radioforen.de-FAQs – Eure Vorschläge?

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Liebe Benutzer von radioforen.de,

wie Ihr wißt, tauchen gewisse Fragen im Forum einfach immer wieder auf. Wie oft melden sich neue Benutzer an und fragen beispielsweise als erstes, was bei Bewerbungen für Volontariate oder bei Neugründung von Radiosendern zu beachten sei? Wir möchten Besuchern und Mitgliedern des Forums demnächst eine Sammlung häufig gestellter Fragen samt prägnanten, kompetenten Antworten bieten. Hierzu möchten wir Euch bitten, in diesem Thread Themenvorschläge für typische Fragen und, wenn möglich, Antworten zu posten. Bei den Antworten möchten wir nicht auf interne Links zu früheren radioforen.de-Threads oder auf die Suchfunktion verweisen, sondern die wichtigsten Informationen zu den hinterfragten Themen direkt geben. Diese Informationen können aber wiederum gerne aus Zitaten bereits im Forum veröffentlichter Beiträge bestehen, die als Hilfe besonders geeignet erscheinen. Wir werden Eure Beiträge fortan sammeln und "im Hintergrund" eine FAQ-Kategorie zusammenstellen.

Schon jetzt herzlichen Dank für Eure Unterstützung in Form von Vorschlägen, Kommentaren und Tips!


Guess who I am
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

Zum Beispiel die Frage wo man aktuelle Verpackungen runterladen kann oder wo man alte Mitschnitte bekommen kann.
Hier mal eine Liste mir bekannter Adressen:
www.bci.de
> die aktuellen Verpackungen von bci Productions (Demos)
www.radiojunkie.de
> Da war Radio noch Radio ;)
Mitschnitte aus den 80ern und 90ern
http://www.mediasites.de/
> die umfangreiche Senderdatenbank mit Infos und Jingles vieler Radio und auch TV Sender aus Deutschland und der ganzen Welt, dazu auch noch eine
Übersichtsseite zu Jingleproduzenten
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

Huhu!

Stichwort Volontariate:
Einstellungsvorraussetzungen, Einstellunsgtests, Fristen, Ansprechpartner

Radioglossar:
Von A wie Abbinder bis Z wie... äh, wie Zeitfunk

Ergänzende Grüße,
FC
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

Huuups, das hätte ich jetzt fast übersehen, so ganz oben über den drei unsterblichen Threads...

Spontan wäre mir auch das mit der Sendergründung eingefallen, eingeschlossen Kabeleinspeisungen u.dgl. (sprich rechtliche Rahmenbedingungen für Rundfunk). Ansonsten müßte ich erstmal nachdenken... Ginge die Frage oder die Idee noch etwas präziser zu fassen?
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

K 6 schrieb:
Ginge die Frage oder die Idee noch etwas präziser zu fassen?
Wir haben uns vorgestellt, in der Kategorie nur solche häufig gestellten Fragen aufzugreifen, die nicht das Forum selbst, sondern nur (Radio-)Themen betreffen. Fragen, wie man seine Beiträge editiert oder Benutzerbilder hochlädt, sollen später an anderer Stelle berücksichtigt werden, so sie das nicht bereits standardmäßig sind.
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

Meine Gedanken: Sie gehe in die folgende Richtung. Ein Thread der fortlaufend ergänzt wird. Alle Forenbenutzer können dazu Hinweise melden.

Die Themen fallen mir jetzt ein:
--------------

Welche Gewinnspiele gibt es?

Typ/Name (alternative/abweichende Typen/Namen).
Kurzbeschreibung der Spielregel(n).
Sender XY (1996-2001)
Sender ZA (2001-....)


--------------

Wo steckt XY?

Familienname, Vorname (*-+)
(Moderation, Nachrichten...Postion)
Sender XY (1996-2001)
Sender ZA (1999-....)


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Für vielgefragte Fragen: Es gibt diese Sache „Ähnliche Themen“. Ein Thread der viele solche ähnlichen Themen hat deutet auf Bedarf an Antworten. Und Threads die oft aufgerufen werden.
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

es wäre sicherlich hilfreich, einmal alle Argumente zu bündeln, warum es privaten und warum es öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt...
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

Oh ja, und dann kannman auch gleich noch die Gebühren-Debatte aufgreifen.

