RadioNRW - Relaunch

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Meiner Meinung nach wird in einigen Lokalredaktionen tatsächlich anspruchsvoll gearbeitet. In vielen Fällen sind "richtige" Journalisten unterwegs, die Informationen noch selbst zusammentragen. Überall da, wo global gearbeitet wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Informationsmonopolisten Gehör finden.

Außerdem: Wer darüber nachdenkt, Lokalredaktionen abzuschaffen, vergisst die Jobs, die daran hängen.
 
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<polemik>Ach so! Es geht denen gar nicht um das Wohl der Hörer sondern um deren eigene Jobs.</polemik>
 
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Warum sollte irgendjemand bei Radio NRW auch eine fundamentale Reform aus dem Hut zaubern? Die Hörerzahlen stimmen ja, man ist meistgehörtes Programm im Lande, es gibt keine Konkurrenz, die einem in den Brei spuckt. Es hängen viele Arbeitsplätze und ausserdem haben sich eh alle lieb und Herrchen im Zollhof streicht allen übers Köpfchen. Ausser, es macht einer Quatsch, dann gibts schon mal einen Nasenstüber.
 
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Warum sollte irgendjemand bei Radio NRW auch eine fundamentale Reform aus dem Hut zaubern? Die Hörerzahlen stimmen ja, man ist meistgehörtes Programm im Lande, es gibt keine Konkurrenz, die einem in den Brei spuckt. Es hängen viele Arbeitsplätze und ausserdem haben sich eh alle lieb und Herrchen im Zollhof streicht allen übers Köpfchen. Ausser, es macht einer Quatsch, dann gibts schon mal einen Nasenstüber.

Ich glaube auch... So muss man es leider sehen!
 
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Guten Morgen!

Über meinen ehemaligen Arbeitgeber "RADIO NERV", den ich zwischen 1990 und 1995 als Musikredakteur mit aufgebaut habe (ja - kaum zu glauben, aber "NRW" war TATSÄCHLICH mal "mein Baby"!) habe ich mich ja mit anderen Wortmeldungen bereits ausgelassen.

Zu meiner Zeit bei RADIO NRW waren "wir" inhaltlich richtig gut (mal davon abgesehen, dass wir leider immer musikalische Grütze spielen mussten (Zitat des damaligen "Leiter der Musikredaktion", als ich in dem Laden anfing und Musik zusammenstellte: "Visser, denk' dabei an die deutschen "Kartoffels", in der Kneipe am Stammtisch!" Zitat Ende.), aber DAS habe ich ja regelmäßig in meinen Sendungen "Pop Hits" und "Soundcheck - CD Countdown" unterwandert und eigene - nicht in Rotation befindende - Titel und Tonträger aus meinem Plattenkoffer gespielt - und oft genug von jenem inkompetenten amerikanisch-niederländischen Musikchef eins "auf die Schnauze" bekommen! Bis dieser Choleriker das dahinter steckende Potential für den Sender erkannte und mich machen ließ. Meine permanenten Free-Picks wurden dann intern gegenüber gewissen neidischen Moderations-Kollegen und extern gegenüber den Lokalsendern als ein "neue-Titel-auf-dem-Sender-testen" verkauft! Hahahahahahahahaaaaaaa...!!! Aber plötzlich klang RADIO NRW stundenweise musikalisch ein wenig frischer. Und DAS hat dem "Sender" keinen Schaden angetan, ganz im Gegenteil!).

Dann bin ich 1995 weg zu WDR 2 und "RADIO NERV" ging spätestens ab 1997/1998 - als eine gewisse Frau Schneiderbanger Herrn Dr. Klaus Klenke als PD "beerbte" - qualitativ sowas von den Bach runter. Aber wem sage bzw. schreibe ich das...!?

Aber was ich hier gerade über diesen Saftladen (für den ich mir in meiner Zeit damals nicht nur in Form von an der Grenze zur Illegalität durchgezogenen Überstunden sowas von "den Arsch aufgerissen" habe - ein an mich gerichtetes Dankesschreiben von Dr. Klenke klebt noch heute hier in meinem privaten Büro an der Wand) lesen muss, lässt mich mal wieder SO RICHTIG erschaudern! Diese bayerische Zenzi (Frau Schneiderbanger stammt wie ein gewisser Herr Ratzinger aus Altötting) ist nicht nur "die Arroganz in Tüten" (wovon ich mich 1998 höchstpersönlich überzeugen durfte), sondern schafft es anscheinend doch tatsächlich "mein Baby" von damals regelrecht "abzutreiben" - und das 19 Jahre NACH der Geburt wohlgemerkt! Eigentlich müsste sie ja jetzt mit jenem Herrn Ratzinger Stress bekommen, nicht wahr?

Zum "Schmierentheater RADIO NRW" fällt mir als eigenmächtig denkender Musikredakteur ad hoc ein ganz bestimmter Song von Robert Long ein. Der Track trägt den Titel "Feste Jungs", stammt aus dem Juli 1979 und ist auf dem Album "Über kurz oder lang" (Label: 00542 EMI, Bestell-Nr.: 1C038-1575581) zu finden.

Zitat aus dem Chorus des besagten Titel: "Feste Jungs, macht nur weiter so, ihr bekommt schon alles kaputt." Zitat Ende.

Wobei es in diesem Fall eigentlich eher "Feste Mädel, mach' nur weiter so, Du bekommst schon alles kaputt." heißen müsste...! :wall:

Ich hätte RICHTIG Lust, ein qualitativ hochwertiges Konkurrenzprodukt aufzubauen! Wir sollten dieser Frau und ihrem "Hofstaat" endlich mal richtig zeigen, wo der Hammer hängt! Ich stünde dafür jedenfalls zur Verfügung. Notfalls auch mit einem Piratensender!

Und um potentiellen Nörglern & Neidern direkt den Wind aus den Segeln zu nehmen:

NEIN, ich hetze NICHT gegen die "radio NRW GmbH" oder deren Führungsebene! Ich äußere nur offen meine Meinung über diesen tollen "Sender", denn ich bin wirklich schockiert darüber, was aus "meinem Baby" (siehe oben) im Laufe der vielen Jahre geworden ist. DAS hat das "Baby" jedenfalls nicht verdient! Als wir es zur Welt brachten, hatten wir eine ganz andere Intention als DAS, was da heute leider stattfindet!

Fazit: RADIO NRW war, ist und bleibt - zumindest mit dieser "Programmdirektorin" und den von ihr im Laufe ihrer 'Regierungszeit' gezüchteten, "ferngesteuerten Unterhosen" (gemeint sind damit die vielen im RADIO NRW-Network tätigen "Ja"-Sager) - totale Scheisse!

Und wer es immer noch nicht glaubt, der möge hier auf den nachfolgenden Link klicken und sich selbst von den Qualitäten der Dame persönlich überzeugen! :D

http://www.youtube.com/watch?v=uNJGhHydV6o

Schön sind auch die darunter stehenden Kommentare der YOUTUBE-Nutzer...!

Ich wünsche jedenfalls viel Spaß und verschwinde jetzt wieder in meinem "Radio-Exil"...! Vielleicht taut Ihr mich ja in 300 Jahren wieder auf, wenn DEUTSCHES Radio endlich wieder gut ist und Spaß macht 'cause always remember: LIFE GOES ROUND IN CIRCLES!

Ich wünsche Euch allen einen erfolgreichen Tag,
- Dirk Visser -
 
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Dann bin ich 1995 weg zu WDR 2 [...] Ich hätte RICHTIG Lust, ein qualitativ hochwertiges Konkurrenzprodukt aufzubauen!

Hallo Dirk,

sehr schöner Beitrag, Gratulation!

