Sparkurs beim NDR

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Die F.A.Z. berichtet über einen neuen NDR-Staatsvertragsentwurf. In dem F.A.Z.-Bericht heißt es wörtlich: "So erhält der NDR die Möglichkeit, zwei digitale Hörfunkprogramme zusammenzulegen, um hierdurch etwa auch Einsparungen zu erzielen."

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wer-soll-mdr-ndr-und-rbb-reformieren-17226038-p2.html

Sollte der NDR tatsächlich zwei digitale Programme zusammenlegen, glaube ich nicht, dass man den planerischen Rotstift bei NDR Plus ansetzt, da dieses Programm aktuell gerade ausgebaut wird. Könnte eine Fusion von NDR Info Spezial und NDR Blue drohen?

(Klar, auch NDR 2 etc. senden digital, aber ich denke mal, es sind wohl eher "Digital only"-Programme gemeint, also die drei rein digitalen Zusatzangebote NDR Plus, NDR Blue und NDR Info Spezial.)
 
NDR (4) Info Spezial wurde bis 2015 noch primär auf Mittelwelle verbreitet.
Damals gab es schon NDR Musik Plus als Vorgänger von NDR Blue und NDR Traffic als Vorgänger von NDR Plus. Blue und Plus haben Musik Plus und Traffic ersetzt.
Ich würde NDR Info Spezial daher nicht als reines Digitalprogramm im ursprünglichen Sinne (von wann stammt der aktuelle Staatsvertrag - vor oder nach 2015 ?) betrachten.

Wenn hier die Zusammenlegung von Digitalprogrammen im Raum steht, könnten damit eigentlich nur Blue und Plus gemeint sein. Nur das sind von ihrer Entstehungsgeschichte her die klassischen Digitalprogramme, weil deren Vorgänger schon auf DABalt waren. Streichungen bei Plus erscheinen äußerst unwahrscheinlich, da man seit Jahresanfang gerade erst dabei ist, das zu einem Vollprogramm auszubauen.

Realistischer scheint mir da schon (angesichts der Ankündigung dass "nicht alle Nachtclub-Formate erhalten" bleiben) dass man Blue komplett einstellt und ein paar Nachtclub-Sendungen zu Kultur (Nachtclub Classics), NDR 2 (Nachtclub in Concert) und N-JOY (Nachtclub Überpop) verlagert. Einige N-JOY Sendungen werden ja schon (auch bei N-JOY selber) unter dem "Nachtclub" Label vermarktet (z.B. mit dem sperrigen Namen "Nachtclub N-JOY Soundfiles Hip Hop" und sind auf Blue nur Zweitverwertung. Der Jazz läuft ja sowieso schon bei NDR Kultur. Erstausstrahlung auf Blue betrifft nur den Nachtclub, das Tages- und Wochenendprogramm besteht nur aus unmoderierten Musikstrecken und den Wiederholungen der anderen NDR-Sender (2,Kultur,N-JOY).

Die unmoderierte Nightlounge würde nach einer Einstellung von Blue eben nur noch bei Info Spezial laufen (also im Grunde ein Tausch des ursprünglichen UKW-Programms gegen das DAB-Programm), kostet ja auch nichts. Ich denke es wird darauf hinauslaufen, dass man NDR Blue ersatzlos streicht.

Die Verlagerung der Musikstrecken von NDR Info zu Blue war wohl nur ein erster Schritt, damit hat man sich der Hörer entledigt und sendet nun unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Mit der kaum messbaren Quote von Blue ließe sich eine Einstellung dieses Programms aus Kostenaspekten sehr gut rechtfertigen.
 
Die F.A.Z. berichtet über einen neuen NDR-Staatsvertragsentwurf. In dem F.A.Z.-Bericht heißt es wörtlich: "So erhält der NDR die Möglichkeit, zwei digitale Hörfunkprogramme zusammenzulegen, um hierdurch etwa auch Einsparungen zu erzielen."
Es bleibt beim Grundsatz, dass Medienpolitiker nichts von Medien verstehen.
Der größte Fetisch von Medienpolitikern ist und bleibt wohl die Kanalzählerei.
Wenn man NDR Plus oder NDR Blue einstellte, dann wäre doch so gut wie nichts gespart.
Wer schreibt eigentlich diese Entwürfe und was denken sich die Handelnden denn dabei?

