Radioszene Berlin/Brandenburg

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In Berlin und Brandenburg kann man mit wenig Reichweite trotzdem sehr viele Hörer erreichen. Leider nutzen viele Sender dort ihre Chance nicht, gutes Radio zu machen. Entweder gibt es viele Informationen, oder viel Musik (mal gut, mal Dudelkram). Aber die gesunde Mischung aus beidem scheint zu fehlen. Schade!
 
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...und schon wäre ich vollkommen zufrieden

Nicht, dass ich die Unterschiede nicht kennen würde, BEP_freak. Trotzdem würde ich jetzt gerne mal von dir wissen, was für dich Sputnik so göttlich und Fritz so unausstehlich macht.
 
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In Berlin und Brandenburg kann man mit wenig Reichweite trotzdem sehr viele Hörer erreichen. Leider nutzen viele Sender dort ihre Chance nicht, gutes Radio zu machen. Entweder gibt es viele Informationen, oder viel Musik (mal gut, mal Dudelkram). Aber die gesunde Mischung aus beidem scheint zu fehlen. Schade!

Das war mal anders, Jam FM war ein Black-Music Sender per Exellence und KissFM war ein richtig flottes Programm, von den anderen Sendern wie 104.6RTL brauchen wir gar nicht erst reden! Irgendwie haben sich halt über die Jahre sämtliche Programme angeglichen! Aber für radioeins und Fritz würde ich, andere Bundesländer und Rundfunkanstalten betrachtend, meine Seele verkaufen!
 
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Das Jammern auf hohem Niveau ist unerträglich. Als BB-Jugendlicher hat man überdurchschnittlich viele Alternativen:


Hoher Bildungsgrad:
Fritz
radioeins ("Nur für Erwachsene" sollte wohl genug zum Reinhören verleiten ...)
100,6 Motor FM

Außergewöhnlich hoher Bildungsgrad:
Funkhaus Europa
Kulturradio
Deutschlandradio Kultur
Deutschlandfunk
Radio France Internationale
National Public Radio
BBC World Service

Außergewöhnlich niedriger Bildungsgrad:
Kiss FM
Energy Berlin
104,6 RTL
Jam FM
Star FM 87.9

Und wenn's immer noch langweilig ist, kann man ja mal in die Sparten reinhören.

In manch anderen Gebieten Deutschlands haben Jugendliche keine einzige Alternative.

oha, jetzt fuehl ich mich aber gerade voll dumm. trotz abi und uni-diplom hoer ich des oefteren nrj und rtl- bin ich jetzt n looser aus den niederungen unserer fantastischen bildungslandschaft? :(

mir fehlt ein wichtiger aspekt in der diskussion hier, neben musikauswahl und wortanteil: moderatorenpersoenlichkeiten. fuer skuppin & wieprecht haette ich jede musik akzeptiert bei radio eins (oder den radiofritzen frueher). wenn die mods nicht passen, muss der ipod oder die cd herhalten dieser tage. wenn das mal jemand begreifen wuerde, waeren einige threads hier sowas von ueberfluessig... die musikauswahl ist sowas von ueberbewertet... ich hab noch nie eine party von freunden oder einen club verlassen, nur weil mir mal ein titel nicht gepasst hat.
 
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mir fehlt ein wichtiger aspekt in der diskussion hier, neben musikauswahl und wortanteil: moderatorenpersoenlichkeiten. fuer skuppin & wieprecht haette ich jede musik akzeptiert bei radio eins (oder den radiofritzen frueher). wenn die mods nicht passen, muss der ipod oder die cd herhalten dieser tage. wenn das mal jemand begreifen wuerde, waeren einige threads hier sowas von ueberfluessig... die musikauswahl ist sowas von ueberbewertet... ich hab noch nie eine party von freunden oder einen club verlassen, nur weil mir mal ein titel nicht gepasst hat.

Wegen EINEM unpassenden Titel geht auch niemand, wenn aber viele oder NUR unpassende Titel (herrlich subjektiv :)) kann der Mod noch so gut sein...
 
