Staumeldungen: Hörer überfordert

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Folgende News hab ich gerade gefunden:

http://www.bbv-net.de/public/article/themenwelt/auto/aktuell/98985

Da bemühen sich Radiosender so sehr, in ihren Staumeldungen Autofahrer vor längeren Stillstandszeiten zu warnen - offenbar vergebens. Denn eine Umfrage hat gezeigt, dass Autofahrer mit Staumeldungen überfordert sind. Besonders Urlaubsfahrer haben mehr Probleme als Berufspendler.

Bei manchen Sendern der einzige Inhalt, und die Hörer verstehens gar nicht
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Ist das ein Wunder, man erfährt zwar, wo der Stau ist, aber wenn man ortsunkundig ist, weiss man doch gar nicht wohin man ausweichen soll. Dann lieber paar Minuten in einem (kleinen) Stau stehen, als sich hemmungslos verfahren und womöglich das dreifache an Zeit verlieren. Die BErufspendler kenne ihren Stau sowieso, die brauchen die Hinweise eh nicht.
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

tja, vor allem, wenn die moderatoren diesen ungeliebten programmpunkt mit einer geschwindigkeit vortragen, die selbst ein einheimischer kaum noch versteht.

wie soll dann ein durchreisender die chance haben, einen ort zu verstehen, den er noch nicht mal kennt? :D
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Lt.Cmdr.Lee schrieb:
tja, vor allem, wenn die moderatoren diesen ungeliebten programmpunkt mit einer geschwindigkeit vortragen, die selbst ein einheimischer kaum noch versteht.

wie soll dann ein durchreisender die chance haben, einen ort zu verstehen, den er noch nicht mal kennt? :D

oder der Moderator den Ort falsch ausspricht, weil er selbst nicht ortskundig ist ... :wall:
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Hab die Meldung heute morgen ebenfalls in der Zeitung gelesen und glaube ebenfalls, dass viele Autofahrer ungenau hinhören. Aber was würden die Vorschläge (Weglassung von Autobahnnamen, groben Richtungen und Staulängen) denn bringen?

Beispiel: Was bringt mir statt der üblichen Meldung die Aussage "Stockender Verkehr zwischen Rastatt und Raststätte Baden-Baden"? Dass der Verkehr dort stockt, merk ich ja von selbst. Was das Radio mir sagen muss, ist, wie lange ich noch dort rumgurken muss, bis es einigermaßen wieder fließt....

Von mir aus also Autobahnname und Fahrtrichtungen weglassen, aber nicht die Staukilometer...
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Was das Radio mir sagen muss, ist, wie lange ich noch dort rumgurken muss, bis es einigermaßen wieder fließt....

Woher sollen die das denn wissen? Aus der Kristallkugel? Wichtiger wäre, dass man ausweichempfehlunen gibt, wenn es welche gibt. Allerdings würde dann der Verkehrshinweis doppelt solange dauern. Das ist auch irgendwie nicht durchführbar.
 
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Coldplay schrieb:
Von mir aus also Autobahnname und Fahrtrichtungen weglassen, aber nicht die Staukilometer...

Ahja, wieso das denn? Ohne den Autonbahnnamen (zB A2 Richtung Berlin) würde ich gar nix mehr mitkriegen. Wenn ich unterwegs bin, weiß ich eigentlich immer, auf welchen autobahnen ich unterwegs sein werde und höre bei den Meldungen, die meine Strecke betreffen eben genauer hin. Wenn die dien Autobahnnamen aber nicht mehr nennen, wirds ja erst richtig unübersichtlich.
Was mir aber immer mehr auffällt: Eigentlich werden meistens nur noch Autobahnstaus vermeldet. Irgendwelche anderen Verkehrsbehinderungen außerhalb der Pisten kommen kaum noch vor,
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Tweety schrieb:
Woher sollen die das denn wissen? Aus der Kristallkugel?

