So denken Jugendliche übers Radio

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@Radiowaves: Du meinst sicher die Sampler "Schwule Lieder" Vol. 2. Es ist wirklich erstaunlich was zu dieser Zeit auf Schellack gepreßt wurde, bevor die Nazis das Ruder übernahmen.

Homosexuelle Bekannte bezeichnen übrigens Modern Talking als die schwulste Musik überhaupt.

Und damit zurück zu den Jugendlichen im 21. Jahrhundert.
 

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Frauen fahren auf leichte Musik ab.

Nein! :D

Nachrichten, Wetter, Verkehrsnachrichten das ist doch für Jugendliche Blabla

So würde ich das nicht sehen. Ich bin 18 und zähle mich damit noch zur Sparte Jugend ;). Und bei mir sind Nachrichten tägliches Programm, aber nicht nur im Radio, weil die mir oft zu kurz sind! Ich bevorzuge Tagesschau oder Spiegel Online, je nachdem was gerade verfügbar ist, weil es einfach viel ausführlicher ist und so schnell wie Nachrichten im Radio vorbei sind kann ich gar nicht mitdenken und hab danach auch alles vergessen. Ich höre Sender wie 1Live - typisch Jugend - und finde es schade, dass Nachrichten oft so kurz kommen. Lieber etwas ausführlicher!

Ein anderes Beispiel: In meinem Geschichtskurs hat uns der Lehrer aufgegeben jede Woche die 5 wichtigsten Nachrichten mitzubringen und vorzutragen. Es war unglaublich wie viele das gemacht hatten! Als der Lehrer verwundert fragte warum so viele Nachrichten schauen, waren viele wütend über diese Unterstellung die Jugend will nichts von Nachrichten wissen wollen.

Aber wir hatten natürlich auch die andere Seite dabei, die denkt in Deutschland regiert nur der Burger King.... die sind leider auch da und das ist traurig...
 
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...und die sind leichter zu beeinflußen und deshalb auch das liebere Klientel für offenbar immer mehr Jugendsender, inzwischen leider auch ÖRs. Burger King scheint mehr einzubringen als der jugendliche Gebührenzahler...
 
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Man kann heute nicht mehr von der Gesamtheit der Jugendlichen ausgehen. Die Teenies und jungen Erwachsenen haben heute völlig individuelle Vorlieben, denen man - musikalisch betrachtet - nur mit Spartensendern begegnen kann. Und wenn die Moderatoren auch was zu sagen haben bzw. unterhalten können und den Ton der Teens und Twens treffen, dann gibt es auch da keinen Abschaltfaktor. Das bedingt in diesem Fall, dass man die in Deutschland vorhandenen bzw. gewachsenen Formatradio-Unsitten abschafft und Moderatoren auch wieder moderieren lässt. Meine ich.

Übrigens mein erstes Posting, also hallo an alle!

Ohrwumm
 
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Auch wenn's schon lang vorbei ist: Bei Burger King gibt's entweder den King Channel (wo die Charts rauf und runter gespielt werden) oder entweder MTV oder VIVA, wenn keine passende DSL-Leitung für den Channel vorhanden ist.

Problem bei MTV bzw. VIVA: Es kommt kaum noch Musik ;)
Reines Radio ist eher selten dort.
 
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Man kann heute nicht mehr von der Gesamtheit der Jugendlichen ausgehen. Die Teenies und jungen Erwachsenen haben heute völlig individuelle Vorlieben, denen man - musikalisch betrachtet - nur mit Spartensendern begegnen kann.
Übrigens mein erstes Posting, also hallo an alle!

Ohrwumm

individualität gab es unter jugendlichen immer schon. bloss "früher" nur wenig auswahl im radio/tv. trotzdem hat sich jeder nach seinen möglichkeiten das rausgepickt, was ihm gefiel.
überleg alleine mal, wie "bunt" alleine die öffentlich rechtlichen waren. es gab kein viva, dafür pop-sendungen im tv (welche man heute überhaupt nicht mehr sieht).
bloss, weil es leichter ist, vom heimischen sessel aus mit nem klick seinen geschmack befriedigt zu bekommen, heisst es noch lange nicht, dass es auch mehr unterschiedliche geschmäcker gibt.

willkommen im club ,o))
 
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kommisch??....diese problem habe ich nicht mit Project-Reloaded!!!

und zwar als Web Radio, ohne werbung und mit mittlerweile 2,500 nachweissbare hörer pro Tag.