NDR Blue besteht zu großen Teilen aus Übernahmen (Zentralnachrichten, Musiksendungen von N-Joy und NDR2). Daneben spielt der Automat, der letztlich nur Strom kostet. Allein kostenrelevant ist die Einzelsendung Nachtclub und das Bestücken der automatisierten Musikstrecken. Peanuts.

Ähnlich siehts bei NDR Plus aus: wirklich kostenrelevant sind zwei Moderationsschichten pro Tag plus die Musikzusammenstellung. Genauso Peanuts.

Platz für beide Programme ist genug im DAB Bouquet. Also auch bei der Verbreitung gibts nichts zu sparen.

Wer stoppt diese Medienpolitiker und diesen Unfug?
 
NDR Plus und NDR Blue kann man nicht zusammenlegen, die unterscheiden sich wie Feuer und Wasser. Außerdem sind die (Wwie mein Vorschreiben anmerkte) nicht kostenintensiv. Aber eine Zusammenlegung von NoJoy und NDR2 wäre überfällig., was sollen 2 Stationen mit absolut identischer Musikfarbe. Der NDR-Hörfunk ist so was von erbärmlich geworden, eine Schande das ein öffentlich-rechtlichen mehr dudelt als es je ein Privatsender kann.
 
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr meine Online Petition auf der Webseite von der Bremischen Bürgerschaft unterschreiben könntet. Es geht um weniger Fußballübertragungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und im Radio.
 
Das schon. Fußballspiele sind aber auch ein Garant für gute Quoten und von daher rechnet sich das doch wieder für die Sender und Zuschauer. Eine Verlagerung hin zu Privat TV und auch PayTV ist keine gute Lösung, da so breite Bevölkerungsschichten vom Fußball ausgeschlossen würden.
 
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So sehr mich diese Debatte wegen 86 Cent Erhöhung (übrigens nach 10 Jahren Beitragsstabilität ist das ein Schnäppchen! ) nervt, so sehr freue ich mich, dass dieses allgemeine Stänkern ("Die kriegen soviel!" , "Die sollen mal sparen!") nun zu einem Ende kommt.

Keine Anpassung um 86 Cent, würde weniger Programm heissen.

Und die, die das fordern, müssen nun sagen, was man weglassen sollte. Die Diskussion wird auf keinen grünen Zweig führen, weil jeder was anderes nennt und es eine große Kakophonie wird.
Ich fang mal an: Man könnte ja das Landesprogramm von Sachsen-Anhalt streichen - viele Grüße an die CDU in Magdeburg!
 
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Fußballspiele sind aber auch ein Garant für gute Quoten und von daher rechnet sich das doch wieder für die Sender und Zuschauer.
In wieweit "rechnen" sich gute Quoten für einen öffentlich-rechtlichen Sender, der primär (die Dritten sogar ausschließlich) aus einer verpflichtend und unabhängig von dessen Nutzung/Nutzungsdauer zu zahlenden Abgabe finanziert wird? Und was hat der Zuschauer davon, der ja sowieso stetig die selbe Gebühr bezahlt, unabhängig davon, ob er Fußball mag und es schaut oder es hasst und nicht einschaltet? Was ist denn das für eine merkwürdige Logik!? Nur für Privatsender, die Unterbrecherwerbung verkaufen, rechnet sich das! Und zwar direkt, weil man die Quote eins zu eins auf die Werbepreise umlegen kann.

Erklär mir doch mal bitte, wie das NDR Fernsehen oder das SWR Fernsehen (also die Dritten, in denen insbesondere am Samstagnachmittag die Übertragungen kompletter Spiele fallen) eine "gute Quote" in Einnahmen ummünzen können, denn diese zeigen um diese Zeit ja gar keine Werbung.
Und das Sponsering im Ersten (Sportschau, DFB-Pokal etc) erfolgt ja pro Übertragung und völlig ungeachtet dessen ob 3, 3000 oder 3 Millionen Leute das sehen.

