Sendeturm Calau brennt - 500 Menschen in Sicherheit gebracht

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http://www.rbb-online.de/nachrichten/vermischtes/2011_12/sendemast_reparatur.html schrieb:
Die rbb-Hörfunkprogramme sind seit Samstagnachmittag auch im südlichen Brandenburg wieder uneingeschränkt zu empfangen.
Wenn der rbb tatsächlich an seinen Hörern dran wäre, würde er nicht solchen Unsinn verbreiten. Sämtliche rbb-Rundfunkprogramme sind meilenweit davon entfernt im südlichen Brandenburg uneingeschränkt empfangbar zu sein. Und das seit Monaten!
 
Heute und Morgen will man die neuen Antennen testen. Heute kann es ab 10.30 Uhr für ca. eine Stunde zu Empfangseinschränkungen kommen.
 
Danke fürs die Infos. Witzigerweise hat mir gerade vorhin erst die Frage auf den Lippen gebrannt, ob in naher Zukunft auch Nord- und Mittelsachsen wieder Fritz- und radioeins-technisch »versorgt« sein werden.
 
Nach den ersten "Basteleien" heute, ist in Sachen Empfangbarkeit im äußersten Süden seit Mittag offenbar ein erheblicher Sprung geschafft worden, so zumindest meine vorläufigen Rückmeldungen. Selbst radio1 soll jetzt wieder mit RDS gehen. Konkret bestätigen kann ich das allerdings noch nicht.
 
Ja, zumindest im Augenblick laufen die Sender wieder über die richtige Antenne und nicht mehr die Notantenne, die gespielt hat wie ein toter Hund beißt, auch wenn man das in einer Weise nicht wahrhaben wollte, die schon zu Einlassungen führte, die Schönreder sollten doch mal schauen, ob sie nicht noch ein altes Schild „Rundfunk der DDR“ finden (oder auch „Achtung! Dies ist kein Westberliner Sender!“).

Und da sich Chris_BLN aus dem Paralleluniversum[tm] anscheinend die E-Mails, die man ihm schickt, nicht durchliest ...


93,4 MHz: PS "SORBINFO", kein PTY, RT "* Sorbisches Programm vom MDR und
RBB Sender Calau" (mit jeweils mindestens zwei Leerzeichen zwischen den
Wörtern; da könnte timergesteuert während der Ausstrahlung von Inforadio
was anderes drinstehen, jetzt läuft jedenfalls gerade die Wiederholung
der niedersorbischen Sendung)

95,1 MHz: PS aller paar Sekunden abwechselnd "_RADIO1_" und "VOM_RBB_",
kein PTY, RT "Radioeins vom RBB, nur fuer Erwachsene, www,radioeins,de"

98,6 MHz: PS "ANTENNE_" und "VOM_RBB_", kein PTY, RT "die schoenste
Musik fuer Brandenburg, www,antennebrandenburg,de"

103,2 MHz: PS "_FRITZ__" und "VOM_RBB_", kein PTY, RT "Fritz vom RBB,
und das hoert man, www,fritz,de"

104,4 MHz: PS "_KULTUR_" und "_RADIO___" und "VOM_RBB_" (also noch
bekloppter als bei den vorgenannten; da hat man dann mit etwas Glück im
Auto ganz einfach "Radio" auf der Taste), kein PTY, RT "Kulturradio vom
RBB, hier spielt die Klassik, www,kulturradio,de".

Fazit: Das ist ganz offensichtlich statisches Zeug ohne Datenverbindung
vom Studio zum RDS-Koder. Der Hinztriller dürfte damit auch nach wie vor
scharf sein.

Interessant der Vergleich mit 107,2 MHz: PS "BB_RADIO_", kein PTY, RT
"jetzt mehr aktuelle Hits und die besten 80er, 90er und 2000er". Also
genau dasselbe Schema wie beim RBB, mit offengelassenem PTY und Claim im
Radiotext. Das kann kaum Zufall sein, und die Frage ist für mich, wer
dieses Schema erfunden hat.
 
93,4 MHz: PS "SORBINFO", kein PTY, RT "* Sorbisches Programm vom MDR und
RBB Sender Calau" (mit jeweils mindestens zwei Leerzeichen zwischen den Wörtern; da könnte timergesteuert während der Ausstrahlung von Inforadio was anderes drinstehen, jetzt läuft jedenfalls gerade die Wiederholung der niedersorbischen Sendung)

Was der Radiotext macht, kann ich nicht überprüfen. Die RDS-Kennung ist jedenfalls unterschiedlich.