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Der Schmarn von der Abhängigkeit des Bildungsgrades zum konsumierten Programm ist genauso ein Blödsinn wie die angebliche werberelevante Zielgruppe von 14 bis 49, erfunden von irgendwelchen windigen Unternehmensberatern zur Steigerung des Absatzes. Ich bin mir ganz sicher, dass man das auch beim Medium Radio irgendwann mal begreifen wird. Die Hoffnung stirbt halt immer zuletzt...
 
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... genauso ein Blödsinn wie die angebliche werberelevante Zielgruppe von 14 bis 49, erfunden von irgendwelchen windigen Unternehmensberatern zur Steigerung des Absatzes.

Hat diese Zielgruppe nicht der Helmut Thoma in Deutschland eingeführt um wenigstens in dieser Altersgruppe quotenmäßig den Öffentlich-Rechtlichen das Wasser reichen zu können?
Ich finde die von Sputnik-Chef Markuse definierte Zielgruppe ganz gut: 20-30 mit Abi und DSL. Aber der muss ja auch keine Werbezeiten verkaufen...
 
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Nicht, dass ich die Unterschiede nicht kennen würde, BEP_freak. Trotzdem würde ich jetzt gerne mal von dir wissen, was für dich Sputnik so göttlich und Fritz so unausstehlich macht.


...dass Fritz unausstehlich ist, habe ich nie gesagt (ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern). Ich sagte, dass ich den Sender nicht mag. Warum sollte ich auch? Nur weil ich in BB wohne und ein Jugendlicher bin? Ich finde die Moderatoren bei Fritz bis auf wenige Ausnahmen eben einfach nicht "ansprechend"...Entweder kriegen sie keinen hochdeutschen Satz raus, um der ganzen Welt zu zeigen, dass sie im tollen Berlin senden à la "ick, wat und det" oder sie sind mir einfach zu....wie soll ich sagen...naja so noname-mäßig halt. Ohne Persönlichkeit.
Momo Faltlhauser und Stephan Michme zum Beispiel finde ich toll. Deshalb höre ich auch freitags und sonntags den Bluemoon auf Fritz.
Das ist aber eine Ausnahme, weil mir die Moderatoren sonst gar nciht zusagen und da ich den ganzen Tag Radio höre, ist auch die Werbung für mich irgendwann unerträglich, denn ich lasse das Radio nicht nur nebenher dudeln sondern ich höre auch zu. Und dann hat man ja mehr oder weniger "nichts zu tun", wenn Werbung kommt...

Desweiteren ist mir die Musik bei Fritz oft etwas zu "alternativ"...
(also, wenn ich denn mal höre, im Auto sitzend zum Beispiel, da habe ich ja keinen Kabelanschluss XD)
 
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Speedy Wu Peng schrieb:
moderatorenpersoenlichkeiten. fuer skuppin & wieprecht haette ich jede musik akzeptiert bei radio eins (oder den radiofritzen frueher).

Das beweist doch, dass du nicht "dumm" bist. ;) Trotz Diplom.
Nach was du dann allerdings bei French Franchise suchst, ist mir ein Rätsel ...

@BEP_freak
Hm. Eigentlich ist/war Fritz immer für deine individuellen Moderatoren mit ausprägter (On-Air-)Persönlichkeit bekannt. Vielleicht ist es inzwischen etwas eingeschlafen, es gibt sie aber immer noch:
Caroline Korneli, Tommy Wosch, Kathrin Thüring, Holger Klein, die beiden von dir erwähnten, Steffi Deubel (auch wenn sie wahrlich kein Hochdeutsch spricht), André Langenfeld, Armin Siebert ... und die alten sind jetzt eben bei radioeins.
Und viele von denen kommen vom Sputnik der frühen Neunziger bzw. eben DT64.

Bei Sputnik hat sich moderatorentechnisch in den letzten beiden Jahren unglaublich was getan, es sind tolle Persönlichkeiten entstanden bzw. waren es schon immer: Buchwald&Metzschke, Michme&Henze, Raimund Fichtenberger, Hendryk Proske (leider viel zu selten On Air!!!), Jörg Schneider (der ist im Übrigen auch bei Fritz) ...