Es sollte auch nicht primär Aufgabe der ARD-Sender sein "eine gute Quote" zu haben, sondern ein ausgewogenes Prorgamm anzubieten, das für alle etwas bietet und nicht nur für die Sportsfreunde.
Wann lief dann zuletzt mal ein aktueller, internationaler Blockbuster oder ein Arthousefilm in einem der angeschlossenen Fernsehprogramme zu einer vernünftigen Uhrzeit? Wann zuletzt ein Spielfilm mit Originalton? Wann eine hochkarätig besetzte Debatte? Wann eine enthüllende Dokumentation abseits von Mogelpackungen im Supermarkt?

Wenn ich sehe, dass sich die ARD die FreeTV-Rechte an der norwegischen Serie "BeForeigners" von 2019 gesichert hat, nur um diese dann an einem einzigen Samstagabend zwischen 23:35 Uhr und 4:20 Uhr (!) komplett und am Stück (!!!) zu versenden, bekomme ich das Kotzen über soviel Realitätsferne der Rechteabteilung.
Hauptsache die völlig talentfreie Tochter von Schmidt-Schaller ist nächste Woche wieder an drei (!) Abenden zur Primetime im Ersten zu sehen.
 
Nicht motzen, matze. Fusball gehört mit zur vielbeschworenen Grundversorgung und nenne mir bitte einen vernünftigen Grund, nicht auf die Quote zu schauen. Das tun alle und auch die ÖRs müssen massenkompatible Programme anbieten, wolle sie überleben.
 
Fusball gehört mit zur vielbeschworenen Grundversorgung
Sagt wer? Der DFB der seine überteuerten Rechte verschachern will?
Steht im Rundfunkstaatsvertrag oder wo und wann wurde das festgelegt?

nenne mir bitte einen vernünftigen Grund, nicht auf die Quote zu schauen
Weil das bereits die Privatsender tun und sich ARD/ZDF nicht in deren Konkurrenz stellen dürfen.
Sonst machen sie sich selbst abhängig von denen und im Endeffekt überflüssig.

Nur weil es alle tun, muss man es nicht gut heißen.

auch die ÖRs müssen massenkompatible Programme anbieten, wolle sie überleben.
Das tun sie ja schon zu 95 % der Sendezeit mit Krimireihen, Arztserien, Bergdoktor, Pilcher-Schnulzen etc.
Dazu kommen (wie dieser Tage) 12 Stunden Wintersport, Radrennen, Olympia usw.

Die Fußballspiele hätten auch eine "gute Quote", würden sie da laufen wo sie hingehören:
Im Sportfernsehen. Dafür gibt es nämlich eigene Sender.
 
Kann es sein, das Du Fußball nicht magst? Es gibt eine große Mehrheit im Land, die den Fußball bei den ÖRs sehen wollen. Und sämtliche Versuche, die BuLi im Privatfernsehen zu zeigen, sind schief gegangen. Werbung mit Fußballschnipseln drumherum will niemand sehen. Und für Fusball bei Sky bezahlen, können sich viele Menschen einfach nicht leisten.
 
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Am Sonntagabend droht dann auch mal ein richtig spannender Moment auf NDRkultur:
Wird man es wenigstens im 3. Monat nach der Kaputtreform schaffen, den Jingle für den Radiotatort auf NDRkultur zu ändern oder meldet sich dann auf der Welle wieder NDRinfo zu Wort?
 
so sehr freue ich mich, dass dieses allgemeine Stänkern ("Die kriegen soviel!" , "Die sollen mal sparen!") nun zu einem Ende kommt.
Wird es nicht. Denen, denen die 86 Cent zuviel waren, sind zumindest nach meinem Gefühl (!) meist auch die 17,50 EUR zuviel. Sie wollen keinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Oder halt den für 5 EUR im Monat - von dem sie selbst nicht wirklich wissen, wie der aussehen soll. Außer natürlich, dass er eine künftige erhoffte rechtskonservative bis rechte Regierung nicht kratzt und dass ja keine Minderheiten berücksichtigt werden.