Bist Du denn noch bei WDR 2 im Boot? Ich finde nämlich, daß WDR 2 doch bereits genau das ist, was Du als qualitativ hochwertiges Konkurrenzprodukt suchst, mit der Einschränkung, daß endlich mal jemand dafür sorgen müßte, daß dieser ganze Musikschrott, der da zwischendurch läuft, gnadenlos rausgeschmissen werden müßte. Das größte Problem von WDR 2 ist, daß sie sich dort offenbar verpflichtet fühlen, das ganze widerliche Depri-Gejaule von sogenannten Sängerinnen (seltener auch Sängern), bei dem einem das Essen hochkommt, spielen zu müssen, was nicht selten zu Abschaltimpulsen führt. Am besten versuchst Du mal, bei WDR 2 Einfluß zu nehmen und deren Musikprogramm harmonischer und sympathischer zu machen, dann hast Du Dein qualitativ hochwertiges Konkurrenzprodukt schon (fehlt dann eigentlich nur noch der Wegfall der Werbung...). Vielleicht hört Dein (Ex-?)Kollege Michael ja auf Dich. ;)

Gruß
RS
 
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Ein paar neue Jingles, neue station voice, Umbenennung der
Sendungen damit der Hörer nicht mehr (wie jetzt) überfordert ist,
durch das anspruchsvolle Programm.:wow:

An der Musikauswahl und Rotation wird sich nichts ändern.:mad:

Ohne Sat-Radio wäre ich arm dran.
 
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Guten Morgen!

Da dieses Posting sehr lang werden wird (und pro Posting maximal nur 20000 Zeichen vom System akzeptiert werden), nehme ich mir die Freiheit, es in zwei Teile zu splitten. Hier nun also Teil 1:

Um die Frage von Volksempfänger zu beantworten (@Volksempfänger):

ICH bin Dirk Visser!

Du möchtest einen Auszug aus meiner kilometerlangen Bio?

Gut, kein Problem! Here we go:

Ich bin Musikredakteur und "Musik-Moderator" (wie es so schön im öffentlich-rechtlichen Rundfunk heißt – ich bezeichne es eher als Radio-DJ, denn das trifft die Berufsbezeichnung meiner "Moderatoren-Seite" wesentlich besser auf den Punkt!) In meinem Twitter-Account ("VisserRadioShow") steht: "The most unique radio DJ for miles around! Some people might call him a dinosaur but he's one of the last REAL on-air personalities in the broadcasting industry."

Also, demnach bin ich nicht nur Musikredakteur, sondern auch ein Rundfunk-Disc-Jockey alter Schule!
Ich bin nahezu 40 Jahre alt und habe über drei europäische Länder verteilt meine familiären Wurzeln. Ich bin zweisprachig aufgewachsen.

Meinen Job habe ich von Kindesbeinen auf gelernt, machte ich doch im Alter von 10 Jahren bereits im Ausland ein wenig Kinderfunk und betrieb dann später im Alter von 12 bis 14 Jahren in Deutschland einen Piratensender, der kurz vor meinem 14. Geburtstag von der damaligen Deutschen Bundespost ausgehoben wurde! Sender weg, Antenne weg und meine "Discothek" (also mein zusammengebasteltes "Selbstfahrer-Studio") und die Platten durfte ich behalten. Danke, lieber Funkmessdienst, denn an jenen Tonträger habt ihr Euch wahrscheinlich noch Jahre später auf Eurem Lokalsender erfreuen dürfen. Ich entdecke heute noch hin und wieder Umschnitte von meinen alten Platten im Programm von RADIO NRW! Aber zurück zu den Anfängen meiner "Radio-Karriere" Spätestens 1984 war mir klar, dass ich DAS später unbedingt professionell machen möchte! Mit 16 Jahren "überbrückte" ich mein Dasein mit ein bißchen Krankenhaus-Radio, aber den katholischen Betreibern war ich wohl mit meinen Sendungen und mit meinem Moderations-Stil anscheinend viel zu progressiv. Der heilige Bimbam hörte andauernd mit und nötigte mich nach meinen Pop-Sendungen, Abbitte zu leisten! Und das, obwohl ich noch nicht einmal katholisch bin. Da ich keinen Bock hatte HEINO, MARIA & MARGOT HELLWIG und ERNST MOSCH & DIE EGERLÄNDER für die scheintoten alten Omas zu spielen, die dieses "Programm" anscheinend hörten und sich diesen musikalischen Dreck auch noch wünschten (mit Grauen erinnere ich mich noch an das "WUNSCHKONZERT" dieser "Kabel-Klitsche"), beendete ich dieses Kapitel wieder ganz schnell. Perlen vor die Säue, aber es war eine Erfahrung wert und die möchte ich in meinem Leben nicht vermissen!

Zwei Jahre danach war es dann soweit: ich war 18 Jahre alt und trat meinen ersten professionellen (und vor allen Dingen relativ gut bezahlten) Job in Belgien an! Dort wirkte ich etwas mehr als zwei Jahre lang u.a. für RADIO EURO und für RFR (manche kennen es vielleicht noch unter dem Namen RADIO FANTASY), dann wurde ich im Sommer 1990 von Bernd Marenbach, dem ersten Chefredakteur von ANTENNE DÜSSELDORF, nach Düsseldorf gerufen. Bernd weigerte sich – schon damals (!!!) – die musikalische Grütze von RADIO NRW zu übernehmen und wollte für "seinen" Lokalsender, den er immer als "Großstadtsender" bezeichnete, einen eigenen Musikredakteur haben. Bernd sah immer die – nicht vorhandene – Düsseldorfer Skyline vor seinem geistigen Auge und genau darauf abgestimmt sollte die Musik der lokalen Sendungen von ANTENNE DÜSSELDORF sein. Bernd interessierte sich einen Dreck um die Verträge mit RADIO NRW und zog die Nummer mit der "lokalen Musik" konsequent durch! Meine Hochachtung, Bernd! Das hast Du wirklich gut gemacht, denn schon damals war "die Lala" von RADIO NRW unerträglich! Da liefen doch tatsächlich noch deutsche Schlager von Roland Kaiser und Co. neben rockigen Bryan Adams-Songs und meinen heiß geliebten Soul-Titeln und anderen ähnlich guten Sachen. Der "ARD-NACHTEXPRESS" war ein Scheißdreck dagegen!

In der Funktion als "lokaler Musikredakteur" für ANTENNE DÜSSELDORF nutzte ich a) meine Kontakte zur Musikindustrie und baute b) bereits Monate vor dem offiziellen Sendestart ein eigenes Rotationsarchiv für diesen Sender auf. Im Oktober 1990 startete ich dann als Mitglied der Gründungsmannschaft von ANTENNE DÜSSELDORF – quasi offiziell – in Deutschland meine Karriere. Selbstverständlich bestanden zu diesem Zeitpunkt bereits Kontakte zu RADIO NRW nach Oberhausen, die das Treiben von Bernd und mir mit Argusaugen beobachteten und gaaaaaaaaaaaaaaaaanz laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange Zähne bekamen! Am Samstag der ersten Sendewoche von ANTENNE DÜSSELDORF sollte ich dort meine erste eigene Sendung moderieren, doch dazu kam es nicht mehr, denn RADIO NRW machte mir plötzlich ein Angebot, dass ich nicht ablehnen konnte! Bernd war verständlicherweise sauer und ich wurde Musikredakteur bei RADIO NRW. Ich habe Bernd im Jahre 2006 bei einem NILS LOFGREN-Konzert in Bonn getroffen (ich hatte den Künstler vor Ort interviewt und mir noch den Beginn der Show angesehen, als Bernd – der wahrscheinlich der größte NILS LOFGREN-Fans dieser Welt ist – plötzlich neben mir stand und mich ansprach!). Oh, dear!!! Was sollte ich ihm nach 16 Jahren über den "Vorfall" von damals sagen? Wir tranken ein zusammen ein Bier, schwelgten in alten Zeiten und lachten uns über die fachlich inkompetenten "BWL-Fuzzis" der Düsseldorfer Betriebsgesellschaft kaputt, die uns erklären wollten, wie man Radio macht! Jedenfalls hat Bernd mir meinen damaligen "Übertritt zum Feind" inzwischen verziehen. Ich war halt jung (ich war zu diesem Zeitpunkt 20 Jahre alt) und brauchte das Geld! LOL!!!!