Trotzdem finde ich, dass Fritz immer noch nen Zacken weiter ist, moderationstechnisch. Mag sein, dass das Geschmackssache ist, mag sein, dass das an der Anzahl der Moderatoren liegt. Aber eines steht fest: Die Fritzen trauen sich ein bisschen mehr.

Bin trotzdem zuversichtlich, dass das bei Sputnik noch besser wird.

Aber immer nur Hochdeutsch? Herrje, ist das langweilig ...

Ach so, alternative Musik ... dir ist Fritz wirklich zu alternativ? Wenn ich das Fritz vor ein paar Jahren denke ... oh je ... und dir ist schon klar, dass Sputnik quasi von Tag zu Tag "alternativer" wird? Man kann richtig zugucken und es ist sehr schön mit anzusehen.
 
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Ich finde die Radiolandschaft in Berlin auch gut wenn man es mit BW (Tübingen) vergleicht. Hier gibt es für Jugendliche nur:

BigFM (eigentlich nicht hörbar)
DASDING (vom SWR, eigentlich ganz gut, es färbt halt ein bischen der große Bruder SWR3 ab ("Immer top informiert"))
WüsteWelle (Freies Radio, eigentlich manchmal ganz nett)
Sunshine (wer es mag, schlechter Empfang)
Energy Stuttgart (dudler, schlechter Empfang)

also DASDING ist als einziges eigentlich durchgängig hörbar, nett sind die Spezialsendungen am Abend. Allerdings ist DASDING nicht überall in BW empfangbar in Freiburg ist es überhaupt nicht zu empfangen, da bleibt nur noch das Private.
 
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Der Schmarn von der Abhängigkeit des Bildungsgrades zum konsumierten Programm ist genauso ein Blödsinn wie die angebliche werberelevante Zielgruppe von 14 bis 49, erfunden von irgendwelchen windigen Unternehmensberatern zur Steigerung des Absatzes. Ich bin mir ganz sicher, dass man das auch beim Medium Radio irgendwann mal begreifen wird. Die Hoffnung stirbt halt immer zuletzt...

Nun gibt es aber durchaus Höreranalysen die belegen, dass die Hörer dieses Senders im Schnitt einen höheren Bildungsgrad haben, als die Zielgruppe jenes Rundfunks.
 
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also DASDING ist als einziges eigentlich durchgängig hörbar, nett sind die Spezialsendungen am Abend.

DASDING höre ich auch sehr gerne, mal am Abend...

Meistens nach dem Hörerlebnis auf SPUTNIK, weil dann dort die Wiederholung der Chillzone kommt :rolleyes:


@BEP_freak
Hm. Eigentlich ist/war Fritz immer für deine individuellen Moderatoren mit ausprägter (On-Air-)Persönlichkeit bekannt. Vielleicht ist es inzwischen etwas eingeschlafen, es gibt sie aber immer noch:
Caroline Korneli, Tommy Wosch, Kathrin Thüring, Holger Klein, die beiden von dir erwähnten, Steffi Deubel (auch wenn sie wahrlich kein Hochdeutsch spricht), André Langenfeld, Armin Siebert ... und die alten sind jetzt eben bei radioeins.
Und viele von denen kommen vom Sputnik der frühen Neunziger bzw. eben DT64.

Bei Sputnik hat sich moderatorentechnisch in den letzten beiden Jahren unglaublich was getan, es sind tolle Persönlichkeiten entstanden bzw. waren es schon immer: Buchwald&Metzschke, Michme&Henze, Raimund Fichtenberger, Hendryk Proske (leider viel zu selten On Air!!!), Jörg Schneider (der ist im Übrigen auch bei Fritz) ...

Trotzdem finde ich, dass Fritz immer noch nen Zacken weiter ist, moderationstechnisch. Mag sein, dass das Geschmackssache ist, mag sein, dass das an der Anzahl der Moderatoren liegt. Aber eines steht fest: Die Fritzen trauen sich ein bisschen mehr.

