reboot.fm: 100 Tage Radio - Berlin 2004

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reboot.fm: 100 Tage Radio - Berlin 2004

Reboot.fm ist ein unabhängiger Radiosender, der, vorbehaltlich der Entscheidung der Medienanstalt Berlin Brandenburg, von Februar bis April 2004 für 24 Stunden am Tag auf 104.1 UKW in Berlin zu empfangen sein wird. Das Radio wird organisiert von mehreren Initiativen aus dem Bootlab und dessen Umgebung, und produziert von einer Vielzahl lokaler und internationaler KontributorInnen. Wer dabei sein möchte, mag sich hiermit eingeladen fühlen.


Nach Juniradio ist reboot.fm die zweite Phase eines grösseren Projekts: den Radiosender zu etablieren, der in Berlin so offensichtlich fehlt - den, der nicht völlig daneben wäre. Das Ziel ist, all das zu tun, was Formatradio nicht erlaubt: Themen zu featuren, die sich in 30 Sekunden nicht abhandeln lassen, Stimmen zu Wort kommen zu lassen, die mehr zu sagen haben als bloss die letzten Staumeldungen, und Musik zu spielen, die gerade passiert, nicht bloss Jukeboxes mit den grössten Hits vergangener Dekaden.

Wireless peer-to-peer Local Area Radio
Reboot.fm vertraut auf die Geschichte des Radios und ist davon überzeugt, dass das Potential dieses Mediums über das blosse Abspielen rotierender Playlists hinausgeht. Radio war das Internet der Zwanziger, das Napster der Achtziger, und ist auch heute noch das beste Medium für jede lokale Szene, um jenseits des Mainstreams Nachrichten zu verbreiten und Musik zu spielen.

Reboot.fm baut dabei auf zehn Jahre Internet-Wissen auf und ist somit ganz konkret mit dem Netz verbunden. Das bedeutet mehr als bloss den obligatorischen Live-Stream: es heisst vielmehr, das Netz als ein Werkzeug für dezentrale und kollaborative Formen von Produktion und Austausch zu verwenden. Reboot.fm basiert auf bereits existierenden lokalen Knoten, in Berlin und anderswo, die längst im Überflussss potentielle Radio-Shows herstellen, und stellt sowohl eine Infrastruktur zur Verfügung, die diese hörbar macht, als auch einen Kontext, der ihnen die Resonanz gibt, die sie verdienen.

Freie Software für Offene Radios
Reboot.fm ist auch ein Software-Entwicklungs-Projekt, und als solches verhält es sich zu kommerzieller Radio-Software wie Control-Alt-Delete zu einem gebräuchlichen Windows-Computer: ein Neustart. Jedes Produkt wird von den Technologien bestimmt, die zu seiner Herstellung verwendet werden, und so glauben wir, dass eine Debatte über Freies Radio unmöglich ist ohne eine Debatte über Open Source.

Unter Freier Software verstehen wir mehr als bloss eine transparentere, sicherere oder billigere Alternative zu proprietären, kommerziellen Programmen. Jenseits dieser offensichtlichen Vorteile weiss Freie Software davon, dass alle Software soziale Software ist: sie formt die Arbeitsbedingungen ihrer BenutzerInnen. Statt also die technologischen Einschränkungen zu reproduzieren, die die Tätigkeit der meisten Radio-Redakteure auf die Betreuung eines Autopiloten beschränken, ist das Ziel, ein System zu entwickeln, das sowohl individuelle als auch gemeinsame Programmentscheidungen ermöglicht, und zwar in jeder Phase des Radiobetriebs. Ja, die Software wird kostenlos sein. Ja, jeder wird daran herumschreiben können. Und, ja, sie wird funktionieren.

Wer Radio hört, stiehlt Musik
Reboot.fm ist nicht zuletzt Teil der Auseinandersetzung um den freien Austausch kultureller Daten und gegen restriktive Copyright-Modelle. Wir sind davon überzeugt, dass weder Radioproduzenten noch Radiohörer Rechte-Management-Systeme brauchen, die für sie entscheiden, was sie kopieren, downloaden, abspielen oder anhören dürfen - das zu managen sind sie ganz und gar selbst in der Lage.