Ich weiß ja nicht, ob's bei Euch so etwas gibt, aber ich habe an meinem Arbeitsplatz einen Verkehrsmonitor, der mir alle Staus mit Kilometer angibt... Und bei anderen Sendern soll so etwas auch schon vorgekommen sein :rolleyes:
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Tweety schrieb:
Woher sollen die das denn wissen? Aus der Kristallkugel? Wichtiger wäre, dass man ausweichempfehlunen gibt, wenn es welche gibt. Allerdings würde dann der Verkehrshinweis doppelt solange dauern. Das ist auch irgendwie nicht durchführbar.

und bei starkem verkehrsaufkommen hilft die umleitung auch nix mehr, bzw da dauert es dann noch länger als wenn man im stau geblieben wäre....(alte A2-erfahrung, als die strecke noch 4spurig war).
ich kannte wirklich jede umleitung und jede umfahrungsmöglichkeit zwischen berlin und hannover.
aber nachdem es mir zum dritten mal passiert war, daß ich nach rückkehr auf die bahn ein fahrzeug überholt habe, welches ich schon vor dem stau überholt hatte.....was zwangsläufig bedeutet, er war im stau schneller als ich auf der bundestrasse.....seitdem ignoriere ich umleitungsempfehlungen.

unter 12km stau lohnt es sich nicht von der bahn runterzugehen.....dauert genauso oder sogar länger, als mitzustauen.

grundsätzlich muss man sagen, das der verkehrsfunk nur etwas für profis ist, die die strecke genau kennen und auch den sender, der darüber berichtet....
alles andere kann nur ein versuch sein, den verkehrsteilnehmer zu informieren.
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Interessantes Thema!

Ok, Coldplay, dann sage mir doch mal, wieviel Zeit ich verliere, bei 4 Km Stau...
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Die moderne Technik ist gerade dabei, den klassischen Verkehrsservice des Radios überflüssig zu machen. Ich brauche kein Radio mehr einzuschalten und sehe trotzdem genau, wo Staus gemeldet sind. Bitte die Feinheit der Formulierung beachten - mit der Realität haben die Meldungen nämlich oft nichts zu tun. Aber auch dieses Problem wird mittelfristig durch moderne Technik gelöst werden.

Wenn es soweit ist, verliert das Radio eine (weitere?) Domäne.
 
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Ich weiß ja nicht, ob's bei Euch so etwas gibt, aber ich habe an meinem Arbeitsplatz einen Verkehrsmonitor, der mir alle Staus mit Kilometer angibt... Und bei anderen Sendern soll so etwas auch schon vorgekommen sein

Die Sender sind ja noch nicht mal in der Lage die Staus genau anzusagen, weil der sich oftmals schon aufgelöst hat, wenn die Meldung kommt bzw. noch gar nicht auftaucht und dann sollen die auch noch schätzen wie lange sowas dauert? Vergiss es. Das ist Kaffeesatzleserei.
 
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Grenzwelle schrieb:
Wenn es soweit ist, verliert das Radio eine (weitere?) Domäne.

werde nicht besagte TMC-Daten über das Radiosignal mitgesendet? D.h. sie kommen von den Rundfunkstationen ...
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

werde nicht besagte TMC-Daten über das Radiosignal mitgesendet? D.h. sie kommen von den Rundfunkstationen ...

Das ist schon richtig, aber:

1. Ist es prinzipiell egal, auf welchem Weg sie ins Auto gelangen. Das könnten auch andere Funknetze sein.

2. Es ist nunmal der TMC-Standard über (UKW)Radio etabliert. Im Grunde ist das aber ein Geschäft, das separat vom Hörfunk zu sehen ist, denn dem Hörfunkanbieter bringt es keine Hörer (im Gegenteil!). Dass in Deutschland zufällig die Öffis den Spaß aus Gebührentöpfen machen, ist schön. Wenn TMC aber mal zur Massennutzung kommt, muss man sich darüber Gedanken machen.
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Wichtig wäre vor allem, die betroffenen Strecken so zu benennen, daß sie eindeutig identifizierbar sind, und nicht so, wie die Polizei sie meldet. Ich höre hier in Berlin zum Beispiel immer wieder, daß von der "A24, Pritzwalk Richtung Dreieck Havelland" die Rede ist - damit kann natürlich niemand etwas anfangen, wenn er die Strecke nicht ständig abfährt. Besser wäre in diesem Fall die Bezeichnung "A24 Hamburg - Berlin".