Gruß,
FC
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

jaja, einfach mal alle Argumente sammeln und dann schön zur Wiedervorlage an die üblichen Verdächtigen.
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

Eine allseits beliebte Frage lautet: "Was sagt die MA aus?" Verstreut gibt es meiner Erinnerung nach diverse Erklärungen dazu, was abgefragt wird, wer gefragt wird, welche Zahlen daraus errechnet werden (WHK etc.) und welchen Stellenwert sie für Sender haben, also welcher Zusammenhang zwischen Sekundenpreis und MA-Zahlen besteht. Ich mach mich mal auf die Suche.
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

Nicht verkehrt wäre vielleicht auch eine kurze Erklärung diverser radiotechnischer Fachbegriffe (ARI etc.), welche hier im Forum immer mal wieder auftauchen... (unsere Golduser schmeißen ja vor allem in diesem Thread hier nur so um sich damit :p ), damit auch die Stiftung und Co. was davon haben. ;)
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

magsfrisch: Eine Auflistung von Gewinnspielen oder Moderatoren ist in diesem Zusammenhang nicht vorgesehen.

Steinberg / Format C:\: Eure Sorgen kann ich zerstreuen (...). Es ist nicht geplant, dem Leser per FAQ mitzuteilen, welchen Sinn Privatsender haben oder weswegen Rundfunkgebühren zu entrichten sind. Informationen zu potentiellen Fragen ("Wie finanzieren sich Privatsender?") könnten dennoch interessant sein.

Wer zu den (selbst) vorgeschlagenen Fragen zugleich Informationsquellen (z.B. externe Links, Literaturhinweise, Institutionen) kennt, ist natürlich herzlich eingeladen, diese ebenfalls aufzuführen.
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

Dannyboy schrieb:
ihr wisst schon dass meinungen nich in das faq gehören :confused:
Ich will gar keine Meinung in die Faq-Liste aufnehmen, sondern Fakten: In welchem Rhythmus werden Gebührenanpassungen vorgenommen, wie läuft das VErfahren ab. Wo kann man nachkucken, was mit den Gebühren passiert und so weiter. Deshalb..

Guess... schrieb:
Eure Sorgen kann ich zerstreuen (...). Es ist nicht geplant, dem Leser per FAQ mitzuteilen, welchen Sinn Privatsender haben oder weswegen Rundfunkgebühren zu entrichten sind. Informationen zu potentiellen Fragen ("Wie finanzieren sich Privatsender?") könnten dennoch interessant sein.
war mein Vorschlag durchaus ernst gemeint. Ich würde Fakten zum Thema Gebühren auch zusammenstellen, wenn es nicht von heute auf morgen sein muss.

Gruß,
FC
 
radioforen.de-FAQs - Volontariat?

Getz ma Butter bei die Fische. So würde ich die Volontariatssache angehen. Damit hier mal was passiert.

Volontariat.

Gelb schrieb:
Klar gehört viel Vitamin B dazu, weil die Branche so klein ist. Es gibt nur eine handvoll Arbeitsplätze, und wer das Glück hat, einen davon abzubekommen, der ist schnell bei den anderen bekannt. Ich kenne einige, die sagen: jeder, der von außen dazukommen will, ist erst einmal eine Gefahr. Das ist eine mögliche Erklärung für die von Dir geschilderte Schwierigkeit.

Generell gilt: es kommt nicht so sehr drauf an, daß das, was Du gemacht hast, 1a-Qualität hast, sondern viel mehr darauf, daß Du bewiesen hast, mit unterschiedlichen Formen umzugehen. Ohne Kenntnis Deiner Airchecks rate ich Dir: gib sie ab. Wenn Du jetzt schon an Deiner eigenen Arbeit zweifelst, obwohl sie noch gar nicht richtig angefangen hat, stehen die Chancen eher schlecht. Du hast nunmal nur die Sachen, die Du jetzt hast, und wenn Du der Meinung bist, daß die zu schlecht sind, dann stell Dir die Frage, ob Du wirklich so mit Herzblut dabei bist und das der richtige Job für Dich ist.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

watterson schrieb:
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen:
Mache Praktika, sammele Erfahrungen, sichere dir Beiträge oder deine "Werke" in guter Qualität - da kannst du zeigen, was du kannst.

Du kannst nen Volo nicht mit einer Maurer-Ausbildung vergleichen. Es mag zwar einiges über Vitamin B gehen. Aber auch die Vitamin B-Leute haben mit einem Praktikum angefangen...

