scheint hier schillernd und laut (und für mein Empfinden unappetitlich) auf irgendwelchen Tuckenparaden um "Toleranz" zu werben.*

Ich selbst würde ja gerne mal (wieder) mit zwei Frauen gleichzeitig ... ob sich hier wohl genügend Gleichgesinnte für die Organisation einer entsprechenden Nackedei-Parade finden lassen würden? Ob die Tagesschau darüber berichten würde, wenn wir uns im Gegenzug mit den Milchbauern/ehemaligen Karstadt-/Schlecker-Filial-Mitarbeiterinnen solidarisieren würden?


*Ein Freund, mit dem ich zufälligerweise am Abend des Christopher Street Day 2014 gemeinsam beim Abendessen während der Nachrichten vor der Glotze saß, meinte damals: "Von mir aus sollen die zusammen rumvögeln, zusammen leben, von mir aus heiraten oder im Fernsehen rumknutschen - aber nicht wenn ich gerade esse!" (Natürlich hatte er keine Ahnung, dass ich seinen Standpunkt bei der nächstbesten Gelegenheit in den Radioforen ungefragt in die Welt hinausposaunen würde.)
 
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Ansonsten glaubst ernsthaft das "die paar Nazis oder ein paar russische oder türkische Halbstarke, die Schwule klatschen" die oben genannten Autoren kennen oder gar gelesen haben?

Genauso wenig, wie sie die Bibel, den Koran oder Mein Kampf gelesen haben. Aber das "Wesentliche" dieser Lehren wird von den Genannten schon so aufbereitet, dass es bis zu ihnen durchsickert.

@Radiocat Mahler war auch mal links. Wer sagt im übrigen, dass es keine linken Reaktionäre gibt. In ihren extremen Ausprägungen sind Ideologien ziemlich austauschbar.
 
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Jetzt reiht er die Bibel mit Hitlers kruden Ideen in einer Linie auf. Es wird immer hanebüchener...alles, was nicht links ist, falsch, ich korrigiere: das was Leute wie Du für links halten, ist der Feind. Stimmt's, Ralf? Diesem Weltbild bin ich schon während meines Studiums begegnet...und hatte dafür nicht mehr als ein Kopfschütteln übrig.
 
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Da in der Radioszene nicht viel los ist, begibt man sich also derzeit aus Anlass einer ARD-Themenwoche auf einen Nebenkriegsschauplatz.
Sei's drum: Dieser Thread hat einen gewissen Unterhaltungswert. Immer noch besser, als ständig die gleichen Argumente lesen zu müssen.
Darauf genehmige ich mir jetzt erst mal einen Mohrenkopf. :)

Obwohl, nee, dieses Wort darf ja heute nicht mehr verwendet werden. :(
Mist! - Wie heißen die Dinger denn noch mal?? :mad:
"N****küsse"? - Wohl auch nicht. :confused:
Jetzt hab ich's : "Schaumküsse mit Schokoladenüberzug"! :thumbsup:

Kehr was waren wir in den Achtzigern für Rassisten, als wir auf der Schule in der Frühstückspause noch Mohrenkopfbrötchen gegessen haben, wenn ich das aus der gegenwärtigen aufgeklärten Perspektive rückblickend bedenke. :eek:
Heute müsste es ja eigentlich heißen "Schaumkussbrötchen mit Schokoladenüberzug", allerdings ist das nicht korrekt, denn der Schokoladenüberzug ist ja bei den Brötchen nicht außen sondern innen. :cry:
Erst verbietet man die Verwendung bestimmter Wörter, erklärt dann aber nicht, was an deren Stelle treten soll. Mal wieder typisch für diese ganzen Gutmenschen, die, obwohl sie zu viel Zeit haben, auch noch oberflächlich arbeiten. :wall:
 
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§ 1 Die "Toleranten" tolerieren Toleranz nur, wenn sie "politisch korrekt" ist.

§ 2 Die "politisch Korrekten" bestimmen, was Toleranz ist.

§ 3 Sollte darüber kein Einvernehmen zu erzielen sein, tritt ersatzweise § 1 in Kraft.