Wenn auf der 93,4 MHz InfoRadio läuft, erscheint '_Info-__ _radio__ vom_rbb_' ; läuft das sorbische Programm, erscheint 'SORBINFO'. ;)
 
So, kleiner Empfangsbericht: Auf der Eisenbahntrasse zwischen Dresden Klotzsche und Südlausitz, so bis Ebersbach-Neugersdorf, durchgehend annehmbarer Empfang von Fritz, stellenweise erstaunlich klar, mit RDS und allem, und zu einem großen Teil auch guter bis sehr guter radioeins-Empfang, teilweise auch mit RDS. Wie gesagt, im Zug, mittelmäßiger Empfänger (Nokia C5-00) und mittelmäßige Antenne.

Antenne Brandenburg dürfte ähnlich wie Fritz und Kulturradio ähnlich wie radioeins empfangbar sein -- hatte es nur kurz probiert. Funkhaus Europa geht natürlich nicht. Ist laut fmscan.org auch gar nicht mehr über die Cottbusser Frequenz on air -- hab ich was verpasst?

Zumindest schön, in Sachsen wieder verhältnismäßig anständiges Radio hören zu können.

Fast könnte man meinen, der Empfang ist jetzt besser als vor dem Brand.
 
FHE ist weg, die Frequenzen wurden vom RBB knallhart an die MABB zurückgegeben und von selbiger an den Privatfunk verteilt. Siehe z.B. hier
http://www.radioeins.de/programm/sendungen/medienmagazin/radio_news/beitraege/2011/oldiestar_b2.html
http://www.radioszene.de/29876/funkhaus-einweihung-bei-radio-frankfurtoder.html

Eigentlich ist das auch ein sehr bemerkenswerter Vorgang: einfach so Frequenzen abgeben an den Privatfunk. Zeigt zumindest, wie man sich auf den Rückzug aus der Fläche nicht nur vorbereitet.
 
Ach klar, stimmt ja. — In der Tat bemerkenswert. Wäre ich Cotbusser oder Frankfurter, fänd' ich's zum Kotzen. Haben die Frequenzen den RBB so viel Geld gekostet?
 
Extrem niedrige Quote gepaart mit "kostet was". Man merkt halt langsam, wie die Einschläge näherkommen. Das UKW-Brüllprocessing auf DVB soll angeblich auch einer eingesparten Leitung geschuldet sein, wenn das stimmt, was man so zwischen den Zeilen erfährt. Mal sehen, womit man die noch verbliebenen Hörer als nächstes so beglückt.
 
Du und Dein Brüllsound. ;) Klang zumindest radioeins über UKW nicht immer schon etwas blechern?

Kann mir gut vorstellen, dass man sich Funkhaus Europa auf der 96.3 auch noch spart. Türkischsprachige können Radyo Metropol hören, Franzosen RFI, Russen Radio Russkij und für Englischsprachige gibt's den BBC World Service und NPR. Und Flux FM werktags am Abend, hihi.

Um global-gedachte Musik kümmert sich dann Paetzold aus seinem Planet Fruit.

Aber dann müsste man eine 80 kW Frequenz abgeben. Ach, spart sicher Strom.

Oder man versorgt Berlin glasklar mit Antenne Brandenburg. :D
 
Du und Dein Brüllsound. ;) Klang zumindest radioeins über UKW nicht immer schon etwas blechern?
Blechern? Eher das Gegenteil: es wummert wie Sau, null Dynamik, leise Stellen brutalst hocherissen bis zur völligen Entstellung der Titel (kommt besonders gut, wenn Jürgen König Musik aus dem "imaginären Zentralamt für Melancholie" spielt). In den vorproduzierten Elementen aus der kleinen Produktionskammer ("Brechzelle", die Insider wissen, warum) hört man jeden Schritt auf dem Redaktionsfußboden durchwummern, Stimmen klingen eklig eingespeichelt und klebrig. In einem Sendeloch wurde ein Rauschen hochgerissen, wie ich es noch nie in einem Radiosender erlebt habe.