Bei RADIO NRW war ich mit meinen "20" der damals wahrscheinlich jüngste Musikredakteur Europas und habe dieses auch in vollen Zügen genossen und gelebt. Jener amerikanisch-niederländische "Leiter der Musikredaktion" behauptete immer: "Der Visser 'schwitzt' Radio...!" – und damit hatte der "Musikchef" ausnahmsweise einmal Recht! Radio kann so geil sein!!! Nur so lassen sich meine damaligen Mega-Überstunden (die ich in Posting #31 angedeutet habe) erklären. Ich war RICHTIG heiß auf das "Power-Network" und gab dafür wirklich alles! Einmal saß ich sogar bei "39, nochwas Grad" Fieber im Studio 2 in Oberhausen und moderierte an "meinem" Dienstag Mittag die Sendung "POP HITS". Ich war wegen dem Fieber total "neben der Spur" und bin nach der Show SOFORT nach Hause gefahren und habe mich ins Bett gelegt – aber es war einfach nur geil, zwischen 13.04 Uhr und 15.00 Uhr landesweit quasi "den lieben Gott" spielen zu dürfen! Der "Leiter der Musikredaktion" lachte sich nach der Sendung über meine "Performance" nur noch kaputt – weil sie für mich aufgrund des Fieber völlig untypisch war – und meinte: "DAS war die schlechteste Sendung, die Du jemals in Deinem Leben gemacht hast!". Aber egal, es machte mir – trotz dem schwindeligen 'Fluggefühl' – riesigen Spaß! Ich würde das höchstwahrscheinlich jederzeit wieder machen, wenn es darauf ankäme und ich in Sachen Gestaltung freie Hand hätte!

Am darauf folgenden Sonntag abend saß ich – obwohl ich meine Grippe noch nicht auskuriert hatte – um 20.04 Uhr schon wieder in Studio 2 und moderierte die auf Jahre erste und einzige 'RADIO NRW-HITPARADE', nämlich in Form der Sendung "SOUNDCHECK – CD COUNTDOWN"! Die Sendung lief zwischen 1991 und 1993 und Karstadt war damals der Sponsor. Nein, ARCANDOR sind nicht wegen dieser Sendung pleite gegangen! Das passierte bekanntlich erst mehr als ein Jahrzehnt später. Die Sendungsvorbereitung für "meine" beiden RADIO NRW-Sendungen machte ich in diesen Wochen vom Krankenbett zuhause aus, schließlich spielte ich ja sowieso nur eigene Tonträger! Ich machte also sozusagen "Autoren-Sendungen" bei RADIO NRW! Einschaltsendungen in einem "Tagesbegleitprogramm", als welches sich RADIO NRW schon damals selbst definierte! Dr. Klenke nannte es die "Tagesschwung-Amplitude". Das ist meiner Meinung nach der richtige Weg für einen viel gescholtenen "Dudelsender" (wie z.B. RADIO NRW) noch erfolgreicher zu sein (als er es sowieso schon ist).

Hochverehrte Elke Schneiderbanger, mache ruhig Dein "Tagesbegleitprogramm" in Form von "Infotainment" und "Magazinits". Kein Problem – "Trallala" kann ja ruhig für "die Kartoffels" stattfinden...!

Aber...

STOP!!! Kleine Bemerkung am Rande: jetzt habe ich schon wieder einen ROBERT LONG-Titel im Kopf, obwohl ich überhaupt nicht Fan von diesem Mann bin bzw. war (ROBERT LONG ist ja inzwischen leider bereits verstorben). Diesmal ist es der Song: "Ailawjuso (I love you so)", der im Juni 1988 auf einer Promo-Single (ja, noch auf Vinyl!) erschienen ist (Label: 00542 EMI, Best.Nr.: 7P518813). Ja, selbstverständlich habe ich auch diese Single in meinem privaten Schallarchiv und nein, ich biete sie diesmal freundlicherweise nicht "zum Abhören" als Umschnitt an, okay JB?

Diesmal zitiere ich den kompletten Text, weil er den Zustand des Rundfunks in Deutschland nicht treffender beschreiben könnte – vor allen Dingen den "Zustand" der sog. "Tagesbegleitprogramme" (ich bekomme dabei nämlich 'Zustände'...!):

Zitat:

(Chorus):

"'Ailawjuso' klingt's aus dem Radio und danach meldet sich dann unser Mann aus Beirut
zehn Tote dort, dann geht es fort mit einem Werbespot für Kabeljau und Heilbutt

"Baby, Baby" stöhnt ein Sänger, "Baby, Baby" singt ein Chor,
danach stellt der Moderator einen Arbeitslosen vor

Doch sein Schicksal stimmt die Hörer nicht sehr heiter,
darum geht es mit der Hitparade weiter...

(1. Strophe):

Die Wälder sterben immer schneller und die Röcke werden enger
Tina Turner ist verliebt in einen weißen Country Sänger
vom Ozonloch droht Gefahr, sprüh mit golden Spray dein Haar...!
Und das ganze wird mit "Trallala" garniert – so sind wir wieder einmal bestens informiert...!

(Chorus):

'Ailawjuso' klingts in der Fernseh-Show, danach wird eine neue Platte angepriesen
der Preis ist stark doch eine Mark von jeder Platte wird an Kranke überwiesen
von den andren 20 Mark wird nix gesagt und bis zuletzt
wird der Rest von Charme und Mitleid für Geschäfte eingesetzt

Außerdem wenn auch nicht sexy und gewaltsam
ist das Unglück andrer Menschen unterhaltsam

(2. Strophe):

Die Fische sterben in den Meeren und die Börsenkurse steigen
Elton John geht auf Tournee und Londons Taxi Fahrer streiken
und in Kapstadt gibt's Rabatz bei der großen Negerhatz...
Und das ganze wird mit "Trallala" garniert – so sind wir wieder einmal bestens informiert...!

(Chorus):

'Ailawjuso' klingt's aus dem Radio dann hören wir was los ist in der Sahel-Zone
Millionen droht der Hungertod, danach der Küchentip: zum Nachtisch Zabaione...

Jedes Grauen wird vermischt mit solchem süßen Allerlei
und wir werden immer stumpfer und genießen diesen Brei

Wissen alles aber werden nicht gescheiter, darum gehts gleich mit der Hitparade weiter:

(Bridge-Part mit Robert Long als Radio-DJ):

Also weiter mit den neuesten Platten aus England: Da hab ich eine wirkliche Sensation, nämlich die neuste Single von den "Stupids" mit Donny Nobody am Schlagzeug der bisher bei Billy Bumskopf Triangel gespielt hat. Die Nummer erinnert ein bisschen an den Titel "I love you", der vor 13 Jahren in den Charts von Neuseeland auf Platz 71 war. Aber trotzdem ist die Scheibe einsame Spitze, auf Anhieb Nummer 82, diese Woche in England, die "Stupids" mit...

