radiohashtag+

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Natürlich hören Jugendliche heutzutage kein Radio mehr. Interessant finde ich das Radio Hashtag die gesamte Region von Bamberg bis Frnakfurt ins sendegebiet nennt. Gut ich bin von BA schon oft mit dem Regionalzug früher nach F gefahren von daher, stimmt das schon mit Region und dazwischen hab ich überall gewohnt bis jetzt in F.
 
Nur weil ein RegionalExpress von Bamberg nach Frankfurt fährt, ist das noch keine zusammenhängenende Region. In der Regel hört Franken kurz nach Aschaffenburg auf. Hashtag+ wird aber darauf anspielen, dass sie in ganz Unterfranken zu hören sind.
Mein Eindruck von dem Sender ist, dass die Musikmischung nicht zu Mainstreamlastig ist. Allerdings habe ich noch keine expliziten Llokalnachrichten gehört und mir fehlt eine Live-Moderation am Wochenende.
 
Zur Musik: Mir ist die Rotation zu klein. Hab das Gefühl, dass manche Songs mehrfach kommen wenn ich länger zuhöre.
An einem Tag letzte Woche (Donnerstag oder Freitag) ist mir außerdem aufgefallen, dass einige Moderationen in der Nachmittagssendung denen der Frühsendung sehr ähnlich waren.
Dennoch mag ich den Sender! Radio für junge Leute ist eine gute Idee.
 
@Johnny: Wie und wann? Ich kenne keinen Jugendlichen, der ein Radio in seinem Zimmer regelmäßig nutzt. Ein Smartphone haben zwar viele, wissen aber gar nicht, ob sie da ein Radio drin haben oder nicht. Wenn, dann hören sie über Stream, meist aber Spotify, YouTube und Co. Auf dem Weg in die Schule im Bus wäre der Radioempfang eh suboptimal.
Also hören sie maximal mit den Eltern (zwangsweise) am Frühstückstisch, dann aber eher Bayern 1 als Jugendradio.
 
Und warum wird kein Radio gehört? Weil nicht die Musik läuft, die man in dem Alter so hört! Alle Farben, Robin Schulz und co hört keiner, der jüngeren Generation (Schließe mich ein) Hat einer der Radiomacher einmal gehört, was in einer Shishabar z.B. läuft?
Bremen Next bekommt das besser in den Griff!
 
Jugendliche hören nach wie vor Radio, die Nutzung ist weit größer als man vielleicht denkt.
Ich habe drei Kinder im jugendlichen Alter. Keines von Ihnen hört gezielt Radio. Smartphone mit eigener Musiksammlung, bei allen dreien. Wenn sie Radio (mit)hören, z.B. bei mir im Auto, fauchen sie mich an, ich möge den "Scheiß" gefälligst leise stellen und verbunkern sich hinter ihren Kopfhörern. Wenn sie beim Frühstück mit Radioprogramm aus meiner Küchenkiste konfrontiert werden, gibt es nur Spott und zynische Kommentare zur Musik, zu den Moderatoren, zu den Themen, zu der ganzen Anmutung des Programmes (meistens SWR3 oder SWR1, manchmal Regenbogen oder badenFM - es kommen alle gleich schlecht weg).
 
...mit anderen Worten, das heutige Jugendradio ist eine Option für Erwachsene, zumindest etwas mehr Akzeptanz (oder weniger Gemecker) für Radio im Beisein von Jugendlichen zu erreichen. Aber wer schaltet einen Sender ein, den man selbst nicht hören möchte, nur um es Anderen recht zu machen?!

Nachdem neben der Musik eigentlich der Wort- und Informationsanteil beim Radiohören wichtig sein sollte, kommt es sicher auch im Einzelfall immer darauf an, wie interessiert ein junger Mensch an den jeweiligen Themen ist, oder ob er schlicht und einfach nur Mucke hören möchte, für diese Gruppe wird es nie etwas Besseres geben als die eigene Musiksammlung. Wieviele Jugendliche wirklich an Wort- und Infobeiträgen interessiert sind, kann ich nicht beurteilen, vermute aber relativ geringe Zahlen.
 