Irgendwas muss doch stimmen, meint ihr nicht?? :D
 
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[...]
mit mittlerweile 2,500 nachweissbare hörer pro Tag.
[...]
Ja richtig! Deine angeblich nachweisbaren 2500 Hoerer Pro Tag:
Server Status: Server is currently up and private.
Stream Status: Stream is up at 128 kbps with 27 of 80 listeners (21 unique)
Listener Peak: 80
Average Listen Time: 1h 40m 40s
Nun erklaer uns nur noch, dass Du hier "Hit-Radio Antenne" vertrittst. Selbige hast Du naemlich im Impressum stehen.
Davon ab, was hat das ausserdem mit dem Thema zu tun? :rolleyes:
 
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Das bedingt in diesem Fall, dass man die in Deutschland vorhandenen bzw. gewachsenen Formatradio-Unsitten abschafft und Moderatoren auch wieder moderieren lässt.

Da stimme ich voll zu!

Wir haben eine Bürgerfunksendung hier, die für Jugendliche ist. Mit ein bisschen Werbung etc. haben sich auch viele die Sendung, die nur vereinzelt abends läuft, angehört - sogar bis zum Ende. Einige zählen sich zu regelmäßigen Hörern und hören Radio anstatt Party zu machen. Viele sprechen uns am nächsten Tag auf Inhalte an, haben vielleicht eine andere Meinung und wollen diskutieren. Das ist echt cool!
Ich glaube, dass Jugendliche schon potenzielle Radiohörer wären, wenn sie Sinnvolles zu hören bekommen würden. Viele haben einfach keine Lust sich Moderationen, die wie aus der Konserve klingen um perfekt ins Format zu passen, anzuhören. Das hat so ziemlich den gleichen Stellenwert wie eine CD.
Es ist doch viel interessanter einem Menschen zuzuhören, der seine Persönlichkeit auch auslebt, und zu seiner Meinung steht wenn nötig. Und dann können auch Nachrichten spannend sein. Früher waren die Moderatoren auch noch Charaktere, was heute meiner Meinung nach, sehr oft verloren geht - ist vielleicht nur mein Empfinden. Keine Ahnung warum diese Entwicklung stattgefunden hat, aus Angst, dass man kontroversen Charakteren nicht zuhört? Ich finde gerade dort hört man doch am meisten zu!
 
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Es ist doch viel interessanter einem Menschen zuzuhören, der seine Persönlichkeit auch auslebt, und zu seiner Meinung steht wenn nötig. Und dann können auch Nachrichten spannend sein.

Auch Nachrichten für Jugendliche sollten um jeden Preis neutral bleiben. Persönliche Meinungen haben hier schlicht nix zu suchen! Dafür gibt es den Kommentar, der dann auch als solcher gekennzeichnet ist.
Das mag ja vielleicht im Bügerfunk anders sein, im richtigen Radio ist es Standart.
 
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Freut mich, dass du für einen so genauen Arbeitgeber tätig bist.
Ein d für ein t getauscht. Ein Rechtschreibfehler in 104 Beiträgen sei mir auch mal gegönnt. Er ändert nix an meiner Aussage.
 
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@Inselkobi.........erstens es geht um die frage
So denken Jugendliche übers Radio
und man kann deutlich nach lesen und sehen das die Jugend wollen Project zurück! :D

und zweitens, das ist schön dass du die zahlen die für alle greifbar sind, zeigst wie viele klicks unsere Widget bekommt!

Man, muss auch die winamp bzw. URL, Windows player, und slidebar sehen. Dies kann man nur durch einen seperate Graphische darstellung bekommen, die denn gesamte Website Aktivität beobachtet. Ja, so was kann man kaufen!

aber da, mir so wie so keine glaubt?? ziehe ich zurück wieder und bleibe lieber weg von eine mit sich selbst unzufriedene pack. :rolleyes:
 
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bloss, weil es leichter ist, vom heimischen sessel aus mit nem klick seinen geschmack befriedigt zu bekommen, heisst es noch lange nicht, dass es auch mehr unterschiedliche geschmäcker gibt.

willkommen im club ,o))

hi :)