(Chorus):

'Ailawjuso' klingt's aus dem Radio und dann die Meldungen von unseren Autobahnen
denn Tag und Nacht tobt dort die Schlacht der jungen Raser und der schnellen Veteranen

Auch im Leichenwagen ist das Autoradio immer an
weil man unseren flotten Wellen einfach nicht entkommen kann

Ganz egal was auch passiert wir bleiben heiter
und so geht es mit,
und so geht es mit,
und so geht es mit der Hitparade weiter..."

Zitat Ende. Wenn die Realität nicht so traurig wäre, dann würde ich jetzt schallend lachen!

Teil 2 folgt sofort! So please stay tuned...! Thank you!
 
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Und nun zum zweiten Teil meiner Antwort zur Frage von Volksempfänger:

Aber...

...zurück zum meinem eigentlichen Thema: setze an zentralen Stellen in Deinem Programm populäre Einschaltsendungen und – gaaaaaaaaaaaaaaaanz wichtig – "besorge" Dir für diese Einschaltsendungen vor allen Dingen die richtigen Leute, also hochqualifizierte Mitarbeiter! Und dann gebe Ihnen Deinen Vertrauensvorschuß und lasse sie vor allen Dingen machen!!! Gebe als PD oder als Vorgesetzter die Parameter, also "die Eckdaten der Sendung" vor (was und wie diese Sendereihe sein soll), laß dann Deine Mitarbeiter sich innerhalb dieser Parameter FREI bewegen und mische Dich weder in den Entstehungsprozess der einzelnen Sendung, noch in die Produktion der Show ein! Und "PD-Hotlines" in's Studio, wie z.B. bei ANTENNE BAYERN vorhanden, die dann auch noch zum direkten Anschiß des sich gerade auf Sendung befindenden Moderators mißbraucht werden, "gehen" GAR NICHT!!! Dein im Moderator hat im Studio für die Dauer seiner Sendung sozusagen das Hausrecht. Du als PD hast in dem Moment dort GAR NICHTS zu suchen – es sei denn, Du willst/musst Deinem Moderator sofort mitteilen, dass gerade die Marsianer auf der Erde gelandet sind und/oder diese gerade untergeht! Ansonsten hast Du als PD dort weder etwas zu suchen, noch hast Du dort während der Sendung dort anzurufen! Dein Moderator macht nämlich dort gerade eine künstlerische Performance. Und die darfst Du in keinem Fall stören! Stelle Dir mal vor, Dein Moderator wäre ein sehr populärer Musiker, der gerade vor einem Millionenpublikum ein Konzert gibt. Und Du bist sein Manager, okay? Dein Künstler macht gerade in seiner Show etwas, was Dir nicht in den Kram passt. Sagen wir, er singt einen Song, der Dir aus irgend einem Grund zuwider ist und weil Du befürchtest, dass die restliche Tournee wegen diesem einen Song abgesagt wird. Stürmst Du etwa auf die Bühne und machst Deinen Künstler "rund"? Und das dann auch noch vor dem Publikum? Wäre ich der Künstler und Du mein Manager, ich glaube, ich würde Dich zur Seite nehmen und auf der Stelle feuern! Bin ich Dein Moderator und Du mein PD und Du ziehst solch eine asoziale Nummer mit mir ab – während ich mich auf Sendung befinde – dann könnte es Dir durchaus passieren, dass ich sofort sämtliche im Studio vorhandenen Mikrofone hochziehe und direkt in der laufenden Sendung – für jeden Hörer hörbar – kündige, alles stehen und liegen lassen, meinen Kram zusammenpacke, aus dem Studio gehe und Dich dort stehen lasse! Der "begossene Pudel" vor den Millionen Hörern bist in dem Moment dann Du! Dann mußt Du "in die Bütt" und ad hoc Deinen Hörern erklären, warum ich gerade gekündigt habe! Deine Hörer assoziieren mich nämlich mit dem gerade noch gehörten Programm und nicht Dich! Dich kennen sie möglicherweise gar nicht, aber meine Stimme ist ihnen vertraut. Wenn Du dieses "Verhältnis" durch Deinen (egal ob berechtigt oder unberechtigten) Wutanfall mit einem "Einmarsch in das Studio" plötzlich störst, dann bist DU für den Hörer "der Böse", nicht ICH! Das ist keine schöne Vorstellung, oder? Dein Image als PD und als Führungskraft wäre auf ewig und drei Tage beschädigt. Keine gute Idee, oder?

Kleine Randbemerkung: genau solch' eine Nummer hat mein von mir "heiß geliebter" RADIO NRW-Musikchef während einer meiner unzähligen "POP HITS"-Sendungen ein einziges Mal mit mir im heißen Sommer 1993 abziehen wollen! Er kam wutschnaubend ins Studio und schrie wild rum, während ich auf Sendung war. Es lief gerade eine Platte mit einer Restlaufzeit von ca. zwei Minuten. Ich habe ihn gewarnt und sagte ihm, dass ich sein Verhalten unter aller Sau finde, er hier während der Sendung ABER AUCH GAR NICHTS zu suchen hätte! Vorsichtshalber fragte ich ihn nach den Marsianern und nach dem Ende der Welt, erklärte ihm kurz meine Einstellung zum Thema Hausrecht während der Sendung, drohte ihm mit dem sofortigen öffnen aller Mikrofone und empfahl ihm, in seinem eigenen Interesse, besser SOFORT das Studio zu verlassen! Ich lies ihn wissen, dass wir uns NACH der Sendung gerne "prügeln" könnten, aber jetzt sei überhaupt nicht der richtige Zeitpunkt dafür! Er guckte mich nur kurz an und kapierte, dass ich keinen Scherz machte, denn ich hatte meine Finger schon auf den Mikrofonreglern! Er verließ das Studio! Ich machte meine Show weiter als wäre nichts gewesen, aber innerlich fühlte ich mich richtig beschissen! Etwa zehn Minuten später ließ er durch den Sendeassistenten (RADIO NRW hatte zu diesem Zeitpunkt Studenten in dieser Funktion beschäftigt) via Intercom anfragen, ob er das Studio betreten dürfe. Ich antwortete über Intercom: "Ausnahmsweise und auch nur dann, wenn er hier kein Theater veranstaltet, denn hier findet gerade eine Live-Sendung statt!" Er kam wie ein geprügelter Hund mit einem dicken Becher mit meinem Lieblingseis (vom Eismann, der mittags immer vor dem Funkhaus hielt) und entschuldigte sich für sein Verhalten bei mir. Ich nahm das Eis an und bedankte mich freundlich bei ihm, bemerkte jedoch, dass ich nach der Sendung noch mit ihm zu sprechen wünsche. Er akzeptierte und gegen 15.30 Uhr führte ICH das Gespräch mit ihm in SEINEM Büro! Er entschuldigte sich nochmals bei mir und nannte mir den Grund für sein Ausrasten. Wir redeten auf gleicher Augenhöhe sachlich über seine Kritik an einem Moderations-Break, den er nicht für so gelungen hielt und versprach mir NIE WIEDER meine Sendung zu stören. Und daran hat er sich auch bis zu meiner Kündigung (die wohlgemerkt von mir ausging) gehalten! Ich war beeindruckt! Er hat einen Fehler gemacht und er war trotz seiner sehr ruppigen Umgangsweise in der Lage, den Fehler einzugestehen und zu korrigieren!

