Radiomacher und das neue Audio-Tool VoCo: Gibt es ethische Grenzen für den Einsatz?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Adobe hat jüngst ein neues Tool vorgestellt, mit dem sich Audiomaterial bearbeiten und verändern lässt.
Es heißt VoCo.

Das Programm braucht nach Angaben von Adobe 20 Minuten Stimmmaterial.
Dann kann VoCo beliebige Texte mit dieser Stimme sprechen.
Auch im Radio könnte es künftig zum Einsatz kommen.

Aber soll es auch?


Dazu läuft hier eine Umfrage:
http://www.radio-machen.de/2016/11/13/wieviel-audio-technik-darf-sein-eine-umfrage/

Sie stellt Beispiele vor, wie Radiomacher VoCo künftig nutzen könnten, und fragt:
Was davon haltet Ihr für vertretbar? Was nicht?


Vielleicht habt Ihr ja Lust mitzumachen?


Ich finde die Möglichkeiten, die sich durch VoCo ergeben könnten, erstaunlich, an einigen Stellen aber auch erschreckend und bedenklich.

Jenseits der ethischen Fragen wird es aber auch vielleicht schlicht wesentliche Arbeitsabläufe im Radio verändern, weil Sprachaufnahmen und Sendungen künftig noch stärker automatisiert werden könnten. Was denkt Ihr?
 
Ich finde die Möglichkeiten, die sich durch VoCo ergeben könnten, erstaunlich, an einigen Stellen aber auch erschreckend und bedenklich.
Offen gestanden halte ich es sogar für so erschreckend und bedenklich, daß sich Radiosender davon öffentlich distanzieren sollten. Wenn ein Radiosender die Stimmen seiner (Co-)Moderatoren synthetisiert - wie soll ich das glauben, was er mir in den Nachrichten als O-Ton vorsetzt?

Gruß
Skywise
 
Soviel ich weiß ist dies zunächst nur eine Idee aus der Entwicklung von Adobe und noch keine Produktankündigung. Es wird den Moderator mit Seele nicht ersetzen, aber es lässt eventuell verstorbene Voice-Over Künstler, wie z. B. JR Nelson (95.8 Capital FM) oder Don Lafontaine wieder zu Wort kommen, im wahrsten Sinne des Wortes. WOW! Such amazing!
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben