Radioempfang im Ernstfall – wie, was, wo?

Laut "Handbuch", erfolgt der Zugriff immer im Morgengrauen - zwischen 5 und 6 Uhr. Es ist also noch etwas Zeit. ;)

Aber eigentlich besteht kein Grund für einen Zugriff, denn alles was ich schreibe steht im Internet oder in Büchern. Als ich deinen Spruch
aber man darf auch nicht vergessen, für jeden Angreifer (von innen oder außen) ist es ein oberstes Ziel die Rundfunkmedien zu stören, zerstören oder besser in die eigenen Hände zu bekommen
gelesen habe, habe ich mir zuerst "Gut - kann man so machen!" gedacht. Dann kam aber der "Carlos#8" in mir durch und fragte mich: "Warum willst du die Sender hacken? Um irgendwelche Forderungen massenwirksam an die Bundesregierung zu stellen? Das ist Blödsinn, Zwerg! Die verhandeln nicht mit dir, sondern legen dich knallhart um! Außerdem wirst du für deinen Job ja schon gut bezahlt. Wozu ein nicht kalkulierbares Risiko eingehen?"

Wir haben uns dann auf einen Angriff auf die Stromversorgung geeinigt. Aber nicht "plump" und "einfach so", weil wir unbedingt in die "Tagesschau" wollen. Wir warten.

Worauf?




Ich sollte einen Roman schreiben.
 
"K"opie vom Zwerg:Ich sollte einen Roman schreiben. Ne lieber nicht, die Meisten hören nicht zu und lesen nicht richtig!
 
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Hallo

Eine Frage die mich beschäftigt ist folgende: Nehmen wir einmal an es kommt zu einem Haveriefall in einem Atomkraftwerk (etwas heftig, aber egal). Wenn ich jetzt nachts einen Privaten Rundfunksender hören würde, auf dem zu der Zeit nicht Moderiert wird, würde ich dann uninformiert bleiben oder wie läuft das ? Gibt es da Regelungen (zusammenschaltungen ect.)?
 
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Wie könnte denn unser (also mein mit Carlos#8 gemeinsam geschriebener) Roman heißen?

Mein erster Einfall war "Der Sturm". Aber ein Buch mit diesem Titel gibt es schon. Außerdem habe ich keine Lust, mich von Annemarie Stoltenberg "zerreißen" zu lassen...

http://www.ndr.de/kultur/literatur/buchtipps/dersturm109.html

Ich höre bekanntlich viele Podcasts. Irgendwann hat ein "Literaturkritiker" mal gesagt: "Wenn mich die erste Seite eines Romans nicht "in den Bann zieht", lege ich das Buch sofort wieder weg."

In meinem Roman wird "Arne Unschuld" gleich im ersten Kapitel von "Peter Schläfer" umgebracht. Beide kennen sich seit langer Zeit, aber "Arne Unschuld" weiß zuviel. Und der Sturm naht...

Genug "Action" im ersten Kapitel?

Der Roman hat den Arbeitstitel "Glaze". Wer mir die Story "wegschnappt", hat halt hinterher das Problem, daß die "Grundidee" hier im Forum ganz öffentlich steht.
 
Eine Frage die mich beschäftigt ist folgende: Nehmen wir einmal an es kommt zu einem Haveriefall in einem Atomkraftwerk (etwas heftig, aber egal). Wenn ich jetzt nachts einen Privaten Rundfunksender hören würde, auf dem zu der Zeit nicht Moderiert wird, würde ich dann uninformiert bleiben oder wie läuft das ? Gibt es da Regelungen (zusammenschaltungen ect.)?
Wer den Privatfunk (und dessen öffentlich-rechtlichen Kopien) erträgt, muss sich um einen qualvollen Strahlentod keine Sorgen machen. Möglicherweise erfährt man aber beim ARD-Radio etwas früher, dass man bald den Löffel abgibt, außer vielleicht bei Funkhaus Europa, wo nachts auch der Rechner sendet. Ein Grund mehr, dieses Programm zu hören.
 
STATUS: Ich bin noch da!

...einen Privaten Rundfunksender hören... nicht Moderiert wird... Regelungen (zusammenschaltungen ect.)?

