Robin Williams ist tot

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Reh

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Robin Williams ist tot


Nicht unbedingt ein Radiothema, aber durch den Film Good Morning Vietnam eventuell doch auch in Radioszene Deutschland von Belang.


Macht micht echt traurig
 
Ja, eine sehr traurige Nachricht, habe es heute morgen gelesen. Einer der größten Schauspieler aller Zeiten ist somit von der großen Bühne abgetreten. Mein Beileid gilt allen Angehörigen. Vermutlich war es Suizid, er litt an Depressionen.
Ach ja:
Gooooooood morning Vietnaaam
 
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Seit ";Mork vom Ork" habe ich ihn gerne gesehen - auf meiner Lieblingsinsel hat er leider seine ersten ausgiebigen Drogen-Erfahrungen gemacht...
Ciao, Robin!
 
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Er war ein begnadeter Kömödiant der seinen Rollen aber auch immer mit Tiefgang ausgestatett hat und oftmals auch in seinen Filmen die tragischen Seiten des "Clowns" angedeutet hat. Natürlich war seine Paraderolle und damit sind wir beim Thema in "Good morning, Vietnam". Eine absolute Sternstunde des Hollywood-Kinos und wohl niemand hätte diese Rolle besser ausfüllen können.

Williams war einer der ganz grossen Schauspieler Hollywoods und sein Tod hinterlässt eine nicht zu schliessende Lücke.

Jetzt wäre es an der Zeit mal "Mork vom Ork" zu wiederholen. Sonst wird jeder Sch... ständig wiederholt aber diese Serie lief leider schon sehr lang nicht mehr im Free-TV. Wenn nicht jetzt, wann dann?

In diesem Sinne Nanu, nanu und danke für alles.
 
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Ein ganz großer Schauspieler ist gegangen! Vielen Dank letzte Nacht an Marcus Barsch in der ARD-Popnacht, der kurzfristig einfach alles umgeworfen hat, was er geplant hatte und einfach gesagt hat, dass er "jetzt keine Lust mehr habe", um sein Quiz "Was geschah?" zu spielen. Daraufhin hat er alles auf Hörertalk umgestellt und auch den einen oder anderen Musiktitel eingestreut. Danke!
 
Auch meinerseits herzliches Beileid allen Angehörigen von Robin Williams!

Und dennoch habe ich mich heute mächtig aufgeregt, wie einige Radioprogramme (vorzugsweise private) mit dem Tod von Robin Williams umgegangen sind: im Grunde genommen wieder eine Art des sensationsorientierten Rundfunks (nur eben auf völlig andere Art). Alles, weil ein Mensch, der lange an Alkohol- und Drogensucht und an Depressionen litt, sich nun höchstwahrscheinlich umgebracht hat. Deswegen wird auf manchen Kanälen eine derart komische, irgendwie dennoch euphorische Trauer geblasen, die sich perfekt in das ansonsten leider auch im Radio teilweise verbreitete Sensationsgehasche auf Bildzeitungsniveau einfügt. Ähnlich war es übrigens nach dem Skiunfall Michael Schumachers Ende letzten Jahres.

Ein sehr guter Freund von mir hatte vor fünf Jahren einen schweren Verkehrsunfall und ist letztendlich nach vier Monaten Krankenhaus und Koma verstorben. Dies hat kein einziges Medium gemeldet - ob Radio, ob TV, ob Zeitung. Völlig verständlich, denn wen interessiert das schon? Ich will auch gar nicht erreichen, dass Vorkommnisse wie der Tod von Robin Williams oder der Skiunfall Michael Schumachers nicht mehr gemeldet werden - aufgrund des Bekanntheitsgrades der betroffenen Personen natürlich. Ich würde aber gerne ein Bewusstsein für einen gewissen Gleichheitsgrundsatz aller 7,25 Milliarden Menschen (oder wieviele es gerade sind) auf dieser Welt wieder etwas mehr hervorrufen. Wieviele Menschen verlieren jährlich den Kampf gegen eine Depression und begehen dann Selbstmord, ohne dadurch irgendwelche Aufmerksamkeit von Hitradio XYZ zu erwecken? Wieso wird an vielen Orten, in vielen Medien (nicht in allen) immer ein solches Theater veranstaltet, nur weil es um irgendwelche Berühmtheiten geht? Sind wir in dieser Gesellschaft wirklich so viel mehr wert, nur wenn wir herausragende und von Ruhm eingehüllte Schauspieler, Künstler, Wissenschaftler, Sportler oder Politiker sind?
Wenn man sich heute manche Radiosender angehört hat, könnte man glatt zu dieser Meinung gelangen.

Ich habe meinen Beitrag ganz bewussst mit einer Beileidsbekundung eröffnet - in Mitgefühl mit den Trauernden. Aber ich empfinde in diesem Fall genau so viel Beileid wie bei jedem anderen Todesfall dieser Art, obschon Robin Williams ein noch so begnadeter Schauspieler gewesen ist.
 
Hallo,

von "Mork vom Ork" her ist er mir auch in Erinnerung. "Good Morning Vietnam" hat mich als Radiofreund auch interessiert, habe ich zumindest in Teilen gesehen.

O. K., er war ein Schauspieler, ein guter. Habe mich aber schon gewundert, dass er allseits als Weltstar eingestuft wurde. Nun ja, offenbar hatte er auch einen Oscar bekommen, wobei das allein auch nichts heißen muss.

Fand es auch besonders, dass Bayern 2 sein "Tagesgespräch" dem Thema gewidmet hat. Das war nun zwar nicht daneben, wie immer ganz interessant, aber normalerweise läuft es da von der Themenwahl anders: Einerseits wußte man nichts ganz Genaues (oder tat so - Selbstmord? Wegen Depressionen? - andererseits nahm man den Punkt Depressionen(als Suizidauslöser) als Grund, den Tod zu thematisieren. Man kann`s aber auch umgekehrt sehen: Sein Tod war der Aufhänger um über Depressionen zu reden.

Bemerkenswert auch, dass ich im Radio auch vom Schauspieler "Robbie Williams" gehört habe - vielleicht war er auch wg. der Namesnsähnlichkeit plötzlich so wichtig.

Viele Grüße LIVE
 
@Redakteur:
Ich sehe das so wie Du. Wenn man als Prominenter gegen schlimme Krankheiten wie Krebs kämpft ist man sowohl tapfer. Alles was da passiert wird von der Regenbogenpresse haarklein dokumentiert.
Oder was haben diese Blätter für einen Aufstand um Petra Schürmann gemacht. Einen Angehörigen zu verlieren ist schlimm, doch wie viele Menschen müssen so etwas durchmachen? Und sind die weniger tapfer?
 
Wird das Schicksal Prominenter beleuchtet, fällt der Lichtkegel - zum Glück - auch auf Unbekannte mit gleichen Problemen...
 
Ich auch! Ich finde ohnehin das den "Club der toten Dichter" jeder mal gesehen haben sollte. Das war der wahrscheinlich beste Film mit Robin Williams überhaupt.

@LIVE
Ich empfehle eben erwähnten "Club der toten Dichter" und "Good Will Hunting" sich mal anzuschauen. Du wirst es nicht bereuen!
 
@Radiokult:
Letzteren zeigt ZDFneo morgen um 20.15 Uhr:
ZDFneo sendet zum Tod des Schauspielers Robin Williams am Freitag, 15. August 2014, drei Spielfilme mit dem beliebten Darsteller: Um 20.15 Uhr steht der Film "Good Will Hunting" aus dem Jahr 1997 auf dem Programm, um 22.10 Uhr folgt "Insomnia - Schlaflos" aus dem Jahr 2002 und anschließend, um 24.00 Uhr, "The Big White - Immer Ärger mit Raymond" aus dem Jahr 2005.

Den amerikanischen Spielfilm "Patch Adams" aus dem Jahr 1998, in dem Robin Williams in der Titelrolle zu sehen ist, zeigt das ZDF am Sonntag, 16. November, um 15.15 Uhr.
Quelle: zdf_neo
 
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