Schon richtig. Weil sich "ein ganzes Volk" dieser unbekannten Macht freiwillig und rückhaltlos ans Messer zu liefern scheint, war ich so frei "die politisch Korrekten", deren Hinterfrauinnen und -frauen niemand kennt, als eine Art politischer Geheimbund fürmich in "Politisches Korrektiv" umzutitulieren. - Hatte mir schon was gedacht dabei. Nämlich in etwa dasselbe wie Du eben gerade.

(Aber immer noch besser als Nazis!)
 
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§ 1 Die "Toleranten" tolerieren Toleranz nur, wenn sie "politisch korrekt" ist.
Oh bin ich intolerant. Ich bestelle, ganz entgegen der "political correctness" nicht "Der jagenden Schnitzel", sondern ein ganz simples und einfaches Jägerschnitzel, und auch der typische Sprecher oder die typische Sprecherin stehen, bzw. sitzen bei mir ganz nah am Mikrofon, anstelle der "Sprechenden". Außerdem gibt's bei mir im Wortschatz noch immer "die Fahrradfahrer", ebenso wie "die Autofahrer" oder "die Fußgänger", über die es sich täglich auszulassen lohnt, wenn sie sich im Straßenverkehr wieder verhalten haben wie "die Sau".

Aber ich freue mich hier in bester Gesellschaft zu wissen.
 
@rüdi sunshine : Das ist ja wirklich mehr als entlarvend. Da schreibt jemand etwas von Homosexuellen, und das bringt Dich dann zu diesem assoziativen Wahnwitz und der unverschämten Kette aus Christopher Street Day, Pädophlie, Kannibalismus etc.? Das würde und ist Dir natürlich zu Heterosexuellen nicht eingefallen, aber selbstverständlich hast Du so gar nichts gegen die Homos...blablabla.
Ich glaube, Du bist wirklich extrem beschränkt, aber vernunftbegabte Wesen sehen von außen sofort, wes Geistes Kind Du bist. Nein, streich: "Geist".
Ein schönes Beispiel dafür, dass Minderheitenhass tatsächlich etwas mit mangelnder Denkfähigkeit zu tun hat.


@Dr. Fu Man Chu : Ich glaube es ist ein wenig vermessen, Minderheiten vorzurechnen, ob Du glaubst, dass sie im Alltag diskriminiert werden. Da kann man viel spekulieren, aber da sind wohl doch Betroffene fachkundiger, die sich tagein, tagaus damit auseinandersetzen müssen. Tatsächlich hätte ich es zum Beispiel aus meiner Perspektive niemals für möglich gehalten, dass schwarze Hautfarbe heutzutage in einer deutschen Großstadt noch problematisch ist. Meine Meinung änderte sich völlig, als ich das als Begleitung eines schwarzen Besucherpaares einmal selbst miterlebt habe: Anfeindungen auf offener Strasse, mitten in Deutschland.
 
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@rüdi sunshine :
@Dr. Fu Man Chu : Ich glaube es ist ein wenig vermessen, Minderheiten vorzurechnen, ob Du glaubst, dass sie im Alltag diskriminiert werden. Da kann man viel spekulieren, aber da sind wohl doch Betroffene fachkundiger, die sich tagein, tagaus damit auseinandersetzen müssen. Tatsächlich hätte ich es zum Beispiel aus meiner Perspektive niemals für möglich gehalten, dass schwarze Hautfarbe heutzutage in einer deutschen Großstadt noch problematisch ist. Meine Meinung änderte sich völlig, als ich das als Begleitung eines schwarzen Besucherpaares einmal selbst miterlebt habe: Anfeindungen auf offener Strasse, mitten in Deutschland.

Ich habe keine Minderheit vorgerechnet. Ich habe lediglich auf das Faktum verwiesen, das gut organisierte und vernetzte Minderheiten es schon sehr gut verstehen viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit herzustellen und das Medien durchaus selektiv berichten. Es ist das gute Recht eine Minderheit laut- und meinungsstark zu sein. Nur deshalb muss ich als alter Chinese nicht jeden ihrer Standpunkte teilen oder gar begrüßen. Jedem verantwortlichen Journalisten stellt sich bei seinen Berichten schon die Frage sind sie relevant oder nicht.

