Reporter-Aufnahmegeräte

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Besten Dank für Eure sehr informativen Beiträge, Zwerg#8 und MungoHH, speziell auch die Akku-Problematik betreffend!

Eine "vorgezogene Aufnahme" in einen geräteinternen Pufferspeicher wurde in diesem Test von STEREO nicht extra bewertet (schade eigentlich, da das ein durchaus wichtiges Kriterium ist), sondern nur beim SONY PCM-D 50 nebenbei erwähnt. Auf der M-Audio Website findet sich dazu leider auch kein Hinweis. Also tippe ich ganz stark, daß der Microtrack II das nicht kann.
Das Gefühl habe ich inzwischen leider auch. Sehr schade eigentlich, weil der Microtrack mir wegen der Vielseitigkeit seiner (Mic-)Anschlüsse und der geringen Baugröße an sich sehr sympathisch war. Muß jetzt erstmal gucken, was jetzt noch in Frage kommt. Das H4n ist mir wieder einmal einen Tick zu groß geraten. :(

Irgendwas ist wohl immer. Entweder zu groß, zu unflexibel, keine prop. Akkus, keine Phantomsp., nur 48 kHz, unausgeglichener Frequenzgang, keine vorgezogene Aufnahme, zu fummelige Bedienung, Limiter oder Aussteuerung nur digital, Kanäle nicht getrennt aussteuerbar, keine Marker ...

Mork, der als Perfektionist die eierlegende Wollmilchsau vermißt :rolleyes:
 
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Also, wenn du bereit bist ein bisschen Geld hinzublättern, kann ich dir den Flashman II empfehlen - das Gerät ist tatsächlich eine eierlegende Wollmilchsau.
Der größte Nachteil des Vorgängers (Batterielaufzeit) wurde durch leistungsfähige Akkus elegant gelöst.

Das Gerät ist preislich aber auch nicht ganz ohne...

http://www.mayah.de/products/flashman2-overview.htm

CU BB
 
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Bei allem Gemecker meinerseits über den Zoom H4 trifft das Gerät immer noch am ehesten mein Anforderungsprofil.

Sollten beim aktuellen Nachfolger die Punkte:
1.)
schlechte Bedienung (minderwertige Schalter/abstruse Menüführung)
und
2.)
Mäßige Preamps

ausgemerzt worden sein, kann ich das Gerät nur empfehlen.
Zumindest der erste Punkt ist dem Anschein nach verbessert worden.
Mal sehen, was die ersten Berichte hier sagen.


Jens
 
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Hallo


Irgendwas ist wohl immer.

Das war auch mein erstes Fazit, nachdem ich den STEREO-Test gelesen hatte. Es ist wirklich schade, daß meinetwegen M-Audio ein Projekt nicht konsequent durchzieht und aus firmenpolitischen Gründen an "Kleinigkeiten" scheitern läßt. Lieber designen sie ihren eigenen (etwas unterdimensionierten) Akku für das Gerät, um Kunden zu "binden" bzw. im Falle des Falles zum Neukauf eines Akkus der Firma zu zwingen.

Schade, zu kurz gedacht. M-Audio Produkte sind ja nicht schlecht, haben einen durchaus guten Ruf. Die Qualität passt, die Treiber-Unterstützung ist durchaus lobenswert. Insofern spricht ein M-Audio Produkt eigentlich für sich selbst. M-Audio sollte sich auf das "Kerngeschäft" konzentrieren. "Akkumulatorenbau" gehört da sicher nicht dazu. Varta & Co können das besser.

Ein hypothetischer "MicroTrackII-S" (das "S" steht für Standardakkus) würde ganz sicher sehr gut in der ganzen "Szene" (Reporter, Musiker, Videofilmer) ankommen. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Nur damit wir uns richtig verstehen: Ich bin Hobby-Videofilmer. Hauptsächlich "Landschaft", da die nicht wegrennt wenn ich anrücke. ;) Ich rücke daher auch immer mit Stativ an. Wer die gängigen Consumer-Kameras kennt, weiß, daß das Videobild zwar durchaus "top" ist, der Ton über die eingebauten Mikros in der Regel aber nicht gerade "toll" ist (Griff/Laufwerk/Windgeräusche etc.) Also muß ein besserer Ton her. Und damit sind wir eigentlich schon wieder bei dem grundsätzlichen Problem: Manch Hersteller setzt dabei auf "optional erhältliches" Zubehör - die hauseigenen Mikofone. Warum baut man nicht einfach eine "normale" Buchse in die Kamera ein und erstickt damit die möglicherweise aufkommende Unzufriedenheit mit dem eigenem Produkt beim Kunden schon im Keim?