Und die, die das fordern, müssen nun sagen, was man weglassen sollte.
Dazu gibt es ja entsprechende Aussagen, auch hier diskutiert. Mittelstandsunion der CDU und so. Weisstebescheid.

Ich fang mal an: Man könnte ja das Landesprogramm von Sachsen-Anhalt streichen - viele Grüße an die CDU in Magdeburg!
Da bin ich sehr dafür! Warum sollten das Saarland oder Bremen oder natürlich auch Bayern oder NRW oder Hamburg oder Hessen bluten, wenn Sachsen-Anhalt nicht solidarisch mitmachen will? Eigentlich müsste man den bundesweiten Beitragsausfall bei Sachsen-Anhalt abziehen. Ich befürchte, dass dabei ein stark negatives Budget bliebe. Moment... das sind schon so ungefähr 35 Mio. EUR zu begleichende Ausfälle im Monat - bei ca. 17 Mio. EUR Einnahmen im Monat. Bleiben fast 20 Mio. Miese. Da kann Sachsen-Anhalt gleich noch mehr als nur den öffentlich-rechtlichen Rundfunk schließen. ;)

Um wieder ernsthaft zu werden: wäre da nicht der gerade angesprochene Fußball und die ab und an auf NDR Info Spezial stattfindenden Übertragungen von wichtigen Spielen, könnte man aus NDR Info Spezial und NDR Blue gemeinsam was liebevolles stricken. Die Übernahmen von NDR 2 und N-Joy, die auf Blue laufen, raus, die Doppelung des Infoprogramms von Info Spezial raus, die Sendungen der Nachtclub-Redaktion wieder ausweiten, dazu das umfangreiche Kinderprogramm und die COSMO-Sendungen von Info Spezial, die Features etc. von Info Spezial, der Jazz von Blue - könnte beinahe ein gediegenes "fast-Vollprogramm" werden. Ein Programm voll von "mit Relevanz". Sollten irgendwo Lücken sein, kann man ja den Fahrstuhlmusik-Automaten füllen lassen.
 
Als bekennender Nicht-Fußballfan muss ich aber zumindest anerkennen, dass Fußball in Deutschland eine extrem hohe gesellschaftliche Relevanz hat. Millionen Menschen spielen Fußball, und in den Vereinen findet eine ganz wertvolle Kinder-, Jugend- und Integrationsarbeit statt. Daher finde ich, dass solche Aspekte auch in den Programmen einen Platz haben sollten, aber das betrifft dann eben wirklich die örtlichen Ebenen.

Der Profi-Fußball kann von mir aus in den Bezahlprogrammen laufen, da reichen dann auch kurze Zusammenfassungen oder Ergebnismeldungen in den Öffentlich-Rechtlichen. Im Hörfunk hat man ja mit der Bundesliga-Halbzeit- und Schlusskonferenz eine gute Darstellungsform gefunden.

In der Zeit schalte ich dann eben auf die jeweilige Kulturwelle um...

Matthias
 
in den Vereinen findet eine ganz wertvolle Kinder-, Jugend- und Integrationsarbeit statt
Blanker Hohn angesichts monatelangem Trainingsverbot und null Zuschauereinnahmen während die Profis weiter gruppenkuscheln dürfen. Hier zeigt sich wieder mal die Diskrepanz von Anspruch und Wirklichkeit. Gerade die Öffentlich-Rechtlichen als Spiegelbild einer breiten deutschen Gesellschaft sollten diese Zweischneidigigkeit nicht noch fördern/unterstützen und konsequent auf Fußballübertragungen verzichten - schon allein aus Solidarität mit dem Breitensport!