Ein sehr schöner Gag, in der von mir sehr geschätzten WIMS lautete: " Im Backofen von Erika Schulze im Bommerskampweg in Duisburg fand zur Mittagszeit des gestrigen Tages ein Auflauf statt. Die Polizei schritt ordnend ein." (frei formuliert, ich wollte den WIMS Sammelband nicht ne Stunde durchblättern)

Ja, es gibt real sicher noch sehr viele intolerante Menschen. Ja, Deutschland ist im internationalen Vergleich eine tolerante Gesellschaft. ABER: Die Verbrechen die als religösen Fanatismus, Intoleranz, politische Weltanschauung haben, werden von der Deutschen Jusitiz im NAMEN DES DEUTSCHEN VOLKES meistens mehr als milde geahndet. Was wir nicht brauchen ist ein PC-korrekter Erziehungsfunk. Das Leugnen und Schönen von Konflikten, das Verschweigen von Problemen, dass zieht sich doch seit Jahren durch die Medien und gerade ARD/ZDF sind da Meister drin.

Im übrigen, Hamburger stellen durchaus eine Minderheit in Deutschland dar. Das ist täglich die millionenfach in Deutschland verspeist werden, ich ja kein Problem. Es gibt vielleicht knapp 500.000 Jäger in Deutschland. Auch die darf man so bestellen und verputzen. Sorry, da kann ich nur noch lachen. Bei Lisa S. habe ich keine Befürchtungen, die wird bestimmt sowieso lieber Grünkernbratlinge Hamburger Art verspeisen.
 
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Radio Eins muss sich aber wie alle deutschen Radiosender mal die Frage gefallen lassen, wie sehr sie es denn selbst mit der Toleranz halten.
Darf da überhaupt theoretisch in einer Hörerwunschsendung ein Peter seinen Mann Michael mit ihrem gemeinsamen Lied grüßen, oder ist ganz plötzlich wenn sich im Vorgespräch eine solche Wortmeldung abzeichnet, "das Programm schon voll"?

In all den Jahrzehnten, in denen ich deutsches Radio höre, habe ich keinen einzigen Anrufer mit einer derartigen Äußerung auf den Sendern gehört. Und es kann mir kein Mensch erzählen, dass es Anrufe dieser Art bei den Sendern nicht geben soll.
 
Im übrigen, Hamburger stellen durchaus eine Minderheit in Deutschland dar. Das ist täglich die millionenfach in Deutschland verspeist werden, ich ja kein Problem. Es gibt vielleicht knapp 500.000 Jäger in Deutschland. Auch die darf man so bestellen und verputzen. Sorry, da kann ich nur noch lachen. Bei Lisa S. habe ich keine Befürchtungen, die wird bestimmt sowieso lieber Grünkernbratlinge Hamburger Art verspeisen.

Gibt es sowas als fertige Textbausteine bei PI oder verfertigst Du so einen Schwachsinn gar selbst?
 
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Ich oute mich hier jetzt mal als Schwulenkenner! Ein Freund von mir ist schwul, selbstverständlich hatte ich schwule Kollegen (was beim Radio einfach nicht ausbleibt), über deren charakterlichen Vorzüge ich mich hier gar nicht auslassen möchte. Eine mehr oder minder befreundete lesbische Kollegin hatte ich ebenfalls, die klärte mich dahingehend sachlich auf, dass es Lesbierinnen als Beleididung empfinden, wenn man das lesbische Paar versucht in "männlichen" und "weiblichen" Part zu unterscheiden, wie ich das ganz naiv und interessiert bei ihr und ihrer Freundin versucht hatte. ... Wieder was gelernt, direkt von der Quelle!

Und ich hatte sogar mal für eine Woche bei einem in dieser Hinsicht wirklich für mich damals überraschend selbstlosen schwulen Ex-Kollegen gewohnt, während meiner Probezeit inmitten einer deutschen Mediengroßstadt. Manchmal blieb sein, menschlich ebenfalls sehr angenehmer, Freund über Nacht, und ich schlief nebenan im Wohnzimmer auf der Couch (mit Ohrstöpseln - ist ja mein gutes Recht!).

Mein alter Vater hielt Homosexualität in der Tat noch für eine eine Art Krankheit oder Perversion, die durch die Medien quasi angezüchtet werden könnte. Hatte dahingehend in der Vergangenheit schon warme Diskussionen mit ihm - weil ich ja weiß, dass es sich hierbei und eine ganz normale und natürliche Spielart der Natur handelt, die es immer gab - und die es immer geben wird, und dass die Medien keinen Einfluss auf diese Veranlagung haben, wohl aber auf den Umgang der Gesellschaft damit.