Wenn bei dir im Profil nicht "Hannover" als Wohnort stehen würde, würde ich dich jetzt glatt für einen Schweizer halten, der in der Nähe von Bregenz/Dornbirn wohnt. Nix für ungut. ;)



Möglicherweise erfährt man aber beim ARD-Radio etwas früher, dass man bald den Löffel abgibt

Wie im Thread schon geschrieben steht (http://www.radioforen.de/index.php?...ernstfall-wie-was-wo.24187/page-4#post-408010), möchte der Gesetzgeber "schlechte Nachrichten" möglichst regional begrenzen...
 
Nach 16 Monaten Pause im Thread können wir ja mal wieder etwas für den Zivilschutz tun.

Ihr habt es vielleicht gelesen, seit Mitte Januar ist Rheinland-Pfalz flächendeckend bei "KATWARN" dabei. So richtig "überzeugend" sind die Nutzerzahlen aber noch nicht...
http://www.welt.de/regionales/rhein...2/Eine-Handy-App-als-mobiler-Schutzengel.html


In der Schweiz fand am letzten Mittwoch wieder der alljährliche Sirenentest statt. SRF1 brachte im "Treffpunkt" ein interessantes Gespräch zum Thema.

Im Gespräch ging es auch um den Großbrand im Industriegebiet Schweizerhalle, bei dem die Bevölkerung igendwann zwischen 4 und 5 Uhr durch Sirenenalarm geweckt wurde. Pikantes Detail aus der Erzählung eines Journalisten: Um diese frühe Uhrzeit sendete das schweizer Radio noch gar nicht. Ein Lokalsender (Radio Basilisk) warnte vor der Giftwolke. Wenn ich den Mann richtig verstanden habe, wurde beim schweizer Radio erst nach dem Brand der 24 Stunden Betrieb eingeführt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizerhalle#Der_Grossbrand_vom_1._November_1986

Podcast mit Musik (auch ohne Proxy) gibt es hier: http://www.srf.ch/sendungen/treffpunkt/probealarm-wenn-7800-sirenen-heulen
 
In der Kölner Innenstadt gibt es etliche Ecken, wo die Sirenen bei Probealarm noch schlechter zu hören sind als DAB+, und das will was heißen.
 
Okay, wenn man sich auch nur über Wikipedia bei den Nachbarstaaten von Deutschland umschaut, sieht man schon, daß die alle das Thema Zivilschutz etwas erster nehmen als wir. "Katwarn" wird im Ernstfall (muß ja nicht gleich der 3.Weltkrieg sein) praktisch niemanden wecken, da in großen Teilen Deutschlands mittlerweile die "Weckfunktion" (Lautstärke) einer flächendeckenden Alarmierung der Bevölkerung über Sirenen nicht mehr gegeben ist. Schaut euch doch diesen diesen Artikel einfach mal etwas genauer und kritischer an!

http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilschutzsignale

Und schaut bitte auch mal in Richtung Niederlande.

http://nl.wikipedia.org/wiki/Luchtalarm

Wie oft testen die ihre Sirenen mittlerweile wieder und aus welchem Grund? (Notfalls Google - Übersetzung benutzen - ist nicht schwer zu verstehen. Die Niederländer waren auch schon mal etwas laxer im Umgang mit dem Zivilschutz...)

Und jetzt komme ich auf den "Radiobezug" in der Schweiz:

Im Artikel steht unter http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilschutzsignale#Massenmedien: "
Die behördlichen Warnungen werden über die TV- und Radioprogramme der SRG SSR verbreitet. Diese verfügt über ein Notdispositiv (Information Catastrophe Alarme Radio Organisation, ICARO) und über mehrere geschützte Radiosendeanlagen mit verstärkter Sendeleistung, deren Signale auch im Falle eines Schutzraumbezugs empfangen werden können.[15]