Nomos schrieb:
Praktika sind der richtige Weg zum Volontariat. Bei uns war es vor Jahren schon zwingende Voraussetzung, um sich überhaupt für ein Volontariat bewerben zu dürfen.

Ein Tipp: ein Kurzpraktikum bringt dir nichts. Du solltest wirklich mal drei Monate investieren, dann kannst du die entsprechende Funkstation auch selber richtig einschätzen... und auch feststellen, ob ein Volontariat dort etwas bringt oder nicht!

der beobachter schrieb:
Lies Zeitungen, um informiert zu sein, lies anständige Bücher, um sprachlich fit zu sein, mach zwei Praktika, entweder bei zwei Sendern, die sich in der Zielgruppe und ihrem Stil unterscheiden, oder bei einem Sender und einer Agentur, damit Du unterschiedliche Arbeits- und Herangehensweisen an Themen kennen lernst. Mitschnitte machen und ab zum favorisierten Sender. Du kannst es natürlich auch anders versuchen, Erfolg ist ja nicht ausgeschlossen. Aber dann schraube Deine Frustrationstoleranz ein bisschen hoch.

der beobachter schrieb:
Du bekommst ein (Privatfunk-)Volontariat nicht, um von der Pike auf zu lernen, Du landest vielmehr in festgelegten Arbeitsabläufen, in denen Du beweisen darfst, dass Du die Pike längst hinter Dir gelassen hat. Dazulernen nicht ausgeschlossen, aber auch nicht garantiert. Das hängt sehr vom Sender ab.

uBote schrieb:
Hast Du es schon mal bei einem Offenen Kanal, Bürgerradio, NKL, AFK (oder wie auch immer diese Einrichtungen in deiner Region heißen) versucht?

Zugegeben, die inhaltliche Qualität ist dort teilweise richtig grottig, aber es gibt auch sehr gute Produktionen. Denn letztlich liegt es an Dir selber, Deinem Engagement und Deinem Anspruch, was Du dort on Air schickst.

In der "Wildbahn" sind die Arbeitsbedingungen zwar anders, aber dort hast Du die Möglichkeit, Dich auszuprobieren und das in einem Maße wie bei keinem anderen Sender.

Und wenn Du dich anstrengst, kann das Erfolg bringen. Ich z.B. habe mein Volontariat damals aufgrund meiner Airchecks vom Offenen Kanal bekommen.

Nähkästchen schrieb:
Ich glaube, auf Dauer der einzige Weg, sich in diesem Geschäft zu behaupten: Geistreich, intelligent, belesen.

Vermutlich läuft das aber neben dem Praktikum her, privat, zu Hause, denn im Sender wird nur die Bild umformuliert. Wenn überhaupt.
In Bayern gibt's jede Menge Lokale, die Praktis suchen. Gute Adresse auch hier: Stellen über die BLM

Nähkästchen schrieb:
Aber gut überlegen, bevor Du von Bayern nach Kiel wechselst. Dialekt-Färbung kann auch eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

Nomos schrieb:
Eine flippige Bewerbung ist gar nicht mal so verkehrt. Allerdings solltest du dich damit nicht beim ÖR bewerben, daß bringt wirklich nur bei Jugendwellen was. Man muß halt rauskriegen, wer genau im jeweiligen Sender die Bewerbungen in die Hand kriegt. Dann kann man die Papiere sozusagen passend für die Person zusammenstellen, wenn es denn möglich ist. Wenn du glaubst, daß deine Bewerbung deine Fähigkeiten bzw. dein Potential nicht vermittelt, dann mußt die Bewerbungsmappe wirklich ändern! Manchmal bringt auch das persönliche Abgeben der Papiere was, aber nur in Einzelfällen. Du mußt eben irgendwie den Fuß in irgendeine Tür des Senders bekommen... damit deine Bewerbung dann sozusagen von innen kommt. Das ist ja eigentlich das Prinzip Vitamin B, daß irgendjemand aus dem Hause deine Mappe dem Programmchef in die Hand drückt, mit einer kurzen Bemerkung wie "...an dem hätten wir bestimmt unsere Freude" damit ist noch nichts gewonnen, aber so oder ähnlich hat es bei vielen angefangen. Zu deiner Frustration kann ich dir übrigens erzählen, daß Bewerbungsmappen wirklich ziemlich oft ungelesen mit Anschreiben xy zurückgehen. Ich habe das immer mal wieder gesehen, wie der PC vier oder fünf Mappen kurz im Stehen beguckte, und dann der Sekretärin in die Post gab, zurück damit. Das waren allerdings Initiativbewerbungen. Wenn Stellen ausgeschrieben sind, dann sieht das anders aus. Du solltest dir jetzt mal eine (zuerst theoretische) Taktik überlegen, wie deine Bewerbung ohne Vitamin B aus den anderen Mappen herausragt. Wie schon gesagt, wenn die Mappe dich nicht richtig darstellt, dann mußt du sie eben ändern. Überleg dir gestalterische Mätzchen (aber nicht verspielt werden) besseres Papier, anderes Foto usw. Ich habe in meinen Bewerbungsmappen übrigens nur richtig gute Schwarz Weiß Fotos verwendet. Die waren natürlich vom Fotografen, und nicht solche kleinen Paßbild Pipeldinger sondern auch im Format etwas größer. Verwende keine Schnellhefter oder ähnlichen Billigkram, in die Bewerbungsmappe mußt du schon investieren, auch wenn das Geld vielleicht wehtut und manchmal eben verschossen ist. Versuche zudem die landläufigen Ratgeber "Wie bewerbe ich mich richtig" komplett zu vergessen. Das ist nur Schema X, das kennt jeder, damit kannst du dich maximal beim öffentlichen Dienst bewerben. Wer sich in dieser Form in der Medienbranche bewirbt, nun ja, der hat fast schon den Beweis für die eigene Unkreativität geliefert...