Für reboot.fm entwickeln wir ein Lizenzmodell, das die kommerzielle Verwertung unbezahlter Radio-Arbeit verhindert, den Austausch von Programmen zwischen unabhängigen Radiosendern hingegen erlaubt. Wir arbeiten ein einer syndication-platform, die es Radio-RedakteurInnen überall auf der Welt ermöglichen soll, Radiosendungen weiterzuverwenden, die von ihren AutorInnen für den Vertrieb freigegeben worden sind. Schliesslich produzieren Radios nicht nur Live-Programm, sondern auch grossartige Archive - und wir sehen nicht ein, warum diese aus rechtlichen Gründen nur irgendwo verstauben sollten.

Frei wie freier Markt, offen wie offenes Bier
Reboot.fm ist sich der Widersprüche bewusst, von denen es umgeben ist: Wie ist Freies Radio möglich, ohne auf endlose Stunden unbezahlter Arbeit angewiesen zu sein? Wie ist Offenes Radio möglich, ohne einfach jeden beliebigen Unsinn zu versenden? Und wie lässt sich der Professionalismus kommerzieller Radios vermeiden, ohne selbst amateurhaft zu klingen?

Sobald diese Fragen aufkommen, wissen wir, dass wir eher an Problemen arbeiten als an Lösungen. Das beste Resultat wääre ein Radio, dass die Bedingungen, unter denen es hergestellt wird, selbst hörbar macht. Die Auswahl von Nachrichten und Musik wird sich von anderen Sendern unterscheiden; sie werden nicht nach definierten Regeln voneinander getrennt sein, sondern so aufeinanderfolgen, wie die Leute das für notwendig halten. Einige Moderatoren werden zu schnell sprechen, einige Platten werden zerkratzt sein, und vermutlich werden viele Dinge passieren, die normalerweise nicht im Radio passieren. Als ein Ganzes wird reboot.fm ein Radio sein, das hörbare Ecken und Kanten hat - und das ist nichts, wovon wir glauben, dass wir es dringend beheben müssten.
 
Ex-Pirat jetzt in Berlin On-Air

neues jugend und kulturradio für 3 monate in berlin

das projekt rebootFM und twenFM

, eine vermischung aus berliner subkultur und Szene , Musik und Computernerds, geht ab 01.02 in berlin auf der 104.1 FM d,
irekt nach Kaufradio an Start.

gefördert von der Kulturstiftung des Bundes wird man 3 Monate lang versuchen, die Grenzen zwischen ÖR und privaten Radios auszuloten und viele bekannte Musiker und Künstler ins Studio holen.

Der Betrieb erfolgt unter Nutzung einer neuen Softwareentwicklung , die für andere Radios frei verfügbar ist.

Die Software beinhaltet Sendeautomation, Archivierung und Syndicationsplattform, zum Austausch von Qualitätsinhalten innerhalb eines offenen Netzwerks (vorwiegend für unkommerzielle Radios)


Der Betrieb ist zu 70% ! LIVE . Ein 12köpfiges Redaktionsteam, kuratiert aus erfahrenen Musikredakteuren (Labelmacher, Produzenten und Djs) wird 3 monate in kompletter Selbstausbeutung alles geben um auf dieser schwachen Frequenz zu beweisen, dass es nicht nur HitRotation und das beste der 70er, 80er und heute gibt.

twenFM war 3 Jahre lang ein Piratensender auf der 95.1 und 97.1 FM , wurde mehrfach hochgenommen und fristete 6 Monate auf Kabel, bevor es mehrfach für einmonatige Veranstaltungsradios innerhalb Berlins als Musikredaktion
zugeliefert hat.

Erstmalig verfügen die Macher gemeinsam mit Ihren Projektpartnern Reboot.FM über eine eigene Lizenz.

mehr infos. www.twenfm.org.
www.reboot.fm
 
wer brauchts ?

du vielleicht nicht, aber

vielleicht brauchen mal 3000 arbeitslose redakteure und moderatoren ne perspektive,
oder nen ansatz von ner idee,

wie man jenseits von
radio sunshine oder rbb arbeiten kann
ohne ewig gute laune haben zu müssen
grr
 
schon das juniradio war unerträglich
aber vielleicht geht das ja noch zu toppen!