Dennoch stand er Schwulen gegenüber überhaupt nicht feindlich gesonnen gegenüber, sondern eher verständnislos-belustigt. Wenn ein bekennender Schwuler ihn angerufen und um technischen Rat/Hilfe gebeten hätte, wäre mein Vater sofort aufgesprungen, um sich hilfeleistend in dessen Richtung zu stürzen.

Tja, und ich habe mich sogar on air über Schwule lustig gemacht - gemeinsam mit einem schwulen Kollegen! Szenetypisches Gehabe eben - ein Schwuler hat schließlich dasselbe Recht wie alle anderen auch, dass man sich über bestimmte immer wieder herausstechende Eigenschaften ganz klischeehaft lustig macht. Meinem schwulen Kollegen hatte es irre Spaß gemacht on air den Schwulen zu "mimen". Wir waren eben bereits in den 90er Jahren weit über dieses linksideologische "Nazi-Keule"-Ding hinweg. Bei uns konnte jeder austeilen, und die meisten hatten auch gute Nehmerqualitäten.

Heute würde ich on air keine Schwulenwitze mehr machen, nicht etwa weil ich heute geläutert wäre (nein, ganz sicher nicht!), sondern weil das Thema für mich mittlerweile ebenso "durch" und "ausgelutscht" ist wie Pamela Anderson und ihre berühmten Silikontitten. (Ja, ich assoziiere schon wieder: Schwule <-> Silikontitten) *shocking*

Dem Threadsteller ging es aber um etwas völlig anderes. Nämlich um die Fragwürdigkeit der Gängelung durch ein (in der Regel einer bestimmten politischen Ideologie zugetanen) "politisches Korrektiv", welches mit Instrumenten wie der "Meinungs- und Gedankenkontrolle" seine fragwürdigen (in der Praxis dann bewährt menschenverachtenden) politisch-ideologischen Motivationen zu transportieren versucht. Nach dem Motto: "Wenn du frisst, dass Nazis scheiße sind, musst du den Rest meiner programmatischen Thesen ebenso fressen! - Denn sonst bist du selber einer!"

Beim Thema SED-Nachfolgepartei sprechen rhetorisch begabte Machtmenschen dann seit einiger Zeit lieber von "Ausschließeritis", der dann natürlich heilend zu begegnen sein müsse. Das Phänomen des Nichtzusammenarbeitenwollens mit der umfirmierten SED wird mit einem Mal also mit einer Krankheit gleichgesetzt - obwohl man eben noch, vielleicht sogar aus gutem Grunde, rein gar nichts mit dieser anderen Partei zu tun haben wollte. Ein Beispiel wo das moralische Meinungsdiktat von den Oberen mal eben im eigenen reinen Machtinteresse umgeschrieben worden ist. Fühlt sich für spießige Kleinbürger wie mich dann an wie ein "Fehler in der Matrix".

Und manchmal (wahrscheinlich ist das sogar längst der Regelfall) verselbstständigt sich das Phänomen "Meinungs- und Moralhoheit Einiger" auch. Dann kontrollieren sich die Kontrollierten gegenseitig und gehen dabei unglaublich pfiffig und aufmerksam vor, bevor sie ihrem Gegenüber dann mit der Nazi-Keule eins überziehen. (Die Nazi-Keule - ein bewährtes rhetorisches Machtinstrument.)

Ich opfere gerne mein Ego, indem ich Sachverhalte zuspitze, ins Lächerliche, Aberwitzige ziehe - und dafür Prügel kassiere. (Dann weiß ich wenigstens wofür eigentlich und kann damit umgehen!) Das scheint meine Aufgabe im Leben zu sein.
 
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Gibt es sowas als fertige Textbausteine bei PI oder verfertigst Du so einen Schwachsinn gar selbst?

Wenn Du das sagst Ralf, dann muss es ja stimmen.

Der @Radiokatze kann ich nur zustimmen. Es gibt schon eine signifikante Korrelation zwischen Linken/Grünen und Genussfeindlichkeit/Spassbremse. Die Zeit als SPDler auch zünftig feiern konnten, ist lange vorbei und ganz ehrlich, wer würde einen Cem Özdemir, der ganzen Abend wahlweise Tee, Saft oder Mineralwasser trinkt, Nichtraucher ist und Tofu mit Salat futtert, auf seine Party einladen? Oder die gute Sarah W., die in Brüssel wohl auch ganz gern einmal Krustentiere/Meeresfrüchte verputzt, davon aber kein Bild in der Presse sehen will. Französische oder italienische Sozialisten oder Kommunistenwürde sich darüber halbtot lachen.

