Scientologin bekommt bei Lokalradio Zwangssendezeit

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AW: Scientologin bekommt bei Lokalradio Zwangssendezeit

Der Talk läuft auf beiden SWR1-Programmen, allerdings etwas zeitversetzt.
 
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Über den ebenso lächerlichen wie gemeingefährlichen Charakter der Scientologen müssen wir uns hier nicht austauschen. Der Verein vertritt wirtschaftliche Interessen, was zunächst nicht strafbar ist, allerdings mit Methoden, die ich für kriminell und menschenverachtend halte, was ich aber nicht juristisch relevant beweisen kann. Soviel nur vorab, um mich keinem falschen Verdacht auszusetzen.

Trotzdem käme ich nie auf die Idee, der besagten Dame in Ülzen das Mikrofon zu verbieten.

Excalibur hat in seinen Postings 38 und 45 meines Erachtens das Thema zutreffend eingekreist.

Die Meinungsfreiheit, auf die wir stolz sind und die wir verteidigen, ist eben immer auch die Meinungsfreiheit des Andersdenkenden. Dessen Meinung müssen wir aushalten, wenn wir sie auch für noch so abstrus oder gefährlich halten. (Ein anderer hält ja vielleicht auch meine Meinung für abstrus und gefährlich).

Gesinnungspolizisten, egal welche hehre Sache sie vertreten oder zu vertreten glauben, sind mir immer suspekt.

Der mehrfach zitierte Geschäftsführer des betroffenen Bürgerfunkradios nötigt mir jedenfalls mit seinem couragierten Einstehen für die Prinzipien des Bürgerfunks mehr Achtung ab, als jene, die hier wohlfeil auf die Scientologen einschlagen und fordern, ihnen den Mund zu verbieten.
 
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freiwild schrieb:
Gibt es solche Leute denn? Scientology weiß, wie man auf der Medienklaviatur spielt, da müssten die doch ein Interesse dran haben, dass solche positiven Aussteigergeschichten an die Öffentlichkeit kommen.
Klar hätten die Interesse daran. Aber hätten die Medien auch Interesse daran, solche doch eher "langweiligen" Geschichten zu bringen?
 
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Die Meinungsfreiheit, auf die wir stolz sind und die wir verteidigen, ist eben immer auch die Meinungsfreiheit des Andersdenkenden.
Völlig richtig. Sie ergibt aber nur einen Sinn, wenn der vermeintlich Andersdenkende die Meinungsfreiheit ebenso hochhält. Tut er das nicht und bei der Scientology ist das ja nunmal zweifelsfrei der Fall, unterliegt man einem schlichten Selbstbetrug.
 
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Gesinnungspolizei? Meinungsfreiheit? Andersdenkende? Tendenziell Zustimmung. Die Rede von Henryk M. Broder zur Börne-Preisverleihung ist da allerdings durchaus bedenkenswert.

Nachtrag: Hier ist noch der Link zur Rede.
 
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Der Talk läuft auf beiden SWR1-Programmen, allerdings etwas zeitversetzt.
So? Das wäre mir neu. Die RP-Ausgabe von SWR1 käuft doch eigenständig, und dazu nur einmal pro Woche, nämlich sonntags.

Zeitversetzt gibt es "Leute" z.B. auf cont.ra (heute 14, morgen 9 Uhr) oder als Pottkasten.
Klar hätten die Interesse daran. Aber hätten die Medien auch Interesse daran, solche doch eher "langweiligen" Geschichten zu bringen?
Es würde schon reichen, ein paar Blogs entsprechend anzureichern. Meines Wissens gibt es inzwischen sogar Dienstleister, die dafür sorgen sollen, dass ihre Klienten in Blogs und Foren ein bisschen besser dargestellt werden.

Oder gut, weil die deutschen Medien ja so einseitig sind: Kennst Du ein einzelnes Beispiel aus den USA, bei dem jemand erzählt, dass er bei Scientology war, irgendwann keine Lust mehr hatte, und man ihn einfach so hat ziehen lassen?
 
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Nein, kenne ich nicht, ganz einfach, weil solche Geschichten keine Stories mit Nachrichtenwert sind. Es berichtet ja auch keiner, wie viele Flugzeuge pro Tag heil landen oder wie viele dunkelhäutige Menschen in Sachsen-Anhalt nicht angegriffen werden.

Radiokult schrieb:
Mannis Fan schrieb:
Die Meinungsfreiheit, auf die wir stolz sind und die wir verteidigen, ist eben immer auch die Meinungsfreiheit des Andersdenkenden.
Völlig richtig. Sie ergibt aber nur einen Sinn, wenn der vermeintlich Andersdenkende die Meinungsfreiheit ebenso hochhält. Tut er das nicht und bei der Scientology ist das ja nunmal zweifelsfrei der Fall, unterliegt man einem schlichten Selbstbetrug.
Na, was denn nun? Liegt Mannis Fan "völlig richtig" oder ist die Meinungsfreiheit eben nicht die der Andersdenkenden? Zudem richten sich Grundrechte nicht danach, ob sie "Sinn ergeben". Und schließlich ist eine Freiheit, die nicht mißbraucht werden kann, keine Freiheit.
 
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@Radiokult:
Wenn ich mich auf den Standpunkt stelle, dass ich Meinungsfreiheit nur dem zubillige, der sie selbst anderen gewährt, dann habe ich schon verloren.
Das wäre etwa so, wie wenn ich in unserem Rechtsstaat die Regel einführte, die vom Gesetz vorgesehenen Rechte stehen nur dem zu, der sich an das Gesetz hält.

Bei gesellschaftspolitischen Grundeinstellungen in Sachen Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit etc. muss ich den Missbrauch aushalten, sonst habe ich meine eigenen Ideale verraten.
 
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Na, was denn nun? Liegt Mannis Fan "völlig richtig" oder ist die Meinungsfreiheit eben nicht die der Andersdenkenden? Zudem richten sich Grundrechte nicht danach, ob sie "Sinn ergeben". Und schließlich ist eine Freiheit, die nicht mißbraucht werden kann, keine Freiheit.
Lies mal die vom Blitzlicht verlinkte Rede von Hendryk M. Broder. Ich mag die Ergüsse dieses Herrn nicht so sonderlich, aber hier hat er mal ohne wenn und aber Recht.
Bei gesellschaftspolitischen Grundeinstellungen in Sachen Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit etc. muss ich den Missbrauch aushalten, sonst habe ich meine eigenen Ideale verraten.
Ich muß also beispielsweise Kinderschänder und andere Schwerstkriminelle gewähren lassen, weil das im Sinne der "gesellschaftspolitischen Grundeinstellung" ist? Sorry, aber da komme ich nicht mit. Es ergibt keinen Sinn, Organisationen, Menschen oder was auch immer zu tolerieren, welche genau diese Grundrechte mit Füßen treten. Ich mache mich unglaubwürdig, wenn ich laut nach Meinungsfreiheit und Demokratie schreie, die, die diese abschaffen wollen, aber einfach unbehelligt machen lasse.
 
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Ich muß also beispielsweise Kinderschänder und andere Schwerstkriminelle gewähren lassen, weil das im Sinne der "gesellschaftspolitischen Grundeinstellung" ist? Sorry, aber da komme ich nicht mit. Es ergibt keinen Sinn, Organisationen, Menschen oder was auch immer zu tolerieren, welche genau diese Grundrechte mit Füßen treten. Ich mache mich unglaubwürdig, wenn ich laut nach Meinungsfreiheit und Demokratie schreie, die, die diese abschaffen wollen, aber einfach unbehelligt machen lasse.
Langsam, Radiokult.

Die größte Gefahr für die Freiheit ist sie selber, denn sie bietet eben jedem eine Freiheit. Sonst ist es keine mehr. Natürlich sollte man diejenigen, die gegen die ("diese?") Freiheit sind, vorgehen ... obwohl, streng nachgedacht, hat sich die DDR ja auch als freien sozialistischen Staat betrachtet und ist gegen ihre Gegner vorgegangen .... *grübel* ....