Unvorbereitet, unqualifiziert, unkreativ, lauter äähs und achs, übersteuert, schlechte Aussprache, linksradikal...

Ausserdem lässt sich ein solches Radioprojekt auch einfach durchstehen, denn man braucht ja keine Hörer.
Weil man braucht ja auch kein Geld zu verdienen.
Man hat ja vom Staat dafür schon fleissig die Hand aufgehalten.
Mehrere 10.000 Euro für ein Experiment. ( gefördert von Kulturstiftung)
Gut nach Gerster wissen wir ja wie es läuft.

Kein Geld für Schulen, Museen, Theater ...
Aber für ein Radio mit Kanten ( es wird gesendet, wenn man Lust hat, ein Sendeloch von mehreren Stunden kann dann schon mal vorkommen...ist aber KUNST)

Also alle einschalten - Denn jede unqualifizierte Moderation bzw. Geräusch ( darauf hat macn sich ja spezialisiert) ist hier genauso teuer, wie bei der ARD.
Und zeige mal einen, der bei dem damaligen Piratenradio mitgemacht hat, der hier noch dabei ist.

Für so etwas haben wir, da wo ich herkomme den Bürgerfunk und hier gibt es schon den offenen kanal.

Man braucht es nicht! Ich wiederhole. Man braucht es nicht.
Spendet das wertvolle Geld den Privatradios, damit die wieder Leute einstellen und versucht nicht mit "Radio Spielen" Geld zu verballern und die Nerven der Berliner zu strabazieren.
 
Noch mehr Fakten - besseres Deutsch :) - man kann sich aber auch darüber aufregen!

Schon das Juniradio war unerträglich, aber vielleicht geht das ja noch zu toppen!

Unvorbereitet, unqualifiziert, unkreativ, lauter äähs und achs, übersteuert, schlechte Aussprache, linksradikal...

Außerdem lässt sich ein solches Radioprojekt auch einfach durchstehen, denn man braucht ja keine Hörer.
Weil man braucht ja auch kein Geld zu verdienen.
Man hat ja vom Staat dafür schon fleißig die Hand aufgehalten.
Mehrere 10.000 Euro für ein Experiment. ( gefördert von Kulturstiftung)
Gut nach Gerster wissen wir ja wie es läuft. Wie Deutschland mit Steuergeldern umgeht.

Kein Geld für Schulen, Museen, Theater ...
Aber für ein Radio mit Ecken und Kanten . Es wird gesendet, wenn man Lust hat, ein Sendeloch von mehreren Stunden kann dann schon mal vorkommen...ist doch KUNST -
Kunst ist auch, ungeschnittene Beiträge zu senden, in denen Umfragen von unfähigen Mikrofonhaltern durchgeführt werden, die nicht mal von den Interviewten die Erlaubnis zur Ausstrahlung einholen - ach so ist ja KUNST.
Kunst ist auch eigene Meinung zu äußern, die aber nur in eine Richtung geht – lästern über Telekom inklusive. Hallo - Kann man mich hören – die Frequenz ist aber schwach... da muss du dich ans Fenster stellen mit dem äh Radio... Kunst ist es Bedienungsanleitungen von Staubsaugern bzw. Laubsaugern vorzulesen. Einer versucht englisch zu sprechen und dann wieder deutsch. Dabei erfahren wir natürlich vieles über das Radio, wie zum Beispiel man auf die Idee gekommen ist diese Kunstvolle Geschichte zu organisieren und wie lange doch einige daran gearbeitet haben.

Hier wird eindeutig gezeigt, wie es nicht geht. Wer behauptet, dass das eine Lücke zwischen Öffentlich Rechtlich und Privat schließt, der lügt. Hier geht es nur um die Befriedigung einiger Herrschaften, die bis heute es noch nicht im Leben geschafft haben, ausgenommen einiger DJ´s die nicht wissen was sie da tun.