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Oder mit noch anderen Worten Johnny kommt aus einer anderen Zeit. Vielleicht sogar aus der Zukunft und weiß es deshalb. Und die wo hier gesagt hat, das der AZUBI Radio hört hat wohl den Schuss nicht gehört.

Was ist eigentlich mit dem Kinderfunk? Das sollten doch die Kids hören denk ich mal, also die jüngeren.
 
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Wie bitte? Dass unsere Auszubildende Radio hört, ist meine Aussage. Das schließt doch die Nutzung von Spotify und Co. nicht aus. Vorstellungen haben mansche...
 
Ich kann mich nur den weiter oben genannten Aussagen zum jugendlichen Radiokonsum anschließen. Die hier vorhandene angebliche Zielgruppe für N-Joy (16 und 13) hat die Speicherkarte im Samsung mit YouTube -Rips voll oder lässt die Free-Varianten von Spotify und Deezer auf dem Notebook rotieren. Ein klassisches Radio wird nicht mit der Kneifzange angerührt, NDR2 oder N-Joy im Auto wird mit Würgegeräuschen goutiert und dem sofortigen Griff zum Kopfhörer beantwortet.
 
Mittlerweile kommt im Programm auch Werbung. Finde ich gut, denn der Sender muss sich ja finanzieren.
Wenn die auch als Werbeblock (der noch recht schlank ist) zwischen Wetter und Nachrichten kommt (Nachrichten kommen übrigens um :20 und :50), dann finde ich das auch gut. Aber zwischen Verkehrsmeldungen und Blitzer eine kurze Werbung muss nicht sein finde ich.

Aber nochmal zur Musik: Mir eindeutig zu wenig Abwechslung. Ich weiß nicht, wie oft ich nun schon "Don't be so shy", "Pray to God", "Súbeme la radio", "Booty Bounce", "Handclap", "Hot2touch" und "Steady 1234" gehört hab.
Ich bin mit Anfang 20 sicher in der Zielgruppe. Hören das denn andere in meinem Alter gern?

Wurde aber heute etwas überrascht von der Musik, vor gut einer Stunde lief "Crazy in Love" von Beyoncé. Nicht gerade neu, aber gehört dazu, wenn man Abwechslung will.

Ach ja: Gestern unterschieden sich die Moderationen nachmittags und morgens mehr - heute Nachmittag hab ich aber schon einiges gehört, was bereits heute früh kam.
 
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Hat einer der Radiomacher einmal gehört, was in einer Shishabar z.B. läuft?
Da die meisten Chefs der Radiosender wohl in meinen Alter sind wissen sie wohl genauso wenig wie ich was in einer Shishabar läuft.

Was läuft dort den eigentlich?:D

Aber jetzt mal anders, kann es überhaupt ein Jugendsender die Jugendlichen richtig ansprechen. Mein Neffe ist 21 und meine Nichte 16. Die Musik auf ihren Smartphones läuft nicht bei Galaxy und ob diese Musik bei Puls oder DLF Nova laufen ist auch fraglich. Außerdem ist die Musikrichtung die beide hören auch untereinander schon wieder unterschiedlich. Wie kann also ein Jugendradio was richtig machen wenn der Musikgeschmack der Jugendlichen selbst schon unterschiedlich ist?
 