Schluß - Aus - Ende, ich kann es nicht mehr hören.


Als der "Microtrack 2496" auf den Markt kam, habe ich auch gesagt: "Endlich!"

Endlich bekommt man hochwertigen, externen Ton - bei Bedarf sogar mit 48V-Phantomspeisung "auf dem Acker" - zu einem ordentlichen Preis. Selbst die alten CF-Speicherkarten oder Microdrives kann man verwenden. Toll!

Aber dann der Schock - interner Akku, siehe oben. No-Go.



Ich glaube, du überschätzt das Ganze etwas. Natürlich kann eine höhere Samplingfrequenz dem analogen Signal (hier Luftdruckschwankung am Mikrofon) besser (schneller) folgen.

Aber kein "normales" oder gar "amtliches" Mikofon kann Ultraschall aufnehmen. Ab 18-19kHz geht der Frequenzgang massiv in den Keller. Da ist nix (außer Klirr oder Rauschen) bei meinetwegen 35kHz...

Grüßle Zwerg#8
 
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Der Flashman ist wirklich beeindruckend! Muß man da eigentlich noch aus dem Haus gehen, um Atmos aufzunehmen, oder kann man ihn auch alleine losschicken? :D

Der ihm oftmals nachgesagte gute Klang, die Phantomspeisung, die Handlichkeit und der noch moderate Preis hatten mich den Mikrotrack II näher ins Auge fassen lassen. Den kleinen Marantz finde ich von den Bedienmöglichkeiten eigentlich sehr gelungen. Aber wie ist er vom Klang her einzuschätzen, gerade im unteren Frequenzbereich? Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass Frequenzgang unter 200 Hz stärker abfällt als bei der Konkurrenz. Stimmt das? Und falls ja, liegt das bloß an den internen Mikros, so dass sich das Problem mit externen Mics nicht stellt?

Mork

P.S.: Falls es irgendwo Testberichte mit Frequenzgängen der Recorder zum Download gibt, würde mich das schwer interessieren. ;)
 
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Hallo Zwerg#8,
wir arbeiten wohl auf dem gleichen Acker.
Aber vielleicht genau deshalb die Frage, mit welcher Kamera arbeitest Du denn?
Guter Ton ist auch mit der Kamera möglich, oft jedoch nicht mit dem Kameramikrofon.
 
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Hallo wok


Aber vielleicht genau deshalb die Frage, mit welcher Kamera arbeitest Du denn?

Sony DCR-HC-90

Und daher war mir damals ein guter externer Ton wichtig - weg von der Kamera. Die zwei Geräte würden in 10 Minuten ja nicht nennenswert "auseinanderlaufen". Notfalls kann man das ja im Schnittprogramm wieder glattbügeln.


Guter Ton ist auch mit der Kamera möglich, oft jedoch nicht mit dem Kameramikrofon.

Richtig. Mic-Anschlüsse (und Phantomspeisung) sowie manuelle Aussteuerung bekommt man - aber nicht für 1000 Euro mit Kamera. ;) Insofern ist ein solches kleines Reporter-Aufnahmegerät eine günstige und brauchbare Alternative für guten Videoton.

vg Zwerg#8
 
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Hallo Zwerg#8,
das sehe ich ganz genau so.
Weiterer Vorteil, man bekommt einen duchlaufenden Ton und, beides auf einem Stativ montiert, auch noch durchgängig in der gleichen Klangqualität.
btw. die Synchronität ist sicher überhaupt kein Problem. Hierzu habe ich schon mehrere Tests durchgeführt und dabei festgestellt, daß selbst nach einer Stunde beide Geräte noch synchron laufen.
 
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So, der neue Marantz PMD 661 ist ja inzwischen auf dem Markt. Hat den schon jemand? Gibt es irgendeine Verbesserung zum 660? Außer ein bisschen Design, natürlich.
 
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Hallo an alle,

ich betreibe ein kleines, aber gutes Webradio...jetzt suche ich aber nach einem Aufnahmegerät für Interviews, O-Töne etc. Auf Videos von 95.5 Charivari(München) und bigFM(Stuttgart) habe ich schon eins gesehen, dass irgendwie "Flashmedia" oder ähnlich heißt.

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, wie diese Marke wirklich heißt.

lg

Maxi
 
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es gibt kollegen, die sowas mal ganz gern liegen lassen.... ;)
ganz im ernst.. ja das kostet ein vermögen, aber is sicher auch jeden cent wert... langsam isses für mich auch wieder eine option...
 
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nach allen möglichen Problemen mit allen möglichen Rekordern jetzt ein FlashMic im Haus und gut ist :rolleyes:

@ Radioextreme: wo kann man denn deine Kollegen treffen, die die Dinger gerne mal liegenlassen? :wow:
 
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wir breiten den noblen mantel des schweigens darüber, das war/ist net sehr angenehm für den/diejenigen...

aber - eine anmerkung zum flashmic noch: in den USA hauen die das teil jetzt offenbar ohne rücksicht auf verluste hinaus.. in der bucht bereits gesehen m 740 usd, das wären dann so in etwa aktuell.. mal nachrechnen.. 550 euronen.. boah.. also langsam kommen wir da in dimensionen wos eine überlegung wert wäre.. dieses teil hat allerdings noch nicht die möglichkeit der line-aufnahme...

aber allein die preise sind grad echt sensation
 
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Güstig ist es bei diesen Dingen, sich zuvor mit den Einfuhr-Zollbestimmungen vertraut zu machen. Allein mit 20% Mehrwertsteuer bist du schon bei 660€.

Grüßle
 
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Hallo, hier ein paar erste Eindrücke:

Der 661 ist kleiner als der 660 und hat gute interne Mikros, hat die weit verbreiteten SD-Cards, ein sehr gut lesbares Display, einfache Bedienung, verriegelbare XLR-Anschlüsse, er hat gummierte Tasten und drei individuell definierbare Aufnahme-Presets für: wahlweise: Intern-Stereo, XLR-Stereo, XLR-Mono, Miniklinke Line in. Die Frontansicht ist aus Metall, der Rest aus stabilem Kunststoff und es gibt einen Trageriemen. Für den Reporterbetrieb zu empfehlen, vor allem, wenn man nichts von Miniklinke und kleinen Umlegschalterchen hält.
Davon hat z.B. der neue Tascam DR 100 viel. Der ist zwar ein ebenfalls sehr gutes Gerät, hat aber ein Display, wie man es von ähnlichen Geräten kennt: viele kleine Symbole. Die XLR Anschlüsse rasten nicht so gut ein, die intern gerichteten Mikros sind gut, die ungerichteten rauschen. Der Tascam ist 1 cm kürzer und 1 cm schmäler als der Marantz 661, wiegt knapp 200 Gramm weniger, liegt etwas besser in der Hand und die Stromversorgung ist vielseitiger: 2 AA Batterien plus 1 Herausnehmbarer Akku, der über den USB Anschluss geladen wird - Netzteil ist optional. Der 661 hat 4 AA Batterien, kann auch mit 4 AA-Akus betrieben werden, die extern aufgeladen werden müssen und ein kleines Netzteil ist dabei. Also, auf jeden Fall besser als die internen, fest eingebauten Akkus der Konkurrenz.
Der Tascam hat einen Windsschutz und eine Softasche - hätte man sich auch beim Marantz gewünscht, der immerhin doch teurer ist und solches Zubehör ist gerade im Außendienst brauchbar.
Zum Schluss: Wenn dem 661 die Puste ausgeht, blinkt das Display und es piepst. Wenn er sich dann abschaltet bleibt die Aufnahme bis zum Beginn des Blinksymbols erhalten, beim Tascam ist die ganze letzte Aufnahme futsch - so meine Beobachtung.
Insgesamt sind beide Rekorder prima, was die Aufnahmen angeht unterschieden sie sich kaum, hängt natürlich auch vom angeschlossenen Mikro ab.