Ganz einfach Klartext: Man sagt, daß Radiosignale (von der Höhe der Frequenz war bisher nicht die Rede - je tiefer, je besser) in einen stahlarmierten Betonbunker gelangen, um die Bevölkerung auch in Schutzräumen mit Informationen versorgen zu können. Okay - ich hab das gelesen. Aber daran glauben kann ich nicht wirklich! Das Wort "Gebäudedämpfung" dürfte hier jeder kennen. Wie hoch will man denn die Sendeleistung "schrauben", um die Bevölkerung auch nur hinter 100 cm dicken Betonmauern mit Stahlarmierung inside zu erreichen? LW würde vielleicht noch ausreichend durchgehen. Noch tiefere Frequenzen erreichen sogar noch U-Boote unter Wasser mit einer mehrere hundert Meter langen Schleppantenne im Heck. Die errichbare Bitrate ist dann aber trotzdem sehr dürftig - reicht aber für die sichere Übertragung der letzten gültigen Abschußcodes der Atomwaffen an Bord (siehe z.B. Spielfilm"Crimson Tide" - das ist keine reine und "dumme " Erfindung des Autors). Das wäre dann der dritte Weltkrieg. Ein "ordentlich konzipierter" Bunker ist absolut "HF-dicht"! Damit geht von dort auch keine kompromittierende Abstrahlung raus (Computer, Monitore; Tastaturen - und was EUCH auch sonst noch (im Raum Berlin - in Mitte - in der Nähe vom neuen Reichstag und den umliegenden Botschaften) auch immer zum Thema einfällt!! Eure "Feinde" sind garantiert schlauer und greifen ganz sicher noch viel tiefer in die physikalisch und technisch machbare Trickkiste! Glaubt mir. Ja, ich rede gerade auch vom sogenannten "Kupferkessel" der Stasi in Ostberlin.

Nur mal als kleiner "Programmhinweis" - ich rede ja schon seit Jahren hier im Forum davon! Ich fange jetzt einfach mal mit diesem Artikel an:

http://en.wikipedia.org/wiki/Tempest_(codename)


Nehmt euch im Zweifelsfall einfach ein paar Minuten mehr Zeit! Fragt bitte einfach nach (bei Leuten, denen ihr eventuell sogar vertraut) und nach Details, bevor ihr möglicherweise falsche Schlüsse zieht und einen eigenen Radiobeitrag über den Sender jagt!

Wie immer im Radio gilt: Bitte lockerbleiben!
 
Okay, wenn man sich auch nur über Wikipedia bei den Nachbarstaaten von Deutschland umschaut, sieht man schon, daß die alle das Thema Zivilschutz doch etwas erster nehmen als wir. "Katwarn" wird im Ernstfall (muß ja nicht gleich der 3.Weltkrieg sein) praktisch niemanden wecken, da in großen Teilen Deutschlands mittlerweile die "Weckfunktion" (Lautstärke) einer flächendeckenden Alarmierung der Bevölkerung über Sirenen nicht mehr gegeben ist. Schaut euch doch diesen Artikel einfach mal etwas genauer an! Überfordere ich Euch eventuell damit?

Alle Fragen sind okay! Ich bin da und versuche euch immer eine ehrliche Antwort zu geben! Ich habe selbstverständlich auch nicht immer die "richtige" Antwort! Aber ich gebe wenigstens meine persönliche Antwort - auch hier über das Forum. Waru

sumer ziehst duMut genug, um hier im Forum deine Meinung wirklich an "den Mann" zu bringen?lbst durch

http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilschutzsignale

Und schaut bitte auch mal in Richtung Niederlande.

http://nl.wikipedia.org/wiki/Luchtalarm

Wie oft testen die ihre Sirenen mittlerweile wieder und aus welchem Grund? (Notfalls Google - Übersetzung benutzen - ist nicht schwer zu verstehen. Die Niederländer waren auch schon mal etwas laxer im Umgang mit dem Zivilschutz...)

Und jetzt komme ich auf den "Radiobezug" in der Schweiz:

Im Artikel steht unter http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilschutzsignale#Massenmedien: "
Die behördlichen Warnungen werden über die TV- und Radioprogramme der SRG SSR verbreitet. Diese verfügt über ein Notdispositiv (Information Catastrophe Alarme Radio Organisation, ICARO) und über mehrere geschützte Radiosendeanlagen mit verstärkter Sendeleistung, deren Signale auch im Falle eines Schutzraumbezugs empfangen werden können.[15]