Bin trotzdem zuversichtlich, dass das bei Sputnik noch besser wird.

Aber immer nur Hochdeutsch? Herrje, ist das langweilig ...

Ach so, alternative Musik ... dir ist Fritz wirklich zu alternativ? Wenn ich das Fritz vor ein paar Jahren denke ... oh je ... und dir ist schon klar, dass Sputnik quasi von Tag zu Tag "alternativer" wird? Man kann richtig zugucken und es ist sehr schön mit anzusehen.

Mag sein, dass ich die Moderatoren bei Fritz nicht mag, weil sie zu individuell sind. Das kann auch sein. Ich kann diese "Abneigung" auch nicht genau deuten... Ich denke, dafür höre ich auch zu selten Fritz um zu jedem einzelnen Moderatoren zu sagen, was ich von ihm halte.
Das fällt mir da bei Sputnik schon wesentlich leichter ;)

Dass Sputnik immer alternativer wird, finde ich gut. Aber ZU alternativ sollte es dann auch nicht sein, für meinen Geschmack.

Wenn man mal die Playlist von den beiden Sendern vegleicht, wird vllt deutlich, was ich meine... (Ich nehme mal heute, gleicher Zeitraum)

Fritz:

»16:29« Florence And The Machine - Kiss With A Fist
»16:25« Emiliana Torrini - Jungle drum
»16:20« THE MACCABEES - Love You Better
»16:16« Filthy Dukes - This rhythm
»16:11« Norman Cook (feat. Lateef The Truth Spea - Shelter
»16:07« Gabriella Cilmi - Sweet About Me
»15:57« Jeniferever - Green meadow island
»15:53« Fukkk Offf - Rave Is King
»15:50« Cécile - Hot like we
»15:46« The Temper Trap - Science of fear
»15:41« Lupe Fiasco (feat. Jill Scott) - Daydreamin'
»15:37« Plushgun - Just Impolite


Sputnik:

»16:26« The Notwist - Pilot
»16:19« The Killers - Spaceman
»16:16« Kelly Rowland - Daylight (Album Version)
»16:10« Clueso - Gewinner (Version 1)
»16:06« Glasvegas - Daddy's Gone (Album Version)
»15:57« Keane - Somewhere Only We Know
»15:54« Estelle - American Boy (feat. Kanye West) (Radio Edit)
»15:52« The Shell - Big Ball
»15:44« James Yuill - No Surprise (Radio Edit)
»15:42« Duffy - Stepping Stone
»15:38« Robyn - Cobrastyle
»15:35« All-American Rejects, The - Gives You Hell



Bei den auf Fritz gelaufenen Liedern kenne ich gerade mal zwei, die von Sputnik fast alle. Ist klar, dass es auch neue Musik geben muss, die ich noch nicht kenne. Aber wenn mir jetzt ein Lied gut gefällt, habe ich ja bei Fritz kaum eine Chance das noch ein paar mal zu hören. Das meistgespielte Lied auf Sputnik kam 18 mal in den letzten 7 Tagen, auf Fritz 11 mal... Da ist demzufolge auch die Vielfalt größer, was ich persönlich auch nicht so gut finde. Vielfalt ist zwar gut (und davon gibts jede Menge bei Sputnik) aber zu viel finde ich nicht so bombe, denn wie erwähnt, findet man mal ein Lied gut, muss man Tage warten, bis es mal wieder läuft...



Und die Moderatoren bei Sputnik finde ich bis auf einen einzigen (!) alle gut bis super....
 
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Eigentlich schon gesagt: Es wird nie ein radioprogramm geben, das 100% gefällt. Dazu sind die Interessen, die persönlichen Geschmäcker einfach zu verschieden.

Wenn man die Prvaten mal außen vor lääst, selbst die RBB-Wellen schaffen es leider noch nicht, ein Programm auf die Beine zu stellen, das sowohl dem mainstream-Musikgeschmack Rechnung trägt als auch einer akzeptablen Informationsdichte.