Also, als PD oder Vorgesetzter mußt Du nicht permanent "den Kontroletti" machen und dadurch für Angst und Schrecken Deiner Mitarbeiter sorgen. Daraus resultiert nämlich nur ein schlechtes Betriebsklima! Denn wenn Du das machst, dann geht die Rechnung leider nicht auf! "Ärger machen" darfst Du nur dann, wenn WIRKLICH "die Bude brennt", aber lasse sonst gefälligst Deine Finger aus "dem Suppentopf"! Zu viele Köche verderben bekanntlich den Brei, nicht wahr? Und ein Chefkoch schneidet bekanntlich auch nicht das Gemüse zurecht, sondern gibt lediglich Vorgaben und ggf. "Anweisungen"! Deine "Profi-Köche" werden Dir "das Ding" schon nicht versalzen oder "vor die Wand fahren". Deine Profis werden hoch motiviert sein und sich "den Allerwertesten aufreißen" (ich spreche da aus jahrelanger eigener Erfahrung!), denn sie sind nämlich heil froh, wenn sie in der heutigen Zeit überhaupt noch solch' eine Möglichkeit (und damit meine ich solch' einen liberalen Chef und solch' eine tolle Arbeitsplattform) bekommen, so (also unter diesen kreativen Voraussetzungen) arbeiten zu dürfen. Besonders dann, wenn es bei McDONALD's...ähhhhmmmm, sorry....bei RADIO NRW ist!

Liebe Elke, warum probierst es nicht einfach aus? Du kannst dabei nur gewinnen. Aber dafür benötigst Du fachlich kompetente Mitarbeiter, keine "ferngesteuerten Unterhosen"! Diese haben nämlich einfach nur Schiss "Scheisse zu bauen" (denn plötzlich müssen sie ja selbst denken und Entscheidungen treffen) und liefern dann eine solch' "Gequirlte" ab! DAS kann nicht gut gehen – aber das ist der Preis, den Du zahlen mußt, weil Deine "ferngesteuerten Unterhosen" ihr Gehirn bei Frau Kupper am Haupteingang beim Betreten des Funkhauses ja tagtäglich abgeben müssen, nicht wahr?

Aber keine Panik! Deine fachlich kompetenten Mitarbeiter werden mit Sicherheit nicht an Deinem Stuhl sägen und Deinen Job übernehmen (wollen). Ganz im Gegenteil, sie werden voll und ganz hinter Dir stehen, Dich vielleicht sogar tatsächlich lieben, nach allen Kräften unterstützen und wie die Queen huldigen! Sie werden Deinen Vertrauensvorschuß doppelt und dreifach an Dich zurückzahlen, z.B. indem sie sich für Deinen Sender "den Allerwertesten" aufreissen. "Mega-Überstunden" inklusive! Und die werden in Deinem Laden ja wahrscheinlich immer noch mit Freizeitausgleich abgegolten, oder? Es kostet Dich also noch nicht einmal mehr Geld!

Und Deine Millionen Hörer werden nach spätestens sechs Monaten RADIO NRW als "irgendwie noch besser" empfinden. Sie werden es nicht wirklich erklären können und wenn Du sie fragst, werden sie irgend etwas von "noch tollerer Musik" und vielleicht von "super Moderatoren" faseln, aber sie werden Dein Programm lieben! Jede Wette!!! Deine MA wird nach oben "durch die Decke" gehen. WDR 2 (und höchstwahrscheinlich auch EINS LIVE) wird/werden ein ECHTES Problem bekommen! Und die Mehrheit der ganzen "Nörgler" und Kritiker hier in diesem Forum (und ich schließe mich da nicht aus) werden RADIO NRW früher oder später in einem positiven Licht sehen und nach einiger – berechtigter – Skepsis vielleicht sogar hören! Die echten Radiomacher, die sich hier in diesem Forum tummeln und von denen ich bereits ein paar identifiziert habe, werden Dir mit ihren Bewerbungen "die Bude einrennen". Keine Angst, ich werde nicht dabei sein! Es sei denn, Du bittest mich darum. Aber ich glaube nach unserer fast dreistündigen Debatte im Frühjahr 1998 in Deinem Büro in der zweiten Etage im Oberhausener Funkhaus ehrlich gesagt nicht, dass Du den Mut dazu hast! Und solltest Du wider Erwarten es doch wagen wollen, was ich ehrlich gesagt nun wirklich nicht glaube, dann frage Karin Maack, falls sie noch bei Euch ist, nach meinen aktuellen Kontaktdaten. Sie müßte sie haben. Oder schreibe mir einfach: "DIRKVISSER@gmx.co.uk" – es kommt bestimmt an!

@Volksempfänger: Entschuldigung für meine Ausschweifungen, aber das mußte ich jetzt einfach mal loswerden! Im Laufe der Jahre hat sich soviel in mir aufgestaut! Doch zurück zu Deiner Frage:

Nach dem Ende von "SOUNDCHECK – CD COUNTDOWN" machte ich ab 1993 sonntags zwei Stunden lang die "DIRK VISSER SHOW" auf diesem Sendeplatz (20.04 bis 22.00 Uhr, vor der "NRW-TALKTIME" die ich neben anderen Sendungen u.a. musikalisch betreute) im SOUNDCHECK mit vielen guten brandneuen Platten, logischerweise mit meiner Personality, mit meinen "bits & pieces" und selbstverständlich mit meiner ehrlichen Meinung zu jenen gespielten Platten.

Da mein Stil und meine Musiksendungen der 1993 durch Dr. Klenke "installierten" stellvertretenden Programmdirektorin Barbara Hardenbicker, die Dr. Klenke vom WDR mitbrachte und die vorher im WDR Archivsekretärin war (bei RADIO NRW übernahm sie dann ursprünglich die "Lokalfunk-Koordination" und wurde später die rechte Hand vom ersten und einzigen RADIO NRW-Chefredakteur Martin Busch, der 1992 in die Wüste geschickt wurde und als Chefredakteur von Radio 91,2 in Dortmund wieder auftauchte) schon damals nicht gefiel (Barbara fand – egal um was es ging oder um wen es ging – alles immer nur "unprofessionell", konnte aber fachlich nie kompetent erklären, WARUM sie irgend etwas unprofessionell fand) beendete ich aus freien Stücken den "K(r)ampf" mit Barbara am Dienstag Nachmittag und gab zum 31.12.1993 die Moderation von "POP HITS" ab. Meinen "SOUNDCHECK" am Sonntag behielt ich noch – bis Barbara auch diese Show Anfang August 1994 "unprofessionell" fand und ich so dermaßen die Schnauze von der "unprofessionellen" Barbara Hardenbicker voll hatte, dass ich Ende August 1994 auch diese Moderation aufgab. Achim Preikschat wurde mein Moderations-Nachfolger, aber ich gestaltete die Sendung weiterhin hinter den Kulissen. Ansonsten konzentrierte ich mich bis zum Ende des Jahres auf meinen Arbeitsplatz in der Musikredaktion und "kloppte" hauptsächlich nur noch Musiklaufpläne für das gesamte RADIO NRW-Programm. Ich war total frustriert und wollte nur noch weg!


