Schröder droht Journalisten

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AW: Schröder droht Journalisten

In Sachen Pressefreiheit hat sich die Rot-Grüne Bundesregierung nicht mit Ruhm bekleckert. (ich hoffe ich kriege das noch ausm Kopf wieder zusammengebacken) Dann nämlich, als der europäische Gerichtshof Caroline von Monaco Recht gab. Denn mit ihrem Urteil hebelten die Richter den in Deutschland geltenden Rechtsumstand der "absoluten Person der Zeitgeschichte" zum Teil aus. Hier hätte die Bundesregierung die Möglichkeit gehabt, gegen das Urteil vorzugehen - hat sie aber nicht getan.

Aus meiner Sicht hat die Schröder Mannschaft hier also sehr schlechte Arbeit geleistet - in der Hoffnung selbst davon profitieren zu können. Setzen sechs.
 
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Die FAZ ist ja auch die unparteiischste deutsche Tageszeitung. :wow:
Immer dieses Dämonisierung von Herrn Putin. Anstatt endlich mal anzuerkennen, dass er im Gegensatz zu seinem wodkageschädigten Vorgänger für Ordnung und Wachstum in seinem Riesenreich sorgt.
 
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Wuffi schrieb:
Immer dieses Dämonisierung von Herrn Putin. Anstatt endlich mal anzuerkennen, dass er im Gegensatz zu seinem wodkageschädigten Vorgänger für Ordnung und Wachstum in seinem Riesenreich sorgt.
Das erinnert stark an das Argument meiner Oma, im Dritten Reich habe sie wenigstens ohne Angst nachts durch den Park gehen können (was immer sie dort um diese Zeit zu suchen hatte...).
 
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Wuffi schrieb:
Die FAZ ist ja auch die unparteiischste deutsche Tageszeitung. :wow:
Immer dieses Dämonisierung von Herrn Putin. Anstatt endlich mal anzuerkennen, dass er im Gegensatz zu seinem wodkageschädigten Vorgänger für Ordnung und Wachstum in seinem Riesenreich sorgt.
Angesichts dieses Beitrages muss man sich besorgt fragen, welche 'unparteiische' Tageszeitung dessen Autor liest.
 
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Das erinnert stark an das Argument meiner Oma
Wo sie recht hatte hatte sie recht.
PS: Ich zieh auch heutzutage ab und an nachts durch Parks, selbst in Russland. ;)
Angesichts dieses Beitrages muss man sich besorgt fragen, welche 'unparteiische' Tageszeitung dessen Autor liest
Früher täglich die "Sächsische Zeitung", heute mangels Geld nur noch online...
 
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Ich bin der Meinung, dass allen Persönlichkeiten, die in der Öffentlichkeit und somit im allgemeinen Interesse stehen, durchaus nachgesehen werden muss, wenn sie mal ein wenig "ausrasten" und evtl das ein oder andere von sich geben gegenüber der Presse oder Photografen etc.
Denn es ist eine permanente Anspannung die von den Medien ausgeht und das sich so etwas evtl. einmal entladen kann, ist irgendwo verständlich, gerade bei Politikern, wie unserem Bundeskanzler, der ständig parodiert und karikatirt wird.... Irgedwo verstehen kann ich da schon seine etwas ruppige Art gegenüber dem "Spiegel" Reporter.

PS.: Das ist absolut nicht wertend gemeint gegen die Presse oder für Herrn Schröder
 
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Vielleicht hätte die FAZ Schröder lieber mit Euch Journalisten (so es beim Radio welche gibt, aber viele scheinen hier v. a. über das Radio zu schreiben) vergleichen sollen. Manche hier sind einfach widerlich arrogant, überheblich und werden ab und an ausfallend. :p
 
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1. Schröders Auftritt hat ihm selbst am meisten geschadet.

2. Rot-Grün zu verdächtigen, die Pressefreiheit beschädigen zu wollen, ist absurd.
Gerade das Caroline Urteil sollte uns Medien mal ein paar Tage der Bedenklichkeit geben.

3. Ich verstehe den Machtanspruch Schröders. Um was denn bitte geht es bei einer Bundestagswahl?

4. Für mich ergeben sich ganz klare Schlüsse aus dem Wahlergebnis.

Rot-Grün ist gescheitert. Schwarz-gelb findet auf Bundesebene seit 1998 keine Mehrheit. Es gibt keine Mehrheit für die von Union und FDP angestebten Reformen.
Angela Merkel ist als Kanzlerkandidatin völlig gescheitert. Der Wähler will sie offenbar nicht. Mal angemerkt: Sie hat einen als sicher geltenden Wahlsieg völlig vor die Wand gefahren. Das spricht nicht für sie. Auch wenn ich es für einen wichtiges Signal gehalten hätte, dass Deutschland von einer Frau regiert wird (weiteres Plus für die innere Einheit: Sie kommt aus den neuen Bundesländern).
Schade, aber es war die falsche Kandidatin.
Schröder hat dagegen viel mehr erreicht, als wir alle erwartet haben. Daraus zieht er (nicht ganz zu unrecht) seinen Machtanspruch. Bloß hat es sich das durch seinen unsäglichen TV-Auftritt kaputt gemacht.
 
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LuLu schrieb:
Schröder hat dagegen viel mehr erreicht, als wir alle erwartet haben. Daraus zieht er (nicht ganz zu unrecht) seinen Machtanspruch.
Stimmt. Da ist der Vorsprung von 1.200.000 Simmen, den Schwarz-gelb im Vergleich zu Rot-Grün errungen hat, ja auch eher eine lästige und unerhebliche Formalie.

Was das Caroline-Urteil anbetrifft, so hätte die Bundesregierung hier tatsächlich zeigen können, wie wichtig ihr die Pressefreiheit ist. Bei genauer Betrachtung hat sie das mit ihrer Untätigkeit wohl auch getan.
 
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Auch wenn ich hier als Schröder-Fan gelte muß man auch mal eindeutig sagen, daß er trotzdem verloren hat...
Wenn Bayern gegen Werder 5:4 gewinnt, waren vielleicht beide Mannschaften sehr gut, aber eine eben besser.
Auch wenn es vorher schon 5:0 stand und das andere Team noch vier Tore schiessen konnte!
Bei Wahlen zählen halt Ergebnisse und nicht Umfragen oder gewisse Tendenzen in der Öffentlichkkeit.
Hat Schröder selbst gesagt.
Moralisch mag er wohl der Sieger sein, aber nicht anhand der Zahlen.
 
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Natürlich hat er verloren. Alle wissen das. Außer Realitätsfremde wie er selbst und seine Freund Münte, Beck und Schily... :mad:
 
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Rot-Grün ist gescheitert, die CDU hat auch massig verloren, die fantasten vom neuen Links-Bündniss/PDS haben ihr Wahlziel nicht erreicht, aber irgendwie gibt es nur Gewinner...

Wir werden sehen was die Zukunft bringt, eine Frau Merkel als Kanzlerin einer Notfallkoalition wird keine Besserung in Deutschland herbeiführen, ganz im Gegenteil.
 
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@wuffi #61 ...und Doris... :D

aber was anderes LuLu: Was meinst Du mit Tage der Bedenklichkeit?? Dass wir darüber nachdenken sollen, in uns gehen, was wir doch für ein übles Metier ausüben. Au ja ich schäme mich sehr, ich schäme mich dafür, dass es erst die Medien waren, die dem Hause Grimaldi zu der Macht und der Kohle verholfen hat die sie heute haben. Wären Caroline und Konsorten nicht von klein auf in die Kameras gehalten worden, wäre Monaco ein armer Felsen mit ein paar Fischern.

Und denk mal drüber nach, was dieses Urteil für alle anderen Journalisten bedeutet. Auch solche die keine Paparazzis oder Bunte/Gala/Neues Blatt-Redakteure sind. :mad:
 
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@clausel:
Sehe ich auch so.
Am Besten wäre ein Neuanfang mit Leuten aus der zweiten Reihe.
Wulf, Merz, Wowereit, Scherf usw.
 
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Wenn Du meine Beiträge in diesem Thread lesen würdest wüsstest Du wie ich zu Schröder stehe. Von mir hätte er schon eine Strafanzeige, aber ich sch**** niemanden an, nichtmal den Kanzler.

Mir ging es einzig und allein um Putin.
 
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Nein, Dir ging es auch darum, die Meinung einer der angesehensten Tageszeitungen der Welt als parteiisch und somit irrelevant abzuqualifizieren.
 
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TimFeindt schrieb:
@clausel:
Sehe ich auch so.
Am Besten wäre ein Neuanfang mit Leuten aus der zweiten Reihe.
Wulf, Merz, Wowereit, Scherf usw.


genau, unser wowi!!
der mit der pds "kuschelt" und unsere stadt zu einem wirtschaftsstandort "erster güte" gemacht hat.

der packt das bestimmt! :rolleyes:
 
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Wuffi schrieb:
der lässt "meinen" schönen Palast abreißen
Jetzt wird mir einiges klar...

LuLu schrieb:
Dann erkläre mir mal, was das Urteil für Journalisten bedeutet.
Es bedeutet, einfach formuliert, daß Journalisten zwar mit allerlei Berichterstattung brav mithelfen dürfen, Leute bekannt, berühmt und reich zu machen, aber nichts darüber bringen dürfen, wenn die bekannt, berühmt und reich Gewordenen sich mal daneben benehmen oder es, zum Beispiel privat, mal nicht so dolle bei ihnen läuft.

Bedenklich ist das insbesondere, weil zu den Bekannten, Berühmten und Reichen durchaus Politiker zählen können, die sich dann zwar gern von "Bild, BamS und Glotze" zur Medienersönlichkeiten hochjubeln lassen, denselben Medien aber mit dem Anwalt drohen, wenn ihr Privatleben, das sie zuvor noch mit Homestories der Öffentlichkeit aufgedrängt haben, ihnen plötzlich um die Ohren fliegt.

Ganz gefährlich für die Pressefreiheit wird es, wenn ein Politiker, was ja vorgekommen sein soll, seinen Urlaub auf der Yacht eines Konzernlenkers verbringt, die Medien darüber aber nichts bringen dürfen, weil es sich hierbei schließlich um eine Privatangelegenheit handelt, und so eventuelle Mauscheleien und Vorteilsnahmen gar nicht erst publik werden.

Diese und andere für die Pressefreiheit unerfreuliche Implikationen sind die Folge des "Caroline-Urteils".
 
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Das
wenn ein Politiker, was ja vorgekommen sein soll, seinen Urlaub auf der Yacht eines Konzernlenkers verbringt, die Medien darüber aber nichts bringen dürfen, weil es sich hierbei schließlich um eine Privatangelegenheit handelt, und so eventuelle Mauscheleien und Vorteilsnahmen gar nicht erst publik werden.
ist erstmal nichts weiter als eine Mutmaßung, die es zu belegen gilt.

Und zum anderen, Makeitso, lege doch den Maßstab mal an dich selbst an. Würdest du dir gerne dein Privatleben öffentlich erzählen lassen, zum Beispiel hier im Forum?

Diesen nicht gerade neuen Balanceakt gibt es doch schon seit es Medien gibt...
 
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