Ganz einfach Klartext: Man sagt, daß Radiosignale (von der Höhe der Frequenz war bisher nicht die Rede - je tiefer, je besser) in einen stahlarmierten Betonbunker gelangen, um die Bevölkerung auch in Schutzräumen mit Informationen versorgen zu können. Okay - ich hab das gelesen. Aber daran glauben kann ich nicht wirklich! Das Wort "Gebäudedämpfung" dürfte hier jeder kennen. Wie hoch will man denn die Sendeleistung "schrauben", um die Bevölkerung auch nur hinter 100 cm dicken Betonmauern mit Stahlarmierung inside zu erreichen? LW würde vielleicht noch ausreichend durchgehen. Noch tiefere Frequenzen erreichen sogar noch U-Boote unter Wasser mit einer mehrere hundert Meter langen Schleppantenne im Heck. Die errichbare Bitrate ist dann aber trotzdem sehr dürftig - reicht aber für die sichere Übertragung der letzten gültigen Abschußcodes der Atomwaffen an Bord (siehe z.B. Spielfilm"Crimson Tide" - das ist keine reine und "dumme " Erfindung des Autors). Das wäre dann der dritte Weltkrieg. Ein "ordentlich konzipierter" Bunker ist absolut "HF-dicht"! Damit geht von dort auch keine kompromittierende Abstrahlung raus (Computer, Monitore; Tastaturen - und was EUCH auch sonst noch (im Raum Berlin - in Mitte - in der Nähe vom neuen Reichstag und den umliegenden Botschaften) auch immer zum Thema einfällt!! Eure "Feinde" sind garantiert schlauer und greifen ganz sicher noch viel tiefer in die physikalisch und technisch machbare Trickkiste! Glaubt mir. Ja, ich rede gerade auch vom sogenannten "Kupferkessel" der Stasi in Ostberlin.

Nur mal als kleiner "Programmhinweis" - ich rede ja schon seit Jahren hier im Forum davon! Ich fange jetzt einfach mal mit diesem Artikel an:

http://en.wikipedia.org/wiki/Tempest_(codename)


Nehmt euch im Zweifelsfall einfach ein paar Minuten mehr Zeit! Fragt bitte einfach nach (bei Leuten, denen ihr eventuell sogar vertraut!) und nach dort Details, bevor ihr möglicherweise falsche Schlüsse zieht und einen eigenen Radiobeitrag über den Sender jagt!

Wie immer im Radio gilt: Bitte lockerbleiben!
 
Ups, Doppelpost! Das war _so_ heute Nacht natürlich nicht gedacht, denn ich war eigentlich schon etwas weiter. Aber wer mit 15 Tabs spielt und dann ein altes Posting im falschen Tab abschickt , muß für den Spot nicht sorgen...

Es ist in der Tat so, daß es in der Schweiz Vorkehrungen gibt, um die Bevölkerung im Ernstfall auch in Schutzräumen über Radio informieren zu können. Über UKW - also rund 100 MHz.

Das steht sogar auf einer offiziellen schweizer Website. "VRK" bedeutet wohl "Versorgung mit Rundfunk in Krisenzeiten":
http://www.bevoelkerungsschutz.admin.ch/internet/bs/de/home/themen/alarmierung/icaro.html
Man findet dann schnell die Phrase "Die Stimme, die durch Beton geht" und kann damit das Thema immer weiter einkreisen.
Interessant sind dann die Reaktionen in entsprechenden Foren darauf - Emfpang bis Hamburg!

http://www.unterirdisch-forum.de/forum/showthread.php?t=4927

Also ich möchte nicht neben solch einem Sender stehen, wenn das Ding in Betrieb ist. Aber ja, wenn die Antennen einmal ausgefahren sind, reicht eine kleine Atombombe mit ihrem EMP, um das Ding zum Schweigen zu bringen. Man kann Atombomben auch auf EMP "trimmen". Es muß ja nicht immer die unvorstellbar starke Druckwelle sein...

Beim Durchlesen der verlinkten Geschichten im "Spiegel" oder bei "Blick", ist mir diese alte Geschichte von mir wieder eingefallen:

http://www.radioforen.de/index.php?...das-dabplus-bouquet.32537/page-93#post-599581

Man denkt immer, um den Tunnel herum befinden sich hunderte Meter Gestein. Das ist nicht so. Ich bin gestern wieder durch den Tunnel gefahren und habe es mit eigenen Augen gesehen: Keine 50 Meter entfernt war ein Ausgang - Tageslicht und Himmel war zu sehen! Es ist also kein "Wunder", daß ich damals FM4 über UKW im Tunnel empfangen konnte!