Naja, aber Jugendliche wählen ihr Radioprogramm sehr selektiv aus. Im Internet boomen die Spartenkanäle bzw. die Anbieter, die mehrere Spartenkanäle betreiben. Ich könnte mir vorstellen, dass das im terrestrischen Bereich auch gute Chancen hätte, zu punkten. Wenn ich durch L.A. kurve, habe ich einen Top40-Sender und der Rest ist Sparte. Zwei Sender spielen HipHop (davon einer auch Old School), der nächste Urban, drei oder vier Sender sind College Radios, wo viel Independent läuft, zwei spielen Alternative, einer spielt Jazz, dann wieder drei oder vier andere senden in spanisch und so weiter. Vielleicht sollte man auch hier umdenken.
 
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Am Ende erfolgt die Abstimmung der Jugendlichen (bzw. generell) doch "mit den Füßen". Ob nun an der ma herumgefummelt wird oder nicht.

[OT] Gibt es eigentlich gesicherte Zahlen über die Abwanderung von Jugendlichen von den terrestrischen Wellen zu den Webradios?[/OT]
 
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Webstreams (auch die ansonsten gezählter UKW-Stationen) werden meines Wissens nach durch die MA nicht erfasst. Darum kümmern sich die Programme selbst, indem sie die Zugriffe auswerten. Dabei entstehen freilich keine "offiziellen" Daten und somit keine "Währung". Zur "internen Rechtfertigung" und zum Programmresearch sind solche Zahlen freilich sehr wertvoll.

Ohne hier Zahlen zur Nutzung solcher Streams und Podcasts nennen zu wollen / zu dürfen: die sind auf einem Niveau, angesichts dessen es mir komplett die Sprache verschlagen hatte. Technisch / inhaltlich fragwürdige "Amateurangebote" kommen natürlich schon durch die fehlende PR-Plattform nicht auf solche Zahlen, aber die Radiowelt der jungen Leute findet offenbar wirklich inzwischen großteils im Netz statt.
 
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Ohne hier Zahlen zur Nutzung solcher Streams und Podcasts nennen zu wollen / zu dürfen: die sind auf einem Niveau, angesichts dessen es mir komplett die Sprache verschlagen hatte. Technisch / inhaltlich fragwürdige "Amateurangebote" kommen natürlich schon durch die fehlende PR-Plattform nicht auf solche Zahlen, aber die Radiowelt der jungen Leute findet offenbar wirklich inzwischen großteils im Netz statt.


wirklich? gib mal bitte infos. habe da bisher noch überhaupt keine information.
 
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Um zum Topic zurück zu kehren:
"Jugendliche" denken heutzutage nicht anders übers Radio als wir früher. Radio war und ist in erster Linie für Jugendliche eine Quelle, um neue Musik zu hören - mehr nicht.
Früher, ich bin über 50 Jahre jung, waren MW und LW mit Radio Luxemburg und AFN die entsprechenden Quellen, hin und wieder auch BFBS.
Später kam SWF 3 über UKW dazu, aber das ist ein anderer Thread. Es ging damals nur darum, so schnell wie möglich und vor allem so frühzeitig wie möglich, die neuesten Titel der entsprechenden Bands gehört zu haben.
Ein typisches Gespräch in der Schule lief ungefähr so ab:
"Hast Du gestern die neue Platte von den Stones (von den Beach Boys, den Kinks, den Beatles,) bei Radio Luxemburg gehört? Die sind in der Hitparade in England schon ganz weit vorne. Am Samstag kommt die Hitparade ab 13 Uhr, da kannst Du es dann aufnehmen (auf das alte Grundig- oder Philipstonband)". Und wenn man den Titel auf Band hatte war mann/frau der King (die Queen) fürs Wochenende.
Nachrichten und regionales Geschehen wurden mit der entsprechenden Heimatzeitung konsumiert.

Wenn ich heutzutage im Bus auf dem Weg zur Arbeit den "Jugendlichen" zuhöre, dann hat sich an dem von mir geschilderten Verhalten kaum was geändert.
Es wird nicht mehr MW, LW oder UKW gehört, es geht digital oder übers Internet.
Aber der "Stöpsel" am Handy wird genauso weitergereicht, wie früher die Kassette.

Entscheidend ist nach wie vor:
Welcher Sender ist als Erster mit der neuen "Nummer" On-Air".

2Stain
 
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