Immer wieder verwirrend und dennoch immer wieder vorkommend auch die dumme Angewohnheit, innerstädtische Bundesstraße nur mit der Bundesstraßennummer zu bezeichnen. So kommt es dann zu so schönen Ortsangaben wie "auf der B5 zwischen Obstweg und Wilhelmstraße". Das kann, im Gegensatz zu "auf der Heerstraße stadteinwärts zwischen ..." keine Sau eindeutig identifizieren.

Und dann natürlich die Überfrachtung der Meldungen mit unnötigen Füllseln: Rückstau zum Beispiel ist sowas von doppeltgemoppelt - oder hat schon mal jemand einen Stau gesehen, der sich nach vorne verlängert? Auch schön: "Auf der Autobahn XX sind zwischen A und B zwei der drei Fahrspuren gesperrt - hier kann es zum Stau kommen". Wenn nur eine statt drei Spuren zur Verfügung steht, kann sich jeder ausrechnen, daß Stauungen hier wahrscheinlich sind.

Auch die Nennung der Behinderungsgründe ist in den meisten Fällen entbehrlich und überfrachtet die Informationen nur. Ob die rechte Spur nun wegen einer "Wanderbaustelle" oder eines "Pannen-LKWs" gesperrt ist, dürfte vollkommen egal sein.

Conclusio: Bei Verkehrsmeldungen gilt noch mehr als bei anderen Nachrichten: Unnötiges radikal eliminieren und die Meldung auf die reine Information beschränken. Und natürlich muß sich der zuständige Redakteur ein wenig Mühe machen, um das Polizeideutsch in allgemeinverständliche Sprache umzuwandeln.
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Auch die Nennung der Behinderungsgründe ist in den meisten Fällen entbehrlich und überfrachtendie Informationen nur. Ob die rechte Spur nun wegen einer "Wanderbaustelle" oder eines "Pannen-LKWs" gesperrt ist, dürfte vollkommen egal sein

Das stimmt, oftmals wird auch gesagt wegen eines Unfalls. Na sowas, da könnte man auch selbst draufkommen. Spätestens wenn man dran vorbeifährt sieht man es ja eh.
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Tweety schrieb:
Das stimmt, oftmals wird auch gesagt wegen eines Unfalls. Na sowas, da könnte man auch selbst draufkommen. Spätestens wenn man dran vorbeifährt sieht man es ja eh.

gut umgesetzt können diese Zusätze auch hilfreich sein. Denn wenn ein LKW liegen geblieben ist weiß ich, der wird bald abgeschleppt. Während ich bei einem umgestürzten LKW davon ausgehen kann, dass es wohl länger dauert.
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

HectorPascal schrieb:
Ok, Coldplay, dann sage mir doch mal, wieviel Zeit ich verliere, bei 4 Km Stau...

Tweety + HectorPascal:

Es gibt vom ADAC offizielle Umrechnungen, die besagen, dass man pro 1km Stau 5 Minuten und pro 1km stockend 2 Minuten rechnen muss...

Halte ich aber auch für unseriös (Frage: Wann hört stockender Verkehr auf und wann beginnt Stau?)