musicology schrieb:
Also ich habe mit meinen ziemlich "konservativen" Bewerbungsunterlagen ziemlich gute Erfahrungen gemacht, und das bei Initiativbewerbungen! Ich habe schon das Gefühl, daß alle meine Bewerbungen bisher gelesen wurden (CD geöffnet, Unterlagen behalten bzw. mit zur Bewerbung passender Absage zurückgeschickt). Ich habe bisher noch nicht mal im Anschreiben für mich richtig "geworben", sondern das dem Lebenslauf überlassen. Eine richtige Bewerbungsmappe hatte ich auch nie, das find ich irgendwie zu konservativ.

Ich will damit sagen, daß eine "kreative" Bewerbung auch negativ wirken kann, wenn sie nicht wirklich gut gemacht ist. dann doch lieber etwas konservativer.

Ludwig schrieb:
Wenn Du von Deinen sprecherischen Fähigkeiten wirklich überzeugt bist, geh in ein Tonstudio und nimm eine Art (kurzen!) Aircheck auf. Bei guter Vorbereitung sollte das nicht länger als eine Stunde dauern und damit auch bezahlbar sein.

Kobold schrieb:
Zeige Deine Persönlichkeit. Es gibt keine ultimative Faustregel, wie eine Bewerbung 100% passend zu formulieren sei und/oder aussehen müßte. Und das ist generell so. Leider ist die aktuelle Situation ja nun mal annähernd überall so, daß es mehr Nachfrage als Angebot gibt. Also beherzige die Worte von db und schraube zuallererst Deine Frustrationstoleranz nach oben. Das hat noch niemandem geschadet :).

Wenn Du kein Netzwerk hast (also Kontakte zu Personen, die beim Rundfunk arbeiten), baue Dir eines auf. Mache Dir zunächst Gedanken, bei welchen Sendern Du Dich mit Deinen Fähigkeiten und Wünschen sehen kannst und würdest. Und in welchem Bundesland und in welcher Stadt. Informiere Dich gut über die jeweilige Anstalt und dann siehe zu, wer für Personalentscheidungen verantwortlich ist. Das heißt: Klinken putzen per Telefon. Finde heraus, wer entscheidet und informiere Dich über die Person. Und spreche im optimalen Falle vorher mit ihr. Lote aus, welche Bewerbung Sinn macht und welche nicht. Und so hast Du wenigstens ein wenig abgeklopft, welche Form der Bewerbung besser ist: die konventionelle oder die ausgefallene o.ä.

Für Bewerbungen gilt generell: Keine Unwahrheiten. Logo. Aber zeige Dich! Stelle Dich in ein gutes Licht und hebe hervor, wo Deine Stärken liegen. Bist Du eher die potentielle Musikredakteurin oder die Frau für die politischen News. So was. Wenn Du während Deines Studiums Erfahrungen in den Printmedien sammeln konntest, hast Du doch was vorzuweisen in Sachen Texten und Formulieren. Das ist das Schlechteste nicht. Und Auslandserfahrung hast Du nun mal auch. Und klar sind Beachtung der Standards (fehlerfreie Orthographie, vernünftiges Foto, Zeugnisse, ordentliches Papier etc. pp.) wichtig. Logo. Und eine Initiativbewerbung sieht natürlich anders aus, als eine auf eine Ausschreibung. Aber das weißt Du ja selbst.