Also alle einschalten - Denn jede unqualifizierte Moderation bzw. Geräusch ( darauf hat man sich ja spezialisiert) ist hier genauso teuer, wie bei der ARD, dank der Kulturstiftung.
Wer behauptet, dass man ohne Geld hier alles auf die Beine stellt, lügt.
Hier bereichern sich aber einige richtig auf Kosten der Kultur.


Und zeige mal einen, der bei dem damaligen Piratenradio mitgemacht hat, der hier noch dabei ist. Einige haben es sogar geschafft und schon bei einem richtigen Radiosender gearbeitet und aus eigener Kraft Geld verdient und nicht erlogen und erbettelt von einer Kulturstiftung.

Für so etwas, das peinlich und unprofessionell klingt, haben wir da wo ich herkomme den Bürgerfunk. Hier gibt es schon den Offenen Kanal ( auch vom Steuerzahler gesponsert) mit Supertechnik. Das kann sich nicht mal Paradiso, Jazz ... leisten.

Diese idiotische Tonstörung braucht man nicht! Ich wiederhole. Man braucht es nicht.
Liebes Radio Riff, reboot oder sonst was für ein Mist FM - Spendet das wertvolle Geld den Privatradios, damit die wieder Leute einstellen und versucht nicht mit "Radio Spielen" Geld zu verballern, dass der wahren Kunst fehlt.
Die Freunde von Jam währen da sehr dankbar!
Von dem Geld haben übrigens 6 Programmiere außerdem eine Software entwickelt, mit der man Radio automatisieren und senden kann.
DRS 2006 hätte 60 oder 600 Euro gekostet. Und man hätte keine
6 Programmierer gebraucht.
Was macht man nun mit der teueren Technik, die eh nicht funktionierte. Es gab nur Verzerrungen, obwohl extra 1000 Euro für einen TC Finalizer ausgegeben wurde. Für ein 3 Monat Projekt. Ob es im Februar losgeht ist doch auch noch nicht mal sicher.
Oder haben wir t system wieder 10 000 Euro zum senden gegeben ?

Diese Worte sind an das selbstverliebte kümmerliche Dasein dieses Projektes gewidmet, die glauben die Radiowelt neu erfunden zu haben und Sendesoftware entwickeln die keiner braucht außer die Radio Riff Ruff Raff fm leute selbst. Abscheulich, das es so etwas heutzutage gibt. Es muß hier wirklich mal überprüft werden, wer das Recht hatte fast 100.000 Euro aus einem Kulturfond so zu verschleudern!
 
ausm finalizer isn orban geworden

...und sei doch froh, wenn mal ein paar
kulturgelder in radio fliessen und nicht in
ranzige theaters,

mir stehen als betreuer der musikredaktion manchmal auch die haare zu berge,
aber es kommt einiges gescheites bei rum.
und dein urteil ist ungerecht,

es gibt einfach auch gute formate die dabei entstehen,
(zb veranstaltungsübertragungen, übertragungen aus clubs ..
transmediale, berlin berlinale, bienale)
das ist mal was anders als ne liveschaltung ausm
möbel center

aber egal, wir saufen noch einen kulturbier auf dich und basteln an unserer orban einstellung.
grr
 
Na viel Spass, freu mich auf den Blödsinn.
Der Arme Februar, März und April.

Wenn du es eh so siehst, dann lasst es doch sein

Und hattet ihr den Orban schon letztes mal?
Man hat es nicht gehört.
Was macht ihr mit dem danach?
Ebay? Bereicherung an Kulturgeldern?
 
ich arbeite ab und zu in berlin und bin die meiste zeit in Köln
Bürgerfunk, den ihr betreibt kenn ich zu genüge.
Na was ist nu mit dem Orban? Wer kriegt den?
 
Mal was anderes (technisches)... ich habe irgendwo gelesen, Ihr hättet auch eine Alternative zum Musiktaxi als freie Software.

Ist die kompatibel dazu ?

Wo findet man die Software denn eigentlich zum Download ?