Und genau in dieser Situation rief mich Adolf 'Buddha' Krämer (ehemaliger Musikredakteur von WDR 2 an, den ich noch zu meiner Zeit in Belgien kennengelernt habe und der inzwischen in Rente ist) in Oberhausen an und bot mir ab Januar 1995 die Moderation und Gestaltung der "WDR NACHTSCHICHT/ARD POP-NACHT" an. Da die "Disco 17" (das Selbstfahrer-Studio, aus dem damals die einzige WDR 2-Musiksendung kam) im Dezember 1994 allerdings noch immer nicht fertig umgebaut war, war Januar 1995 nicht mehr zu halten und so verschob sich der Start der "WDR NACHTSCHICHT" auf den April 1995). Egal, denn durch Buddha's Anruf bekam ich schon wieder ein Angebot, dass ich nicht ablehnen konnte! Buddha wollte "den Exoten Visser", wie er immer sagte – und er bekam ihn! Ich bekam "die Nacht der Nächte" von Samstag auf Sonntag und er gab mir völlig freie Hand in Sachen Moderation und Musikprogrammgestaltung! Er sagte mir immer auf seine besonders liebenswerte rheinische Art: "Liebchen, mach' wat Du willst in der Sendung, aber laß dat Haus stehen!" Oftmals ergänzte er diese "Arbeitsanweisung" mit der väterlich wohlwollenden "Ermahnung": "Un' dat mir keine Klagen kommen von der Innung!" Oh, Mann!!! DAS war ein RICHTIGER Chef! Dafür liebe ich ihn heute noch! Buddha, falls Du das vielleicht liest, ich danke Dir aus ganzem Herzen, was Du für mich getan hast (soll heißen: "wie Du mir u.a. trotz des manchmal massiven Sturms aus dem eigenen Haus den Rücken freigehalten hast") und wie gut Du mich als freien Mitarbeiter und vor allen Dingen als Mensch behandelt hast. Das werde ich Dir immer hoch anrechnen und niemals vergessen. Wir haben im Laufe der Jahre eine Menge Spaß miteinander gehabt. Und die Kohle stimmte dabei auch noch! Zu dieser Zeit war WDR 2 für mich quasi das Radio-Paradies.
Hörer in Dormagen gründeten zu dieser Zeit sogar den "DIRK VISSER FANCLUB". Leider habe ich nach meiner WDR 2-Zeit zu den Organisatoren dort völlig den Kontakt verloren. Und das, obwohl ich heute noch fast täglich an Dormagen vorbei fahre! Wäre klasse, wenn ich noch einmal etwas von diesen damals treuen Hörern hören würde. Eine nicht unbedeutender Medienmann sagte, nicht nur mir, damals: "Es gibt derzeit auf WDR 2 nur zwei echte Personalities! Der eine ist Manni Breuckmann und der andere ist Dirk Visser!".

Übrigens, die "unprofessionelle" Barbara Hardenbicker verließ RADIO NRW, nachdem ich weg war, kurze Zeit später. Wenn ich mich noch recht erinnere bekam sie ein Baby und verabschiedete sich in den "Mutterschutz" – aus dem sie nicht mehr zurückkehrte.

@Raumschiff: Selbstverständlich konnte mein beruflicher "Aufenthalt" bei WDR 2 ja nicht ewig gutgehen! Die Geier lauerten dort schon seit meiner ersten Sendung und im Sommer 1997 war es dann soweit. Buddha war in Urlaub und das Schicksal nahm seinen Lauf. Weitere Hintergründe sind dazu unter

http://www.radioforen.de/blog_post.php?do=newblog&p=481906 zu finden. Die ganze Wahrheit kann bei Interesse persönlich bei mir erfragt werden.

Und um den Rest jetzt abzukürzen (Euch fallen bei soviel Text bestimmt gleich die Augen raus, oder?): ich machte parallel zum WDR noch ein bißchen DEUTSCHE WELLE (Deutsches Programm & English Service), stellte die Musik für Sendung "STUNT TEAM" im DSF zusammen und verschwand nach meinem 1997/1998er Crash erst einmal aus Deutschland. 1999 kehrte ich zurück, versuchte mich als Vertretung bei Jörg Bertram (einem ehemaligen RADIO NRW-Kollegen aus der Nachrichtenredaktion, der dann später RADIO RSG-Chefredakteur wurde) im Lokalfunk, arbeitete für das ARD-Morgenmagazin im WDR, fing dann an für BFSB zu arbeiten, ging für die SPD in die Kommunalpolitik und zog mit CITY FM (nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen Düsseldorfer Piratensender!) ein NKL-Projekt in Mülheim an der Ruhr hoch, sollte Patrick Lynen's Sendung "NEONOX" moderieren, die dann leider eingestellt wurde bevor ich dort überhaupt zum Einsatz kam und zog mit drei weiteren Enthusiasten in Köln mit "CompoCity" eine "Jingle-Klitsche" hoch, die das CITY FM-Paket produzierte und u.a. zwar perfekt ECHTES "Sonovox" produzieren kann, aber bislang leider nie "den dicken Fisch" als Auftrag bekam. Wir haben es bisher aber auch nie wirklich darauf angelegt, denn wir haben überhaupt keinen Druck.

Parallel dazu erfasse ich schon seit einiger Zeit meine 800 Milliarden Tonträger und bastele daraus den ultimativen Musikpool, der mindestens 25.000 alte Titel zzgl. wöchentlich zu addierende neue A-Titel in aktiver Rotation haben soll und dann irgendwann hoffentlich vielleicht einmal zum Einsatz kommen wird. Und sei es bei jenem Piratensender, der mit Eurer tatkräftigen Kooperation Elke Schneiderbanger das Fürchten lehren könnte! Falls Ihr u.a. irgendwelche seltenen Platten oder Songs benötigt, dürft ihr mich gerne kontaktieren. Möglicherweise habe ich das gesuchte Objekt in meinem Schallarchiv. Nein, ich eröffne hier jetzt keine illegale Tauschbörse - keine Panik JB!

Darüber hinaus betreue ich in einem politischen Projekt jugendliche Erstwähler, produziere mit ihnen Podcasts und bringe ihnen dadurch bei, Radio zu machen. So ganz nebenbei habe ich gerade mein erstes Drehbuch für einen Film geschrieben. Bin gespannt, ob wir es schaffen, diesen Film tatsächlich in die Realität umzusetzen! Nein, es geht dabei inhaltlich ausnahmsweise mal nicht um's Radio. Ferner "bastele" ich noch am endgültigen Konzept für einem professionellen Internet-Sender (der aufgrund einer von der derzeitigen NRW-Landesregierung gewollten Lücke im Gesetz durchaus auch terrestrisch senden könnte. Kaum zu glauben, aber wahr!) für den ich ebenfalls noch Mitstreiter und Investoren suche. Ansonsten befinde ich mich in meinem "Radio-Exil", warte auf den richtigen Augenblick und hoffe auf ein entsprechendes Angebot für ein mögliches deutsches Radio-Comeback. Dabei beobachte die Rundfunklandschaft und melde mich neuerdings hier von Zeit zu Zeit immer mal wieder zu Wort.

Noch Fragen, Kienzle?

Ich wünsche Euch allen – schon wieder – einen erfolgreichen Tag (und meine das tatsächlich auch so!).

Liebe Grüße,

Euer
Dirk Visser
 
AW: RadioNRW - Relaunch

radioNRW würde ohne die Lokalstationen kein Land sehen. Ein reiner landesweiter Funker mit der "Qualität" von radioNRW würde vor allem die Landbevölkerung nicht kriegen. Die hören das Zeug nur wegen der vor Ort aufbebauten Bindung zu Vereinen und Kultur im lokalen Wirkungsfeld, weil es "IHR" Sender ist. Nimm das weg und es bleibt nur ein Krümel davon übrig, was die Leute zum einschalten bewegt.

radioNRW ist ein leidiges Anhängsel der Lokalstationen, die ohne die "Mutter" in ihrem Sendegebiet noch erfolgreicher wären - dann könnte man das Programm nämlich durchweg auf den Charakter der Menschen ausrichten. Die sind in Gelsenkirchen nämlich mal ganz anders gestrickt, als im Sauerland.

Wer Radio Sauerland mal gehört hat, der dürfte sich über die ausnehmend guten Quoten sehr wundern. Aber - mach es anders und die Quoten sind futsch. Die Leute sind eben so.