Mit meiner Aussage, Verkehrsfunk ohne die Angabe von Länge wäre Unsinn, meinte ich die (wie bei den meisten üblich) die km-Anzahl. Natürlich sind Verkehrsmeldungen oft nicht aktuell, aber was würde der Vorschlag dieses ADAC-Menschen bringen, die Staus generell ohne km-Anzahl anzugeben? Dann heißt es plötzlich "Stau zwischen Karlsruhe und Heidelberg" - glaubt ihr denn nicht, dass sich die allermeisten dann fragen würden, wie lange er ist? Wenn er angenommen 15km lang wäre, wüsste ich bevor ich losfahre, dass ich wahrscheinlich gleich ne andere Strecke fahren kann. Habe ich aber keine Angabe, kann es auch sein, der Stau ist nur 1km lang... Dann kann ich davon ausgehen, dass sich eine Umfahrung nicht lohnt und ich fahre die Strecke normal...

Fazit: Ich bin fest davon überzeugt, dass die Studie recht hat. Aber muss man deswegen gleich was ändern, nur damit was geändert ist? Lässt man die km-Angabe weg, gibt's Proteste, davon bin ich fest überzeugt...
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Das folgende deckt sich ein wenig mit Makeitsos Beitrag, aber meiner war schon halb fertig, und dann mußte ich mal eben zwei Stunden vom Rechner weg, sorry. Ich schreib das jetzt aber nicht nochmal um.
Redakteure und Radiomoderatoren sollten sich nur auf den Kern der Meldung konzentrieren
Hm. Genau das tun sie aber, wenn sie eine Meldung so wie in dem Beispiel wiedergeben.

Wichtig für die Verständlichkeit von Verkehrsmeldungen sind mehrere Dinge:

Klarheit, Klarheit und, vor allen Dingen, Klarheit. Daneben noch Einfachheit. Alle ablenkenden, nichtrelevanten Informationen müssen raus aus der Meldung. Dazu gehört zunächst der Verzicht auf dudelnde Musikbetten. Beginnen muß die Meldung mit der Autobahnnummer: "A8 - Stuttgart Richtung München", und nicht umgekehrt! Dann kann der kraftfahrende Hörer nämlich, falls "seine" Nummer nicht betroffen ist, seine Aufmerksamkeit bis zur nächsten Meldung sparen.

Formulierungen wie "...geht es nur im Schrittempo voran" oder "...müssen Sie viel Geduld mitbringen" gehören nicht in eine Verkehrsmeldung. Der kraftfahrende Hörer muß dann jedesmal, bewußt oder unbewußt, drüber nachdenken, was eigentlich damit gemeint ist. Mittel der Wahl sind hier standardisierte Begriffe wie "Stau" oder "stockender Verkehr"*. Selbst wenn's dem sich selbst so gerne hörenden Menschen aus dem "Verkehrsstudio" einen aus seiner nicht vorhandenen Krone bricht.

Beschreibungen von Szenarien ("...da ist ein Milchlaster auf einen roten Golf gekippt, und jetzt muß die Feuerwehr erstmal die ganze Sahne aus dem Graben schippen...") haben auch nichts in einer Verkehrsmeldung verloren. Es ist schließlich völlig wurscht, warum man im Stau steht. Wenn's sein muß, kann man sowas moderativ anbringen, aber nicht in der Meldung selbst.

Und schließlich, ja: der Sprecher/Moderator sollte das natürlich ruhig und gegliedert vortragen können.

Mit solchen Verkehrsmeldungen könnte ich spitzenmäßig autofahren. Aber wo gibt's die schon noch? :confused:


