RPR1.: Alle Zähne ziehen lassen für 100.000 Euro

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Da kannst du drauf ab, das die hier alle mitlesen, zumindest über dreiviertel von denen ich weiß. Ein paar ehemalige RPRler, jetzt bei Radio Regenbogen, sind hier sogar registriert und mischen kräftig mit. ;)
 
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à propos "Spiegel online":

Seit einer Woche komme ich da nicht mehr rein; der Seitentitel wird im IE6 zwar angezeigt, aber es erscheint kein Inhalt. SPON ist die einzige Seite, die derartige Zicken macht.

Hat noch jemand dieses Problem?
 
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Also ich hab kein Problem. Die Seite lädt manchmal sehr langsam bei mir seit neuestem, aber sonst is mir nix aufgefallen.
 
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Ich hoff, die RPR Dödels lesen hier nicht mit, das ist sonst morgen gleich der Aufmacher in der MoShow: Über unsere Aktion redet sogar Kapstadt! Es ist zum heulen, aber die Masche funktioniert echt immer noch. Und das hervorragend.

Du meinst "Wir blamieren uns sogar in Kapstadt" :) :p

Wenigstens dhat die Zahn Mutti nicht gewonnen ! :wow:
 
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Dazu kämen noch rund 80 Polizisten.

Und wer bezahlt die? Die gehören dem Sender auch in Rechnung gestellt ... Die will ich nicht mit meinen Steuergeldern bezahlen!
 
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Jeweils 10 Leute dürfen in den Bereich, in den das Geld fällt. Aber das Zigfache an Menschen steht rum und kann nur beobachten, wie 5-Euro-Scheine auf diese zehn Personen herabregnen. Ganz große Show, fast so groß wie das RPR-Programm :)
 
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Dieser Schwachsinns-Sender hat doch erreicht, was er wollte: Ihr redet darüber...:wall: :wall: :wall: :wall:

Hehe, gerade deswegen habe ich bei dieser Aktion auch ein Angebot eingerreicht:

"Für 100.000 Euro würde ich bei Eurem Sender arbeiten" ;)

Schlimm sowas. Ich kann mich noch daran erinnern, als bei ENERGY HB eine Hörerin sich ein Tattoo von Angela Merkel auf den Hintern stechen lassen hat. Aber nicht für Geld, sondern für Konzertkarten der Backstreet Boys...
Ich dachte da ja an eine Fake-PR-Geschichte, aber ich hab von den Energizern erfahren, dass es tatsächlich gemacht wurde. Der Stecher des Tattoos soll damals wohl gesagt haben, dass man später daraus noch ein Alien basteln könne :) - Naja, da muss man ja nicht mehr viel machen :wow:

Beweisbild:
49cf_1117469388.jpg
 
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Diese ganze Veranstaltung gleicht doch einem Affentheater - zumal gefragt wurde, was würden sie FÜR und nicht MIT 100.000 Euro tun.... naja..... jedem das Seine.....der Affenkäfig hätte irgendwie besser gepasst :D
 
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Eben kam´s auch auf PRO SIEBEN ! Lachhaft mit den dröpelnden 5€ Scheinen !

Wenn Man bei IKEA gegen den Pepsi Automaten tritt, kommt mehr raus :)
 
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Wer sich ein Tattoo mit dem Antlitz der Kanzlerin auf den Hintern stechen lässt, darf sich nicht wundern, wenn Merkel in 40 Jahren ein verdammt langes Gesicht macht. Denn: Gravity is a bitch...
 
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http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,462525,00.html

Ein Artikel, musterhaft für guten Journalismus! Einfach alles drin.

Sprachliche Highlights...

"Um 10.17 Uhr kommt er schließlich: Marco Hilgert, 49, der Superstar für einen Tag, der Messias der Geldscheine"


...überboten durch journalistische Distanz...

"'Stopft es Euch überall hin', brüllten die Moderatoren Kunze & Kati, während die jungen Frauen und Männer auf den Matten umherhüpfen und nach den Scheinen schnappen. 'Marco, schmeiß die Kohle raus!'"

"Hilgert war einer von 12.000, die sich beworben hatten. Mehr als zwei Millionen hatten schließlich abgestimmt und die Idee Hilgerts, das Geld einfach aus dem Fenster zu werfen, für die beste befunden."

...und zwischen den Zeilen eine Analyse der RPR-Hörerschaft

"Klaus Astheimer wollte sich das nicht entgehen lassen. Seit 6 Uhr morgens steht er auf dem Stiftsplatz in Kaiserlautern. Bei neun Grad minus, doch der Lufthansa-Mitarbeiter aus Rüsselsheim bei Frankfurt hofft auf den warmen Geldregen am bislang kältesten Tag dieses Winters."

"Zum Zug kommen in den sieben Stunden letztlich nur etwa 140 Personen, die milden Gaben von Hilgert werden in Tranchen à 5300 Euro unters Volk gebracht - in kleinen Scheinen. Wer nicht gelost wurde, steht einfach nur herum und friert."

Bereits im letzten Absatz dann nach einem völlig irrwitzigen Versuch, die Aktion anderweitig zu erklären...

"Vor allem nutzt die PR-Aktion freilich dem veranstaltenden Sender RPR1. "So viel internationale Aufmerksamkeit hatten wir noch nie", meint Andrea Willig aus der Presseabteilung. Und die durchschnittliche stündliche Tagesquote von 293.000 Hörern dürfte erheblich in die Höhe geschnellt sein. Es geht um die Absicherung der Marktführerschaft im Land."
 
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Arrrggghhh....

durch solche Artikel werden die Sender weitermachen - Arghhhh - ich kann es nicht fassen: Der SPIEGEL!!!!!!! - so langsam wird der ABO-Wechsel zur ZEIT immer wahrscheinlicher. Ich fasse es nicht - wer hat denn den Artikel abgenommen - ich bin fassungslos - schwerstens!!!

Sorry, da kann ich mir folgenden Link nicht verkneifen:

http://www.zeit.de/news/artikel/2007/01/26/89791.xml

ich lese eigentlich beides gerne, irgendwas muss diese Story haben....
 
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Sogar das russische Staatsfernsehen soll da gewesen sein... und beim oben erwähnten RTL-Explosiv-Beitrag war zwischendurch auch mal kurz ein Reporter mit ARD-Mikrophon zu sehen. Bleibt zu hoffen, dass er nicht im Auftrag der Tagesschau unterwegs war. ;)
 
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Ist doch scheiss egal, wer davon nun jetzt berichtet. Ob es unbedingt Ruhm auf RPR bringt ist doch a) was ganz anderes und b) glaube ich da snicht, denn:

... aus Scheisse kann man eben keinen leckeren Kuchen backen, und wenn der Koch noch so toll ist !
 
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Es ist so grenzenlos traurig, dass solche billigen Maschen in der deutschen Öffentlichkeit so super funktionieren. Ganz Deutschland redet über eine Aktion, die von Anfang an sowas von durchschaubar war, dass es quietscht (und obendrein noch den geringfügigen Beigeschmack des Betrugs hat). Aus PR-Sicht ein Geniestreich, auch wenn's so innovationslos wie sonst nur was ist. Ob's für die MA was bringt, wird sich zeigen.
 
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Wie der Zeit-Artikel enthüllt, war es mal wieder die dpa, die zur Verbreitung der Promotion-Meldung geführt hat. Wie die Lemminge sind alle Medien daraufhin auf den Zug aufgesprungen. Wäre es ausschließlich per OTS bzw. Pressemitteilung in die Redaktionen verschickt worden, hätte man diese Meldung als Eigenwerbung selbstverständlich verschmäht.

Schließlich gab es genau die gleiche Aktion mit diesem "barmherzigen Hörer" schon einmal bei einem anderen Sender auf dieser Welt...

Was lernen wir daraus?

Merke: durch eine Presseagentur wird jede Pressemitteilung zur echten Nachricht veredelt und dann auch wirklich verbreitet.

Also heißt das neue Spiel nicht: "wie komme ich in die Zeitung?", sondern: "wie komme ich in die dpa?"...
 
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Es war nicht nur dpa....ich habe von der Geschichte gerade sowohl in einem ausführlichen Beitrag als auch halbstündlich mehrfach in den Weltnachrichten des BBC WORLD SERVICE erfahren.... ;) RPR wurde zwar nicht erwähnt ("A local radio station..."), aber trotzdem: Hut ab!
 
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Aus PR-Sicht ein großer Coup, der aber andererseits ziemlich gut die Mechanismen des heutigen Journalismus offenlegt und dem ein oder anderen hoffentlich zu denken gibt. Prodotto hat bezüglich des Spiegel absolut recht, insbesondere die Online-Ausgabe (aber auch das Magazin) hat nichts (mehr) mit seriösem (oder gar kritischem) Journalismus zu tun, das sollte sich langsam herumgesprochen haben. Die dpa-Meldung ist sicher 1:1 von der Vorlage aus dem Hause RPR übernommen, trotzdem nicht als ots gekennzeichnet. So kommt es, daß sogar die Konkurrenz mehrfach den Namen RPR erwähnt, weil dort die dpa-Meldungen für Online offenbar nicht gegengelesen werden. Ein Lehrbuch-Beispiel.
 
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Es gibt bestimmte tausende Menschen, die ihre gammligen Beißer gegen 100 000€ tauschen würden, von dem Geld kann man sich eine künstliche Ersatzlösung kaufen, nicht sehr spektakulär.
Das dies allerdings als Gewinnspiel von RPR auch nur im Ansatz ernsthaft erwägt wird, ist grob fahrlässig
 
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Zumindest der Kölner Express hat - wenn auch nur mit einer kritischen Überschrift seines Artikels - versucht, die Aktion als PR-Kampagne zu entlarven: "RADIO-GEWINNSPIEL FLOPPTE
Von wegen dicker Geldregen..."
 
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Schließlich gab es genau die gleiche Aktion mit diesem "barmherzigen Hörer" schon einmal bei einem anderen Sender auf dieser Welt...

Was lernen wir daraus?

Merke: durch eine Presseagentur wird jede Pressemitteilung zur echten Nachricht veredelt und dann auch wirklich verbreitet.

Also heißt das neue Spiel nicht: "wie komme ich in die Zeitung?", sondern: "wie komme ich in die dpa?"...

Gute Kontakte zur dpa zahlen sich aus. Das hat sich auch in Sachsen gezeigt. Da gingen in der Vergangenheit immer wieder an sich wertlose Zitatmeldungen oder verkappte Promo-Geschichten einer bestimmten Senderkette über den Landesticker. Das eigentlich blöde ist, dass andere Medien immer wieder auf sowas aufspringen, obwohl sie das doch eigentlich durchschauen müssten bzw. ähnliche Aktionen der Vergangenheit noch in Erinnerung haben müssten. Gerade bei der RPR Aktion ist der Fake doch offensichtlich, es war alles von vornherein geplant. Ich mache dem Spiegel dabei besondere Vorwürfe. Eine derartig unkritisch-naive Berichterstattung bin ich von denen sonst nicht gewohnt.

By the way, gab es die Aktion "Was würden Sie tun für 100.000 Euro" wirklich nur einmal bisher? Mir ist PSR in Erinnerung, aber ich glaub das haben auch schon andere Sender durchgezogen, oder?

Nachtrag: Der Kölner Express Artikel entlarvt auch nicht wirklich. Die regen sich ja nur darüber auf, dass nicht alle Zugang zum Geld hatten, so eine Ungerechtigkeit, typische Bild-Attitüde. Als billige PR-Aktion haben auch die es nicht entlarvt.
 
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Ich weiß nur das in Baden Baden bei SWR 3 der Haussegen schief hängt.
RPR hat mit dieser einfachen wie primitiven PR Idee alle PR Aktionen
des großen Konkurrenten in Baden Baden zu nichte gemacht. Welch ein Medienecho...
Und damit wird es wieder mal nichts für SWR 3 mit der Marktführerschaft in Rheinand-Pfalz.....
 
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