Ich wünschte mir:
die Rotation und die Musikauswahl von Antenne Brandenburg
abzüglich den Wikingern und Fernando-Express
zuzüglich den Moderatoren von Radio 1 und mehr Biss
zuzüglich den redaktionellen Inhalten von Radio 1...
 
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Ich wünschte mir:
die Rotation und die Musikauswahl von Antenne Brandenburg
abzüglich den Wikingern und Fernando-Express
zuzüglich den Moderatoren von Radio 1 und mehr Biss
zuzüglich den redaktionellen Inhalten von Radio 1...
Ja genau! Damit wären wir dann schon zwei!
 
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Wie kann man die Qualität eines Musikprogrammes danach bemessen, wieviele Lieder davon man kennt? :wall:
Wenn ich nur Lieder hören will, die ich kenne, kann ich meinen mp3-Player füttern mit dem Material aus meinem CD-Regal. Obwohl, meine Sammlung ist inzwischen auch so groß, daß ich einzelne Albumtitel schon wieder vergessen habe.
Ich finde beide Programme, Sputnik und Fritz, vom Ansatz nicht schlecht. (um sie umfassend zu beurteilen, kenne ich sie zu wenig). Aber Du musst auch beachten, daß Fritz im Ballungsraum der deutschen Hauptstadt sendet und Sputnik eher in ländlicheren Regionen. Das mag auch einen Unterschied in der Musikpräferenz machen. Zudem ist im Berliner Raum die Konkurrenz grösser, da muß man sich schon mehr abheben. Die Playlist von Sputnik kommt ja schon (mit vielleicht 2 Ausnahmen) der von Energy recht nahe.

Ein Sender, bei dem ich wirklich immer hin und hergerissen bin, ist dagegen FM4 (was jetzt nix mehr mit Berlin zu tun hat). Der ist auch mir ab und zu etwas "zu alternativ", da habe ich manchmal wirklich Probleme, zu folgen.
 
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Entweder kriegen sie keinen hochdeutschen Satz raus, um der ganzen Welt zu zeigen, dass sie im tollen Berlin senden à la "ick, wat und det"

So viel Lokalkolorit finde ich schon fast wieder charmant; die regionale Sprachfärbung der meisten Moderatoren ist auch einer der wenigen Pluspunkte von Bayern 1. In einer Zeit der Mundartverleugnung und Spracheinebnung sind solche Markenzeichen schon fast obsolet geworden, in den Medien regiert nahezu überall das sterile Einheitsdeutsch. Im Münchner Stadtgebiet spricht die Jugend fast nur noch Hochdeutsch, man muss schon an die Peripherie - nach Feldmoching, Trudering oder Solln - fahren um auch unter Minderjährigen wieder echtes, urwüchsiges Bayrisch zu hören. Dagegegen ist Stuttgart gerdezu eine Dialekthochburg. Ein eindringliches Plädoyer für mehr regionalen Sprachbezug im Radio!
 
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@ricochet: D'accord.
Was Fritz angeht, würde ich das aber nicht unterstreichen...ich habe da gegenteiliges gehört. Man hat wohl Bewerbern aus anderen Teilen des wiedervereinigten Reiches schon gesagt, sie kämen zu wenig "berlinerisch" rüber...oder so ähnlich zumindest.
 
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Wie kann man die Qualität eines Musikprogrammes danach bemessen, wieviele Lieder davon man kennt? :wall:
Wenn ich nur Lieder hören will, die ich kenne, kann ich meinen mp3-Player füttern mit dem Material aus meinem CD-Regal. Obwohl, meine Sammlung ist inzwischen auch so groß, daß ich einzelne Albumtitel schon wieder vergessen habe.
Ich finde beide Programme, Sputnik und Fritz, vom Ansatz nicht schlecht. (um sie umfassend zu beurteilen, kenne ich sie zu wenig). Aber Du musst auch beachten, daß Fritz im Ballungsraum der deutschen Hauptstadt sendet und Sputnik eher in ländlicheren Regionen. Das mag auch einen Unterschied in der Musikpräferenz machen. Zudem ist im Berliner Raum die Konkurrenz grösser, da muß man sich schon mehr abheben. Die Playlist von Sputnik kommt ja schon (mit vielleicht 2 Ausnahmen) der von Energy recht nahe.

Ich habe nicht die Qualität danach bemessen, habe ja nie gesagt, dass das Musikprogramm von Fritz qualitativ nicht so hochwertig ist. Es ist einfach nichts für mich. Und auf meinem mp3-Player habe ich leider keine sympathischen Moderatoren und Nachrichten ;)

Dass die Playlist von Sputnik der von Energy gleicht, lasse ich mal dahin gestellt. Gerade in Sendungen wie dem Soundcheck oder Popkult wird das direkte Gegenteil bewiesen. Dass im Tagesprogramm auch Titel laufen, die man bei energy auch hört, lässt sich nunmal nicht vermeisen, wenn das gute Songs sind ;)

Ich finde, man muss nicht ausschließlich abseits des Mainstreams senden, um ein gutes Programm zu machen. Bei Sputnik ist es die Mischung zwischen Mainstream und alternativer Musik, die mir gefällt. Dass man sowohl Rihanna hört als auch die ganzen Soundcheck-Bands wie fugalo, She's all that oder oder oder...und die sind bei energy denke ich eher weniger zu finden.

Dass du die Playlist Sputnik mit der von energy vergleichst, zeugt nicht gerade davon, dass du dich damit beschäftigt hast. Nur, weil es Songs gibt, die auf beiden Sendern laufen, heißt es nicht, dass die Playlisten sich ähneln, schon gar nicht im zeitlichen Abstand der gleichen Lieder.

Und dass Fritz im Ballungsraum Berlin und Sputnik bei den Kühen und Hühnern sendet, ist mir auch völlig klar. Das Sendegebiet steht für mich aber nicht im Zusammenhang damit, wie gut mir der Sender gefällt.

Dass mir hier in Berlin/Brandenburg kein Sender gefällt (und um BB geht es hier schließlich), dafür kann ich ja nichts. Aber es ist ja oft so, dass man das, was man hat, nicht zu schätzen weiß.

Wenn ich mich mit Bekannten aus Sachsen-Anhalt unterhalte, wissen die oft gar nicht, was Sputnik ist und hören den Sender demzufolge auch nicht. Und ob sie ihn hören würden, wenn sie kennen würden, weiß ich nicht.

Um nochmal auf den anfänglichen Satz zurückzukommen: Bei Sputnik gibt es auch Lieder, die ich noch nicht kenne, besonders in den Musikspecials und dem Popkult. Aber wenn ich den ganzen Tag Radio höre (und das tue ich, soweit ich Zeit habe) und da dann nur Musik läuft, die ich nicht kenne, das ist für mich als würde ich einen Film auf japanisch gucken ohne ein Wort zu verstehen... Ich möchte mich halt einfach zwischendurch auch mal freuen, dass ein Lied kommt, das ich kenne und gut finde. Und darüber möchte ich mich nicht nur einmal inerhalb von acht Stunden freuen.
 
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Hallo an alle dort draußen,

ich frage mich echt warum das Radioprogramm in Berlin/Brandenburg immer langweiliger wird bzw. die Musikauswahl!?

Warum kriegen wir das hier nicht gebacken????
Hört doch mal die Ostseewelle dort laufen Raritäten wie
Erasure - The circus
X-Perience - Magic field
La Bouche - Be my lover
Scatman - Scatman
Billy Idol - Don't need a gun
viele 80er Raritäten sogar Maxiversionen!!
oder mal Roland Kaiser etc
Da läuft morgens auch mal Cora- Amsterdam oder Fancy :))))

Warum bringt in Berlin/Brandenburg keiner solch so eine Mischung?! Warum traut sich das kein anderer Sender???? VIelleicht sollte rs2 mal darüber

tja... dafür ist die ostseewelle bekannt... und so etwas wünsche ich mir auch in sachsen-anhalt ^^

... die morgenshow mit herrn japke wäre auch nicht schlecht :wow:
 
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Wenn ich mich mit Bekannten aus Sachsen-Anhalt unterhalte, wissen die oft gar nicht, was Sputnik ist und hören den Sender demzufolge auch nicht.
Wie auch? Sputnik ist mitnichten im gesamten Sachsen-Anhalt per UKW empfangbar.
 
