Richtiges Radio - Es gibt es noch!

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AW: Richtiges Radio - Es gibt es noch!

natürlich kannst Du Reinke sch...e finden wie Du willst, und kein Mensch wird Dich deswegen doof finden. Ich übrigens auch nicht, meine Kritik bezieht sich auf ganz andere Dinge, wie Du feststellen kannst.
Dito. Meine Kritik bezog sich auf die Aussage, dass man "in dem Alter" nicht mehr moderieren sollte. Das finde ich unsäglich. Und dabei bleibe ich auch. Meiner Meinung nach sind das zwei Paar Schuh, ob man einen bestimmten Moderator nicht hören mag (den ich, wie ich geschrieben habe, ja auch nicht hören mag ob seiner Selbstverliebtheit) oder ob man Menschen generell ab einem bestimmten Alter das Recht abspricht im Radio zu moderieren.

n.b.: Auch hoch verehrte "Kult-Moderatoren" wie Klaus Walter oder Volker Rebell (um mal beim Beispiel hr zu bleiben) sind 50 bzw. gehen auf die 60.

Ich habe schlicht etwas dagegen, persönliche Aversionen gegen einen Moderator bzw. Moderationsstil - die ich nachvollziehen kann! - am Alter festzumachen. Da sollte man doch differenzieren können.

Meint
ein "Greenhorn" in diesem Forum
(das hofft, die Zahl der geschriebenen Beiträge hat hier keine wertige Aussagekraft)
 
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Das Hauptproblem "unsäglicher Moderatoren" ist doch, dass sie total mikronarzistisch selbstverliebt und ziemlich kritikresistent sind. So ein übersteigertes Ego spürt man als sensibler Hörer oft nach wenigen Sekunden am Klang der Stimme, schon bei Verkehrsmeldungen.

Junge frische Moderatoren beziehen, wenn sie gut sind, viel Charme aus frecher Neugier und Respektlosigkeit - auch daraus, das sie gern mal was Neues ausprobieren. Solche gibt es aber auch unter den Älteren.

Wer aber zu lange immer dasselbe macht, läuft eben Gefahr, dass es sich und damit auch er sich abnutzt, also irgendwann außerhalb seiner (schrumpfenden) treuen Fangemeinde unerträglich wird. Wenn sie das nicht wahr haben wollen und/oder in der Senderhierarchie zu weit aufgestiegen sind, werden viele Moderathusalems zu schlimmen Problemfällen.

Das hat aber weniger mit dem Alter zu tun als vielmehr mit fehlender Lernfähigkeit und fehlgeleiteter Personality.
 
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Dann sind wir uns ja einig. Ich maße mir auch nicht an, jemanden nur aufgrund seines Alters der Unfähigkeit zu bezichtigen. Falls das anfangs so rüberkam, haben wir uns mißverstanden. Von mir aus kann W. R. 65 sein oder 32 oder 19, darum geht's mir nicht.
Es geht vielmehr um das, was 4db in seinen ersten drei Absätzen sehr deutlich beschrieben hat und meiner Ansicht nach zu 100% auf W. R. zutrifft.

@TSD:
So, hat er also was zu den Schallplatten gesagt? Nett. Ein Jammer, daß ich's nicht gehört habe und beim Frühstücken den sanften Klängen eines Klassiksenders gelauscht habe. Komisch, dort hat noch niemand behauptet, Schallplatten zu spielen, wenn es nicht wirklich gestimmt hat.
Aber das würde jetzt auch zu weit führen. Ich finde es halt nicht korrekt, wissentlich Lügengeschichten zu verbreiten, nur, um andere Leute (in diesem Fall die Hörer) damit zu beeindrucken.
 
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Gelb schrieb:
Ich finde es halt nicht korrekt, wissentlich Lügengeschichten zu verbreiten, nur, um andere Leute (in diesem Fall die Hörer) damit zu beeindrucken.

Wo ist das Problem?
Sind nicht auch CDs und Festplatten Platten, wo Schall drin ist?

Ehrlich gesagt:
Ich finde es dem Hörer gegenüber betrügerischer, mit fremden Einspielschnippseln on air Live-Interviews oder Höreraktionen zu türken.

Ansonsten vielen Dank für die Zustimmung vorhin.
 
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@Gelb: Um wenigstens mal eine Deiner - selbstverständlich und logischerweise zulässigen - emotionalen Bewertungen über W.R. zu relativieren: Ich kenne ihn seit über 25 Jahren als Kollegen und, ja, auch als Mentor in meinen frühen Moderatorenzeiten bei hr3: Wenn Reinke eines nicht nötig hat, dann ist es, zu "beeindrucken".
 
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OnkelOtto schrieb:
Wenn Reinke eines nicht nötig hat, dann ist es, zu "beeindrucken".
Um so schlimmer, dass er es dennoch tut ...

Vor 25 Jahren war das vielleicht anders, aber inzwischen kommt er nur noch gönnerhaft und selbstgefällig daher, nach dem Motto "ich bin das Beste unter der Sonne, was je als Moderator das Rotlicht eines Radiosenders erblickt hat". Diese Einstellung kann man auch hören. Da gibt es wahrlich andere Kollegen, die mindestens ebenso sachkundig, aber bescheidener daherkommen und vielleicht keine "Stars" sind, dafür aber gute Moderatoren ... und gute (Musik-)Journalisten.

In den siebziger Jahren war ich selbst mal Reinke-Fan, und ja, ich kenne ihn auch persönlich. Aber inzwischen verbreitet er nur noch diese Haltung "schaut her, ich bin immer noch so toll - und viel besser als alle anderen -, dass hr3 mich nach all den Jahren zurückgeholt hat". Das hätte er doch - wie du ganz richtig sagst - eigentlich gar nicht nötig!

Findet
der armstrong
 
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@Armstrong: Wenn ich mal versuche, meinen sehr subjektiven Reinke-Blick weg zu lassen, verstehe ich, was Du meinst. Es kann der Eindruck entstehen, dass hier einer "den anderen mal zeigen will, wie richtiges Radio geht". Nur, glaub' mir: Dem ist nicht so. Der Mann ist, wie er ist. Eine Naturgewalt. Da gibt es nix Besserwisserisches, Größenwahnsinniges, Kollegen-in-die-Ecke-moderieren-Wollen. Und hinter den Kulissen ist Reinke Ratgeber, Zuhörer, Erklärer, Mentor, Radiomaniac. Nix von "Ich bin der Größte". Ich glaube, ohne jetzt psychologisieren zu wollen, für Werner ist Radio ein faszinierendes Spielzeug. Kein Instrument zur Selbstdarstellung im Sinne von "Mir kann keiner" - sondern ein Instrument, um Hörern ganz einfach Spaß und Freude zu bringen und dessen Klaviatur nur wenige so gut beherrschen wie er.

(und nun muss ich nochmal ändern, weil ich was vergessen habe: Zurückgeholt hat ihn hr3 natürlich - aber nícht, weil Reinke bei Bombach angeklopft hätte. Nee, die HÖRER haben massenhaft reagiert und wollten ihn wiederhaben, als Werner mal eine Gast-Mittagsdiscotheke moderierte.)
 
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OnkelOtto schrieb:
Wenn Reinke eines nicht nötig hat, dann ist es, zu "beeindrucken".

Doch, genau das hat er nötig. Und weisst Du auch warum? Weil sein Ego genau das braucht! Und das lässt er den Hörer mit jeder Silbe spüren: Ich bin der Beste! Ich kenne alle Stars persönlich. Ich gehe auf Konzerte, auf die Sie nie gehen werden. Ich weiß Dinge, von denen Sie keine Ahnung haben und dazu bin ich auch noch der witzigste und spontanste Mensch auf diesem Planeten (was ich dadurch beweise, dass ich permanent über meine eigenen Witze lache). Und diese Selbstgefälligkeit ist es, die ich als Hörer so gar nicht brauche.

Und was das Polarisieren angeht: Interessant finde ich, dass positive Aussagen zu Werner Reinke nur von Menschen zu kommen scheinen, die seine alten Sendungen schon gehört haben und ihn heute mit einem verklärten Gute-Alte-Zeit-Blick betrachten (siehe z.B. dieses Thema im hr3-Forum). Er ist ein Relikt, dass sie an ihre Jugend erinnert. Wenn sie Reinke hören, fühlen sie sich wieder jung oder irgendwas in der Art. Ich habe noch nie jemanden Positives über Werner Reinkes Sendung sagen hören, der oder die jünger als 30 Jahre ist und die alten Reinke-Sendungen nicht kennt. Von denen hört man nur Kritik. Warum bloß?
 