Deshalb isses auch irgendwie egal, wie die Sendungen heißen und welche Unterleger dudeln und wie schlecht die von radioNRW produzierte Comedy is (oh graus) - hauptsache die Lokalredaktion hält den Kontakt zu Vereinen vor Ort und sendet ein paar Stunden ein bischen was für echte Menschen.
Dann kann NRW auch gerne den Rest des Tages ausfüllen.

Die Lokalsendungen sind jedenfalls noch halbwegs das, was Hr Visser wohl als Einschaltradio bezeichnet. Er meint natürlich was anderes - is mir klar - aber für das Lokalprogramm schalten viele Leute gezielt ein.
 
AW: RadioNRW - Relaunch

@Dirk Visser

Schön, dass du uns auch mal einen Einblick hinter die Kulissen gibst. Leider gibt es im deutschen Radio nur noch wenige "Radioverrückte". Ich hoffe mit dir, dass auch mal wieder bessere Zeiten kommen.
 
AW: RadioNRW - Relaunch

Sehr viel wahres in dem, was Dirk Visser schreibt. Wenn es tatsächlich dazu kommt, dass eine Alternative für NRW geboren wird, ich bin dabei!
 
AW: RadioNRW - Relaunch

Hello again!

Zunächst einmal möchte ich hiermit kurz Terence Hill (@Terence Hill) ansprechen:

Du schreibst: "Die Lokalsendungen sind jedenfalls noch halbwegs das, was Hr Visser wohl als Einschaltradio bezeichnet. Er meint natürlich was anderes - is mir klar - aber für das Lokalprogramm schalten viele Leute gezielt ein." Zitat Ende.

Dazu möchte ich Folgendes antworten: klar meine ich - aus meinem Hintergrund - damit etwas anderes! Aber jede Sendung, die etwas Besonderes hat (ich meine damit Inhalt, Moderatoren, Musik oder z.B. auch bestimmte "Hammer-Jingles") wegen der auch nur ein Hörer gezielt einschaltet (weil er sein "Favourite" hören möchte) ist letztendlich eine Einschaltsendung! Und wenn der Hörer die Lokalsendung wegen irgendwelchen Vereinen und "Brauchtum" einschaltet, dann - BINGO!!! - ist die Lokalsendung eine erfolgreiche Einschaltsendung! Auch wenn wir vielleicht über den Inhalt jener Sendung lachen, aber ES IST und bleibt eine Einschaltsendung! Well done, Radio Sauerland! Und das meine ich NICHT zynisch!!!

Okay, nun zu Tweety (@Tweety):

Du schreibst: "Schön, dass du uns auch mal einen Einblick hinter die Kulissen gibst."

Dazu möchte ich Dich wissen lassen: diesen "Einblick" bzw. diese "Einblicke" hätte ich vielleicht schon viel, viiiiiiiiiiiiiiiiiiel früher geben müssen! Denn dann hätte ich möglicherweise noch zu meiner RADIO NRW-Zeit "Schlimmeres" (im Programm) verhindern können. Ich finde, der Hörer - und sei er noch solch' ein "Kartoffel", hat ein Recht darauf mit seinen Bedürfnissen ernst genommen zu werden, oder? Warum sollte er seine Lebenszeit auf diesem Planeten damit verschwenden, ein wirklich herzlos zusammengeschustertes Scheiss-Programm zu konsumieren und sich damit durch die "Macher" regelrecht a) verarschen und b) sich von jenen Machern als "Einschaltquoten-Währung" für deren Profit (und nur darum geht es leider im Privatradio! Traurig aber wahr!) "mißbrauchen" zu lassen? Vielleicht schaffe ich es ja sogar jenen "Kartoffel" durch die von mir sorgfältig und gewissenhaft ausgesuchte "unübliche" Musik in meiner Show davon zu überzeugen, dass es noch viel mehr (und vor allen Dingen "bessere") Musik, als irgendwelchen Discofox-Müll, C.C. Catch, Modern Talking und "Superstar-Schrott" gibt! Vielleicht schaffe ich es ja sogar, ihn vom als anspruchsvoll geltenden Newcomer XY regelrecht zu begeistern! Dann habe ich meinen Job als Musikredakteur und als Moderator RICHTIG gemacht. Der "Kartoffel" hat etwas tolles Neues entdeckt, was er vielleicht sogar liebt! Er wird sich höchstwahrscheinlich immer daran erinnern, das er diese Platte zuerst bei mir gehört hat! Daraus entsteht nicht zu unterschätzende Hörerbindung! Unser aller Freund MAL SONDOCK (ich wünsche wirklich, dass es ihm gut geht, da wo er jetzt ist) hat es nicht anders gemacht! Oder wo hast Du zum ersten Mal z.B. AC/DC, CULTURE CLUB, KIM WILDE oder wen auch immer gehört, mhm? Ja, ja: "M - mittwochs, A - abends, L - live! M-A-L...!" Und was macht der WDR? Die feuern ihn!!! Dümmer konnten die wirklich nicht sein. Hörerbindung ab Januar 1985 mit den damaligen Kids? Futsch!

Aber, die Voraussetzung dafür, einen solchen Effekt beim Hörer zu erzielen ist, das ich als Musikredakteur sehr engagiert bin und a) gewissenhaft arbeite (d.h. selbstständig und notfalls auch eigenmächtig denke und b) meine Hausaufgaben mache (sprich: meinen Job nicht nur als "Job" betrachte und um 17.00 Uhr "nach mir die Sintflut!" denke und ausführe, sondern auch in meiner Freizeit weiter machen muss, mich permanent über die Musikszene auf dem laufenden halten und immer mindestens "ein Ohr offen" für neue Musik haben muss, egal wer das Ding gerade spielt. Und selbstverständlich all die ganzen Scheiß-Platten, die pro Woche auf meinem Tisch laden ABHÖREN und dann EINE ENTSCHEIDUNG treffen muss! Aber da hapert es bei manchen Damen und Herren in diesem Job ja schon bereits! Die haben einfach keinen Bock und machen "Dienst nach Vorschrift"! Und auf dem Sender läuft schon wieder die selbe Grütze! Toll!!! Ziel völlig verfehlt! "Setzen, 5-!"

Und noch eine kleine Geschichte am Rande: als ich bei NRW anfing kam kurze Zeit später CHESNEY HAWKES mit seinem qualitativ hochwertigen von Nik Kershaw geschriebenen Superhit "The one and only" in Deutschland raus! Ich kannte den Song bereits aus Großbritannien und hatte ein Promoexemplar von dort bekommen. Der "Leiter der Musikredaktion" hatte Wochen nach mir sein Promo von der deutschen EMI erhalten und hat die Platte komplett ignoriert! Und DAS als "Hitdudler"! Warum? Ganz einfach, weil er sie nicht abgehört hatte! Ich intervenierte und klopfte ihm auf die Finger und er gab mir Recht und kaufte den Song sofort für die Rotation ein - und "trötete" überall herum, dass er (als Musikchef von RADIO NRW!!!) den Song um ein Haar verschlafen hätte, hätte "Herr Visser" ihn nicht "entdeckt"! Oh, Mann!!! Tweety, jetzt hauen wir beide aber wirklich ein Ei über die Kompetenz dieser "Führungskraft", oder? Diese Führungskraft hatte als "NRW-Kapellmeister" über die hohe Punktierung seiner Funkeinsätze maßgeblichen Einfluß auf die Gestaltung der "TOP 100 Singles Chart" von Media Control! Und dann SOWAS?

Ferner schreibst Du: "Leider gibt es im deutschen Radio nur noch wenige "Radioverrückte"."