Umkehrschluß für Spione: Einfach mal den Scanner bei einer Tunneldurchfahrt laufenlassen. Wenn HF "reinkommt", ist irgendwo ein "geheimer" Zugang...
 
Also dieses Thema hat mich dazu bewogen mich in diesem Forum anzumelden. Ein wirklich interessante Frage, was passiert ..wenn? Heutzutage kann sich ja kaum mehr jemand vorstellen, dass es mal keine Handyverbindung mehr gibt ..*gg* Oder KEIN Internet bzw. eingeschränkt. Tja, hoffen wir mal dass es dabei bleibt.
Aber falls nicht, kann ich dem ein oder anderen mit einem "batteriebetriebenen" Empfänger aushelfen...keine Bange!

Bin gerade dabei mir einen neuen Empfänger zuzulegen, weiß aber nicht ob ich bei der alten Technik bleiben soll oder mal ein DAB Radio testen sollte.
Liebe Grüße zusammen
 
Wilkommen im Club!

Hier im Forum gibt es einige Leute, die zumindest leichte Zweifel daran haben, daß die Bevölkerung in DE im Ernstfall (das muß ja nicht gleich der 3. Weltkrieg sein) gewarnt werden kann! 250.000 KATWARN-User "wecken" dann 80 Mio Leute auf - oder was?


Ich sage nein, denn die Sirenen sind praktisch weg. Die zuständigen Behörden wissen das auch. Man sucht nach neuen Möglichkeiten der Warnung. Lustigerweise machen das all unsere Nachbarn auch. Nur haben sie bis heute die "altmodischen" Sirenen in Betrieb - und testen sie regelmäßig!

Das kann man alles hier nachlesen - ist kein Geheimnis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilschutzsignale
 
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Danke für die Info, habe es gelesen und bin ziemlich erstaunt, dass es in Deutschland wohl nicht mehr so Ernst genommen wird und durch die neuen Techniken man wohl meint, auf altbewährtes verzichten zu können. Da kann man wirklich nur hoffen, dass es wirklich so bleibt und wir auf der Insel der Glückseeligen bis in alle Ewigkeit leben *g*.
In diesem Sinne, schönes WE
 
Wie hoch will man denn die Sendeleistung "schrauben", um die Bevölkerung auch nur hinter 100 cm dicken Betonmauern mit Stahlarmierung inside zu erreichen?

Ich habe mich mal im Internet umgelesen. Das schweizer IBBK-Radio (Information der Bevölkerung durch den Bund in Krisenlagen) besteht anscheinend aus 36 UKW Sendern, die bei Bedarf zum Teil aus Bunkern ausgefahren werden und "zwanzigmal stärker als ein „normaler“ UKW-Sender" senden können. Anderswo habe ich von 10 KW gelesen. "Das IBBK-Radio erreicht 85% der Schweizer Bevölkerung in den Schutzräumen." Genutzt würden die Frequenzen von SRF 1, RSR 1 und RSI 1 in mono ohne RDS. Das System wurde in den 80er Jahren errichtet und ist gerade frisch renoviert. Es unterliegt der militärischen Geheimhaltung. "Nach der Sendung können die Notantennen wieder eingefahren werden."
http://www.klartext.ch/?p=6893
http://www.bevoelkerungsschutz.admin.ch/internet/bs/de/home/dokumente/mitteilungen/20141202a.html
http://www.bevoelkerungsschutz.admi...loadList.1554.DownloadFile.tmp/170300105d.pdf
https://www.swisscom.ch/de/business/broadcast/ueber-uns/newsletter/newsletter-archiv/2015_1_t02.html
 
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So wie ich das sehe, kann man auch @radneuerfinder im "Club der ungehörten Zivilschützer" aufnehmen. ;)

Interesannte Links hast du rausgesucht.

Zitat aus der oben verlinkten PDF-Datei:
Über bestehende oder ausfahrbare Notantennen werden die Radiosendungen ausgestrahlt. Ebenso kann die Sendeleistung massiv erhöht werden, so dass der Empfang auch in Schutzanlagen und Schutzräumen möglich wird.

Über die Floskel "kann die Sendeleistung massiv erhöht werden" müßte man sich genauer unterhalten.

