Skandal: Deutscher Radio-Werbemarkt 50% kleiner

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Wenn man als Prof. Dr.mit solchen allgemeinplatz-schwangeren trivialen Pamphleten an die Öffentlichkeit treten kann, habe ich wohl die falsche akademische Laufbahn gewählt.

Respekt gebührt allenfalls Tom, der die 30 faden Seiten anscheinend komplett durchgearbeitet hat, um daraus den Titel dieses Topics zu formulieren.
 
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Grenzwelle schrieb:
Wenn man als Prof. Dr.mit solchen allgemeinplatz-schwangeren trivialen Pamphleten an die Öffentlichkeit treten kann, habe ich wohl die falsche akademische Laufbahn gewählt.

Und wer fines unda hier solche tsunami-gleichen wellen aufwavet, der darf sich nicht pikkkkkiert demonstrieren quad erat er ist ja auch nur ein wellenmacher.
 
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Im Gegensatz zu den "ich muss sofort nörgeln"-Personen kümmert sich Tom2000 wenigstens ausführlich um das Thema, um das es hier in diesem Forum geht.

Zum Thema : Jeder weiß, dass der deutsche Hörfunkmarkt mit sich selbst russisch Roulette spielt. Allerdings mit deutscher Gründlichkeit : 6 Kugeln in 6 Kammern.
 
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Jeder weiß, dass der deutsche Hörfunkmarkt mit sich selbst russisch Roulette spielt.
Diesen wichtigen Satz kannst Du bestimmt bei Prof. Becker einreichen, oder besser noch, selber in Medienwissenschaften promovieren. :D
 
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manchmal ist die wahrheit ja "einfach". aber nein, sie genügt den intellektuellen ansprüchen nicht und wird deshalb einfach ignoriert. :D
oder aber die ignoranz ist folge von besitzstandswahrung.
 
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ich wusste gar nicht, dass ich vom derzeitigen deutschen radiomarkt in irgendweiner weise profitiere.
aber hauptsache, wir haben mal wieder rumgepöbelt, nicht wahr, radiokult? gehörst du auch zu den ossis, die immer nur das maul aufreissen, aber selber nichts gebacken kriegen?
und nein, natürlich sind nicht alle ossis so.
 
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Du hast mich schon verstanden, Tom. Wenn nicht, ist's auch nicht weiter schlimm. :rolleyes: :wow:
Und die Beurteilung darüber, wer hier am besten pöbeln kann, überlaße ich lieber anderen.

Zurück zum Thema.
 
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Es geht auf keine Kuhhaut mehr!
Es ist ein Riesenskandal!
Wir werden darüber noch ausführlich berichten!
 
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...ich schick schonmal den Reporter und die Sat-Wagen raus, K6!
 
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Tom2000 schrieb:
ich wusste gar nicht, dass ich vom derzeitigen deutschen radiomarkt in irgendweiner weise profitiere.

tja, das geschieht dadurch, daß du hier immer dein mütchen kühlst mit beiträgen, die geradezu darauf zielen, sturm auszulösen.

Tom2000 schrieb:
aber hauptsache, wir haben mal wieder rumgepöbelt...

"ich sehe den span im auge des anderen, aber nicht im eigenen den riesenbalken!"....den spruch solltest du über deinen monitor hängen!


Tom2000 schrieb:
manchmal ist die wahrheit ja "einfach". aber nein, sie genügt den intellektuellen ansprüchen nicht und wird deshalb einfach ignoriert. :D
oder aber die ignoranz ist folge von besitzstandswahrung.

ignoranz ist auch, den beitrag von prof. becker nur insoweit zu verwenden, wie er grade in den kram passt und den rest aussen vor zu lassen!
 
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Das mag alles sein. Aber Tom hat insofern recht, dass es um Besitzstandswahrung geht. Die "Großen" können im derzeitigen System gut überleben. Immer noch. Sie werden auch die Digitalisierung überstehen. 50 Prozent mehr Werbemarkt, legen wir die zitierten Zahlen zu Grunde, sind in Millionen ausgedrückt gar nicht so viel, wenn man bedenkt, dass auch die Konkurrenz größer wäre. Deswegen haben wir noch immer die MA (abgesehen davon, dass andere Methoden auch Schwächen haben). Deswegen keine bundesweiten Programme. Deswegen verhindern Radioketten kleine Konkurrenz. Daher der starre Markt. Wer sich den Aufbau der einen oder anderen LMA(A) anschaut, wird erkennen, dass die Landespolitik gut mitsurft auf der Welle. Wenn die Aufsichtsbehörde das alles anprangert - tja, dann möchte ich manchmal lachen, manchmal kotzen. Je nach dem.
 