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Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die meisten Leute, die laut in die Welt hinausposaunen, wen sie alles Scheiße finden nicht ums verrecken sagen würden wen sie GUT finden. Es ist ja auch so schön einfach, andere in den Dreck zu ziehen um sich selbst dadurch aufzuwerten. Ich meine jetzt nicht mal unbedingt einige Beiträge in diesem Forum. Da stellte sich doch - nur mal als Beispiel - dieser 1Live-Typ aus der Jury der DSDS-Staffel I (Namen hab ich längst wieder vergessen) hin und bezeichnet einen Chris de Burgh als WURST!!! Was erlaube 1Live-Typ aus der Jury der DSDS-Staffel I??? Chris de Burgh könnte ihn locker mit seinen Goldenen Schallplatten aufwiegen!Oder diese unsäglichen "Die 100 schlimmsten... Sendungen", wo B-Promis wie ein Oli Pocher rumätzen und vielleicht weniger in sich ruhende Menschen dazu bringen, ihre einst heiß geliebten Schallplatten bei Nacht und Nebel im Baggersee zu versenken. Noch Sensiblere binden sich vielleicht gleich mit an das Paket! Gut, bei Werner Reinke mache ich mir da eher weniger Sorgen...
Aber mal rein interessehalber: Wer ist denn "mindestens ebenso sachkundig, aber bescheidener"? Nicht, dass ich sowas nicht für möglich halten würde - es wäre einfach nur schön, wenn zum Thema "Richtiges Radio" auch mal wieder ein paar positive Bemerkungen fallen würden!
 
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Dave schrieb:
OnkelOtto schrieb:
..."beeindrucken".
Doch, genau das hat er nötig. Und weisst Du auch warum? Weil sein Ego genau das braucht!
Na, Du weißt aber Bescheid... Respekt!


@Gelb:

Schade, daß man hier jetzt nix mehr von Dir hört. Aber es war ja nicht anders zu erwarten: Aus der Deckung eines komfortablen Inkogitos heraus läßt sich's ja trefflich stänkern.


Gruß TSD
 
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@TSD:
Da irrst Du Dich gewaltig, mein Lieber! Wer mich kennt, kennt auch meine Meinung über besagte Person. Da nehme ich kein Blatt vor den Mund. Nur bitte ich Dich doch inständig, mir dasselbe Recht zuzugestehen, wie allen anderen hier (inkl. Dir selber) auch: das des, wie Du es nennst, "komfortablen Inkogitos".

Wir haben über das Thema diskutiert, ich habe meine Meinung dazu geäußert, Ihr Eure, und für mich ist das Thema schon längst erledigt. Dein Nachschlag war also reichlich überflüssig.
Wenn Du jetzt immer noch was zu meckern hast, dann bitte aus Rücksicht auf die anderen per PN.
 
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Also ich kann mich als einer der alten Reinke-Fans outen. Der Mann hat mich wohl so für das Medium Radio begeistert, dass ich angesichts der Entwicklung des Mediums zwei Jahrzehnte später noch zynische Kommentare ins Radioforum schreiben muss, als Trauerarbeit quasi.

Mit Reinkes neuer Sendung kann ich hingegen nicht viel anfangen. Irgendwie klingt er für mich nach Märchenonkel, nicht unbedingt arrogant. (Kann es sein, dass Arroganz nur von denen seiner Kollegen empfunden wird, die wissen, dass sie es nie zum Legendenstatus schaffen werden?)

Ich weiß noch, wie er Ende der 80er seine letzte Sendung bei hr3 gemacht hatte und die Gründe für den Ausstieg nannte. Damals war ich noch jung zu verstehen, was Reinke voraussah: Den völligen Niedergang oder meinetwegen die radikale Veränderung des Mediums. Er hätte dabei bleiben sollen. 20 Jahre lang Ferrero-Werbespots zu sprechen ist doch bestimmt kein schlecht verdientes Geld. Wenn ich Reinke heute bei hr3 fröhlich claimen höre, finde ich das sehr abstrus und fühle mich bestimmt nicht wieder jung dabei.
 
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Sorry Gelb, wenn Du's als Nachschlag aufgefaßt hast, aber dieser Sachverhalt:
mir schrieb:
Wenn Du aber solche Sprüche wie "Reinke zum Krankenhausradio" losläßt und andererseits erwähnst, daß Du selber Moderator seist, dann begibst Du Dich auf ziemlich dünnes Eis! Und weckst (sicher nicht nur in mir) den Wunsch, mal einen Mitschnitt (heute: "Aircheck") Deines Schaffens hören zu wollen.
ist in meinen Augen immer noch nicht hinreichend von Dir geklärt. Da Du dazu grad überhaupt nix geäußert hast, kam ich auf den (zugegebenermaßen provokanten) Spruch mit dem Inkognito.