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... Da ist demzufolge auch die Vielfalt größer, was ich persönlich auch nicht so gut finde. Vielfalt ist zwar gut (und davon gibts jede Menge bei Sputnik) aber zu viel finde ich nicht so bombe, denn wie erwähnt, findet man mal ein Lied gut, muss man Tage warten, bis es mal wieder läuft...

Und genau das, was du gut findest, ist für mich ein Grund, den entsprechenden Sender zu meiden, es sei denn, die Moderatorinnen und Moderatoren überzeugen durch Inhalt, Geist und Witz. - Finde ich ein Lied gut, so freue ich mich zwar aufs Wiederhören, aber doch nicht jeden Tag mehrmals kurz hintereinander auf einem Sender.
 
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Ich bin mir sicher, dass ein guter Sender nicht nur einen Geschmack abdeckt, sondern mehrere.

Was ich bei manchen Berliner Sendern nicht gut finde ist die Werbung, keine Titel von 9 bis 15 Uhr (Beispiel) zu wiederholen. Die Songs werden nicht wiederholt, aber die Künstler wie Perry, Gaga, Winehouse laufen dann halt alle 2 Stunden. In Berlin ist es wie im restlichen Land: der Hörer "frisst" das, was die Sender ihm vor die Füße werfen.
 
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Wie auch? Sputnik ist mitnichten im gesamten Sachsen-Anhalt per UKW empfangbar.


Aber dort, wo die Bekannten wohnen, mit denen ich mich unterhalten habe ;)


Und genau das, was du gut findest, ist für mich ein Grund, den entsprechenden Sender zu meiden, es sei denn, die Moderatorinnen und Moderatoren überzeugen durch Inhalt, Geist und Witz. - Finde ich ein Lied gut, so freue ich mich zwar aufs Wiederhören, aber doch nicht jeden Tag mehrmals kurz hintereinander auf einem Sender.

So oft werden sie ja auch nicht wiederholt. Deshalb fand ich den Vergleich mit Energy auch nicht passend. Sie werden zwar wiederholt, aber nicht alle 2-3 Stunden, sondern vielleicht alle 4-5 Stunden und das betrifft auch nur einige wenige Lieder, die anderen kommen ja auch seltener. Aber eben nicht nur alle paar Tage oder so...
 
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Ich finde lokalkolorit im Radio klasse, wenn ich Fritz einschalte dann freue ich mich, dass die da Berlinern, wenn mich das stören würde dann kann man mitlerweile doch auf seinen MP3 Player zurückgreifen oder selbst mit dem Handy und einer entsprechenden Flatrate seinen Sender auch mobil empfangen. Wenn man denn auf ausgelutschten Dudelfunk steht, ohne Bildung und Niveau steht, dann kann man in Deutschland auf ein Dutzend Programme á la N-Joy zugreifen, die sich an Bildungsdefiziten der Jugendlichen einerseits aufgeilen, andererseits aber auch rein gar nichts dafür tun oder zumindest beitragen, diesen Mißstand auch nur ansatzweise zu beheben und nebenher dann auch noch ausschließlich Musik zu spielen die nicht nur jeder kennt sondern die auch noch jedem aus den Ohren bluten! Auch Fritz ist ziemlich formatiert, und wenn man dort öfter reinhört dann kennt man nach 2-3 Tagen auch die Titel und Interpreten und nach einigen Wochen sogar ein paar mehr Titel, da nicht immer bloß ein Titel totgespielt wird sondern auch mal B-Seiten bekannter Künstler. Bei FM4 stimme ich zu, die Spezialsendungen sind einsame Spitze, meiner Meinung nach mit die besten in Europa, aber das Tagesprogramm ist für die Tonne, dieses Chaos, sowohl musikalisch als auch sprachlich, da komme ich dann wirklich nicht mehr mit!
 
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