Ich will auf etwas anderes hinaus: Kriminellen darf man aufgrund des StGB zwar die Freiheit entziehen, nicht aber ihre Grundrechte. Sie sind nach wie vor Menschen, die nach §1 GG mit Würde zu behandeln sind. Egal ob Kinderschänder, Dealer oder betrunkene Autofahrer, die sekundenschlafenderweise auf die Gegenfahrbahn geraten sind und dort im Gegenverkehr beim schweren Verkehrsunfall eine Familie ausgelöscht haben.
"Schwerstkriminell" ist mir zu schwarz-weiß, und unsere Freiheit muss auch diese Toleranz ertragen, dass wir Nachsicht üben. Zwar nicht jeden gewähren lassen, ggf. sanktionieren, aber es gibt Dinge, da müssen wir durch.

Nur zur Erinnerung: Wie war das mit der Abtreibung oder der Homosexualität in den jungen Jahren unserer Republik? Wurden auch hier "Grundrechte mit Füßen getreten"?
Wie würden wir heute ob Notstandsgesetzen vs. Pressefreiheit argumentieren?
Was ist mit der staatlichen PC-Durchsuchung durch die Hintertür, was ist mit dem Informantenschutz?

Ich fürchte, ganz so einfach ist das nicht.
Gruß, Uli ;)
 
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Radiokult schrieb:
Ich muß also beispielsweise Kinderschänder und andere Schwerstkriminelle gewähren lassen, weil das im Sinne der "gesellschaftspolitischen Grundeinstellung" ist?
Das ist, mit Verlaub, Unfug und Du bist klug genug, das auch zu wissen. Kinderschänder und andere Schwerstkriminelle muß man schon deshalb nicht gewähren lassen, weil ihre Taten nicht unter ein vom GG garantiertes Grundrecht fallen.

Wohl aber muß man jedem (!) die Ausübung seiner Grundrechte gewähren, sofern durch diese Grundrechtsausübung nicht einschränkende Gesetze verletzt werden (z.B. ist der Aufruf zu Straftaten nicht durch Art. 5 GG gedeckt). Das allerdings hat man Scientology, trotz einer mittlerweile ein Vierteljahrhundert währenden Überwachung und Überprüfung, nicht nachweisen können; auch habe ich bislang von keinem einzigen Fall gehört, in dem die Aussagen angeblich seelisch oder sonstwie mißhandelter oder finanziell ausgebeuteter Ex-Scientologen zu einer staatsanwaltlichen Untersuchung oder gar einer gerichtlichen Verurteilung geführt hätten.

Ein wenig erinnert mich die angebliche Gefahr, die Scientology für die Demokratie darstellt (sie streben ja, folgt man der herrschende Meinung, nach nichts weniger als der "Wetherrschaft") an andere ständig beschworene Gefahren, die auch gern mal die ganze Welt bedrohen, vom Waldsterben über die Vogelgrippe und den in Folge des Irakfeldzuges brennenden Nahen Osten bis hin zur "Klimakatastrophe".
 
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Vielen Dank Studio Rebstock für die Klarstellung!

Nochmal @Radiokult:

Ich muß also beispielsweise Kinderschänder und andere Schwerstkriminelle gewähren lassen

Nein und nochmals nein! Aber man muss (auch) sie nach den Regeln behandeln, die für alle gelten. Alle Menschen sind gleich, alle Menschen haben die gleichen Rechte, die Menschenwürde ist unantastbar.

Es erfordert unsagbar viel Kraft, diese Grundprinzipien auch für jene gelten zu lassen, die sie permanent oder gravierend selbst verletzen. Und es erfordert enorm viel Wehrhaftigkeit und Überzeugungsarbeit, sie immer wieder zu verteidigen, vor allem gegen jene, die unter Berufung auf ihren "gesunden Menschenverstand" (nicht weit entfernt vom gesunden Volksempfinden) die Auserkraftsetzung dieser Prinzipien immer dann fordern, wenn sie sich besonders ehrbar im Recht fühlen (gegenüber Kinderschändern, Mördern, Scientologen etc.).
 
