Rivendell - wie funktioniert's?

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Bob31

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Hallo,

ist jemand schon weiter mit Rivendell? Habe versucht, das zum Laufen zu bekommen. Klappt aber irgendwie nicht.

System Suse 9.2
MySQL 4.0.X
Jackserver

Bekomme immer, dass er MySQL nicht connecten kann. Nach einigen Umstellungen kann er zwar die MySQL erreichen und verbinden, aber er kann den Rivendell Daemon nicht starten. Starten des Daemon über Yast bringt leider auch nichts.
Habe erst mal alles wieder runtergeschmissen und setze es neu auf. Die Anleitung ist ja ziemlich dürftig. Soweit ich das verstanden habe, sind die Verbindungseinstellungen in der rd.config zu machen. Aber wie kann ich den Daemon starten? Man kann in Yast unter Application auswählen, dass Jack mitgestarte werden soll. Oder habe ich Fehler im Jack?

Gruß
Bob
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

Ich bin leider noch nicht dazugekommen, Rivendell zu installieren. Hab leider im Moment zuviel andere Arbeit. Aber ich hab vor, dieses Programm in meine Radio_Tools zu integrieren.
Ich hoffe, das ich in den nächsten Tagen zumidnest die Installation zeitmässig schaffe, dann kann ich dir evtl. weiterhelfen (auch wenn ich unter Debian arbeite, weil Suse IMO immer noch ein "Anfägerlinux" ist, will sagen, das YaST und co. nicht wirklich optimal sind, um ein *nix zu administrieren).
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

Höy, jetzt schaffst Du Dir Feine. Ich arbeite seit 2 Jahren sowohl privat als auch im Serverbereich mit SuSe und bin zufrieden. Ich denke aber auch, das Redhat eine Ecke professioneller gestaltet ist und für den produktiven Einsatz eher geeignet (wobei ich uns alle hier nicht zu dieser Zielgruppe zähle ;) )
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

Zu Rivendell gibt es eine Mailingliste, die unter roborr.com/rivendelldev archiviert ist. Dort kann man verfolgen, wie Michael Barnes geholfen wird, Rivendell unter Suse zu installieren. Einen ähnlichen, älteren Thread (steht daher in der Liste weiter oben) gibt es für Kevin Miller.

Ich persönlich würde aber auch nicht SuSE nehmen, sondern Debian Sarge, weil man sich viel leichter tut, das System (einschließlich rivendell) aktuell zu halten. Debian Sarge bekommt man unter anderem recht leicht, wenn man Kanotix auf Festplatte installiert (von Knoppix ist abzuraten, weil es nicht aktualisiert werden kann). Ich habe mal eine Installationsanleitung für Rivendell unter Debian ins Netz gestellt, die hat allerdings noch Fehler. Sollte ich demnächst dazukommen, sie zu überarbeiten, werde ich hier darauf hinweisen.

Im Übrigen gilt, was MichaNRW gesagt hat: Rivendell ist für US-Radiostationen entwickelt, die Teil eines Networks sind und hat daher ganz andere Schwerpunkte als die gängige Webradio-Software...

Stefan
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

Ausserdem scheint es doch nur mit den speziellen Soundkarten von Anthex zu gehen, oder?
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

@0851: Jein!

Es ist übrigens nicht Antex, soundern ASI (Audioscience). Dafür war es zunächst mal gedacht. Mittlerweile werden auch alle ALSA-Karten via den Jack Audio Server unterstützt. Und der ist (neben der MySQL-Anbindung) auch das größte Hindernis bei der Installation.

Stefan
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

Ich verweise an dieser Stelle an einen älteren Forumbeitrag:
http://www.radioforen.de/showthread.php?t=12575

... und die daraus entstandene Rivendell Page (Forum):
http://www.radioallday.de

Beste Grüße: Alex

Zitat von "mprad":
Zum Thema Soundkarten: Es ist eigentlich für Broadcast-Karten von Audioscience gedacht, die MP2 auf der Karte kodieren und dekodieren können (und schweineteuer sind). Außerdem läuft es über den Linux-Soundserver Jack auf allen von Linux unterstützten Soundkarten - allerdings geht hier im Augenblick nur unkomprimiertes WAV. MP 3s kann man importieren - sie werden aber in systemeigene Dateien umgewandelt.
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

@aktive
haste schon auf das Forum geguckt?
@mprad
habe noch kein Debian RPM gesehen nur Suse
Sind einfach über Yast zu installieren

So habe es zum laufen bekommen.
Zum MySQL Connect ist folgendes zu sagen. In der rd.config müssen folgende Eintäge sein.

[Identity]
Password=GEHEIM <---Das *nix loginpassword
AudioOwner=BENUTZER <--Der *nix Benutzer
AudioGroup=musik <-- Die Benutzergruppe

Einfach vorher unter Yast ein Benutzer und Gruppe anlegen. Der nächste Eintrag ist der MySQL Connect

[mySQL]
Hostname=localhost
Loginname=rduser <--wird automatisch angelegt in mysql tabelle user
Password=Geheim2 <-- muß gesetzt werden
Database=Rivendell <-- Wird automatisch angelegt

danach in der console rdadmin eingeben.
Es öffnet sich ein Fenster
User: admin
Passwort: <--leer lassen

nun habt ihr das Fenster für die Einstellung
Jetzt muß man nur die Einstellungen für die Soundkarte machen. Muß mich erstmal durchfummeln. Habe noch kein Ton, mal sehen
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

Das Forum, von dem aklive spricht, enthält im Wesentlichen nur meine oben erwähnte Debian-Anleitung, die noch nicht fehlerfrei ist. Aber immer steht dort, wo man .debs bekommt.

Eine Aktualisierung zu dem Zitat über die unterstützten Karten: Bereits im Januar hieß es, eine ogg-Unterstütz sei zu 95% fertig und solle bald kommen.

Stefan
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

habe noch ein Prob mit Jack. irgendwie will der nicht. hat jemand Ahnung von Jack? Kann den Server nicht starten.
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

@Bob31:

Ein paar Ideen zum Theme "kein Ton":

Mit dem Tool qjackctl kannst du überprüfen, ob der Sounddaemon von Rivendell läuft und richtig mit den Alsa-Ausgang von Jack verbunden ist. Wenn das passt und die entsprechenden Einstellungen in rdadmin stimmen, solltest du zunächst unter rdlibrary CDs rippen oder Files importieren können und die dann auch wiedergeben können. Mit rdairplay hatte ich zunächst das Problem, dass die Cuts auf Evergreen gestellt oder die Zeiten, zu denen sie gespielt werden dürfen, richtig gesetzt sein müssen.

Stefan

PS.: Wir haben wohl gerade gleichzeitig geschrieben.
Im Augenblick fällt mir nur ein: unter roborr.com/rivendelldev sind des öfteren Jack-Probleme besprochen worden. Wichtig ist, dass Jack unter demselber user läuft wie auch die Anwendungen, die auf ihn zugreifen. Ansonsten: Was sagen die log-Files?
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

Also RDadmin und rdlibrary geht alles. Auch rippen. RDplay läuft auch. Nur mein Prob ist Jack. Bekomme den nicht zum laufen. Sonst läuft der Sound auf der Kiste. Wie änder ich den User für jack?
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

@Bob31:

Was mich etwas wundert, dass du rdairplay etc. starten kannst, das geht eigentlich nur, wenn jackd läuft.

Wie startest du jackd? Was bekommst du für Antworten?

Was hast du in jack-config-files stehen?

Was ergeben:
ps -A|grep jackd
und:
ps -A|grep caed

Hast du qjackctl probiert? Vielleicht läuft Jack und es fehlt nur die Verbindung zur Soundkarte..

Ansonsten kann ich leider nur sagen: Für Debian gibts ein Paket jackinit, das ein recht hilfreiches Skript enthält. Zuhause kann ich mal nachschauen, was das genau macht.
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

qjackctl bring das
Warning: no locale found: /usr/share/locale/qjackctl_de_DE.UTF-8.qm

Fehlermeldung beim start von jackd
cannot open existing shm registry segment (Permission denied)
kommt so 3 mal

ps -A|grep jackd
kommt keine ausgabe

ps -A|grep caed
13695 ? 00:00:00 caed

in der rd.config sind die sample jack einträge
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

habe ich gerade gemacht dort ist die jack-shm-registry habe mal die Rechte geändert, kein Erfolg. Werde noch wahnsinnig, google hier schon stunden wieder und finde die lösung nicht. Scheint am Jackserver zu liegen
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

Uff jetzt läuft Jack, keine Ahnung warum. Aber immer noch kein Ton. hat jemand schon eine Anleitung für Rivendell entdeckt. Also wie die einzelnen Programmteile zu steuern sind bzw.was man damit macht, Einstellungen etc.?
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

1. Wenn jackd läuft, müsste auch qjackctl laufen. Die oben erwähnte Fehlermeldung hab ich auch, sollte nicht weiter stören. In qjackctl mal prüfen, ob es rivendell-Einträge gibt. Wenn nicht, stimmt noch immer was mit der config nicht.

2. Läuft jackd mit anderen Programmen, z.B. Xmms mit jack-output?

3. Wenn du in rdlibrary einen cut z.B. von CD eingelesen hast, kannst du ihn dann abspielen? Das ist die beste Möglichkeit, den Sound unter rivendell zu testen. Wenn du mal soweit bis, hast du die Installation definitv gemeistert.

Zur Bedienung: Ich kann mich nur wiederholen: roborr.com/rivendelldev
Dort wurden die Einsteigerfragen alle mindestens dreimal gestellt. Ein paar Infos gibts auch hier: http://wiki.tryphon.org/LinuxWiki/RivenDell

Ansonsten ein Vorschlag: Du schreibst ein deine Erfahrungen mit der SuSE-Installation zusammen, postest das in oben genanntes Rivendell-Forum und dann versuchen wir die Diskussion dort Fortzusetzen. Denn jede Verästelung von Cuts, Carts, Makros, Logs unter Rivendell würde wohl den Rahmen von radioforen.de sprengen.

Stefan
 
AW: Rivendell - wie funktioniert's?

DJ_Pandur2000 schrieb:
Höy, jetzt schaffst Du Dir Feine. Ich arbeite seit 2 Jahren sowohl privat als auch im Serverbereich mit SuSe und bin zufrieden. Ich denke aber auch, das Redhat eine Ecke professioneller gestaltet ist und für den produktiven Einsatz eher geeignet (wobei ich uns alle hier nicht zu dieser Zielgruppe zähle ;) )

Es kommt drauf an, was du mit SuSE machst. Wenn du YaST deinstallierst, suseconfig nicht nutzt und den Kernel selber kompilierst, ist SuSE durchaus brauchbar.
ABer rgad im Desktopbereich hat es SuSE geschafft, Linux fast so instabil zu machen, wie Windows, und das im namen der "Benutzerfreundlichkeit".

Um ein *nix richtig zu nutzen, nimmt man keine fertigen Pakete, sondern Baut die Programme selbst. Und das kann SuSE nicht leiden. Wenn man dem "ins Handwerk pfuscht", werden Configs überschrieben, Systemdateien ungefragt ersetzt und so mancher Kernelpatch schiesst das System, weil die "Verbesserungen" von SuSE vom Standard abweichen.

Wenn ein Beutzer aber, mangels Wissen, nur mit YaST und GNOME/KDE arbeitet, ist SuSE sicher die beste Lösung, da sie am wenigstens Wissen über das System erfordert.

Ich will jetzt weniger drüber diskutieren, welche DIstri die beste ist, aber gerade im Bereich der Internetserver, die extrem Stabil laufen müssen, sollte man doch ein System wählen, das die Anforderungen so gut wie möglich empfiehlt. Und das tut SuSE IMO nicht.
 
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