Schlager und Volksmusik

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Ein Aspekt taucht in der Diskussion bis jetzt nur am Rande auf: Da werben die ÖR-Tümel-Sender wie z.B. hr4 mit Hörerreisen nach Timbuktu, damit die Senioren auch mal raus kommen aus dem Sendegebiet. Da werden Fluss-Schiffahrtsreisen auf der Donau angeboten - zu horrenden Preisen, die sich nur jene Hörer leisten können, die nicht von der Sozialrente oder der kleinen Pension oder gar Hartz 4 leben. Da werden sündhaft teure Silvester-Galas offeriert in noch sündhaft teureren Hotels...
Und Oma Krause sitzt zuhause, hört die Trailer für diese Veranstaltungen und weiß, dass sie nie, niemals an solchen Veranstaltungen "ihres" Radioprogramms teilnehmen können wird - weil sie zu arm dafür ist.
Das ist für mich die riesige Schande hinter der Manie mancher Wellen, sich mit solchen touristischen Edelsteinen zu schmücken. Eine volkstümliche Welle mit beschriebener Zielgruppe darf das m.E. nicht tun!
 
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Na ja ...

Die Tatsache, dass solche Hörerreisen brummen wie die Wutz - ebenso wie die Silvestergalas -, zeigt ja nur, dass es sehr wohl einen gut betuchten Teil der Hörerschaft gibt, der sich über solche Angebote zum einen freut und sich zum anderen dadurch auch positiv an eine Welle wie hr4 bindet. Wir haben vermutlich so viele wohlhabende Ruheständler wie noch nie. Da brauche ich, wie gesagt, in meinem privaten Umfeld nicht weit zu gucken.

Selbstverständlich gibt es aber auch die von dir zitierte Oma Krause, die kaum das Geld für die Heizung hat und sich freut, wenn ihr die Aktion Advent einen neuen Wintermantel spendiert. Aber wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch für diese Hörer Aktionen wie öffentliche kostenfreie Veranstaltungen (z.B. Hessentag) oder besondere Treffen mit kleinem Programm, bei denen man die Teilnahme gewinnen kann. Es ist also nicht so, dass dieser Teil der Hörerschaft gar nicht bedacht wird.

Meines Erachtens kann man das eine tun, ohne das andere zu lassen.

Niemand bestreitet, dass Menschen jenseits der 60 mehr konsumieren als andere. Was die Werbewirtschaft in Bezug auf diese Zielgruppe abschreckt, sind Markentreue, Beratungsresistenz und abnehmende Beeinflussbarkeit. Entsprechende Erhebungen belegen, dass Konsumenten über 60 ein neues Auto einer bestimmten Marke kaufen, weil sie "schon immer" ein Auto dieser Marke gefahren haben. Das heißt: Sie lassen sich nicht durch Werbung zum Kauf verleiten, sondern konsumieren unabhängig von gezielten Werbemaßnahmen.
Ich glaube daran nicht. Es entspricht zumindest nicht (mehr) meinen persönlichen Beobachtungen. Auch da hat sich etwas geändert. Wir reden hier ja von Menschen, die vielleicht schon 40 Jahre Erfahrung haben in der Wirtschaftswunderwelt. Da wird sehr wohl gesucht, verglichen und Beratung eingefordert. Sogar oft mehr als bei den Jüngeren - weil die Älteren nämlich viel mehr Zeit haben, das zu tun. Wenn die Menschen allerdings merken, dass sie ob ihres Alters für dumm verkauft werden sollen, werden sie sauer. Und mit Recht.

Übrigens falle ich selbst auch demnächst aus der angeblich werberelevanten Zielgruppe heraus. Das wird nichts daran ändern, dass ich Produkte - auch neue - ausprobiere, vergleiche und mir eine Meinung bilde. Natürlich nicht nur aufgrund von Werbeaussagen, aber eine Werbung für ein neues Produkt kann mich zumindest dazu verleiten, es mal zu testen.

Meiner Meinung nach wird sich die werbetreibende Wirtschaft in den kommenden Jahren und Jahrzehnten einfach umstellen müssen. Wir sind dann nämlich die meisten. :D
 
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Die Tatsache, dass solche Hörerreisen brummen wie die Wutz - ebenso wie die Silvestergalas -, zeigt ja nur, dass es sehr wohl einen gut betuchten Teil der Hörerschaft gibt, der sich über solche Angebote zum einen freut und sich zum anderen dadurch auch positiv an eine Welle wie hr4 bindet. (...)
Selbstverständlich gibt es aber auch die von dir zitierte Oma Krause, die kaum das Geld für die Heizung hat und sich freut, wenn ihr die Aktion Advent einen neuen Wintermantel spendiert.

