Reichweite des Senders Berlin/Scholzplatz vor der Wende?!

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Und was war mit meiner Großtante Hedwig-Frieda Göhler aus Dresden? Über Faltdipols hat sie glaube ich, nie gesprochen.
 
Also Dresden war und ist schon sehr speziell, was allein durch die Topografie bedingt ist. In Dresden selbst, womit jetzt unten und nicht der 11. Stock gemeint ist, ging und geht nichts. Dagegen ist weit hinter Dresden (also gen Süden) aufgrund der höheren Lage teilweise noch heute nur per schnödem Autoradio der Empfang der Calauer bzw. der Berliner Sender relativ problemlos möglich.
Ich weiß jetzt nicht mehr genau wann die Tschechen die 88.8 für sich entdeckten. Spätestens seit diesem Zeitpunkt ist zumindest der Empfang des einstigen SFB1 je weiter man gen Süden kommt schwierig, weil je nach Wetterlage mal der Tscheche und mal 88.8 besser reinzubekommen ist. TV-technisch kann ich mich dunkel erinnern, dass das 2. DDR-Fernsehen im Dresdner Raum den gleichen Kanal belegte wie das ZDF in Berlin, was den ZDF-Empfang aus Berlin nicht gerade erleichterte.
Andererseits war aber auch der Empfang der bayr. Rundfunksender schon mit kleinen Dachantennen bis weit ins heutige Brandenburg hinein problemlos möglich.
 
TV-technisch kann ich mich dunkel erinnern, dass das 2. DDR-Fernsehen im Dresdner Raum den gleichen Kanal belegte wie das ZDF in Berlin, was den ZDF-Empfang aus Berlin nicht gerade erleichterte.
Andererseits war aber auch der Empfang der bayr. Rundfunksender schon mit kleinen Dachantennen bis weit ins heutige Brandenburg hinein problemlos möglich.

Richtig ZDF war auf Kanal 33, aber hätte man nach Usti nad Labem ein Gegensignal gesendet, wäre wegen der Sonnenstrahlung, Ionosphäre und dem allmächtigen Dresdner Fernsehturm, nur nachts Empfang möglich.

Für das Erste hatten wir eine ausgerechnete Ton- und eine Bildfrequenz Antenne gebaut,inklusive Kupferelemente auf einem 7m Mast. Allerdings wohnten wir im tiefsten Tal DD - Gruna.Nach der Nachtabschaltung von DDR I war das Testbild zu sehen.:D
 
Also Dresden war und ist schon sehr speziell, was allein durch die Topografie bedingt ist.

Interessanter Erklärungsansatz ..........


In Dresden selbst, womit jetzt unten und nicht der 11. Stock gemeint ist, ging und geht nichts. Dagegen ist weit hinter Dresden (also gen Süden) aufgrund der höheren Lage teilweise noch heute nur per schnödem Autoradio der Empfang der Calauer bzw. der Berliner Sender relativ problemlos möglich.

Es gab Hörer von Radio Brandenburg im Erzgebirge.


Ich weiß jetzt nicht mehr genau wann die Tschechen die 88.8 für sich entdeckten.

Das war 1994, und sie ersetzten damit die 69,26, von der man auf DDR-Radios natürlich ebenso nichts mitbekam wie einst auch von den ganzen polnischen UKW-Sendern.


Spätestens seit diesem Zeitpunkt ist zumindest der Empfang des einstigen SFB1 je weiter man gen Süden kommt schwierig

Einspeisungen in sächsische Kabelnetze, die es bis dahin gab, hatten sich damit jedenfalls vollinhaltlich erledigt.

Besonders nett sind aber die Calau-Killer 90,9, 93,5 und 104,5. Im ersteren Fall stört es das Deutschlandradio durchaus, und man ist dort auch der Auffassung, die Koordinierung sehe nicht so aus, vollen Wumms nach Norden rauszublasen. Kann sein, daß sie da inzwischen doch noch etwas nachjustiert haben, wie Jahre später dann auch die Polen im Isergebirge.


TV-technisch kann ich mich dunkel erinnern, dass das 2. DDR-Fernsehen im Dresdner Raum den gleichen Kanal belegte wie das ZDF in Berlin, was den ZDF-Empfang aus Berlin nicht gerade erleichterte.

Das war, wie schon bemerkt, der tschechische Sender bei Aussig. Hatten wohl einige Leute als sehr nettes Weihnachtsgeschenk empfunden, als anläßlich dieses Anlasses um 1972 dort das zweite Programm aufgemacht wurde. Da kursierten für Antennenkonstruktionen auch schon so martialische Ausdrücke wie „Tschechenkiller“ (deshalb jetzt oben das Kontra).

Irgendwelche Horrorfilme, die der Lerchenberg gegen Mitternacht verstrahlte, konnte man dann aber trotzdem ohne die Jalousie begutachten, denn da hatte Prag dann schon längst Sendeschluß gemacht ...


Andererseits war aber auch der Empfang der bayr. Rundfunksender schon mit kleinen Dachantennen bis weit ins heutige Brandenburg hinein problemlos möglich.

Jaja, da wurde dann Bauern 3 gehört.

Aber wozu das alles hier reinschreiben? Am besten mal zu Antenne Brandenburg gehen und dort dann über Berlin-Antenne, Dresden-Antenne und Ochsenkopf-Antenne referieren
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