Christoph
 
musictaxi billigloesung

ja, ist gut fuer langstrecken, also da gibts encoder -> decoder
brauchst zwei rechner, jeweils min 128 kbit bandbreite

am einen ende stellsten encoder hin, am zielpunkt (also t-systemos) den decoder,
(pIII ist prima, aber nen aktueller athlon ist schon besser)


dann baut das dingens point to point streamingmaessig ne verbindung auf und mit ogg vorbis haste bei 128kbit astreine audioqualitaet,

naja also ogg vorbis ist bei 128kbit einfach besser als zb die musictaxis, die aufm stand der anfang neunziger sind.
das ganze funktioniert auch mit wl.an


natuerlich nicht
vergleichbar mit solchen 4mbit dedizierten leitungen, wie sie manche ÖRs haben,

aber wenn ein optimod am ende steht, naja, dann muss man schon verdammt gut hinhoeren, aber
es ist auch ne loesung die sich eher fuer mittlere und kleinere broadcaster gedacht ist.

und besser als zum beispiel mp3 streaming..weils eigentlich so gut wie nie buffert..(allerhoechstens 1mal in 4 stunden oder so)

bei intersse an dem system bitte einfach
ne message an reboot@reboot.fm und anfragen


grrz
 
internet - sendeturm
(also bzw sendeabwicklung, ist in berlin winterfeldstr.)
also encoder studio über internet zum decoder bei der sendeabwicklung
grrz
 
Eine Meldung aus der Schweiz. Das heist sogar die Schweizer sind von den schrafsinnigen Radiomachern begeistert, die Schweizer müssen es wohl ziemlich öde haben in Ihrer Radiolandschaft.


Peer-to-Peer-Radio
Der Berliner Sender Reboot.fm will Radio im Geist des Internets neu starten

skr. Ohne Fein-Tuning ist es nicht zu finden: Mitten zwischen zwei grossen kommerziellen Sendern bekommen die Hörer im Berliner Stadtgebiet seit 1. Februar auf der UKW-Frequenz 104,1 ungewohnte Radiokost serviert: Der Kulturwissenschafter Sebastian Luetgers liest aus seinem Archiv «textz.com» Radiotheorien von Brecht bis Baudrillard; Hacker vom Chaos Computer Club debattieren über Zensur und Überwachung; Andreas Lange vom Berliner Computermuseum interviewt einen blinden Hardcore-Gamer. Dazwischen tönen ausgedehnte DJ- Sets und Live-Übertragungen aus hippen Klubs aus den Boxen, wenn sich der nur mit 200 MHz ausstrahlende Sender nicht mal wieder im Äther verliert.

Reboot.fm* ist der Versuch, das System Rundfunk aus dem Geist des Internets neu zu starten und den Formatradios mit einem Musikrepertoire von oft nur 30 Songs pro Tag eine andere Form der Ansprache und Partizipation entgegenzusetzen. Reboot.fm versteht sich als «lokales Community-Radio mit internationalem Horizont». Es geht auch darum, herauszufinden, wie sich die Inhalte mehrerer Stationen verknüpfen lassen. Content Syndication ist das Stichwort, um den gehobenen Anspruch mit Hilfe verteilter Radiomacher kostengünstiger einlösen zu können. So laufen auf Reboot.fm zwischendurch Sendungen des Zürcher Senders Lora oder von Radios in London, New York und Sofia.

Die Einspielungen aus aller Welt ermöglicht ein komplexes Content Management System mit einer Web-basierten Programmplanung im Hintergrund, dessen Herzstück das im Umfeld des Projekts entwickelte Open Meta Archive darstellt. Mit ihm lassen sich Sendungen dank Metadaten auf Basis des Dublin-Core-Standards in Kontexte einfügen. Der Quelltext aller Software-Komponenten liegt offen, Inhalte werden unter der gegen restriktive Copyright-Modelle positionierten Creative-Common-Lizenz vertrieben.