Fühle Dich bloß mal nicht als Bittstellerin, sondern als Bereicherung für einen potentiellen Arbeitgeber. Eine win-win-Situation ist doch für beide Seiten das Beste, gelle?

der beobachter schrieb:
Radio machen muss Spaß machen. Die Mischung Deiner Stärken und dessen, was Dir am meisten Spaß macht, ist es, die Dich dauerhaft motiviert - und damit ist sie das Verkaufsargument Nr. 1. Damit kannst Du vor allem mit gutem Selbstbewusstsein auftreten, das Dir sagt, "wer auf mich verzichtet, verzichtet auf hohes Potenzial" - nur solltest Du das nicht so sagen. Aber insgesamt vermitteln. Wenn Du Dir darüber im Klaren bist und das auch in Deinem Bekanntenkreis ganz natürlich und begeistert vermitteln kannst, dann schaffst Du das auch im Kontakt mit einem potentiellen Arbeitgeber, weil Du Dich mit bestem Gewissen in ein gutes Licht setzen kannst - denn Du weißt wovon Du redest. Habe schon zu viele Kandidaten erlebt, die mir zwar ein win-win vermitteln wollten, aber man hat gespürt, sie wissen letztlich nicht, wofür sie stehen, meinen aber zu wissen, was wir brauchen.

Soll heißen: Schärfe Dein Profil und dann check den Markt auf die Frage, wer so etwas brauchen könnte. Da werden vermutlich wenige Sender übrig bleiben, aber hier kannst Du es dann umso zielgerichteter angehen. Dann telefoniere, höre die Sender intensiv, schau Dir ihre Internetseiten an, damit Du vermitteln kannst, "ich bewerbe mich nicht, weil ich den Sender irgendwie toll finde und n Job suche, sondern ich weiß genau, warum ich mich hier und nicht irgendwo anders bewerbe". Kompetenz und Begeisterung sind eben auf lange Sicht die Dinge, die Dich in dem Job tragen werden.
 
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mir selber schrieb:
www.bci.de
> die aktuellen Verpackungen von bci Productions (Demos)
Kann man jetzt auf der neu gestalteten Seite übrigens nur noch anhören, nicht mehr runterladen, und reinhören auch nur in schlechter Tonqualität :(
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

Etwas globaler als die Frage nach einem Volontariat ist sicher die uns allen bekannte Frage: "Wie komme ich ins Radio?" bzw. "Wie werde ich Moderator?" Diese Frage ist vor kurzem auch wieder im Österreich-Forum aufgetreten und zeigt mir, daß für die Beantwortung dieser Frage (so es denn "die" Antwort darauf gibt) ein enormer Bedarf besteht.

Daher rege ich an, die möglichen Antworten auf die Frage, wie "ich" denn Radiomoderator werde, ebenfalls hier aufzuführen.
 
AW: radioforen.de-FAQs - Eure Vorschläge?

Dazu ist dieses eine ganz brauchbare Fundstelle.

Die dort zitierte Aussage «Oft ist aber der Wunsch größer als das Können» wäre ggf. noch durch einen Spruch zu illustrieren, daß die Sprache das wichtigste Handwerkszeug blahblahblah. Dem aufmerksamen Leser dürfte nämlich nicht entgangen sein, daß so ein Hinweis offensichtlich nötig ist :rolleyes:
 
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Aus aktuellem Anlaß: Hier sind einige Vorschläge, die bereits für den FAQ-Punkt "Gründung eines Radiosenders" eingereicht wurden (danke an debe fürs Raussuchen!).

Dann hat AVB vorhin einen ausführlichen Beitrag geschrieben, den ich unten anhänge.

Gibt es noch weitere Ergänzungen für diese recht heikle Fragestellung?
der beobachter schrieb:
Du brauchst eine Frequenz, die Dir von der Landesmedienanstalt (Deines Bundeslandes) erteilt werden muss, was voraussetzt, dass sie eine ausgeschrieben hat, auf die Du Dich bewerben kannst.