Ca. 2,5% weniger Mitglieder wurden bei der aktuell durchgeführten Bestandsmeldung von den Sportvereinen gemeldet. 60% davon sind aber Kinder und Jugendliche. Und das sind allein im Landkreis Leipzig fast 700 Kinder, die sich vom Sportverein abgemeldet haben! Eine alarmierende Zahl!
(www.ksb-ll.de)

Die stundenlangen Wintersportübertragungen im ZDF sehe ich aber genauso kritisch.
Wem dient diese Zurschaustellung und Vorgauklung einer vermeintlichen Normalität?

Die ARD sollte diese Form des "Live-Sports" vorläufig ruhen lassen, aus Rücksicht auf die kleinen Vereine.
Vor allem, wenn gleichzeitig an anderer Stelle bei Informations-/Kulturformaten gespart/gestrichen wird!

Gesellschaftliche Relevanz darf sich nicht nur auf Fußball beschränken und Sport ist nicht nur Bundesliga.
 
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Im Prinzip gebe ich Dir Recht. Aber womöglich sind gerade diese Sportübertragungen das Bisschen Normalität, woran die Leute sich gerade festhalten. Und darin verbergen sich natürlich auch etliche Arbeitsmöglichkeiten für Leute, die derzeit wenig Arbeitsmöglichkeiten haben, von Technik bis Catering...

Nur weil ich derzeit auf etwas verzichte, geht es anderen ja nicht besser...

Matthias
 
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Diese Leute hätten allerdings die gleichen Arbeitsmöglichkeiten, wenn die (überflüssigen) Fussbaĺlspiele auf einem Privatsender liefen.

Dagegen steht die Grosszahl der Kulturschaffenden komplett beschäftigungslos da. Da sollten die öffentlich-rechtlichen Sender wesentlich kreativer zur Linderung echter Existenznöte beitragen.
 
Gerade ist Samuel Koch (Wetten, dass...) im NDR zu Gast und erzählt wo er überall hingereist ist.
Man fragt sich, warum der Mann etliche Rollen/Engagements in NDR-Produktionen (genannt wurden "Sturm der Liebe" und Großstadtrevier) bekommt.
Der hat soviel Eigenkapital, kann auf die Malediven reisen...
Jeder andere Behinderte kann das nicht. Und bekommt auch keine Rollen in ARD-Serien.
Da könnte man mal den Rotstift ansetzen.
Völlig weltfremd, dass der Bürger den abgehobenen Lebensstandard solcher Promis mitfinanzieren muss.
 
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@s.matze guter und treffender Artikel in der Bunten. Und gut, das Samuel Koch auf diese Unverschämtheiten aufmerksam macht.
 
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Gerade ist Samuel Koch (Wetten, dass...) im NDR zu Gast und erzählt wo er überall hingereist ist.
Man fragt sich, warum der Mann etliche Rollen/Engagements in NDR-Produktionen (genannt wurden "Sturm der Liebe" und Großstadtrevier) bekommt.
Der hat soviel Eigenkapital, kann auf die Malediven reisen...
Jeder andere Behinderte kann das nicht. Und bekommt auch keine Rollen in ARD-Serien.
Da könnte man mal den Rotstift ansetzen.
Völlig weltfremd, dass der Bürger den abgehobenen Lebensstandard solcher Promis mitfinanzieren muss.
Das meinst du doch nicht ernst, @s.matze ? Er ist Schauspieler und kurz vor seinem Unfall begann er sein Studium zu diesem Beruf.
 
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Dass unter diesen Einsparungen die journalistische Arbeit leidet, fällt langsam auf.
Um es knallhart zu sagen: Der NDR kennt sein eigenes Sendegebiet nicht! Vor allem nicht das östliche.

So wurde gestern in einer Doku über Enten (Nordreportage o.ä.) behauptet,
das Steinhuder Meer in Niedersachsen wäre "der größte See Norddeutschlands". :wall:

Dass das schon allein deshalb gar nicht sein kann, weil die Müritz der größte
deutsche Binnensee ist, weiß man in Hamburg und Hannover nicht. 😡

Für einige dort scheint das Sendegebiet nach wie vor am grünen Band zu enden.
Beschämend.
 
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