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Mitunter braucht man hier hoffnungslos übertriebene Darstellungen um festzustellen, dass man letztlich doch einer Meinung ist. So weit auseinander sind wir nämlich nicht.

Wohl aber muß man jedem (!) die Ausübung seiner Grundrechte gewähren, sofern durch diese Grundrechtsausübung nicht einschränkende Gesetze verletzt werden
Richtig. Und damit wären wir dann wieder bei der Scientology. Mich stört wenig, dass die die Weltherrschaft eringen wollen. Wer wil das letztlich nicht? Was stört ist die Manipulation und Ausbeutung von Menschen, die in dieser "Sekte" systematisch von statten geht. Innerhalb dieses Vereins wird man sämtlicher Gurndrechte beraubt.

"Hubbards Sohn Ron de Wolf sagte, sein Vater habe die Religion als ein Mittel zur Lösung steuerlicher Probleme geschaffen und fügte hinzu: Mein Vater verstand sich nur auf eine Sache, und das war,Menschen zu zerstören." St. Petersburg Times, 15.10.1993
 
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Radiokult schrieb:
Innerhalb dieses Vereins wird man sämtlicher Gurndrechte beraubt.
Das ist, zumindest bis zu einer entsprechenden gerichtlichen Feststellung, lediglich eine Behauptung, die mir, nebenbei bemerkt, denn doch ein wenig übertrieben scheint.
 
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@Radiokult:
Wenn ich mich auf den Standpunkt stelle, dass ich Meinungsfreiheit nur dem zubillige, der sie selbst anderen gewährt, dann habe ich schon verloren.
Das wäre etwa so, wie wenn ich in unserem Rechtsstaat die Regel einführte, die vom Gesetz vorgesehenen Rechte stehen nur dem zu, der sich an das Gesetz hält.

Bei gesellschaftspolitischen Grundeinstellungen in Sachen Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit etc. muss ich den Missbrauch aushalten, sonst habe ich meine eigenen Ideale verraten.

Das mit der Scientologin interessiert mich wenig, da wird viel zu viel Geschiss draus gemacht und Ängste werden geschürt. Wenn ich die Praktiken der Christlichen Sekten(Kirchen) anschaue, bekomme ich auch Angst. Die Opusdeigauner sind nicht ohne, überhaupt die ganzen Abrahamitenreligionen sind mir persönlich suspekt. Aber eigentlich wollte nur wissen wessen Mannis Fan Du bist. Sag mirs!
 
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obwohl, streng nachgedacht, hat sich die DDR ja auch als freien sozialistischen Staat betrachtet

Nö. In der offiziellen Sprachregelung war das eine Diktatur des Proletariats.

Dazu konnte man in der Schule auch ausführliche Erläuterungen erhalten, warum diese Diktatur erforderlich sei. Ggf. von denselben Lehrern, die heute die FDGO predigen, als wäre nichts gewesen. Aber das führt jetzt hier wohl zu weit.
 
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Nö. In der offiziellen Sprachregelung war das eine Diktatur des Proletariats.

Dazu konnte man in der Schule auch ausführliche Erläuterungen erhalten, warum diese Diktatur erforderlich sei. Ggf. von denselben Lehrern, die heute die FDGO predigen, als wäre nichts gewesen. Aber das führt jetzt hier wohl zu weit.
Das ist doch alles Definitionssache. Natürlich war die SBZ eine "Deutsche Demokratische Republik" - man musste lediglich das Wort "demokratisch" im sozialistischen Sinne redefinieren. Und frei war man dort natürlich auch, was sich z.B. im Freien Deutschen Gewerkschaftsbund zeigte, der nicht wie der West-DGB vom den amerikanisch-imperialistischen Kapitalisten unterwandert worden war. Dumm nur, dass man sich im Politbüro nicht die Begriffe "freie Universität" oder eben jene frei-heit-liche Grundordnung hat sichern lassen. So konnte sich der Westen jene Begriffe wegschnappen, und der DDR blieb nichts anderes übrig, als sich mit dem antifaschistischen Schutzwall zu verteidigen.