Das alles sind die Nebenwirkungen dieses abartigen Soundprocessings, das ich in dieser Härte nur selten anderswo vernommen habe, schon gar nicht auf höherwertigen ARD-Wellen. Ich habe in Sichtweite des Fernsehturms (wohne am Plänterwald) nie UKW gehört, sondern immer DVB-S und vorher ADR, wegen dieses Terrors. Seit August 2011 liegt exakt die gleiche Leitung auch auf Satellit an. Radio Eins kann ich damit nicht mehr hören, ohne daß mir übel wird. Das besonders delikate: UKW-Hörer berichten, auch da wäre es wesentlich schlimmer geworden und der Livestream wäre auch betroffen. Der ganze RBB läuft jetzt so. Diese Anstalt will offenbar keine Menschen mit Qualitätsbewußtsein als Hörer haben. Das ist insofern bitter, als daß das Abendprogramm von Radio Eins ja noch taugt.

Kann mir gut vorstellen, dass man sich Funkhaus Europa auf der 96.3 auch noch spart. Türkischsprachige können Radyo Metropol hören, Franzosen RFI, Russen Radio Russkij und für Englischsprachige gibt's den BBC World Service und NPR. Und Flux FM werktags am Abend, hihi.
Natürlich wird man nur ungern Hörer ziehen lassen, aber eine Einstellung der Verbreitung von Funkhaus Europa erwarte ich auch als einen der nächsten Spar-Schritte. Mit dem Abwürgen von Radio Multikulti (für mich ein echter "Berlin-Sender", tief im kulturellen Leben der Hauptstadt verwurzelt und auf einer Ebene mit dem Karneval der Kulturen) hat man doch schon entschieden, kulturelle und etnische Minderheiten nicht mehr versorgen zu wollen. FHE ist doch nur ein lächerliches Alibi ohne Wurzeln in der Region - unabhängig vom eigentlichen Wert des Programms.

Ans Kulturradio werden sie sich erstmal nicht rantrauen, aus Image-Gründen. Man kann doch nicht die vermeintliche Hochkulturwelle schließen! Intern allerdings siehts anders aus. Aus dem Kulturradio-Umfeld vernahm ich mal, seitens der Intendanz hätte es Äußerungen derart gegeben, wenn man jetzt nicht sofort beim Kulturradio Selbstfahren (!) lerne, werde die Welle geschlossen. Das kann, so es denn der Wahrheit entsprechen sollte, zwar ein Warnschuß gewesen sein, aber so ganz aus dem Nichts holt man sowas doch nicht her...

Aber dann müsste man eine 80 kW Frequenz abgeben. Ach, spart sicher Strom.
Besser noch: die Frequenz steht am Scholzplatz, kommt damit vom ex-SFB und gehört damit dem RBB. Er könnte sie als Frequenz abgeben an die MABB, die würde ausschreiben und der, der den Zuschlag erhält, müßte die Betriebskosten an den RBB zahlen und nicht an die Mediadingsda. Wieviel Aufschlag in dieser Branche üblich ist über die reinen Strom- und Wartungskosten hinaus, entzieht sich meiner Kenntnis. Dürfte aber sicher was übrigbleiben.

Oder man versorgt Berlin glasklar mit Antenne Brandenburg. :D
Doppelt? Reichen 100 kW ERP vom Alexanderplatz nicht? Besser kannste Berlin doch gar nicht versorgen.
 
Mir erschließt sich nicht so recht, was an einer Parallelausstrahlung von Antenne Brandenburg auf zwei Berliner UKW-Frequenzen originell wäre. Die Zeiten, wo man das mit dem Regionalprogramm aus Slubice Zachod begründen konnte, sind doch nun wirklich schon lange vorbei.

Im übrigen hat es zu keinem Zeitpunkt eine Calau-Ausstrahlung von Funkhaus Brüssel oder zuvor dem Multivitaminradio gegeben.
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@Waver: Mußt Du einem eigentlich immer dazwischenfunken, häää?!

Also: Auf den neuen 128er Streams lag von Anfang an der Optimodbrei, auch als es die sauberen Sendeleitungen für die sonstigen digitalen Verbreitungswege noch gab. Bei dem Thema ist damals leider nicht nachgefaßt worden, obwohl damit eigentlich schon abzusehen war, was passieren würde.

