Sandi Thom - I wish I was a Punkrocker

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Bonnie Tyler - "If You Were A Woman And I Was A Man"
Midge Ure - "If I Was"

Das sind nur einige Beispiele, die darauf hinweisen, daß der Konjunktiv von "to be" in der ersten Person Singular zumimdest in der englischen Umgangssprache schon lange "was" lautet.
 
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Bonnie Tyler - "If You Were A Woman And I Was A Man"
Midge Ure - "If I Was"

Das sind nur einige Beispiele, die darauf hinweisen, daß der Konjunktiv von "to be" in der ersten Person Singular zumimdest in der englischen Umgangssprache schon lange "was" lautet.

nun gut. Ich nehme alles zurück. Spontan kam mir das irgendwie komisch vor.
 
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Die Antwort auf jene sprachliche Frage gibt bereits der erwähnte Wiki-Artikel selbst:

Demise of the subjunctive?

In many dialects of English, the indicative can take the place of the subjunctive, although this is sometimes considered erroneous in formal or educated speech and writing.

* If I was the President...
* If he was a ghost...
 
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zitat aus der aktuellen unclesally*s ausgabe:

musikplatten



SANDI THOM
SMILE... IT CONFUSES PEOPLE


Ohne Internet wäre die Musikbranche ganz schön arm dran. Und junge Talente ebenfalls, denn YouTube oder MySpace sind beim Sprung in die Charts mittlerweile noch hilfreicher als 'DSDS' oder 'Popstars', wie die Arctic Monkeys, Gnarls Barkley oder andere Überflieger dieses Jahres beweisen. Dass allerdings auch nicht jeder Online–Hype die ganze Aufregung wert ist, beweist nun Sandi Thom. Aus dem eigenen Keller sendete sie ihre Musik in die Welt, schnell wurde die Industrie aufmerksam und schon stand die Single 'I Wish I Was A Punk Rocker' (in der sie merkwürdigerweise Punks und Hippies zu verwechseln zu scheint!) auf Platz 1. Doch mehr als harmlosen Soul–Folk für langweilige Radiohörer, die auch James Blunt und Jack Johnson lieben, hat das Album mit dem schönen Titel nicht zu bieten.

Bewertung: ***

Text: Patrick Heidmann

Erschienen im Heft: 121

ist dem noch etwas hinzuzufügen!? ich denke nicht. möge der titel ganz fix wieder aus den playlisten der radios verschwinden!!! das leben ist doch viel zu kurz für langweilige musik!!
 
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hr3 spielts auch...
übrigens is 100%deutsch schon so ziemlich ausgelutscht...;)
aber egal...
 
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Ich finde es etwas müßig, sich hier über Sinn und Unsinn des Textes zu streiten (zumal die Kenntnis der englischen Umgangssprache scheinbar doch streckenweise lückenhaft ist *scnr*:D ). Fakt ist doch:

- die Nummer polarisiert! (QED)

- sie fällt (zumindest im Single-Edit = Vocals&Drums) aus den meisten Rotationen heraus und somit auf.

- das Album ist eher unauffällig bis mager.

- das Ding ist von Anfang an mit Hilfe eines Majors entstanden (nix mit Internet-Welttournee und SingerSongwriter-Mythos)

- für die Textzeile "when music really mattered and radio was king" sollten wir sie alle gleich zweimal küssen :D

Und um das Ganze mit einem alten Werbe-Klischee abzuschließen:

Any Publicity Is Good Publicity! :cool:

Also, es ist einfach Musik - man mag es, oder man lässt es.

Alle wieder Freunde? ;)

Grüße

Spin
 
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Punkrocker tragen keine Blumen in den Haaren. Ganz im Gegenteil. Deswegen absoluter Trash, der eigentlich niemals auf CD gepresst werden sollte.

Und die Musik ist ja auch nicht Punk, obwohl das Wort "PunK" im Text vorkommt, hm? :wall: Hör dir das Lied noch mal komplett an, dann verstehst du vielleicht auch den Text ...

Spindrifter schrieb:
das Ding ist von Anfang an mit Hilfe eines Majors entstanden (nix mit Internet-Welttournee und SingerSongwriter-Mythos)

Das stimmt nicht ganz. Wäre das Teil nicht über mypsace.com zum "Kult" geworden, wäre nie ein Major auf die Tante aufmerksam geworden. Vgl. auch Lilly Allen oder Grup Tekkan (gut, da war's kein Major-Label, aber die Geschichte ist ähnlich). Die meisten dieser neuen Internet-"Stars" sind aber nach ihrer ersten Single schon wieder weg. Man schaue sich die bescheidenen Erfolge der Nachfolge-Singles von Sandi Thom und Lilly Allen in der Heimat UK an oder höre mal in die eher schwachen Alben rein.

Mein Fazit: Schnell da, schnell wieder weg, auch nicht schade drum. Aber immerhin kurzfristig etwas Abwechslung im AC-Einheitsbrei.

Nachtrag:

physiker schrieb:
AUAaaaaaa. PISA. Da kann jemand nicht richtig Englisch. Es muss "I Wish I *were* a punkrocker" heissen, da es sich um einen Konjunktiv handelt. Siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Subjunctive:

The past subjunctive is used after the verb to wish: I wish he were here or I wished he were there.

Sandi Thom ist Muttersprachlerin und du willst sie verbessern mit Wikipedia-Wissen? Alles klar. Kleiner Tipp: Überleg mal, warum es wohl "I wish I was a punkrocker", aber "if I were you" heißt ...
 
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AirwavwMHz schrieb:
Überleg mal, warum es wohl "I wish I was a punkrocker", aber "if I were you" heißt ...
Das würde mich allerdings interessieren - falls dahinter tatsächlich eine Regel stecken sollte.
 
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Eben, wo soll da eine Regel sein? Beide Male Singular, beide Male Nominativ, beide Male Konjunktivstufe 2, aus deutscher Sicht zumindest. Vielleicht dachte sie ja: "If I was Midge Ure, I'd sing 'If I was a soldier'."
 
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Was Du meinst, Airwave, muß heißen "I wish I would have been a punkrocker".

Es könnte auch so heißen, jedenfalls ist es rein grammatikalisch gesehen richtig, "I wish I was a punkrocker" ist aber auf jeden Fall korrekt und wird auch so verwendet. Ob nun "I would have been" oder "I was" ist eigentlich egal, jedoch ist "I would have been" eine andere Zeitform, " I wish I were a punkrocker" ist mit Sicherheit falsch, wie außerdem bereits gesagt wurde, ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Engländerin (sie kommt doch aus England - oder?), die diese Sprache spricht hier einen Fehler macht, sehr gering und daher sollte wir mit durchschnittlichen Englischkenntnissen hier nicht unbedingt über Gramatikfehler diskutieren.


Ich finde den Song ganz gut, auch wenn ein wenig die Instrumente im Hintergrund fehlen, aber gerade dadurch kommt die Stimme von Sandi Thom gut zur Geltung.

104.6 RTL spielt ihn übrigens auch, aber eher selten, vielleicht 1-2x am Tag
 
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Sandi Thom ist Muttersprachlerin und du willst sie verbessern mit Wikipedia-Wissen?

Das Argument zieht nicht. Es gibt auch jede Menge Muttersprachler in unserem Land, die man durchaus mit Wikipedia-Wissen verbessern könnte... Warum sollen nur die Deutschen darunter leiden, dass das Volk seine eigene Grammatik nicht mehr richtig anwenden kann? :D
 
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Leute Leute Leute .. Es ging mir ja lediglich um den Song nicht um die grammatikalische Analyse des Songtitels ;))

Aber trotzdem DANKE für die auf das Thema bezogenen Antworten...

Gruß
 
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Nach längerer Suche konnte ich in einer alten Schulgrammatik folgendes finden, was hoffentlich etwas Klarheit schafft:
Statt was wird im if-Satz des Typs II manchmal were gebraucht. Außer in der sehr häufigen Wendung If I were you... kommt were anstelle von was nur im formellen Englisch vor.

Schöne Grüße und gute Nacht.
 
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Mit dieser Behauptung lehnst Du Dich aber reichlich weit aus dem Fenster...

Ich denke schon, dass es nicht "I wish I were a punkrocker" heißt, ich war 1 Jahr im Ausland und habe selbst englisch gesprochen und da bekommt man so ein bisschen ein Gefühl für die Sprache und merkt was falsch ist und was nicht, außerdem wurde meine Behauptung auch schon durch einige Gramatikregeln belegt...
 
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@berlintuner: "...ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Engländerin (sie kommt doch aus England - oder?), die diese Sprache spricht hier einen Fehler macht, sehr gering..."
Das ist ja wohl Käse. Was ist mit "Marmor Stein und Eisen bricht"? Beinhaltet schließlich auch einen Grammtikfehler und die wenigsten Muttersprachler haben ihn je bemerkt (außer der Bayerische Rundfunk, der den Titel meines Wissens anfangs nicht gespielt hat wegen des Grammatikfehlers *hey-war das jetzt ein Genitiv??-faszinierend...*)
 
AW: Sandi Thom - I wish I was a Punkrocker

@Sledge Hammer
So gesehen hast du natürlich recht, es hört sich ja auch nicht so toll an, wenn Laith-Al-Deen "es ist wie wenn ich ich den Spiegel schau..." singt. (Bilder von dir)
Ich hoffe, dass der Gramatikstreit nun endlich beigelegt ist.
 
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