Sparkurs beim NDR

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lg74 schrieb:
Der Rundfunkbeitrag spaltet sich hübsch auf, so dass man - egal bei welcher Anstalt - am Ende dasteht und staunt,

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Danke für die Liste und die textliche Aufbereitung.
Wir ertrinken in BIG DATA. Letzter großer Fall war, wie EY dem damaligen DAX-Konzern Wirecard ein Testat erstellen sollte.
"So genau" wollen wir gar nicht forschen, wie NDR - auf dem Papier - seinen Teil der Haushalts-Abgaben-Milliarden verpulvert. 'Eigentlich' wissen wir alle, dass hinter diesen Zahlen eine kreative Buchführung steht.
 
ndrgast schrieb:
Wir ertrinken in BIG DATA.
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Diese Aufstellung ist "very tiny data".

Mit "Big Data" und deren Bewältigung beschäftigen sich Professuren (u.a. sind witzigerweise zwei einstige Mitschüler von mir als Informatik-Professoren auf unterschiedlichen Kontinenten mit diesem Themenbereich befasst). Die Zusammenstellung des NDR-Excel schafft auch ein Gymnasiast der Oberstufe im Praktikum, wenn man ihm die Einzelposten hinlegt.
 
Okay, Vorurteil, Verschwörungstheorie, ... Der Begriff 'Kreativeve Buchführung' kam mir in Zusammenhang zu den Berichten zu Wirecard. Mit "Eigentlich" wollte ich relativieren, dass man veröffentlichten Zahlen nicht blind vertrauen kann. NDR mit Wirecard vergleichen wollte ich nicht.
Ich plädiere nur für mehr Transparenz. Der Haushalt des NDR steht. Insgesamt vertraue ich den ÖR. Der Laden mit seinen vielen Töchtern ist aber - für mich - unübersichtlich verzweigt. Über Querfinanzierungen will ich gar nicht alles wissen. Vom NDR erwarte ich Verantwortung im Sinne der Corporate Identity als ÖR-Sender.

lg74 schrieb:
Diese Aufstellung ist "very tiny data".
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Ja. - Da hat jemand einige kleine Puzzledaten aus dem 'großen' Datenpool gefischt. Nette Schüleraufgabe.
Einen Überblick, wie groß der NDR ist, bietet der Geschäftsbericht. Weiter ist überraschend und interessant, was man im Abspann von ausgestrahlten Sendungen liest: Was produziert NDR noch selbst, was wird outgesourced? - Freund Google berichtet oft: "100-%-Tochter!" ... oder man schüttelt den Kopf, was ARD bei Privaten einkauft.
 
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Man kann ja auch die Zentralnachrichten kürzen wie bei der Zentralisierung vom WDR aktuell. Der NDR ist doch besonders geübt darin alles wegzukürzen was Substanz hat.

Bei der Radiojazznacht hat sich der NDR auch mal wieder was geleistet!

Ich bin gerade dabei die Aufnahme von letzter Nacht zu schneiden und durfte dabei feststellen, dass man einen eigenen Moderator am Start hatte der die Gespräche aus Berlin wahlos für die Nachrichten runterzieht (die offenbar bei den anderen ARD-Wellen gar nicht vorgesehen waren), ausblendet, drüberquatscht und irgendwann mitten im Satz wieder hochzieht.

Resultat: Man kann den eigentlichen Gesprächen der Berliner Jazznacht dank des Drüber-Gequatsches aus Hamburg nicht mehr logisch folgen und hat ein sinnbefreites, unverständliches Durcheinander von Stimmen und Texten.

Man fragt sich was da für Leute sitzen. Hörspiele werden beschleunigt abgefahren und mitten drin für Nachrichten unterbrochen, eine Radiojazznacht die für alle ARD-Anstalten gedacht ist, wird nach Belieben an irgendwelchen Stellen. aus- und eingeblendet.

Die 6 Stunden kann ich löschen. Besten Dank Herr Altmann für das unqualifizierte Dazwischenlabern! Unmöglich sowas. Wenn man schon sparen will beim NDR kann man sich einen zweiten Moderator sparen der nur ohne Sinn und Nutzen über den ursprünglichen Sendebeitrag drüberbrabbelt.
:thumbsdown:
 

Anhänge

  • NDR grätscht dazwischen.MP3
    2,2 MB
  • Mitten in der Moderation.MP3
    1,4 MB
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Ich hoffe und denke doch mal, die lässt man so, im Schnitt kommen sie auf 4 Minuten, da NDR 2 sicher wie viele andere Anstalten in so einem Fall auch zum Wetter schon aussteigen wird, vielleicht etwas mehr als 3, das ist sicher hinnehmbar.
 
Zu #258 und Anhang 1: Was will man machen, um in die voraufgezeichnete Sendung einzugreifen?
Dann: "Schalten wir dann rüber..." :D Ah ja, live, soso. Nix da.
Weiterhin: "...die uns versorgen worden..." Gut, passiert jedem mal.
 
Kleiner Trost für den Hausmeister: selbst Mitarbeiter der NDR-Info-Nachtsendungen tappten nach öffentlicher Bekanntgabe der Verbannung auf NDR Blue noch völlig im Dunklen, wer dann noch in welchem Umfang senden darf.
 
Schlimm genug wenn ein Medienunternehmen, dessen Hauptaufgabe ist zu kommunizieren, nicht in der Lage ist, Programmänderungen gegenüber den Hörern und zahlenden Bürgern plausibel, rechtzeitig, transparent und ehrlich zu erklären. Katastrophal wenn man dies nicht mal bei den eigenen Mitarbeitern schafft!
 