Ja, es ist ein subjektiver Eindruck, aber die Modulation scheint bei ansonsten praktisch unverändertem Klang jetzt noch (etwas) stärker komprimiert zu sein als, sangwirmal, vor einem Jahr. Rein spekulativ könnte so etwas mit einem Austausch der ggf. noch bis dahin genutzten alten Optimod 8200 zu erklären sein.

Allerdings müßte man sich da auch mal anschauen, was aus dem Studio rauskommt, denn besonders auffällig (und für mich inzwischen schlicht unerträglich) sind Sprachübertragungen. Und die sind schon ab Mischpultausgang, etwa in Podcasts, ziemlich deftig. Es ist zwar nicht ganz so übel wie in dem Studio, aus dem die Nachtexzesse kamen (und in dem das zu Zeiten von Radio 3 keineswegs so war), aber die Tendenz geht schon in diese Richtung.

Ansonsten war früher bei den Ausstrahlungen kommerzieller Veranstalter über ARD-Sender (das gibt es außer in Berlin mindestens auch bei BR und HR; Ochsenkopf, Hoher Meißner &cet.) angeblich die Telekom zwischengeschaltet, weil es eine Lesart gab, wonach die Anstalten nicht selbst als Anbieter technischer Dienstleistungen tätig werden, sondern nur so eine Art Amtshilfe leisten dürfen. Da könnte sich inzwischen aber einiges geändert haben.
 
Blechern? Eher das Gegenteil: es wummert wie Sau, null Dynamik, leise Stellen brutalst hocherissen bis zur völligen Entstellung der Titel (kommt besonders gut, wenn Jürgen König Musik aus dem "imaginären Zentralamt für Melancholie" spielt).

Empfinde es trotzdem als blechern. (Nein, es liegt nicht an den Boxen.) Na, wie auch immer. Was Du da schilderst ist tatsächlich übel. Aber es ist eher ein arg kleiner Teil der Hörerschaft, der sich davon, so wie Du, abschrecken lässt.

Natürlich wird man nur ungern Hörer ziehen lassen, aber eine Einstellung der Verbreitung von Funkhaus Europa erwarte ich auch als einen der nächsten Spar-Schritte. Mit dem Abwürgen von Radio Multikulti (für mich ein echter "Berlin-Sender", tief im kulturellen Leben der Hauptstadt verwurzelt und auf einer Ebene mit dem Karneval der Kulturen) hat man doch schon entschieden, kulturelle und etnische Minderheiten nicht mehr versorgen zu wollen. FHE ist doch nur ein lächerliches Alibi ohne Wurzeln in der Region - unabhängig vom eigentlichen Wert des Programms.

Auf der anderen Seite war es zu begrüßen, dass man die Frequenzen nicht gleich stillgelegt hat sondern sich um Ersatz gekümmert hat, wie auch immer der aussieht. Ein Alibi ist es natürlich alle mal, aber das wurde ja auch nicht verheimlicht.

Besser noch: die Frequenz steht am Scholzplatz, kommt damit vom ex-SFB und gehört damit dem RBB. Er könnte sie als Frequenz abgeben an die MABB, die würde ausschreiben und der, der den Zuschlag erhält, müßte die Betriebskosten an den RBB zahlen und nicht an die Mediadingsda. Wieviel Aufschlag in dieser Branche üblich ist über die reinen Strom- und Wartungskosten hinaus, entzieht sich meiner Kenntnis. Dürfte aber sicher was übrigbleiben.

Dann wäre wiederum das Geld fürs Kulturradio da. Obwohl ich nach wie vor nicht einsehe, dass wir Begriffe wie Kulturwelle, oder eben Kulturradio, gebrauchen müssen.

Doppelt? Reichen 100 kW ERP vom Alexanderplatz nicht? Besser kannste Berlin doch gar nicht versorgen.
Mir erschließt sich nicht so recht, was an einer Parallelausstrahlung von Antenne Brandenburg auf zwei Berliner UKW-Frequenzen originell wäre. Die Zeiten, wo man das mit dem Regionalprogramm aus Slubice Zachod begründen konnte, sind doch nun wirklich schon lange vorbei.

Ui. War mir nicht präsent. Macht die Sache natürlich umso witziger.

Im übrigen hat es zu keinem Zeitpunkt eine Calau-Ausstrahlung von Funkhaus Brüssel oder zuvor dem Multivitaminradio gegeben.