«Das Radio wird zum Interface des Netzes», beschwört Projektleiter Pit Schultz das Potenzial des Peer-to-Peer-Austauschs offener Radioinhalte. Ihm schwebt vor, die Vorteile des klassischen Rundfunks und des jungen Netzradios zu verbinden. Das Schöne selbst an einer schwachen UKW-Lizenz sei, dass sich damit allein in Berlin mehr Hörer erreichen lassen als «weltweit mit Streams». Trotzdem strömt Reboot.fm natürlich auch aus dem Internet - im Ogg-Vorbis-Format. Zunächst bis Ende April zwischen 12 und 6 Uhr; für länger reicht die Förderung der Bundeskulturstiftung in Höhe von 175 000 Euro nicht aus.

* www.reboot.fm
 
Reboot FM

..ich habs letzte Nacht gehört ...

..mir fehlen echt die Worte :( ..armes Radio Deutschland

...da hab ich ja früher mit meinem ollen CassettenRekorder was besseres auf die Beine gestellt ..und das ist lange her .

..muss das Programm wirklich terrestrisch ausgestrahlt werden . checkt die Telekom eigentlich irgendwas ?

Ciao
 
so so

Eine Frage die noch viel wichtiger ist muss man mit soviel Geld ein Politik Programm ausstrahlen, hoffentlich ist bald Ende am Gelände. Dieses Geld von 175 000 Könnte man viel besser dem offenen Kanal berlin zu verfügung stellen da gibt es wenigstens Vielfalt. Unglaublich was in unserem Land vorgeht. Die helfte der Summe fließt vieleicht ausversehen zur KPD oder so ähnlich.

robbotfm, holt den Sender hier raus. Rettet die Radio Landschaft
 
Nun mal langsam!

zwischen 16.00 Uhr und 17.00 Uhr läuft gerade ein Musikspezial über russischen Dub.
Das kann Berlin zwischen all den Hitmüllsendern durchaus vertragen.
Das die Moderation sehr an den offenen Kanal errinnert, liegt wohl in der Natur des Radioprojektes selbst.
Warum man für 100 Tage soviel öffentliche Gelder bekommt, verstehe ich auch nicht.
Noch dazu wo in Berlin seit Jahren ein freies Radio um mehr Geld und Sendelizenz kämpft.

... aber ansonsten russischen Dub auf Berlins Straßen im Auto, etc.--- Mehr davon!
 
es gibt radio russki auf 97 2
damit ist diese Sparte abgedeckt.

Es gibt den offenen Kanal der deckt weitere Sparten ab.

Studenten senden auf 87.9 Star FM 1 Stunde täglich
deckt weiterhin alles ab.

Hinter der weit vor DDR kommunistenprovagande steckt
der Bootlab e. V. mit Sitz in Berlin

Sacha Benedetti, Julia Lazarus und
Sebastian Lütgert sind die Schnapsleichen, die dafür verantwortlich sind und von 175 000 Euro könnte z.B ein Privatradio, das z.B die Sparte Softmusik oder Hip Hop oder auch Rock abdeckt 1 Jahr leben!

Beschweren kann man sich unter 030/27 59 60 41
da landet man im Multitausendeurostudio.
 
heise.de

Langsam wird es zu bunt in den deutschen Medien. Jetz macht ja das bis jetz ordentliche Medienunternehmen heise schon Schleichwerbugn für diesen Sender. Ich finde das ist mehr kein guter Journalismus. Hier könnt ihr den Text selbst mal lesen.

Quelle:http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/16707/1.html

Mehr als Gewinnspiele

Tilman Baumgärtel 08.02.2004
Ein neuer, experimenteller Radiosender versucht in Berlin, die Selbstbeschränkungen des Mediums zu überwinden: reboot.fm

Seit dem 1. Februar gibt es in Berlin einen neuen Radiosender. Für drei Monate ist reboot.fm auf Sendung, der "ein besseres Radio für Berlin" zu sein verspricht. Und das kann die Hauptstadt in der Tat brauchen. Bei den meisten Sendern spielen Computerprogramme den durchformatierten musikalischen Einheitsbrei, der aus dem angeblich "Besten aus den 70er, 80er und von heute" plus alberner Anmoderationen besteht. Die nivellierenden Effekte dieser Art von Radio machen sich schon länger auch bei den öffentlich-rechtlichen Sender bemerkbar. Die gerade in der Hauptstadt aktiven Subkulturen haben im Radio dagegen keine Plattform gefunden. Es existiert nicht einmal ein Sender, der die elektronische Tanzmusik spielt, für die Berlin in der ganzen Welt bekannt ist.






Schon länger gibt es allerdings eine Reihe von Internetsendern, die versuchen, diese Lücke zu schließen, wie zum Beispiel twen FM, bei dem Berliner DJs das Programm bestreiten. Doch einigen der alternativen Radiomachern genügt es nicht, ihr Material im Internet zu versenden; sie wollen eine eigene terrestrische Frequenz. Aus dem Berliner Medienlabor Bootlab sendet nun schon zum dritten Mal für längere Zeit ein Radiosender, der im gesamten Berliner Raum zu hören ist.

Nach Juniradio und Ersatzradio ist das von der Bundeskulturstiftung geförderte Projekt ein weiterer Versuch, die öde Berliner Radiolandschaft aufzumischen. Auf der UKW-Frequenz 104,1, die die Telekom sonst für Testzwecke freihält, teil sich Reboot.fm zur Zeit den Sendeplatz mit einem Shopping-Sender; täglich von 12 Uhr mittags bis 6 Uhr morgens macht die 12-köpfige Redaktion Programm. "Der Morgen ist für viele Radiosender die Primetime, aber unsere Zielgruppe schläft zu dieser Zeit wohl noch", glaubt Projektleiter Pit Schulz.

Reboot.fm soll "jenen Radiosender vorstellbar machen und dauerhaft zu etablieren, der in Berlin so offensichtlich fehlt. Einen Sender, der Formate erlaubt, die im heutigen Formatradio nicht vorkommen, dessen Nachrichtenprogramm sich nicht auf das Verlesen von Agenturmeldungen beschränkt, dessen Musikprogramm mehr bietet als bloß die größten Hits vergangener Dekaden, und dessen Vorstellung von Partizipation über die Veranstaltung von Gewinnspielen hinausgeht."





Dazu hat die Gruppe nicht nur ein sendefähiges Studio eingerichtet, sondern gleich ein ganzes Software-Paket geschrieben, das nun im Sendebetrieb erprobt wird. Das Programm ist unter der Open Source Lizenz und soll nach erfolgreichem Testlauf der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Besonders andere freie Radios sollen das Programm nutzen können, um eigene Programme zu gestalten. Zu dem Programm gehört unter anderem das "Reboot Upload Tool", mit dem jeder am heimischen Rechner produzierte Sendungen auf den Server einer Radiostation hoch laden kann. Auch ein Programmaustausch mit anderen Stationen ist nun nicht mehr nur professionellen Sendern möglich, sondern auch freien Radios, die über das Internet Material austauschen können.

Das Programm besteht zur Zeit aus Live-Übertragungen aus dem Club Transmediale, die über eine Wireless-Verbindung per Antenne übertragen wird. Neben Archivmaterial von Twen FM und Klubradio werden Sendungen ausgestrahlt, die von der Redaktion der Pop-Zeitschrift De:Bug, dem Chaos Computer Club, Initiativen wie Kanak Attak oder Indymedia stammen. Auch an die Zusammenarbeit mit Berliner Musiklabels ist gedacht. In der Sendung "Am Start" werden Live-Konzerte aus dem Bootlab übertragen.
 
Ich muss mal sagen JA zu so einem Format!
Wenn es gut gemacht wäre!

Das ist alles peinlich! Die "Macher" , müssen sich schämen, eine Chance so zu verspielen!
 
danke

naja schlechte statments sind auch werbung,

kannst du bitte noch 30 weitere solcher miesen, beleidigenden und
unqualifizierter antworten posten ??
, dann bleibt das thema noch ne weile first topic.
danke
 
Gern darauf wird es ja angelegt!

Allerdings scheint es, dass hier jemand keine konstuktive Kritik verträgt. Tut mir Leid - wiederlege doch mal eines meiner Aussagen. Bitte - auch nur eins.
 
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