Ich behaupte guten Gewissens, dass ich TOTAL radioverrückt bin! Ich bin sogar völlig verrückt!!! Ehrlich! Glaubst Du nicht? Gut, ich beweise es Dir!
Was bedeutet das Wort "verrückt"? Nein, es hat nicht zwangsweise etwas mit der Irrenanstalt zu tun! "Verrückt" bedeutet lediglich "von der Norm abgewichen, abgerückt - also "weg-gerückt" zu sein!" Das hat gar nichts mit dem Psychiater zu tun! Nehmen wir mal, an die Norm (von mir aus "das Grütz-Programm") hat einen imaginären Wert von "6,5", okay? Ich und damit meine ich "meine" Sendung, hat aber einen imaginären Wert von "6,7" (weil ich eben diese "Grütze" nicht oder nur gaaaaaaaaanz bedingt spiele und meine Hörer nicht mit pseudo-freundlicher "Moderation" a la "Schön, dass Sie eingeschaltet haben" und dem gleich folgenden "wunderschönen bunten Melodienstrauß" vollschleime! Dann ist meine Sendung und/oder dann bin ich mit meinen "6,7" im Verhältnis zur Norm "weggerückt", also "ver-rückt"!
Ich bin "verrückt"? Ja, klar bin ich das! Denn gerade DAS macht mich ja u.a. aus! Das würde ich sofort unterschreiben! Wieso habe ich jetzt plötzlich den geilen Song "They're coming to take me away ha-ha" von "Napoleon XIV" aus dem Juli 1966 im Kopf? LOL!!! Die Lyrics bitte diesmal selbst recherchieren, okay? Thank you!

Und Du schreibst: "Ich hoffe mit dir, dass auch mal wieder bessere Zeiten kommen." Meine Antwort darauf fällt ziemlich knapp aus: ja, das hoffe ich auch! Ich "hoffe" aber nicht nur, ich arbeite daran! Und ich bin mir sicher, die besseren Zeiten werden früher oder später wieder kommen! Because always remember: LIFE GOES ROUND IN CIRCLES!!!

Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag,
- Dirk Visser -
 
AW: RadioNRW - Relaunch

Okay, here we go again!

Diesmal @Radiocat: bitte identifizieren Sie sich per PM und weisen Sie Ihre Qualifikation nach! Irgendwelche "Papiere" sind dabei völlig unwichtig! Nur das "Können" und Ihre Erfahrung zählt! Sie werden dann ggf. in das "Radio-Schattenkabinett" aufgenommen und später von mir persönlich kontaktiert. Dazu hinterlassen Sie bitte Ihre Kontaktdaten. Thank you! Keine Sorge, Ihre Daten werden dabei NICHT veröffentlicht! Promised!!!

So und jetzt muss ich mich meinen jugendlichen Erstwählern widmen (nächstes Jahr finden nämlich die Landtagswahlen statt!), sonst wird das hier in NRW nie etwas mit der RICHTIGEN Konkurrenz für Elke!

Cheers,
- Dirk Visser -
 
AW: RadioNRW - Relaunch

Ab dem 11. Januar 2010 werden die Sendestrecken nun den jeweiligen Tageszeiten angepasst. So lauten die Sendestrecken dann z.B. „Die Nacht“ (22.00 bis 5.00 Uhr), „Am Morgen“ (5.00 bis 9.00 Uhr), „Am Vormittag“ (9.00 bis 12.00 Uhr), „Am Mittag“ (12.00 bis 14.00 Uhr), „Am Nachmittag“ (14.00 bis 18.00 Uhr) oder „Am Abend“ (18.00 bis 22.00 Uhr). Die Sendestrecken am Samstag und Sonntag werden dann in „Am Wochenende“ umbenannt.
Innovativ ist wie schon gesagt wurde was anderes, vor allem aber spannend abzuwarten, was die Lokalstationen daraus machen, sehen ihre lokalen Sendestrecken doch bisher völlig anders aus (Beispiel Hochstift werktags: 6-10 und 16-19 Uhr).
„Der Geldregen – Das Spiel mit der 50.000 Euro Chance“. Bis zum 12. Februar 2010 können die Hörer stündlich bis zu 50.000 Euro in bar gewinnen. Wie viel Geld die Mitspieler mit nach Hause nehmen, das entscheiden sie selbst. Sie dürfen sich in den warmen „Geldregen“ stellen und entscheiden, ob sie mit „Stopp“ die momentane Gewinnsumme behalten oder mit „Weiter“ auf einen höheren Gewinn pokern wollen. Aber Vorsicht: Reizen sie das Glück zu sehr aus, könnte ganz schnell der Blitz einschlagen und der fast schon sicher geglaubte Gewinn zerrinnt ihnen auf einen Schlag zwischen den Fingern.
Es dauert eben immer etwas länger bis solch "tolle" Aktionen in NRW ankommen, wers braucht...:rolleyes:
 
AW: RadioNRW - Relaunch

:wall::wall::wall::wall::wall::wall::wall::wall:
mehr fällt mir dazu nicht ein. Diese Kreativität und Originalität ist nicht auszuhalten...mir ist ja schon lange schleierhaft, wie Menschen, die sich so was ausdenken, sich selbst aushalten können. Ich glaube, deshalb kaufen die sich immer so schnelle Autos und heizen mit 220km/h bei dauergeschaltetem Linksblinker über die Autobahn...nicht, dass das jetzt einer als falschen Neid interpretiert, nix liegt mir ferner: Ich gönne denen den nächsten Brückenpfeiler von Herzen :D

@dea: d'accord. Ich sehe mich selbst als Verrückten in der Definition von Herrn Visser. Aber unser System hat ja den Wahnsinn, Methode zu besitzen. Ja, was oder wer ist eigentlich verrückt? Entweder ich bin es und bin es gerne und stolz darauf oder der Mainstream läuft neben der Kappe, aber so gewaltig und mit so abgefrorener Hirnmasse, dass er es gar nicht mehr zu bemerken im Stande ist!!
 
AW: RadioNRW - Relaunch

Vie konkretes steht ja im verlinkten Artikel leider nicht. Musik wird gar nicht erwähnt und durchörbar ist das Programm jetzt ja auch schon und Gewinnspiele gab es bisher ja auch schon.

Die Nacht“ (22.00 bis 5.00 Uhr

Bei denen fängt die Nacht ja früh an. Heisst das dann etwa nonstop-Musik ab 22 Uhr oder voicetracking?
 
AW: RadioNRW - Relaunch

Hey!
Das ist ja toll! - Man hat bei radio Nerv nun endlich gelernt, dass es verschiedene Tageszeiten gibt.
Morgens, Vormittags, Mittags, Nachmittags, Abends, Nachts.
Und sogar dass es ein Wochenende gibt hat man herausgefunden. - Bedurfte es dazu Berater?

Nun fehlen nur noch:
'Kaffeepause', 'Sandmaennchen' (koennt ihr hier bitte das Original spielen? - Achso, nee, geht ja nicht, sorry for...) und der (rausgefallene) 'Wecker'. Aber fuer den Wecker gibt es ja guten Ersatz in jedem halbwegs vernuenftig sortierten Elektronikfachmarkt. Dort bekommt man diese sogar ohne nerviges Radio-Empfangsteil!
Was fuer eine sinnvolle Erfindung - zumindest wenn man in NRW wohnt! :)
 
AW: RadioNRW - Relaunch

Auf jeden Fall scheinen auch die letzten Sondersendungen des Soundchecks wegzufallen. Damit gibt es für mich keinen gezielten Grund mehr, den/die Sender einzuschalten.

Und wenn ich an dieses Gewinnspiel denke, bekomme ich die Krätze. :wall:
 
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