Rüdi, zum Thema Schwule, einfach einmal TIMM sehen. Wer will kann da so ziemlich "blöde" Klischee sehen. Gerade Schwule spielen nach meiner Erfahrung gern mit ihren Rollen. Ich habe jede Menge Kollegen bzw. Geschäftspartner gehabt, da habe ich teilweise erst nach Jahren!!! mitbekommen, dass die schwul waren und es waren keine oberflächigen Konktakte. Genauso wusste ich auch nicht von jedem ob sie eine Beziehung hatten oder Single waren. Mir war und ist das schnurzegal. Was mir nicht egal ist, sind Seilschaften in der Firma die über Sex funktionieren. Die sind aber von der sexuellen Präferenz völlig unabhängig und häufiger als man denkt.
 
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Ich oute mich hier jetzt mal als Schwulenkenner!

Netter Versuch. Leider völlig daneben gegangen.

Wenn Du das sagst Ralf, dann muss es ja stimmen.

Das beantwortet meine Frage nicht.

Ich habe jede Menge Kollegen bzw. Geschäftspartner gehabt, da habe ich teilweise erst nach Jahren!!! mitbekommen, dass die schwul waren und es waren keine oberflächigen Konktakte.

Die werden schon gewusst haben, warum sie das Dir lieber nicht erzählt haben.

Leider musste ich immer wieder feststellen, egal, wohin ich kam und ging, dass die linksstrickende, politisch korrektfaselnde Klientel sich stets durch eine fundamentale Humorfreiheit auszeichnete.

Das ist nicht weniger bezeichnend als die Neigung Deiner Sorte, sich bei Nennung einiger weniger Reizwörter in eine Art verbaler Resonanzkatastrophe zu steigern und wie eine kaputte Schallplatte immer und immer wieder denselben alten Mist aus dem letzten Jahrhundert zu verzapfen.
 
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Es ist als ob man den Stammtisch der alten Säcke verschriftlicht vorfindet, da wird aber auch jedes diesbezügliche Klischee bedient. Und dann diese Linken! Aber gegen die darf man sich ja gar nicht äußern, ein Tabuthema! Auch wenn z.B. seit Wochen alle Medien an der Thüringer Koalition rummäkeln. Aber soweit kommt es noch, sich Meinungen von Tatsachen kaputt machen zu lassen. Und ich ernähre mich natürlich von Brätlingen, das tun ja alle frigiden Kühe, bis sie dann endlich von so einer Wunderwaffe aus den Birkenstocks geknallt werden.

Rüdi ist aber wirklich nahe dran, der hatte ja auch einen Vater der so nett war nicht auf Schwule zu schießen und er hat sogar mit echten Homos gesprochen, und die haben ihm somit quasi die Erlaubnis zu dem Blödsinn erteilt, den er absondert. Dann ist es ja ok, denn das waren dann bestimmt Pressesprecher und Präsidentin von Homoland, und die sprechen ja offiziell für alle. Und da "Dr." Fu Schwule im Fernsehen gesehen hat, die irgendetwas machen, kann er dann ja deren Wünsche auch getrost auf die ganze Gruppe übertragen.

Was ihnen leider nicht auffällt ist, wie selbstentlarvend diese Postings sind. Die Übertragung von Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen Einzelner auf ganze Gruppen ist genau der Kern der Diskriminierung. Die Schwarzen, "die so gut singen"; die Juden, "die so gut mit Geld umgehen können, ich meine das total positiv." Die Schwulen und Lesben, über die man "Dinge direkt an der Quelle erfährt", wenn man sich mit einem von ihnen unterhalten hat.

Ihr, Jungs, habt eine Hose voll Schiß. Und da können Eure seitenlangen Postings leider so gar nicht von ablenken. Ihr drückt das nur nicht mehr so offensichtlich dumm aus wie Eure Vorgänger. So ein bißchen wie Gorillas, denen man beigebracht hat, Klopapier zu benutzen.
 
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