Faktencheck:
Sendeantennen haben eine maximale Belastbarkeit, die in den Katalogen angegeben ist.
Eine für meinetwegen 10kW ERP konzipierte zivile Antennenanlage kann daher nicht einfach "zwanzigmal stärker" senden - da schmelzen die Stäbe weg. Man müßte also die dafür notwendige Hardware schon (sichtbar) am Sendeturm anbauen oder wenigstens einsatzbereit "vorhalten". Unterirdisch montierte und ausfahrbare Notantennen können selbstverständlich so ausgelegt sein.

Wenn man die Sendeleistung meinetwegen von 10kW ERP auf 200 kW ERP erhöht, dann gilt erstmal

Gewinn (dB) = 10 * LOG (20)
Das sind "nur" 13dB mehr. Wenn ich also in meinem "Bastelkeller" einen UKW-Sender "gerade so" in Mono und schon "angerauscht" empfange, habe ich an meiner Antenne etwa 30 dBµV/m anliegen. Mit einer 20-fachen Sendeleisung hätte ich 43 dBµV/m. Das klingt dann schon angenehmer - und dürfte auch schon für Stereo reichen.

Aber wie gesagt, das ist nur mein "Bastelkeller" - vielleicht sogar mit Kellerfenster, kein Bunker.

Hier in den Links geht es zwar um Mobilfunk (viel höhere Frequenzen!), aber die Dämpfung ist schon gewaltig:

http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/allgemein/rat.htm#bau
http://kaiserslautern.bund.net/themen_und_projekte/elektrosmog/duell_in_der_tiefgarage/
 
Jetzt hats mich doch gepackt und ich habe mir einen neuen Empfänger geleistet. Macht richtig Spaß, nur mit dem SSB komme ich nicht so zurecht. Aber wozu gibt es Beschreibungen? *g* Mir war auch die KW wichtig, für Notfälle oder meint Ihr auf KW wird kein Notfallfunk gesendet? Würde mich einmal interessieren, wie Euer Wissenstand da ist.
So und nun widme ich mich wieder meiner Neuanschaffung .....bis die Tage
 
@ClarkKent2000: Ich sage es ungern, aber irgendwer muß dir ja die Wahrheit sagen. Mit deiner Neuanschaffung,, ein "KW-Radio mit SSB-Feature", bist du "etwas spät" dran. Ein solches Gerät kann heute nur ein Funkamateur gebrauchen und einigermaßen sinnvoll verwenden.

Ich hoffe nur, niemand aus diesem Forum hat dir in den letzten fünf bis zehn Jahren zum Kauf deines neuen KW-Radios geraten! Denn sonst gibt es von mir eine virtuelle Schelle an deinen Berater!

Grundsätzlich: Zivile Sender senden (man muß langsam "sendeten" schreiben) in reiner Amplitudenmodulation (AM). Klartext: Es gibt alsbald keinen einzigen deutschen Sender mehr, der über LW oder KW (und damit in AM) theoretisch weltweit empfangbar ist! Schau bitte selbst hie im Forum oder im Internet nach.

Natürlich werden die "altmodischen" Amateurfunker über KW (und SSB) oder anderen zugewiesenen Langstrecken-Wellenbereichen die weltweite Kommunikation im "Ernstfall" einigermaßen aufrecht halten können. Natürlich nicht Fernsehshows in HDTV. Dafür aber Textnachrichten. Das reicht doch! Oder?

Ich wünsche uns diese "Erfahrung" eines neuen Krieges nicht! Es reicht mir eigentlich schon, daß in der Ukraine Krieg ist. Das geschieht also praktisch vor meiner multimedialen Haustür! Der Krieg steht REAL 1000 km vor der Tür!

Und ehrlich gesagt, mir persönlich gefällt eurer Schweigen zum Thema Ukraine seit Anbeginn des Konflikts ganz und gar nicht! Habt ihr selbst als Mensch nichts zu sagen?

Ich ziehe definitv nicht für Kriegstreiber, den Euro, die EU, Putin, Merkel oder sonstwen in den Krieg! Ich bin doch nicht bekloppt! Stichwort zum Nachdenken: "Stell Dir vor es ist Krieg und niemand geht hin!"