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Das Bedauerliche ist, dass der gute Professor leider mehrfach seine Unkenntnis über die deutsche Radiolandschaft belegt. FFN und Antenne Niedersachsen sind CHR-Wellen in direkter Konkurrenz zu NJOY? Disqualifizierend.

Und wenn der gute Mann jemals über die NRW-Grenzen hinausgehört hätte, wüßte er, dass der Vorwurf, die "Privaten links überholen zu wollen" auf den WDR vermutlich als letzte ARD-Anstalt zutrifft. Den WDR würde ich weiterhin als "öffentlich-rechtlichste" aller ARD-Anstalten bezeichnen.

Was nichts daran ändert, dass sich in dem Aufsatz diskutierenswerte Thesen befinden. Die sind allerdings beileibe nicht neu, insofern also auch nicht diesem Professor zu zu ordnen.
 
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Natürlich rechne ich Eins Live zum WDR. Und was soll das an obiger Aussage ändern?
 
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Der Text des Professors aus dem Jahre 2004 befaßt sich ja nicht nur mit dem Radio-Werbemarkt, sondern auch mit der These den Hörfunk in NRW neu zu ordnen bzw, neuen Anbietern den Zugang zum Hörfunkmarkt in NRW zu ermöglichen. Um den deutschen Radiomarkt ansich und das weniger als 50% davon genutzt werden, geht es in diesem Vortrag nur am Rande. Es werden vielmehr Vergleiche zwischen NRW und anderen Bundesländern gezogen, was Medienkonzentration, die Rolle der Öffis und die in vielen Teilen des Mediengeschehens vielzitierte "Besitzstandswahrung" für Auswirkungen hat.
Sicher gibt es gute Ansätze seitens des Professors, was man in Deutschland bzw speziell in NRW im Mediengeschehen ändern könnte. Bis auf die mögliche Verschiebung des BF ins Internet bzw ins digitale Radio, kann ich mich diesen Thesen und Meinungen anschließen. Aber was nützten die besten Thesen und Denkansätze, wenn niemand von den Betroffenen diese annimmt und umsetzt.
 
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Funkbude schrieb:
Der Text des Professors aus dem Jahre 2004 befaßt sich ja nicht nur mit dem Radio-Werbemarkt, sondern auch mit der These den Hörfunk in NRW neu zu ordnen bzw, neuen Anbietern den Zugang zum Hörfunkmarkt in NRW zu ermöglichen. .............Aber was nützten die besten Thesen und Denkansätze, wenn niemand von den Betroffenen diese annimmt und umsetzt.

genau das ist doch der punkt, weshalb hier wieder eine lustige kontroverse stattfindet.

sind es wirklich die "besten" thesen und denkansätze?
es ist doch bei aller mehr oder weniger vorhandenen kompetenz des professors nur eine meinung.....wie es vielleicht sein könnte.
und eine garantie gibt es aufgrund vielzuvieler unwägbarkeiten nicht.

schon kleine regionale eigenheiten können das schönste konzept den bach runtergehen lassen.....weil es an nur einer ecke nicht gestimmt hat.

so ziemlich jeder, der mit der branche zu tun hat, findet auch irgendwo ein beispiel, welches seine these untermauern kann.....ebenso findet man aber auch argumente, die völlig dagegen sprechen.

unterm strich kommt wieder "mittelmass" heraus.....
 
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die realität auf dem deutschen werbemarkt sieht nunmal so aus, dass das medium radio bei den machern bzw. mediaplanern der großen und kleinen agenturen an letzter stelle steht. das budget eines kunden wird überwiegend in anzeigen, plakate etc. gesteckt. für die markenartikler ist das medium radio zwar interessant, es wird aber dennoch der großteil für print und tv ausgegeben. so läuft das bei uns. für regionale kunden wäre radio eine gute werbemöglichkeit, jedoch scheitert dies oft an inkompetenten agenturen oder unfähigen verkaufsleuten der jeweiligen sender.
 