Gruß TSD
 
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@TOM2000
@radiocat

Muss ich Euch beiden recht geben. Das ganze klingt zwar von der Machart eher nach SWR3-Luna, da gibts ähnliche lustige Spielchen wie "Braun'sche Röhre" oder "Vier Fragen für ein HalleLuna" zwar auch ständig, was ich wie TOM2000 schon ansprach - träfe dann auch für die Bayern3Nacht zu - gut finde. Abseits aller 10.000 Euro Spielchen und als Gewinn gibts hier für drei richtig beantwortete Fragen mal die unplugged-10-Minuten Version eines Songs. Wo kriegt man sowas sonst im Radio (außer in der werbearmen Nachtzeit).

Müsste sich aber tatsächlich um die eine Nacht handeln, in der Bayern3 selbst sendet und nebenbei für andere Stationen die ARD-Popnacht liefert. Denn der BLAHA ist eben ein Bayern3-eigener-Moderator.....
 
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Hoddat schrieb:
Wer ist denn "mindestens ebenso sachkundig, aber bescheidener"?
Da ich die Behauptung aufgestellt habe, dass es solche Menschen/Moderatoren gibt: Beim hr zum Beispiel (andere Wellen kenne ich nicht gut genug, um mir ein Urteil zu erlauben) die oben schon erwähnten Klaus Walter oder Volker Rebell (hr3) oder auch Tommi Stärker oder Dagmar Fulle bei hr1. Wenn wir von Musik-Kompetenz reden. Man kann diese Leute mögen oder nicht, aber die machen wenigstens nicht so eine Welle. Und wenn man sich für Musik interessiert, ist das "richtiges Radio" in Reinkultur. Ohne Claims und Firlefanz, dafür mit Persönlichkeit.

Ich gehöre übrigens auch zu denen, die Reinke schon als Jugendliche gehört haben. Trotzdem mag ich ihn heute nicht mehr hören. Aber da greift bei vielen anderen sicher derselbe Mechanismus wie bei der Begeisterung für "das Beste aus den 70er Jahren" - nämlich eine gewisse rückwirkende Verklärung der eigenen Jugend.

Meint
der armstrong.
 
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armstrong schrieb:
Da ich die Behauptung aufgestellt habe, dass es solche Menschen/Moderatoren gibt: Beim hr zum Beispiel (andere Wellen kenne ich nicht gut genug, um mir ein Urteil zu erlauben) die oben schon erwähnten Klaus Walter oder Volker Rebell (hr3) oder auch Tommi Stärker oder Dagmar Fulle bei hr1. Wenn wir von Musik-Kompetenz reden. (...) Und wenn man sich für Musik interessiert, ist das "richtiges Radio" in Reinkultur.

Dafür aber jetzt mal von mir - bei allem Dissens vorher, Armstrong - grenzenlose Zustimmung! Die können alle Radio! Sie fesseln durch fundierte, interessanteste Inhalte und gelungene Präsentation - und die Dame in der Runde zusätzlich noch durch einen unglaublichen Charme.:) Dagmar Fulle zählt für mich sowieso zu den besten Radiofrauen in Deutschland.
 
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Ja, da stimme ich ja so zu. Aber leider wurde Kompetenz selten bei einem Sender so heftig bestraft wie bei dem in Frankfurt, mit einer Stunde stehen in der Ecke, mit dem Gesicht zur Wand. Und 1.000 mal abschreiben: "Ich werde nie wieder eine Sendung machen, die mein Wellenchef nicht versteht..." Allerdings könnte diese als Reform getarnte Abwicklung von hr1 ja jetzt zurückgenommen werden? Wenigstens schrittweise? Hier mal ein Walter, da eine Fulle, hier ein kleiner Rebell in der Moderation dieses sonst so profillosen Feierabend-Talks auf hr1. Man muss es ja nicht gleich "Schwarz-Weiß" nennen. (Entschuldigt bitte, was ER mit hr1 gemacht hat, werden Hessen IHM nie verzeihen...:mad: )

Im übrigen finde ich es schön, das Reinke bei hr3 Platten auflegt, und nicht irgendein konturloser Ansager. Wir Hörer haben nichts gegen Reformen, aber wir laden nicht jeden zu uns nach Hause ein, und den Reinke kennen wir nun mal schon lange, und denken uns, "servus Werner".;)
 
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@derphil

danke für den hinweis.

hier für alle zum mitlesen:
"Es gibt ein Forum im Internet Namens Gummikotze.de (oder auch Radioszene.de genannt). Da schreiben mittlerweile vorwiegend Praktikanten ihre Sicht der Dinge rein - leider war es mal als Radiofachforum gedacht. Hier der bislang tollste Erguß eines ewig Gestrigen. Er berichtet von einem tollen Moderator bei Bayern 3 in der Nacht: "Wow, ein Moderator, der witzig und spontan ist. Blaha, glaub ich, heisst der. Ein Spiel, das zwar nicht spektakulär ist, aber Spass macht. Zwei gegeneinander kämpfende Mitspieler müssen das Erscheinungsjahr von Musiktiteln nennen. Wer näher dran ist, bekommt einen Punkt. Ein Spiel, bei dem es nicht für die blosse Wiedergabe von irgendwelchen dämlichen Sprüchen 10.000€ gibt, sondern man mitraten kann. (ANMERKUNG DER REDAKTION: MIR RAST IMMER NOCH DER PULS BEIM BLOßEN GEDANKEN AN DIESES SPANNUNGSGELADENE SPIEL) Und vor allem live! Das Witzige an der Situation war: Die Frau wollte die ganze Zeit die Telefonnummer ihres männlichen Gegners haben. Am Ende reichte der Moderator die Bitte an den Mann weiter. Im Gespräch stelle sich dann heraus, die Frau war 17 Jahre älter. Da der Mann nicht spontan einwilligen mochte, blieb dem Moderator nur noch übrig, die Klärung hinter den Kulissen herbeizuführen. (ANMERKUNG DER REDAKTION: WAS EINE SPONTANE, WITZIGE UND EINGEFAHRENE SITUATION DIE EIN UNGLAUBLICH SENSIBLES GESCHICK DES STAR-MODERATORS ERFORDERTE)" (Aus radioszene.de, Eintrag von Tom2000)"

also ich als "ewiggestriger" betitulierter kann nur sagen, dieser "bursche" scheint ja von narzismus total zerfressen zu sein.

da lese ich auf seiner eigenen homepage beweihräucherungen wie:
"sweet and lovely since 1980" (und das bei diesem haarausfall).
"Andreas Bursche ist ein spitzen Typ"

schliesslich kommentiert er die klarstellung einer universität, die die seite "gummikotze.de" betreibt, mit den worten:

"Sehr geehrte AStA der Uni Styrum,

da mein Vaddi eure Uni finanziell unterstützt, bitte ich euch freundlichst die Fresse zu halten.

Ergebenst

B. , 26. März 2006, 03:08"

jedenfalls scheint herr bursche ja seinen sender gefunden zu haben; in you fm hat er einen brauchbaren abnehmer seiner dümmlichen sprüche gefunden.
 
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Jetzt braucht nur noch einer aus dem Blog von Werner R. zu zitieren und wir unterhalten uns nochmal neu über das Thema Arroganz von Radiomoderatoren. :D
 
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Um mal wieder auf das Thema dieses Threads zurück zu kommen!

Ja, es gibt noch gutes Radio. Z. B. Die Sendung Scheinwerfer auf WDR 4, die jeden Samstag um 18 Uhr Klassiker der Radiounterhaltung bringt. Nix Spektakuläres aber gut dargebracht und mit angenehmer Musik und ebensolchen Moderatoren. Einige andere gute Sendungen laufen dort auch, die sich zu Hörerfreundlichen Zeiten, beispielsweise um Big Band Musik und ähnliches kümmern. Hier lass ich mir den gelegentlichen Jingle des Senders sogar gefallen, brüllt mich doch niemand dabei an!

Dass dort auch Sendungen laufen, die mir mit ihren Trivialschlagern nicht zusagen kann ich durch abschalten verschmerzen.

Nun ja, man kann es nicht allen recht machen aber man kann einen gewissen Mindestanspruch anstreben.

Was ich bei Euren ganzen Beiträgen hier nicht verstehe, ist, dass eigentlich immer nur Negativkritik geübt wird und die, die sich mal über eine belanglose Sendung positiv äussern, oft niedergemacht werden.

In diesem Sinne, es kann halt nicht Alles, jedem gefallen....
 
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