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Das war schon immer so. Dennoch haben es früher mal Sender wie SWR3 oder noch früher Radio Luxemburg geschafft, diese so unterschiedlich tickenden Jugendlichen ganz und gar an sich zu fesseln. Dazu gehört die Bereitschaft, sich auf diesen breiten Musikgeschmack einzulassen und nicht an einer Hit-Rotation festzuhalten, die weder repräsentativ noch vielfältig ist. Dazu gehört die Bereitschaft, "alte" und verbrauchte Stimmen vom Mikrofon zu nehmen, vor allem dann, wenn sie von allen Seiten seit Jahren als obernervig kritisiert werden (bei SWR3: Politi, Tücking). Dazu gehört die Bereitschaft, sich auf die Themen der Jugendlichen einzulassen. Stattdessen höre ich in den sogenannten und selbsternannten Jugendwellen auch die gleichen Nachrichten und oft die gleichen Korris und Aufsager, Wetterberichte und Verkehrsfunke, wie in allen anderen Programmen. Was ist daran spezifisch für die jungenLeute? Nichts!
 
Ich habe drei Kinder im jugendlichen Alter. Keines von Ihnen hört gezielt Radio. Smartphone mit eigener Musiksammlung, bei allen dreien. Wenn sie Radio (mit)hören, z.B. bei mir im Auto, fauchen sie mich an, ich möge den "Scheiß" gefälligst leise stellen und verbunkern sich hinter ihren Kopfhörern.
Welche Musik hören denn die drei Kinder?
 
Dann sollte man sich die Frage stellen warum heutige Jugendsender diesen Spagat nicht mehr hin bekommen den Jugendlichen eine große Bandbreite anzubieten. Woher diese Angst sich hinter so einer engen Rotation zu verstecken? Bei den Privaten könnte ich mir Wirtschaftliche Gründe vorstellen, aber bei den ÖR?
 
Ich würde gerne zurück zum eigentlichen Thema: Mittlerweile macht der Sender Fortschritte: Nachrichten und Moderation sind nun verschiedene Sprecher. Und mittlerweile gibt es auch ein Gewinnspiel und Werbung auch von größeren Unternehmen.
 
Da die meisten Chefs der Radiosender wohl in meinen Alter sind wissen sie wohl genauso wenig wie ich was in einer Shishabar läuft.

Was läuft dort den eigentlich?:D

Aber jetzt mal anders, kann es überhaupt ein Jugendsender die Jugendlichen richtig ansprechen. Mein Neffe ist 21 und meine Nichte 16. Die Musik auf ihren Smartphones läuft nicht bei Galaxy und ob diese Musik bei Puls oder DLF Nova laufen ist auch fraglich. Außerdem ist die Musikrichtung die beide hören auch untereinander schon wieder unterschiedlich. Wie kann also ein Jugendradio was richtig machen wenn der Musikgeschmack der Jugendlichen selbst schon unterschiedlich ist?

Was deine Neffen hören, würde mich auch mal interessieren :). Meinst du früher war sich die Jugend komplett einig, was gehört wird? Ich denke, dort gab es auch schon sehr unterschiedliche Meinungen und dennoch hatte jeder seinen Sender.

In der Shishabar läuft sehr viel Deutschrap, zum Teil Black und TechHouse.
Warum sollte ein Sender so etwas kaum spielen können? BremenNext macht es doch schon gut vor!
Guckt euch doch allein mal an, wie Bonez MC und RAF Camora durch die Decke gegangen sind. Bis auf BremenNext und Fritz ist das wohl kaum einem andern aufgefallen.

Auch alternative Rock alla Rise Against etc. wird auch noch sehr gern gehört.

Am Wochenende sind sich denke ich viele "jugendliche" auch einig. Da will keiner die Top100 hören o.ä.
Techhouse und Drum`n`Base sind das neue EDM. Eine gute Hand voll Black darf es auch mal sein. :) Wenn ich mir 1LIVE Moving anhöre wird mir zum Teil wirklich schlecht, was JC Zeller um 23:30 da spielt :D Das kann man mittlerweile auf einem 40. spielen.
 
Mittlerweile lässt sich das Programm noch besser hören: Keine Werbung zwischen Blitzer-Jingle mehr und den Meldungen und vor allem: Die Musik ist abwechslungsreicher geworden! :thumbsup:
 
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