Und diese ßeientollodingsbums hat man dort auch nicht gebraucht, da die Ideologie von Väterchen Stalin alle Menschen glücklich und frei gemacht hat (und wer das nicht geglaubt hat, musste, äh, "aufgeklärt" werden.).

Und jetzt zurück zum Thema Radio.
 
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Liebe(s) Freiwild,
tut mir wirklich leid, aber das ist so ziemlich das dümmste, was ich je von dir gelesen haben.
Von Väterchen Stalin waren auch DDR-Bürger schon Ende der 50er Jahre geheilt. Und Sekten gabs im Osten auch. Ich hatte jahrelang Zeugen Jehovas nebenan wohnen. So wirklich gestört hat sich da keiner dran. Auch in der DDR gabs einen Unterschied zwischen Propaganda-Denke und Realität. Vergißt man heute ganz gerne hin und wieder mal...
 
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och kulti,

muss man denn jetzt überall einen Satire-Disclaimer davorsetzen? Ich dachte, das sei, wo wie ich es geschrieben habe, erkenntlich?
 
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@demosthenes:

Wer ist Manni?

Endlich fragt mal einer! Es gibt ihn wirklich, wenngleich er inzwischen gescheitert ist nur noch Telefonbücher verkauft! Manni ist der Prototyp des zynischen, großkotzigen, beratungsresistenten, modernen, allwissenden aber ahnungslosen Geschäftsführers. Man muss ihn lieben, denn ohne ihn und seinesgleichen gäbe es das heutige Privatradio nicht. - Und übrigens hat das Virus, das zum Krankheitsbild "Manni" geführt hat, auch schon die Öffentlich-Rechtlichen angesteckt.

Sein "Fan" bin ich deshalb, weil er mich aus dem Radio vertrieben hat, in einen Job hinein, in dem es mir heute in jeder Beziehung viel besser geht, so dass ich ganz entspannt in den Radioforen mitdiskutieren kann. :)
 
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Natürlich war die SBZ eine "Deutsche Demokratische Republik"

Außer bei hochoffiziellen Anlässen. Da war das dann die Deuschedehegraschereheplik.


Dumm nur, dass man sich im Politbüro nicht die Begriffe "freie Universität" oder eben jene frei-heit-liche Grundordnung hat sichern lassen. So konnte sich der Westen jene Begriffe wegschnappen

Wie sagte doch unser Lehrer für Geschichte und Stabü (gegen den ich auch heute nichts würde sagen wollen – ganz ohne Ironie): Beim RIAS ist alles frei, sogar der Wetterbericht.


Und jetzt zurück zum Thema Radio.

Schon erledigt!
 
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zumindest bekommt die frau kein senderecht, weil sie scientologin ist, sondern weil in so einem funk JEDER senden darf. hat also nix mit religions - oder krichenrecht oder so zu tun. JEDER darf ran, egal, was er macht, glaubt oder tut.
daß das generell sinnlos ist, weiß inzwischen auch jeder. denn warum sollte wohl jeder bürger radio machen dürfen? gibt keinen vernünftigen grund. leitet ja auch nicht jeder konzerne oder macht auch nicht jeder zeitungen. warum also ein grundrecht auf radiomachen???
abgesehen davon: wenn man sich so umhört, darf sowieso jeder radio machen, egal, bei welchem sender.
 
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Und die katholische Kirche hat keine wirtschaftlichen Interessen? Ich bin nun wirklich kein Fan der Scientologen. Dieses Gehabe dieses Vereins ist mir eher unangenehm. Aber wenn sich die Staatskirchen im Funk kostenlos breitmachen dürfen und teilweise absolut unsendbare Beiträge abliefern, dann dürfen das meineserachtens auch die Mullas, Gurus und weiß der Kuckuck wer noch alles.

Dann lass uns doch gleich alle religiösen Beiträge verbieten, es sei denn sie kaufen, wie alle anderen auch, normale Werbezeit.

Der Schlickrutscher
 
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