Sollen DIE doch ihren Krieg selbst veranstalten! Aber bitte nicht bei mir in der Gegend - geht meinetwegen irgendwo in die Wüste - dort ist genug Platz! Glaubt mir, liebe Freunde! In der Wüste ist so viel Platz, dort können alle "ungedienten Socken" - sorry - Beamte aus dem Verteidigungsministerium - gern "Krieg" spielen, "Terroristen jagen" und dort "rumballern". Das könnt IHR machen. Aber nicht mit meinen Verwandten und Bekannten als Kanonenfutter! Spielt bitte auch nicht Krieg mit den Panzern etc, die der deutsche Steuerzahler praktisch bezahlt hat! Um es ganz klar zu sagen: Der deutsche Steuerzahler möchte MIT SICHERHEIT nicht, daß die mit seinem Steuergeld angeschafften Panzer durch den Wüstensand reiten!

Rommel ist lange her! WIR haben dort und heute normalerweise nichts zu suchen, es sei denn, der UN-Sicherheitsrat bittet Deutschland explizt um Hilfe!

Was macht DE dann?

Man wird sicherlich keine Jungs vom "Grundwehrdienst", den es ja auch nicht mehr gibt, dorthin schicken, denn das wäre reiner Selbstmord! Welche Truppe könnte man stattdessen losschicken?

Natürlich schicken wir ein paar "Elitetruppen" hin. Das sind natürlich Profis (einfach mal an den Film "Transporter" oder "GSG-9" denken), die eine Regierung oder ein Staat normalerweise nicht in den "normalen" Kampf schickt, weil sie viel zu wertvoll sind. Denn wenn einer von denen im Kampf stirbt, ist die ganze jahrelange Ausbildung umsonst gewesen.

In 30 Minuten bin ich - mit Sack und Pack- in der Schweiz - falls die Schweizer mich dann überhaupt noch reinlassen! Das hilft mir bei einem Atomkrieg natürlich auch nix, der Schweiz - bekanntlich neutral - aber auch nicht.

Und ja - ich blase solche Sachen auf! Ich kenne die Szene. Die Redakteure "brauchen" sowas! Man muß sie mit der Fresse voll in den Scheißhaufen tauchen, bevor sie überhaupt reagieren.

Beweist mir das Gegenteil! Beweist mir (allen Forenlesern), daß ich Unrecht habe und meine Aussage falsch ist:

Wir (als "EU "mit einer abgestrebten gemeinsamen Außenpolitik) gleiten langsam in eine Situation ab, der wir nicht mehr gewachsen sind. Früher waren "unsere" Politiker "knallharte Jungs", die praktisch die "Ost-West-Konfrontation" jeden Tag im "kalten Krieg" miterlebt haben. Ich glaube, ich muß keine Namen nennen. Oder sollte ich doch ein paar Namen nennen, damit auch die jüngeren User eine Kennung bekommen? Kein Problem!

Die Namen der Leute (und die besten Zitate) könnt ihr euch selbt raussuchen! Stellt euch bitte nicht so dämlich an - wir sind hier nicht in der 4. Klasse!


Kommt, liebe Freunde! Nur Mut! Der Zwerg beißt nicht...
 
Welche Truppe könnte man stattdessen losschicken?
Losgeschickt werden können garantiert alle - nur werden sie auch ankommen, bei dem desolaten Zustand der Technik, die "Flinten-Uschi" von ihre Vorgängern geerbt hat? - Wenn das Kapital sagt es muss sein, wird es so sein, leider (um Menschen oder deren Rechte geht es doch in dieser Welt schon lange nicht mehr). - Aber das gehört nicht in diesen Faden. Warum, @Zwerg#8, machst Du nicht einen entsprechenden Faden in der Auszeit auf? Nicht immer auf andere hoffen, sondern selbst die Initiative ergreifen, denn wenn du dich auf andere verlässt, bist du verlassen!
 
Glaub mir, Ammerlaender - ich bin gerade wieder mal stinksauer!

Ich kann dir und euch gerne sagen oder zeigen, welche Tabs ich, neben diesem Thread, gerade offen habe! Glaubst du, mir macht sowas Spaß, wenn ich nebenbei die Nachrichten im Radio höre? Ich muß auch versuchen alles einzuordnen! ALLE Völker der ehemaligen SU sollten eigentlich wissen, was das Wort "Krieg" bedeutet! Jede Mutter hat nach dem 2.WK sicher jedem Baby eine Message mit auf den Lebensweg gegeben: "Nie wieder Krieg!" Aber nein, die hauen sich die Köpfe ein und die Städte kaputt! Sind die denn dort alle bekloppt? Wo kommen überhaupt die ganzen Soldaten und Waffen her?

