Relaunch von Kronehit

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Naja, Leute.
Ist doch alles relativ.
HitFM und PartyFM haben ZUSAMMEN bei den 14-49 jährigen weniger Hörer als die ORF Regionalradios. Und PartyFM ist wohl nicht wirklich im klassischen ländlichen Raum angesiedelt. Und mit jeweils 4 % Marktanteil hält sich die Dauerhörerschaft auch etwas in Grenzen. Nicht dass diese Sender schlecht wären - darum geht es nicht. Echtes Jugendprogramm in den "Provinzen" wäre ja was wunderbares - aber ein "Nicht-Fisch-Nicht-Fleisch-Programm" wird eher nicht funktionieren.
Ja, und noch was zu KroneHit:
Neues Design kommt - von der neu verpflichteten Agentur "DMC". Berater dort ist ein gewisser Herr Fressner, Ex-Marketingleiter von Energy Wien und damit Ex-Kollege des jetztigen KroneHit PD-Stellvertreters Christian Schalt.
Martin Zimper wollte übrigens seine angeblichen 52% Anteil an PartyFM halten. Er wird sich also selbst Konkurrenz machen ;)
Laut Zimper erfolgt der Relaunch "mit Sicherheit" im ersten Quartal 2003....wird also Zeit!

Ahoi,
der Private Nemo
 
Zum Thema News / Gestalltung und Recherche:

Also beim Hochwasser vergangenes Jahr hat mans ja gemerkt. Die Privatradios haben nicht mal genügend Kapazitäten gehabt, um ordendlich zu berichten.

Gegenhalten muß man aber, dass die Privaten haltnicht so viel Personal haben, wobei in OÖ, wo´s so arg war, wären genug Kronehit-Mitarbeiter gewesen. Aber, da spielt halt die tchnische Ausrüstung auch eine sehr große Rolle. Es hat halt nur der ORF viele Funkwagen, und warum???
Ja richtig, zur sonntäglichen Kirchenübertragung:)*gg*

Das zweite was man halt jeztt im Irakkrieg merkt sind die Verträge mit anderen Radiosnedern, Newszentren, oder wie das abläuft.

Da hat halt ein Privatradio so seine Nachteile, und wird mit absicht in den Hintergrund gedrückt.

Der ORF wird immer den Vorrang kriegen, da erja das Staatliche Informationsgesetz zu erfüllen hat.

Nur so meine Vermutungen, warum das/das sein könnte

Gruß vom Jürgen
 
........... und noch viel mehr, weil der ORF zu fast 80% aus dem Staatssäckel und über Zwangsgebühren finanziert wird, während sich die Privaten zu 100% bei der derzeit schwachen Werbewirtschaft ihre Cents einsammeln müssen.

Darum weniger Personal, weniger technische Ausstattung, und schlussendlich weniger Marktpräsents.

Da von soetwas wie Chancengleichheit im tgl. "Kampf" um die Hörergunst zu sprechen, wäre wahrer Hohn!
 
@privat nemo

hit fm liegt bei den 10-29 jährigen weit vor radio nö (und zwar in absoluten zahlen - obwohl hit fm nö nicht flächendeckend versorgt) und party fm hat in dieser zielgruppe auch nicht viel weniger hörer als radio nö (und nur einen relativ kleinen teil von nö abdeckt). CHR sender nehmen auch nicht für sich in anspruch die gesamte zielgruppe der 14-49 jährigen abzudecken (45jährige zählen gemeinhin auch nicht zu jugendlichen)
 
grad auf horizont.at gelesen:

Krone Hit startet mit neuem Format
Mit neuem Format, leicht verändertem Namen und neuem Design startet der Mediaprint-Senderverbund Krone Hit R@dio am 14. April seinen Relaunch: Als "Krone Hit" und als so genanntes Hot Adult Contemporary-Radio soll nun jüngeres, urbaneres Publikum erreicht werden. Die angepeilte neue Zielgruppe: die "30-jährige Power-Frau, die im Ballungsraum lebt", lautet die Definition von Krone Hit-Geschäftsführer Dr. Martin Zimper. Deutlich verändert wird vorerst die Verpackung ins Auge stechen: Logo, gesamter optischer Auftritt sowie Website werden derzeit von der Wiener Agentur DMC überarbeitet, in London ließ sich das Krone Hit-Team die neuen akustischen Verpackungselemente aufnehmen – ebenfalls im Hot AC-Stil. Dennoch: "Das soll kein Markenwechsel sein, sondern eine Veränderung, die das Ganze frischer macht", meint Zimper. Den Namen des Radios habe man verkürzt, um sich stärker von Ö3 und dessen Zusatz "Hitradio" abzugrenzen. Jünger als Ö3, älter als Radio Energy, laute die neue Krone Hit-Position auf dem österreichischen Radiomarkt. Weder "Teenie-Radio", noch "Blödelradio" wolle man sein, sagt Zimper. Ziel der Neupositionierung: Eine "sehr klar definierte Zielgruppe, die wertvoller ist, als die breite Masse von Ö3". Zimper: "Wir brauchen den Austausch von Hörern – auch für die Werbewirtschaft."
Lesen Sie mehr über das neue Format von Krone Hit in Horizont 15/2003, der heute bei der Werbewirtschaftlichen Tagung aufliegt und sich ab Freitag, den 11. April 2003 in Ihrem Postkasten befindet.
 