Du brauchst die notwendigen Lokalitäten, um einen Sendebetrieb zu ermöglichen.

Du brauchst die nötige Technik, um einen Sendebetrieb zu ermöglichen.

Du brauchst ein bisschen Personal für Technik und Sprechen, von Redaktion will ich schon gar nicht reden. (Nach aktuelle Lage reichen dafür unbezahlte Praktikanten, die schon immer ins Radio wollten.)

Du brauchst möglicherweise eine Firma, die Dir eine Verpackung bastelt.

Du brauchst Geld, das Du eher nicht im sechsstelligen Euro-Bereich ansiedelst.

Von inhaltlichen Konzepten und der Fähigkeit, eine Jahresbilanz und einen Jahreshaushalt zu erstellen oder erstellen zu lassen, einmal ganz abgesehen.

Außerdem einen langen Atem, Geduld, Geldgeber und... willst Du das wirklich?
Funkbude schrieb:
(...) Ich würde Dir mal einen Blick in unser Landesrundfunkgesetz empfehlen. (...)

Wenn Du das LRG gelesen hast, wirst Du feststellen, daß terestrisch nur Lokalfunk möglich ist und auch nur ein kommerzieller Sender pro Kreis oder kreisfreier Stadt. Nichtkommerziell können z.B. Uni-Radios zugelassen werden.

(...) Vor allem musst Du für deinen Sender eine Lizenz bei der Landesanstalt für Rundfunk beantragen und entsprechende Auflagen einhalten. Ob Sie Dir eine Lizenz geben würden, wage ich aber zu bezweifeln.
Terrestisch läuft da sowieso schon mal gar nichts, es sei denn Du baust Dir nen "Piratensender", und über die Folgen dieses Sendebetriebes kann ich Dich gerne aufklären.

Vielleicht solltest Du Deine Vorstellungen konkretisieren oder aber erst mal ein wenig Radioluft im Bürgerfunk schnuppern und Dich an eine anerkannte Radiowerkstatt wenden. Adressen kann ich Dir gerne geben, oder Du fragst bei deinem örtlichen Lokalsender nach.
Gelb schrieb:
Wenn das so einfach wäre...

Eines vorweg: Einen neuen Sender zu gründen ist völlig utopisch. Dieses Thema wurde hier schön öfter diskutiert.

Wenn es nur um die Theorie geht, sei folgendes gesagt:

Es kommt darauf an, wie groß der Sender ist und welche Art von Geschäftsform er verfolgt: öffentlich-rechtlich, privat, nicht-kommerziell-lokal, kommerziell-lokal, frei/offen.

Dann kommt es darauf an, wie der Sender die GEMA bezahlt. Kleine Sender zahlen eine Pauschale, etwas größere zahlen sekundenweise. Hier wird es dann mit Übertragungen schwierig.

Vielleicht setzt Du Dich einfach mal mit den Rechts- oder Finanzabteilungen in Verbindung (bei Ö/R heißen die HoLi, Abk. für Honorare und Lizenzen).
AVB schrieb:
(...) es ist es sehr, sehr schwer, irgendwo in Deutschland einfach einen Sender zu gründen, denn das sind praktisch ausschließlich politische Entscheidungen und haben mit der technischen Ausrüstung nichts zu tun.
Es ist in der Tat möglich, einen Piratensender aus dem eigenen Wohnzimmer zu betreiben, mit Technik, die du dir auf dem Flohmarkt kaufen kannst. Leider ist das a) illegal und mit saftigen Strafen belegt und b) kommst du damit nur ein paar Kilometer weit. Um ganz NRW abzustrahlen, brauchst du ein Netz von Funktürmen, denn UKW funktioniert auf Sichtweite, d.h. du kommst über Hügel und Berge nur mit mehreren Relaisstationen rüber. Das ist ein irrsinniger Aufwand.

Wenn du unbedingt Radio machen willst, hast du folgende Möglichkeiten:
a) Piratenradio (mit den genannten Risiken)
b) im benachbarten Ausland eine Lizenz ergattern und nach Deutschland reinsenden (zum Beispiel aus Ostbelgien).
c) Ein eigenes Internetradio betreiben (damit kannst du in der Tat ganz NRW abgreifen)
d) Bürgerfunk produzieren (mit viel Aufwand ist es bestimmt möglich, damit auch NRW-weit auf Sendung zu gehen, indem du alle 46 Sender abgrast und lokale Bürgerfunkgruppen startest) (...)
 
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