Eigentlich ist das ein Thema für unseren "Frühschoppen"!

Ich rege mich hier schon einige Zeit darüber auf, daß das Thema Ukraine im Forum einfach nicht stattfindet, besonders mit dem Hintergrund, da wir hier ja zu Beginn des "arabischen Frühlings" eine wirklich fruchtbare Diskussion (und auch erste Erfolge gesehen) hatten!

Eine Anwort war: Viele Radioforenuser haben den ganzen Tag mit Agenturmeldungen aus der Ukraine zu tun und wollen möglicherweise nach der Arbeit einfach mal abschalten und keine Postings mehr zumThema lesen oder gar verfassen. Das ist eine Meinung, die ich durchaus nachvollziehen kann.


Und wo stehen wir heute in Nordafrika?

Ich sags mal knallhart: "Die kloppen sich da unten lieber weiterhin im Namen ihrer Religion gegenseitig die Köppe ein, anstatt mal ihren Grips einzuschalten und wenigstens ein halbwegs demokratisches System aufzubauen." Tut mir leid - ich ziehe mir diese "Scheiße" da unten AUCH einfach nicht mehr länger bewußt rein! Und genau so reagieren viele andere Leute in DE, die sich aber garantiert weniger Gedanken zum Thema machen als ich!

Ich weiß, daß ich damit vielen Studenten und Freigeistern in diesen Ländern sehr unrecht tue, da sie Angehörige oder Freunde verloren haben. Ihr wolltet selbstverständlich viel mehr erreichen. Ich hätte es euch auch von Herzen gegönnt! Aber ich kann nunmal nur die Fakten im Jahr 2015 zusammenfassen!






EDIT: Thema Ukraine - das sind die Tabs, sie ich gerade offen habe. Ich find das nicht witzig...
http://de.wikipedia.org/wiki/2._Weltkrieg#Opferzahlen
http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegstote_des_Zweiten_Weltkrieges#Sowjetunion
 
Zuletzt bearbeitet:
@ClarkKent2000, ein Empfänger der auch Kurzwelle und vor allem SSB (Telegrafie, CW) kann ist schon mal nicht schlecht. Denn auf den Amateurfunkbändern findet Notfunkverkehr im Katastrophenfall statt. Gemäß den Internationalen Vorschriften darf dieser nur in offener Sprache abgewickelt werden. Die einzige Verschlüsselung für Außenstehende, ist die Morse Telegrafie, aber das ist kein Teufelszeug sondern erlernbar, wenn auch nicht an einem Wochenende. Morsen macht richtig Spaß und überwindet viele Sprachbarrieren. Also dann viel Freude mit dem Empfänger es gl &73 & ... _._ . .
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Grundversorgung sind die Öffis zuständig. Ich werde einen Teufel tun irgendwelche unbewohnte Gebiete zu befunken. Ich bin privater Veranstalter und die Grundversorgung geht mich nix an. Basta
 
Die Notfall App befindet sich im Teststadium: http://www1.wdr.de/themen/digital/katastrophen-app-100.html

Sehr interessant am Schluß:
"Die App sei entwickelt worden für die Betriebssysteme iOS und Android, so die BBK-Sprecherin. Es werde aber auch eine Web-App geben, damit auch diejenigen die Warnungen lesen könnten, die kein Smartphone haben."

Hm, hier gibt es ein Blackberry und ein Windows Phone zu Hause - dank WDR ist das aber nun kein Smartphone mehr...

Und:
"Wenn mitten in der Nacht etwas passiert, dann hat kaum ein Mensch das Radio angeschaltet", sagt Evertz vom BBK. "Die Handy-App hat aber einen Weck-Effekt und kann zusätzlich Informationen über einen möglichen Vorfall vermitteln und Handlungsempfehlungen geben", erläutert die stellvertretende BBK-Sprecherin.

Also ich habe mein Handy nachts aus (das geht bei den o.g. Modellen, die haben da so einen Knopf - ist ja wohl auch kein Smartphone :D). Schaltet die App die Geräte dann automatisch an oder gehen die vom ewigen Standby aller Geräte aus. Ich will auch einfach mal nicht erreichbar sein.
 
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