Gruß
TSD

* Früher hieß der in hr3 "zähfließenderverkehrmitzeitweiligemstillstand", hihi!
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Also ich denke auch, das wenn, wie schon beschrieben, man sich auf die wichtigen Fakzen beschränkt, Straße, Richtung, Abschnitt + Art der Störung, ein zumindest halbwegs ortskundiger Autofahrer sehr wohl was damit anfangen kann.
Wenn ich beispielsweise morgens vor dem Losfahren höre, daß es auf meiner Strecke einen Stau gibt, kann ich eventuell früher oder einen anderen Weg fahren.
Auch die These, daß kaum einer wisse, auf welcher Autobahn er sich gerade bewegt, halte ich für sehr gewagt. Wenn ich zum Beispiel zum ersten Mal von Hamburg nach München fahren will (ohne Navi-System...), schaue ich doch in den Atlas, welche Autobahnen ich nutzen muss und wo ich diese möglicherweise wechseln muss. (bin ich da der Einzige???)
Hier sehe ich höchstens das Problem, daß wenn ich eine Meldung auf "meiner" Strecke höre und mich dort nicht auskenne, ch mich dann schon mal frage, ob das nun noch "vor" oder schon "hinter" mir liegt, da ich ja nicht alle Anschlusstellen kennen kann, erst recht nicht deren Reihenfolge.
 
Verkehrsmeldungen im Radio Umfrage

Gerade gefunden:

Autofahrer sind einer Umfrage des Auto Club Europa (ACE) zufolge mit den Staumeldungen aus dem Radio überfordert. Am Beispiel einer typischen Verkehrsmeldung sagten über 55 Prozent der insgesamt 3.262 befragten Autofahrer, sie könnten mit dieser Art von Durchsage nichts anfangen.

Mehrheitlich wurde der Satz "A5 Karlsruhe Richtung Basel zwischen Rastatt und Raststätte Baden-Baden Baustelle, 4 Kilometer stockender Verkehr" als eher missverständlich, fehlerhaft oder belanglos eingestuft.

Nach Angaben des Verkehrspsychologen Dietrich Ungerer haben Autourlauber im Unterschied zu Berufspendlern besonders große Schwierigkeiten, Verkehrsmeldungen aufzunehmen.

Auch Moderatoren haben Einfluss auf die Wirkung der von ihnen verlesenen Meldung. Die Aufmerksamkeit der Autofahrer setze gleich ganz aus, wenn der Sprecher die Meldung beispielsweise mit schriller, monotoner oder metallener Stimme vortrage, so Ungerer. (APA/AP)


Welche Verkehrsredakteure begleiten euch am besten durch den Stau?
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Manche Radiosender bringen ja auch die sog. Staustufen. DA heisst es dann STaustufe Gelb bzw Rot für die Autobahn A 7 zwischen xyz. Was man damit bezweckt weiss wohl auch nur der zuständige Redakteur.
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Ja genau, diesen Staustufen-Unsinn kenne ich auch.
Was das allerdings soll, ausser daß es den Verkehr unnötog in die Länge zieht weiß ich aber auch nicht. Zumal dort wo ich es gehört habe, es dann immer hieß: "Staustufe gelb, stop & go, auf der..." bzw. "Staustufe rot, nichts geht mehr...." zumal die Formulierung "nichts geht mehr" meiner Meinung nach nicht ins Radio und schon gar nicht in den Verkehrsfunk gehört! Und nicht zu vergessen: Staustufe grün -freie Fahrt *ARGH* :wall:
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

HectorPascal schrieb:
Auch die These, daß kaum einer wisse, auf welcher Autobahn er sich gerade bewegt, halte ich für sehr gewagt. Wenn ich zum Beispiel zum ersten Mal von Hamburg nach München fahren will (ohne Navi-System...), schaue ich doch in den Atlas, welche Autobahnen ich nutzen muss und wo ich diese möglicherweise wechseln muss.
Das schon. Aber in dem von mir genannten Beispiel von der A24 müßtest Du Dir auch noch sämtliche Zwischenabschnitte der Autobahn gemerkt haben - und das tut nun bestimmt niemand. Deshalb ja auch mein Petitum für das Große und Ganze: Statt "Erding - Ingolstadt" gefälligst "München - Nürnberg" sagen!
 
AW: Staumeldungen: Hörer überfordert

Auch der Zusatz Sendername XY "die Verkehrsinfos exclusiv für ....." kann auch raus. Ob die nun exclusiv sind oder nicht, interessiert den geneigten Hörer nun wirklich nicht.
 
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