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@lee
"...und eine garantie gibt es aufgrund vielzuvieler unwägbarkeiten nicht...
schon kleine regionale eigenheiten können das schönste konzept den bach runtergehen lassen..."

ja glaubst du vielleicht die holländer, franzosen, engländer oder italiener hatten irgendwelche garantien? dann muss du nach nordkorea gehen, da geht dann GARANTIERT gar nichts.

natürlich! den deutschen radiomarkt so gross wie bei unseren nachbarn machen, geht nicht. darf es einfach nicht! wo kommen wir denn dahin?! arbeitslosigkeit senken, wollen wir zwar, geht aber nicht! bedeutet zuviel reformen! neue erfindungen, die hier gemacht werden, in hiesig produzierte produkte umwandeln? nein, das geht nicht! das wollen wir nicht!...
 
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Ach Tom, lass es doch...

Denn eines steht fest: Es gibt ja nirgendwo bessere private Radio-Programme als in Deutschland. Die Holländer mit ihrer schier unübersichtlichen Musikvielfalt, den Senioren-Moderatoren (Veronica DJ-Durchschnitt gefühlte 40) und den abstrusen Musikfarben. Ganz zu schweigen von den ausgeflippten Mods in UK, Italien, etc...Das funktioniert doch alles nicht wirklich !;)
 
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Tom2000 schrieb:
ja glaubst du vielleicht die holländer, franzosen, engländer oder italiener hatten irgendwelche garantien? dann muss du nach nordkorea gehen, da geht dann GARANTIERT gar nichts.

nöö, das habe ich nie behauptet.
ich habe nur in frage gestellt, was der werte herr professor becker in den raum stellt.
teilweise liest er sich wie ein hörer mit halbwissen.....
aber wenn du schon so oberschlau die anderen länder mit deinen lieblingssendern aufführst, stell doch mal klar, wie dort die rahmenbedingungen sind!
oder sind wir da wieder bei den äppeln und birnen?

Tom2000 schrieb:
natürlich! den deutschen radiomarkt so gross wie bei unseren nachbarn machen, geht nicht. darf es einfach nicht! wo kommen wir denn dahin?! arbeitslosigkeit senken, wollen wir zwar, geht aber nicht! bedeutet zuviel reformen! neue erfindungen, die hier gemacht werden, in hiesig produzierte produkte umwandeln? nein, das geht nicht! das wollen wir nicht!...

wieso drischt du wieder solche wehrkraftzersetzenden phrasen?
wieso muss sich immer einer hinstellen und alles, aber auch alles schlechtreden?
ist ja kein wunder, daß es uns soooooooo schlecht geht!:wall:
 
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Lt.Cmdr.Lee schrieb:
genau das ist doch der punkt, weshalb hier wieder eine lustige kontroverse stattfindet.
Es ist der Punkt, den so manchen lustigen Tread hat erst enstehen lassen.:D

sind es wirklich die "besten" thesen und denkansätze?
es ist doch bei aller mehr oder weniger vorhandenen kompetenz des professors nur eine meinung.....wie es vielleicht sein könnte.
Die "besten Thesen und Denkansätze" bezog sich nicht nur auf den Vortrag des Professors. Vor ihm haben schon genug andere Medienwissenschaftler, Medienpolitische Sprecher oder LFM Größen ihre Thesen und Meinungen dargelegt. Es wurde schon viel darüber geredet was man in NRW an der Radiolandschaft ändern könnte, geändert hat sich trotzdem nichts. Drum freu ich mich schon auf den nächsten Betrag irgendeines Professors-:D der zwar nett geschrieben und durchaus ein paar Wahrheiten zu Tage bringt, aber dennoch nichts an der Situation ändert.

so ziemlich jeder, der mit der branche zu tun hat, findet auch irgendwo ein beispiel, welches seine these untermauern kann.....ebenso findet man aber auch argumente, die völlig dagegen sprechen.
Da geb ich Dir recht, insbesondere was den Lokalfunk in NRW angeht, den ich als Beispiel einbringen könnte.[/QUOTE]

aber wenn du schon so oberschlau die anderen länder mit deinen lieblingssendern aufführst, stell doch mal klar, wie dort die rahmenbedingungen sind!
oder sind wir da wieder bei den äppeln und birnen?
@Tom 2000 , ich hoffe Du kennst die Rahmenbedingungen der kommerziellen Sender in NL ! Der Radiomarkt dort ist seit Einführung des kommerziellen Hörfunks vor 15 Jahren immer in Bewegung gewesen. Denn welchen Sender von damals, gibt es denn heute noch!?
 
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