Und woher kam dann die 91.6?
 
Allerdings müßte man sich da auch mal anschauen, was aus dem Studio rauskommt, denn besonders auffällig (und für mich inzwischen schlicht unerträglich) sind Sprachübertragungen. Und die sind schon ab Mischpultausgang, etwa in Podcasts, ziemlich deftig.
Als Modem-Nutzer ist mir das ja nicht wirklich zugänglich. Und ansonsten könnte man es nur dadurch nachprüfen, daß man mal den Studiomitschnitt anschaut/anhört. Als ich den letzten selbigen in die Ohren bekam, war er noch gefühlt sehr sauber. Die Podcasts vom Medienmagazin müßten doch aus dieser Quelle stammen, dann muß ich mir einen solchen doch mal auf Arbeit per Breitband ziehen und begutachten.

Kann es auch sein, daß man einfach nur extrem nah ans U87 geht? Der Effekt ist von den Verfärbungen her einem fetten Optimod nicht ganz unähnlich, nur daß die Kompression fehlen müßte.

Die letzte Ausgabe des Nachtexpress aus der Erdgeschoß-Regie von Radio 3 war aber in der Tat massiv komprimiert, das ist mir auch aufgefallen beim Mitschnitt (via WDR 4). Klang wie Bürgerfunk mit Notstudio. Gediegen war da gar nichts.

Aber es ist eher ein arg kleiner Teil der Hörerschaft, der sich davon, so wie Du, abschrecken lässt.
Es gab durchaus Beschwerden. In anderen Foren las man auch entsprechende Einträge. Witzigerweise gab es sogar Beschwerden von UKW-Kabelhörern (bei Sat-Zuführung). Selbst da, wo ein UKW-Processing keinen Schaden anrichten sollte (bei nachfolgender UKW-Modulation halt), gab es neben dem widerlich komprimierten und verzerrten Sound offenbar noch weitere Kollateralschäden. Und als die Programme in Berlin noch mit satten 320 kbps auf DVB-T liefen, schlossen einige meiner ex-Kollegen den DVB-T-Receiver an die Anlage an, um Radio Eins sauber hören zu können.

Dann wäre wiederum das Geld fürs Kulturradio da. Obwohl ich nach wie vor nicht einsehe, dass wir Begriffe wie Kulturwelle, oder eben Kulturradio, gebrauchen müssen.
In diesem Fall heißt das Programm aber schlichtweg so...

Und woher kam dann die 91.6?
Daher, wo man sie auch nochmals für den RBB in Betrieb nehmen konnte (Antenne Brandenburg), als Calau abgefackelt war: Klein Oßnig. Vgl. obigen Link: http://www.radioeins.de/programm/sendungen/medienmagazin/radio_news/beitraege/2011/oldiestar_b2.html
 
Wieviel Aufschlag in dieser Branche üblich ist über die reinen Strom- und Wartungskosten hinaus, entzieht sich meiner Kenntnis. Dürfte aber sicher was übrigbleiben.

Schau mal in § 16a RStV (Kommerzielle Tätigkeiten): "Die in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten [...] sind berechtigt, kommerzielle Tätigkeiten auszuüben. Kommerzielle Tätigkeiten sind Betätigungen, bei denen Leistungen auch für Dritte im Wettbewerb angeboten werden, insbesondere Werbung [...] die Vermietung von Senderstandorten an Dritte. Diese Tätigkeiten dürfen nur unter Marktbedingungen erbracht werden. Die kommerziellen Tätigkeiten sind durch rechtlich selbständige Tochtergesellschaften zu erbringen.

Da bleibt also sozusagen nur das hängen, was bei anderen auch hängen bliebe ;)
 
Schau mal in § 16a RStV (Kommerzielle Tätigkeiten
[...]
Da bleibt also sozusagen nur das hängen, was bei anderen auch hängen bliebe ;)
Danke!
Damit können wir lückenlos nach nebenan verlinken. Dort stehen die Preise. Die 80 kW ERP von Funkhaus Europa könnte man also in der Größenordnung 15 - 17 kEUR brutto monatlich vermieten. Das ist sicher lukrativ, da man die Standort-Kosten ohnehin hat (Grundstück, Gebäude, Instandhaltung Mast/Antennen).
 
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