Guten Abend,

ich komme hiermit nun zurück auf meinen Beitrag vom 27.09.20.

Von NDR 1 Niedersachsen habe ich auf meine Anfrage bzgl. Veränderungen im Abendprogramm vor ein paar Tagen folgende Antwortmail erhalten:

"Hallo Herr xxxxx,

nach längerer Zeit melde ich mich wieder – diesmal mit konkreten Ergebnissen.

Ab Januar gibt es diverse Veränderungen, u.a. wird NDR Plus künftig aus Hannover gesendet. Mit altbekannten Moderatoren wie Martina Gilica, Kerstin Werner, Jens Krause u.a.
Das ist ein organisatorischer Kraftakt und beschäftigt uns sehr.
Am Abend bleibt zwischen 18 und 21 Uhr alles beim Alten. Bis auf Freitag, dann senden wir einige unserer Podcasts, die bereits online sind, zwischen 19.05 Uhr 20.00 Uhr. In dieser Zeit ist täglich unsere Wortstrecke. Danach „Traumhaft“-Musik bis 21 Uhr. Und anschließend gibt es das gemeinsame Abendprogramm der Landesprogramme. Musik und entspannter Live- Moderation.

Soweit der aktuelle Stand.

Ihnen alles Gute und freundliche Grüße
xxxxx"
 
Dann würde NDR Plus aber den Anteil der (Live-)Moderation ausbauen, als ich kürzlich mal reingehört habe, gab es wohl tatsächlich ein paar komplett moderierte Stunden am Vormittag und ich rede natürlich jetzt nicht von der Schlagerparade.

Schauen wir mal.
 
Also ist der gemeinsame Abend (21 bis 23 Uhr) der NDR-1-Landesprogramme fix, wie ich das verstehe.

Wenn die 19-Uhr-Stunde die "Inhalte"-Stunde wird, könnte man freilich schon um 20 Uhr zusammenschalten.
 
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Interessant.
@freiwild zumindest von einer Welle weiß ich, die von 20:00 - 21:00 noch eigenes Programm veranstalten will (das was bisher 21:05 - 22:00 läuft), insofern halte ich das (frühere Zusammenschalten) für wenig wahrscheinlich.
 
Der sonntägliche nautische Bericht mit den Seewarnnachrichten um halb Neun innerhalb der Sendung "Mikado am Morgen", der bisher statt der Nachrichten bei NDR Spezial lief, wurde wohl inzwischen auch weggespart? Auf der Seite steht er noch:
www.ndr.de

NDR Info Spezial: Programm | NDR.de - Nachrichten - NDR Info - NDR Info Spezial - Programm

Auf NDR Info Spezial hören Sie zusätzlich zum Programm von NDR Info u.a. den Seewetterbericht sowie Liveübertragungen aus dem Deutschen Bundestag und von Sportereignnissen. Das Programm im Überblick.
www.ndr.de www.ndr.de

Auch scheinen die Angaben zum Luftdruck und zur Großwetterlage häufiger mal weggelassen oder gekürzt zu werden, wie ich letzte Woche beim Seewetter nach Mitternacht festgestellt habe. Ob das mit den in den letzten Tagen minutenlang verlesenen, schier endlosen Seewarnmeldungen zu tun hat, weiß ich nicht.

Dafür läuft die Seewettervorhersage immer noch wie vor 30 Jahren über die UKW-Senderkette von NDR Info in MV, was angesichts der in allen 4 Nordländern identischen (=gleich guten oder gleich schlechten je nach Sichtweise) DAB-Abdeckung mit dem Programm NDR Info Spezial anno 2020 nicht nachvollziehbar ist. In den anderen Ländern läuft das nicht auf UKW.
 
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Hm, der Seewetterbericht ist doch nicht für Lsndratten im Ballungsraum gedacht, sondern für die Schiffe auf der Ostsee. Und die werden nun mal nicht über DAB erreicht, sondern nur über UKW oder gar Kurzwelle.
 
Radiotroll schrieb:
Hm, der Seewetterbericht ist doch nicht für Lsndratten im Ballungsraum gedacht, sondern für die Schiffe auf der Ostsee. Und die werden nun mal nicht über DAB erreicht, sondern nur über UKW oder gar Kurzwelle.
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Troll, verteidige den Westen, der hat es auch nötig... 😀

Der Seewetterbericht ist nicht nur für die Seegebiete der Ost- sondern auch der Nordsee gedacht. NDR Info Spezial sendet nur über DAB plus. Die Reichweite auf See über DAB ist oft gar nicht so schlecht. Einen Kurzwellensender hatte der NDR noch nie.
 
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Radiotroll schrieb:
Wie weit raus reicht denn DAB auf See?
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Die Frage lässt sich so nicht beantworten, da es u.a. von Senderhöhe, -leistung, Nähe zum Standort und nicht gestörter Frequenz abhängig ist. Die Deutsche Bucht z.B. ist über Aurich, Wilhelmshaven, Cuxhaven, Heide, Morsum und Helgoland ganz gut abgedeckt. Auf See breiten sich Rundfunkwellen i.d.R. weiter als an Land aus, da Wasser eine gewisse Leitfähigkeit hat und keine Hindernisse im Wege sind.

Das war jetzt aber wirklich OT. Weitere Technikfragen sollte auch ein Troll alleine recherchieren können.
 
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