Ich will hier auch nicht die Sahra Wagenknecht geben, die heimlich Hummer futtert und nach außen die Rosa Luxemburg spielt. Ich gebe nur wieder: die Äußerungen so mancher Hörerinnen und Hörer, die meine Kollegen und ich brieflich oder telefonisch erhalten. Und ich gebe wieder: die Meinung einiger Kollegen, die das Werbewirken der Welle merkwürdig finden.
Ansonsten, Armstrong, haste wie immer recht! ;)
 
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[Das ist für mich die riesige Schande hinter der Manie mancher Wellen, sich mit solchen touristischen Edelsteinen zu schmücken. Eine volkstümliche Welle mit beschriebener Zielgruppe darf das m.E. nicht tun!]

"Onkel Otto" du bist in Ordnung!!
A
 
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OnkelOtto schrieb:
Ich gebe nur wieder: die Äußerungen so mancher Hörerinnen und Hörer, die meine Kollegen und ich brieflich oder telefonisch erhalten.
Alte Weisheit: Hörer, die sich an den Sender wenden, sind keine typischen Hörer, denn der typische Hörer hört nur und wendet sich nicht an den Sender. ;) Anders formuliert: Klar wird es einige geben, die angesichts der von Dir beschriebenen Werbeaktivitäten von Neidgefühlen gepackt werden und diese in bitteren Briefen zum Ausdruck bringen. Die Mehrheit der Alten aber ist das nicht, denn wenngleich die Mär von der verbreiteten Altersarmut nicht auszurotten ist, sind die eigentlich Armen hierzulande in der Regel doch deutlich unter 60.

Und ich gebe wieder: die Meinung einiger Kollegen, die das Werbewirken der Welle merkwürdig finden.
Nun neigen Mitarbeiter öffentlich-rechtlicher Wellen (Anwesende selbstverständlich ausgenommen) allerdings dazu, Dinge von ihrer wohlbehüteten Parallelwelt aus zu betrachten und so manches im wahren Leben merkwürdig bis empörend zu finden. Allerdings wäre es schön, wenn sie Gegenvorschläge machten: Soll der Sender auf bezahlte Werbung verzichten, weil ein (nach meinem Vermuten eher kleiner) Teil der Hörerschaft dadurch in seiner Lebenswirklichkeit verfehlt wird? Oder soll nur noch Werbung für Wärmestuben und Suppenküchen, unbezahlt, versteht sich, gemacht werden? Müßte nicht die Werbung für alle Artikel (oder gar deren Produktion), die nicht zum Bereich der Daseinsvorsorge, sondern eher in Luxusregionen gehören, eingestellt werden, weil immer einer traurig sein wird darob, sich das Beworbene nicht leisten zu können?
 
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Makeitso, ich kann Dir versichern: Nicht nur Mitarbeiter ö.-r. Wellen finden manches im Leben merkwürdig bis empörend.


Gruß TSD ;)
 
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Niemand bestreitet, dass Menschen jenseits der 60 mehr konsumieren als andere. Was die Werbewirtschaft in Bezug auf diese Zielgruppe abschreckt, sind Markentreue, Beratungsresistenz und abnehmende Beeinflussbarkeit. Entsprechende Erhebungen belegen, dass Konsumenten über 60 ein neues Auto einer bestimmten Marke kaufen, weil sie "schon immer" ein Auto dieser Marke gefahren haben. Das heißt: Sie lassen sich nicht durch Werbung zum Kauf verleiten, sondern konsumieren unabhängig von gezielten Werbemaßnahmen.

Interessanterweise erlebe ich in meinem Umfeld genau das Gegenteil: Spätestens zur Rente fangen die meisten nochmal ein ganz neues Leben an. Neue Automarke, neue Eigentumswohnung, große Fernreisen ...

Ist ja auch verständlich, wer das ganze Leben nur gearbeitet hat, wer sein Häuschen oder die Eigentumswohnung abbezahlt hat, wessen Kinder nun finanziell auf eigenen Beinen stehen, der will auch endlich mal genießen. Geld ist gerade im Alter reichlich vorhanden, bei unsereins schaut's da leider anders aus...

trojaner schrieb:
Nun gut, über Geschmack kann man sich streiten - nur mal ein Vergleich...
Helene Fischer und dieses Duo "Amigos".....

Wenn man mal vom Außeren absieht (wobei das Didi-Hallervorden-Double der Amigos wirklich schön schräg ist), dann sind die Werke von Helene Fischer (08/15 Jean-Frankfurter-Discofox) und den Amigos (08/15 Plastikschlager) gar nicht so weit voneinander entfernt. Beides ist traditioneller Schlager, das eine Produkt etwas jünger und poppiger (könnte ohne den nervigen Discofox-Beat richtig gut sein), das andere etwas älter und ruhiger, aber es bedient ein und dieselbe Zielgruppe, die, wie man ja sieht, nur darauf wartet, auch bedient zu werden.
 
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Was die Werbewirtschaft in Bezug auf diese Zielgruppe abschreckt, sind Markentreue, Beratungsresistenz und abnehmende Beeinflussbarkeit.

Genau das kriegt man ständig zu hören, dennoch ist es glatter Unsinn. Jeder weiß, dass sich ältere Leute genauso beschwatzen lassen wie die Jungen, sie wollen nur mit viel Worten und reichlich Gedöns "überzeugt", sagen wir besser, eingewickelt werden. Werbung funktioniert bei älteren Leuten anders. Da kann man mit dem hippen 0:20-Spot und schnellen Schnitten nicht mehr viel bewirken. Ältere Leute wollen Argumente hören, so fadenscheinig die auch sein mögen. Sie wollen hören, warum sie ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen sollen und worin dessen Vorzüge bestehen. Ein Kaufanreiz ist der Preis, ein anderer die Utability. Darum eignen sich für ältere Leute Dauerwerbesendungen oder "Teleshopping" besser als kurze Werbeschaltungen mit viel Effekthascherei, die die Jungen vielleicht noch geil finden mögen. Das Markenbewusstsein lässt sich auch bei älteren Menschen formen, halt nur mit anderen Mitteln. Die Werbeindustrie weiß das auch, sie ist nur auf der Suche nach geeigneten Verbreitungskanälen und der optimalen Verpackung. Wenn es denn schon Werbespots sein müssen, dann müssen sie seriös und glaubwürdig rüberkommen, aber dennoch eine positive Grundhaltung vermitteln.
 
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Entsprechende Erhebungen belegen, dass Konsumenten über 60 ein neues Auto einer bestimmten Marke kaufen, weil sie "schon immer" ein Auto dieser Marke gefahren haben. Das heißt: Sie lassen sich nicht durch Werbung zum Kauf verleiten, sondern konsumieren unabhängig von gezielten Werbemaßnahmen.

Eigene Erhebungen belegen, dass Konsumenten über 14 ein neues Tonbandgeraet der Marken ReVox/Studer oder AEG/Telefunken kaufen, weil sie "schon immer" ein Geraet dieser Marken gefahren haben wollten. Das heißt: Sie lassen sich nicht durch digitale mediale Verarschung zum Kauf verleiten, sondern konsumieren unabhängig von gezielter Gehirnwaesche.
 
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Hallo mol!

Dann komm doch einfach nach mol (MOL = Märkisches Oderland) - hier kannst bis zum Abwinken "Antenne Brandenburg" hören:

Helene Fischer 5 x am Tag,
Nicole 4 x am Tag,
Udo Jürgens 5 x am Tag,
Ireen Sheer 3 x am Tag,
Juliane Werding 3 x am Tag,
Roland Kaiser (...)

Ich könnte die Liste bis zum Anschlag vervollständigen, bzw. solange wie der Sendebetrieb läuft, von 5 - 24 Uhr. Aber denke nicht, dass das unterschiedliche Lieder sind = nein, immer das gleiche. Immer wieder schön zum Mitsingen, jede Stunde, jeden Tag, jede Woche ...

Hauptsache deutsch...
 
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Hallo mol!

Dann komm doch einfach nach mol (MOL = Märkisches Oderland) - hier kannst bis zum Abwinken "Antenne Brandenburg" hören:

Helene Fischer 5 x am Tag,
Nicole 4 x am Tag,
Udo Jürgens 5 x am Tag,
Ireen Sheer 3 x am Tag,
Juliane Werding 3 x am Tag,
Roland Kaiser (...)

Ich könnte die Liste bis zum Anschlag vervollständigen, bzw. solange wie der Sendebetrieb läuft, von 5 - 24 Uhr. Aber denke nicht, dass das unterschiedliche Lieder sind = nein, immer das gleiche. Immer wieder schön zum Mitsingen, jede Stunde, jeden Tag, jede Woche ...

Hauptsache deutsch...

Tach René,

dann werde ich mit Antenne Brandenburg mal übers Internet zur Gemüte führen.

Deine Aussage kann ich über SWR3, der bei uns aufgrund Mehrheitsbeschluß
im Büro läuft, auch wiederholen. Ich kenne bei aktueller Chartmusik zwar meist die Interpreten nicht wirklich, aber manche Stücke kann ich da auch schon mitsingen, so oft wie die täglich laufen.

Dieses Phänomen ist wohl an keinen bestimmten Musikstil gebunden!
 
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Da kann ich Countdown nur zustimmen, so ein Unfug! Sicher gibts bei AB auch Titel die in der Hot Rotation laufen, aber mit Sicherheit nicht 5 mal am Tag. Antenne Brandenburg ist zwar recht schlagerlastig, aber die haben trotzdem mit die breiteste Musikauswahl überhaupt und das ist auch gut so!
 
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Tach Count-Down , tach Radiokult!

Natürlich hat Antenne Brandenburg die breiteste Musikauswahl und natürlich habt Ihr beide irgendwo recht, dass nicht 5 x (!) Helene Fischer läuft. Das ist (fast) logisch und ich habe auch mit 5 x übertrieben - klar!

Aber: ich bin leidenschaftlicher Antenne-Brandenburg-Hörer und weiß, wovon ich rede! „Moviestar“ Harpo und „Late it night“ - Girls Maywood, Raffaela Carra „Explota mi corazon“ und Patrick Hernandez „Love is in the Air“ (…) wieder, wieder und immer wieder. Und dieses Radiophänomen betrifft - wie mol schon erwähnte - die ganze Radioszene. (Vom ABBA-Sender Berliner Rundfunk kriege ich nicht nur Kopfschmerzen…)

Nur letztendlich ist es traurig, dass man "Ich war noch niemals in New York" etc. fast täglich hört/hören muss. Mitunter werden Lieder zur selben Stelle gespielt - kurz nach Wetter und Verkehr. Da hat man schon die „Melodai“ im Kopf, bevor die Moderatoren den Titel überhaupt ansagen! Oder die Titelmusik von „Al Bundy“ = hier weiß ich 100%ig, dass es gleich wieder Nachrichten gibt und eine runde, volle Stunde um ist! (Bei mir läuft das Radio von früh bis spät!!!)

Udo J., Nicole, Roland K., Ireen S., Claudia J. und wie sie alle heißen, haben doch noch mehr gesungen, als die Lieder, die bei AB abgeleiert werden. Und nicht nur diese „Ariola“-Garde! Die „Amiga“-Exoten aus dem Osten werden da - meiner Meinung nach - ganz vergessen. Da gibt es (fast) nur das Neuste von W. Ziegler, G. Christian, U. Freudenberg, O. Berger & Co. Hin und wieder ein „Verdammt, dann stehst Du …“, „Jugendliebe“ etc.

Ein Holm (Andreas) brachte einen "Wochenendsong", P. Alberts „Fundbüro“, eine H. Hahnemann sang auch nachdenkliche Lieder oder C. Doerk, M. Herz, J. Hindemith (*) & Co. In diesem Zusammenhang betone ich aber: dass hier nicht die Ostalgiewelle ausbrechen soll und/oder es sogar aus dem Radio tropfen muss!

(*) Ach Du liebe Güte - mir fallen bloß die paar ein… warum wohl…(?)

Das betrifft nun erst einmal den Schlager. Vergessen wir aber nicht, dass es bei der internationalen Popmusik genauso aussieht! Von folgenden wird wenig oder gar nichts gespielt: Raggio de Luna und ihren „Comancereo“-Hit, die Klingel-ling-ling-lieder von Aqua oder Passion Fruits, Solosongs von Bonnie Bianco, Rose Laurens’ „Mamy Yoko“/“American Love“, Mandy, Niel Diamond’s „Soolaimon“, Les Poppies, Gianna Naninni, The Shorts, Yellow, Gigi D’Agostino, Pierre Cosso (solo), Flash and the Pan, und so weiter… Stattdessen „Moviestar“ Harpo und „Late it night“ - Girls Maywood, Raffaela Carra „Explota mi corazon“ und Patrick Hernandez „Love is in the Air“ (…) wieder, wieder und immer wieder.

Aber jetzt, lieber Count-Down und lieber Radiokult:
Heute, genau von 12:04 - 13:00 Uhr, konnte ich die Schlager zählen… Gunter Gabriel, Claudia Jung und Howard Carpendale! Mehr waren es nicht! Oder? Nun kann man schon wieder spekulieren und ein anderes Thema verfassen:

„Will Antenne Brandenburg den Schlager vielleicht los werden…?“
 
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Ein Holm (Andreas) brachte einen "Wochenendsong", P. Alberts „Fundbüro“, eine H. Hahnemann sang auch nachdenkliche Lieder oder C. Doerk, M. Herz, J. Hindemith (*) & Co. In diesem Zusammenhang betone ich aber: dass hier nicht die Ostalgiewelle ausbrechen soll und/oder es sogar aus dem Radio tropfen muss!
(*) Ach Du liebe Güte - mir fallen bloß die paar ein… warum wohl…(?)
Liegt vielleicht daran, dass abgesehen vom dem viel zu früh verstorbenen Allroundtalent Helga Hahnemann alle Genannten schon früher mehr schlecht als recht durch die Gegend trällerten. Von den 70er-Schlager-Helden der alten Länder findet außer Standard-Sachen wie der "Kleine Prinz" etc. auch nichts mehr im Radioland von heute statt. Überwiegend ist das auch ganz gut so.

Heute, genau von 12:04 - 13:00 Uhr, konnte ich die Schlager zählen… Gunter Gabriel, Claudia Jung und Howard Carpendale! Mehr waren es nicht! Oder? Nun kann man schon wieder spekulieren und ein anderes Thema verfassen:
„Will Antenne Brandenburg den Schlager vielleicht los werden…?“
Wieso? Ich finde es nicht weiter tragisch, dass mal nur drei Schlager pro Stunde bei AB liefen. Dafür laufen in einer anderen Stunde halt 5 oder gar 6. Das ist das Schöne an Antenne Brandenburg. Da schaut man nicht so genau hin, ob es nun 2 oder 3 deutsche Titel pro Stunde sein dürfen, können oder müssen. Bei AB gibt es noch richtige Überraschungsmomente und das ist auch gut so. Neulich habe ich im Morgenprogramm sogar des Forenhirsches Lieblingslied auf Antenne Brandenburg vernommen, was mich doch einigermaßen überraschte. Das ist sonst nur auf WDR2 bei Roger Handt zu hören, wenn überhaupt.
Davon abgesehen würde ich mal behaupten, dass im Verlauf des Tages die Anzahl der Schlager variiert, soll heißen im Frühprogramm bzw. im Nachmittag- und Vorabendprogramm sind es mehr. Die restliche Zeit sind es so 3-4 pro Stunde. Das ist jetzt allerdings ein rein subjektives Empfinden!
Summa summarum ist Antenne Brandenburg derzeit der Sender mit der größten Rotation. Hoffentlich bleibt er es auch!
 
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Nachdem nun ausführlich relativiert worden ist (danke!), kann man sagen: Noch breitere Musikauswahl wäre selbst bei AB wünschenswert, andere haben aber die Kritik weit nötiger.

p.s. Neben "Love is in the Air" von Patrick Hernandez würde ich dann auch gern mal "Born to be alive" von John Paul Young hören wollen. :p
 
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John Paul Young - JA! Toll! Geile Idee - was sang er doch mal...

Ach, ja, stimmt: "Born to be alive" (...)

Schon lange nicht mehr gehört ... hihiiii-hi
 
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Müsste es nicht "Late at night" von Maywood heißen? Oder gibt es eine Formation, die das Stück gecovert hat?
 
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Nein, Stefan, Du hast völlig Recht. Du siehst aber, dass der gute René aus Berlin schon mal Titel und Interpreten durcheinander wirft. Nicht so schlimm. Wir wissen ja, was er sagen wollte. ;)
 
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Maywood "Late at night"...Hach, das hab ich seit den guten alten Ad Roland-Formatzeiten bei "Melodie fürs Knie" nie mehr ausserhalb des rotweißblaugestreiften Flachlandes auf einer Radiowelle gehört.
LEKKER PALINGSOUND!!
 
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Stimmt: "Late at night"!

Besser wäre es vielleicht gewesen, wenn ich nur "Rio" geschrieben hätte, dann wäre es Erbsenzählern nicht aufgefallen und ich hätte keen Fehler gemacht!

Ups, da habe ich doch glatt zwei "e"'s geschrieben ... LOL

Aber Tatsache ist, dass "Rio" auch nicht unbedingt bei AB rotiert, oder?
 
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