Sind die Yamaha MG-Mixer brauchbar?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mein Rodec MX180 hat mir nicht nur auf Parties stets gute Dienste geleistet, nein auch bei unserem offenen Kanal habe ich es bereits erfolgreich als Sende-Mischpult eingesetzt. Jetzt will ich bei einem Live-Event nicht nur das Signal des Mischpults, sondern zusätzlich mit einem Kondensatormikrofon das Geschehen im Raum (Live-Feeling) aufzeichnen. Mikofon und hochwertiger MIC-Preamp sind vorhanden. Der Mixer liefert jedoch nur eine einzige Summe, ich bin also gezwungen, alles was ich aufnehmen will, auch gleichzeitig über den Master wiederzugeben. Kotz! Quellen, die zwar aufgenommen, aber nicht wiedergegeben werden sollen, lassen sich an dem Mixer nicht betreiben, ergo: ein zweiter Mixer muss her, auf dem das Signal des MX180 mit dem Mikrofon zusammengemischt wird, um dann aufgenommen zu werden. Aber für diese eine Anwendung gleich einen weiteren Mixer anschaffen und mit rumschleppen, wo doch alles andere problemlos mit dem Rodec läuft? Na Ja.

Nur - welchen Mixer nimmt man da bitteschön? Beim Rodec haben alle Eingänge einen Fremdspannungsabstand von weit über 90 dB (außer Phono), mein externer Mic-Preamp soll sogar 103 dB haben, weit mehr als das Mikrofon. Aus dem Aufnahmeausgang des Rodec MX180 kommt ein hervorragendes Signal heraus, welches vom angeschlossenen Mindprint DI-Port sofort in ein 24-bit Digitalsignal verwandelt wird. Studioqualität!

Ja hackts denn? Da häng ich mir doch nicht so ein Behringer-irgendwas dazwischen! Der Dynamikumfang liegt locker 10 dB niedriger, das Ding rauscht doppelt bis 3mal so laut, von linearem Frequenzgang ganz zu schweigen!

Aber ist denn wirklich alles Schrott was billig ist? Wer kennt sich mit dem Yamaha MG12/4 aus? Der kostet bloß ein Zehntel eines MX180 und Yamaha kocht doch auch nur mit Wasser, oder? Ein Mixer mit dieser Ausstattung und einem Preis von unter 200 Euro kann eigentlich nicht viel taugen, aber die Werte sind okay und die Artikelbeschreibung klingt ganz vielversprechend. Schließlich hat sich Yamaha bei Groß-Mixern bereits einen Namen gemacht hat und bietet auch sonst eine recht gute Qualität. Link zum Produkt:

http://www.yamaha-europe.com/yamaha..._analog_mixers/70_mg_series/MG12_4/index.html

Also: Erstens: Wer kennt das Ding und kann was dazu sagen?
Zweitens: Lässt sich das Problem vielleicht auch anderweitig lösen?

Gruß
 
AW: Sind die Yamaha MG-Mixer brauchbar?

Yamaha MG-Serie -> Super Preis-/Leistungsverhältnis!!!
Ich habe mir vor kurzem für mein Studio das 16/4er als Submischer gekauft -und ich muss sagen: ich bin begeistert!

1. es ist robust (Gut für Dich, da es ja live verwenden willst)
2. es rauscht nix
3. der EQ "klingt"
4. recht viele Ein-/Ausgänge (2x Aux / Inserts / etc.)
5. für diese Preisliga sehr gute Fader
6. viel Headroom (geht nicht so schnell in die Knie!)
7. On/Off-Button für jeden Kanal
....

Allerdings habe ich nicht das Modell mit eingebautem FX-Processor. Wie der klingt, kann ich Dir nicht sagen. Aber ich denke, da wird das Preis-/Leistungsverhältnis ähnlich gut liegen. Schließlich hat Yamaha schon immer gute Effektgeräte produziert (z.B. SPX-Serie).

Grüße,
M@v
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben