Sprachaufnahme für YouTube-Videos/Podcasts

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Hallo zusammen,
bitte sagt mir eure Meinung...

Folgende Herausforderung:
Ich möchte für meine Schüler Nachhilfevideos erstellen (für YouTube) und habe dafür maximal 800 EUR.
Es soll also keine Mini-Radioanstalt werden. Es geht nur um das Aufnehmen von Sprache. Später soll eventuell noch ein zweites Mikrofon gekauft werden. Ein normales PC-Micro oder Headset kommt nicht in Frage. Es soll schon etwas professioneller sein.

Aktuell neige ich zu folgender Lösung:
- Rode Broadcaster (scheint bei meiner Stimme besser als Rode Podcaster und Rode Procaster zu sein, siehe Stimmbeispiele auf YouTube), ca. 320,-
- FOCUSRITE SCARLETT 2I4, ca. 190,-
- Rode SM6 Mikrofon-Spinne (Popschutz), ca. 55,-
- Mikrofonständer mit Kabeln
- Soundkarte und Boxen sind vorhanden
- Mischpult ist nicht notwendig (wird über die Software gemacht)

Was meint Ihr dazu? Oder welche Kombination nehmt Ihr für private Sprachaufnahmen für Videos.

(PS: Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich hier in einem Radioforum schreibe...)
 
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...hier sind zusätzlichen Infos:
- Die Sprachaufnahmen werden in meiner eigenen kleinen Kammer gemacht (speziell für diesen Zweck), der Raum ist absolut leise
- Das erste Mikrofon soll allein für mich sein (daher auch dieses Rode Broadcaster Mikrofon). An dieser Stelle möchte ich möglichst nicht sparen.
- Das zweite Mikrofon soll vorerst nicht gekauft werden, da ich mich an die Sache langsam rantesten möchte und etwas unsicher mit der Technik bin. Erst später soll dann vielleicht ein zweites Mikrofon für Interviews gekauft werden.
- PC: Windows 7 Professionell mit USB und Firewire, sehr schnelle Festplatte und 8GB Ram, Pentium 7 Prozessor, große zweite Festplatte
- PC: meine Soundkarte ist die "Creative Sound Blaster Z", http://www.alternate.de/Creative/Sound-Blaster-Z-Soundkarte/html/product/1040587?
- PC hat eine spezielle Kühlung und macht fast keine Geräusche, zusätzlich steht er abseits (hinter einer kleinen Schallschutzwand)
- Mikrofonständer: die Auswahl mit Tischbefestigung ist leider dürftig... eventuell der folgende? "K&M 23850", besser gefällt mir aber auf alle Fälle diese Befestigung (vielleicht gebe ich doch etwas mehr Geld aus ;)):
)
- Kabel: Da ist es vermutlich besser, wenn man ein gutes kauft (auch wenn es nie abgemacht wird).
Gut scheint das "Cordial CPM 3,0 FM-Flex". - da ich kein Geld vom Arbeitgeber bekomme und alles selbst finanzieren muss, soll der Preis am Anfang möglichst nicht zu hoch sein.
- Instrumentenaufnahmen/Gesangsaufnahmen/Gruppenaufnahmen sind nicht geplant
- Livezuschaltungen (über Skype, Telefon...) sind nicht geplant
- Alle Sachen sollen vor Ort am Tisch bleiben - also kein mobiler Einsatz.
- Sicher ist auch zu bedenken, dass sich die Sprach-Qualität am Ende durch die Daten-Komprimierung etwas verschlechtert.
- Die Sprachvideos sollen für YouToube und später eventuell auch auf DVD sein.
- Bei der Bearbeitungssoftware kann ich noch keine Aussage machen. Da hoffe ich einfach mal auf Vorschläge (max. 250,- EUR, Education-Version?).

Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Der Vorteil bei dieser Kombination scheint mir, dass es relativ überschaubar und einfach ist. Da ich diese Aufnahmesachen nicht gelernt habe und es ja wirklich nur um eine saubere Sprachaufzeichnung geht, sollte das ausreichen. Ich habe schon mehrere einfache Tischmikrofone und Headsets getestet. Leider gab es da bei meiner Stimmer immer Probleme. Besonders die S-Laute waren kritisch und die Aufnahmen waren insgesamt einfach bescheiden. Jetzt, da ich richtige kleine Videos erstellen möchte, soll es schon etwas professioneller sein.

hier sieht man den Yellowtec-Mikrofonständer (Tischbefestigung): www.youtube.com/watch?v=UEun4EWZLZA
hier ist das Rode Broadcaster Mikrofon: www.youtube.com/watch?v=AoSZy6Y8kKk
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Alex,
naja, es ist ja zumindest halbwegs artverwand und Du hast Dir, gegenüber vielen anderen, schon mal vernünftige Gedanken gemacht.

Über das richtige Equipment kann man ewige Diskussionen führen. Ich denke Deine Zusammenstellung ist schlüssig und schon ziemlich professionell. Ob Deine Stimme mit dem Mikrofon so klingt, wie Du möchtest, kannst nur Du entscheiden.

Das Scarlett ist ebenfalls eine Soundkarte und die würde ich dem Soundblaster Gedöns definitiv vorziehen und darüber alles abwickeln. USB Kabel ran, Treiber isntallieren und los.

Rode hat auch ein Stativ, vorteilhaft finde ich, dass das kein Kabel im Gestänge führt, sondern lediglich Kabelklettbänder mitgeliefert werden. http://www.rodemic.com/accessories/psa1

Ich habe zur Zeit einen billigen Arm von großen T und da ist das Kabel tatsächlich empfindlich gegen bwegung. Also man hört es tatsächlich, nun wirst Du nicht während der Aufnahme am Mikrofonarm rumbiegen, aber wenn Du schon hochwertiges Zeug kaufst, dann würde ich da konswquent bleiben. K&M ist sicher auch keine schlechte wahl.
Die MICAs von Yellowtec sind mir persönlich eine spur zu teuer aber sollten wohl amtliche Qualität sein, wenn sie in so vielen Studios stehen.

Greetz
Malte
 
Hallo Malte,
danke für die Infos. Gibt es denn im unteren Preissegment eine empfehlenswerte Software bzw. welche nehmt Ihr? Sicherlich benötige ich da zwei Programme. Ein Programm für die Soundverwaltung und ein Programm direkt für die Videoerstellung für YouTube.

cu
Alex
 
Gerade im Radiobereich ist Auditon wohl sehr verbreitet.
Ich arbeite mir Cubase als Multitrack Lösung.
Audacity als Freeware bzw. Open Source ist auch sehr beliebt.

Da hilft nur viel ausprobieren. Meist gibt es ja ein 30 Tage Testversion, evtl. ist bei der Scarlett auch was kleines dabei.
 
Wichtig wäre, das Røde-Mikrofon nicht direkt zu besprechen, weil es dann poppt. Die besten Ergebnisse erzielst Du, wenn es etwas schräg zu Dir steht oder hängt. Oder Du versuchst es mit einem Popkiller.
 
Adobe Audition für die Audiobearbeitung und MAGIX Video Deluxe für die Videos.

Die Software von Magix kostet ca. 60 Euro und ist einfach zu bedienen.
Die fertigen Audiospuren (von Adobe) lassen sich in MAGIX getrennt von den Videospuren bearbeiten und können dann lippensynchron der Videospur angepasst werden.
 
das mikro leicht schräg von unten, ist auch nicht unbedingt schlecht, vor allem, wenn man Texte liest! Sprachaufnahmen sind immer etwas anders als Musik. Wichtig ist auch, dass der Sprecher nicht zuviel Speichel produziert, sonst ist die Postproduktion wirklich schwierig. Knackser und Blopps kann man ja rausschneiden, aber am besten gleich gut aufnehmen! Viel Spaß!
 
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