@Turalu
warum ist das ein Grund zur Freude ?
Sinf Robbie Williams und die No Angels schärfere Waffen gegen ö3 ?

<small>[ 11-04-2003, 09:10: Beitrag editiert von Glimmertwin ]</small>
 
Soeben auf den Standard-Seiten bezüglich des Relaunches gelesen:

Alles neu heißt es bei Krone Hitradio ab kommenden Montag (14. April). Der Radioverbund der Mediaprint wurde einem Relaunch unterzogen, und nicht einmal der Name bleibt gleich: Kronehit nennt sich der Privatsender ab sofort, kündigte Geschäftsführer Martin Zimper an. "Der Name war sicher ein Fehler des Konzepts", sagt er. "Hitradio, das ist in Österreich Ö3." Das neue Musikformat soll "einen höheren Anteil an aktuellen Titeln" aufweisen, "coole Songs und Discohits aus den 80ern" werden aber weiterhin zu hören sein.

Verjüngung der Hörerschaft angestrebt

Tendenziell strebt Zimper eine Verjüngung der Hörerschaft an, will allerdings nicht im Teenie-Revier Fuß fassen. "Anfang 20 bis Anfang 40" ist Zimpers Wunschhörer - und kann gerne eine Hörerin sein. Das Durchschnittsalter der Kronehit-Gemeinde möchte er von derzeit 38,5 Jahre auf 32 senken. Darüber hinaus will sich Kronehit um eine verstärkte Positionierung in den Städten bemühen. Das Schlagwort "Urbanisierung" will Zimper aber dabei nur mit Vorbehalten gelten lassen: "Wir sind nicht New York, in Österreich kümmern wir uns um regionale Metropolen."

Über ein halbes Jahr haben Zimper und sein Team am Relaunch gearbeitet. Die Ausgansposition: "Das Hitradio war bisher zu breit und wollte Radio für alle sein, mit Musik aus vier Jahrzehnten. Man hat nicht wirklich gewusst, für wen man Radio machen will. Dieses Konzept funktioniert heute nicht mehr."

"Neuer Sound", neuer optischer Auftritt

Nun soll ein "neuer Sound" zu hören sein - so auch der Claim der begleitenden Kampagne. Der optische Auftritt wird ebenfalls überarbeitet, verantwortlich dafür zeichnet die Wiener Agentur DMC. Zimper will mit "einem der durchdachtesten Radiokonzepte Österreichs" an den (Neu-)Start gehen. Und zeigen, "dass wir das Zeug dazu haben, die zweite große Radiomarke in Österreich zu werden". Die technische Reichweite betrage derzeit sechs Millionen Hörer. Vor allem im Westen ist Kronehit noch spärlich vertreten, und getreu der "urbanen" Strategie hätte Zimper nichts gegen Senderstandorte in Klagenfurt, Innsbruck und Bregenz einzuwenden.

"Dreijahresplan"

Einen unmittelbaren Aufschwung bei den Hörerzahlen erhofft sich Zimper übrigens nicht. Laut Radiotest für das 2. Halbjahr 2002 hatte der Krone Hitradio-Verbund 4,9 Prozent Reichweite und vier Prozent Marktanteil (siehe dazu: Radiotest für das zweite Halbjahr 2002).

"Im ersten Halbjahr 2003 werden sich sicher ein paar Hörer verabschieden, im zweiten Halbjahr könnte es höchstens einen ganz leichten Zuwachs geben. Aber der Mix der Hörer sollte ein anderer sein." Die Positionierung von Kronehit sei aber mittelfristig angelegt: "Wir verfolgen einen Dreijahresplan", betont Zimper.

Wer den "neuen Sound" von Kronehit von Anfang an mitverfolgen will, sollte früh aufstehen: Punkt 5.00 Uhr startet am Montag das runderneuerte Programm - mit einem programmatischen Titel: "Get the Party Started", so die Forderung von Rock-Mädel Pink.

Quelle: <a href="http://www.etat.at," target="_blank">www.etat.at,</a> APA
 
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