Auch wenn der Preisunterschied deutlich ist habe ich mich für den Marantz entschieden.

Gruß und vielleicht war ne Anregung dabei.
 
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Hallo Leute, bin neu hier, habe mich aber in den vergangenen Tagen häufig hier und anderswo rumgetrieben und allerhand nützliche Hinweise erhalten. Möchte nun meine eigenen Erfahrungen weiter geben.
Ich bin Hörfunkmann und war auf der Suche nach einem Gerät, dass meine alte Tascam DA-P1 ersetzen kann. Ich möchte dynamische Mikrofone für Interviews benutzen, aber auch Miniklinken-Kondensatormikros für Atmo-Aufnahmen.

Als ich von dem neuen Marantz 661 las, hatte ich das Gefühl, ich hätte das gesuchte Gerät gefunden. Als ich es dann aber vorgestern in einem Hamburger Geschäft ausgiebig testete, fielen mir einige Sachen auf, die mir nicht so richtig gefielen: zu groß; trotz XLR-Eingängen war bei der Aufnahme mit meinem dynamischen MD441-Mikro ein ziemliches Rauschen wahrzunehmen, lauter als mit meiner alten Tascam (die aber auch wirklich gut klingt);
der zusätzliche Miniklinkeneingang ist Line, d.h. für meine Miniklinken-Kondenser nicht geeignet; insgesamt auch etwas viel Plastik für meinen Geschmack.
Zusätzlich bemerkte ich, dass ich eigentlich nicht wirklich zwei XLR-Eingänge benötige, genauso wenig wie eingebaute Kondenser, ich möchte meine eigenen Mikros benutzen.

Zuhause angekommen begab ich mich wieder auf die Suche und stieß schließlich auf die Nagra Ares ML. Diese ist zwar recht kostspielig (Preise gerade gesenkt, trotzdem noch 711€), denke aber, sie ist die richtige für mich (wie das klingt...).
Das Gerät ist so groß wie'n mobiles Telefon, robust gebaut, aus Aluminium. Die Eingänge sind zwar ausschließlich für Miniklinke ausgelegt, der zugehörige Adapter erlaubt aber eine feste und zuverlässige Verbindung mit meinem dynamischen XLR-Mikro. (Miniklinke-Kondenser ist da eh kein Problem.)
Die Vorverstärker und Wandler sollen so hochwertig sein, dass ein rauscharmer Betrieb mit dynamischen Mikros möglich ist (im Gegensatz übrigens zu dem wesentlich günstigeren und auch sehr schicken Olympus LS 10, bei dem aber eben genau dieser Betrieb nur mit rauschigen Abstrichen funkioniert). Ein Lautsprecher ist auch eingebaut.

Schön auch, dass keine fancy Stereokondenser eingebaut sind, die das Gerät unnötig groß machen würden. 2 GB Flash-Speicher langen mir, da ich das Aufgenommene eh im Computer bearbeite; der Betrieb mit zwei AA-Batterien soll bis 10 Stunden gehen.

Ich hab's jedenfalls bestellt und hoffe, dass ich anschließend immer noch begeistert bin. Werde euch gerne berichten.
 
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Hallo,
entschuldigung, dass ich in diesen Thread so hereinplatze.
Ich habe mir vor kurzem auch den Tascam HD-P2 zugelegt und bin recht zufrieden mit dem Gerät.
Mir ist aufgefallen, dass ich bei anliegendem Signal (externes&internes Mikro), bei bewegen des Aussteuerungsreglers zwischen 8-10
deutliche Störgeräusche im Signal bekomme(wie bei 'nem defekten Poti), welche auch auf der Aufnahme zu hören sind.
Wollte mal bei euch anderen Besitzern nachfragen, ob dies ein normales Verhalten bei dem Gerät ist, oder ob ein Defekt vorliegt.

Danke&Grüsse
 
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Also ich hab jetzt mal wieder mein Uher Report 4000 IC fit gemacht.
Tonköpfe sauber, ein neuer Akku, neue Riemen und ein neues BASF Band.
Und mit der neuen Tasche kann man sich sogar vor die Tür trauen ;)


Gruß
Tim
 

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Aber nicht mit einem für extreme Nahbesprechung ausgelegten Bühnenmikro ...
 
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