Stefan Warbeck: "Kult kann man nicht produzieren"

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Das Interview ist echt packend.
Aber irgendwie ist mir der Typ nicht lebendig genug für einen jungen Sender.

Spannend wie amüsant finde ich auch die Ansage:

"Von der Intendantin gibt es die klare Aussage, dass alle sieben Wellen auf absehbare Zeit erhalten bleiben. Es gibt also nichts zu befürchten."

Das klingt aber sehr verhalten...(am-Kopf-kratz...)

Mein Diskussionsangebot:

Wo fängt eigentlich ein Kult an?

Kann man Kult doch produzieren? Hat es die "Cola" nicht auch geschafft, durch die gezielten Strategien und kühlen Berechnungen der "Produzenten" als "Kult" in unser Bewusstsein zu dringen?

Der Hörer sei mit Euch!
 
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"Kult konnotiert zumeist Gegenstände der Massenkultur, die keinen Anspruch darauf erheben müssen, im Kulturbetrieb als hohe und herausragende kulturelle und kultrurtragende Leistungen wertgeschätzt zu werden.", sagt Wikipedia dazu. :D ;)

Quelle

Heute wird doch jeder Furz zum Kult erklärt, zum Leidwesen der tatsächlichen kultigen Dinge. Fehlt nur noch, dass sich Angela Merkel zur Kultkanzlerin erklären läßt. Ihrer kult-urvollen Rede von heute steht dem jedenfalls nur wenig entgegen... :rolleyes: :D
 
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Selbst wenn es so wäre das ein Projekt von Sieben eingestampft werden könnte, ist die Chance doch 1:7, wenn man jedem Programm die gleichen Chancen einräumt... Und die Frage ist doch, ob es wirklich Sinn machen würde, Fritz einzustampfen... Also manchmal verstehe ich einige unserer Kollegen absolut nicht, das gilt ebenso für einig Member hier...
 
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"Von der Intendantin gibt es die klare Aussage, dass alle sieben Wellen auf absehbare Zeit erhalten bleiben. Es gibt also nichts zu befürchten."

Fritz ist nun mal das einzige Jugendprogramm des RBB.
Demzufolge kann man es maximal umgestalten aber nicht wegrationalisieren.
 
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Es wäre aber durchaus denkbar, daß Fritz den Weg von Sputnik nimmt.

"Wie sie am schnellsten zum Friedhof kommen? Immer geradeaus und dann den Bach runter!"
 
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Ähm Sputnik is nich gerade aus... Sputnik is bergab...
 
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Es wäre aber durchaus denkbar, daß Fritz den Weg von Sputnik nimmt.
Ich glaube kaum, dass es sich der rbb leisten kann seine Hörer, vor allem die in Berlin und Umland, einfach so wegzuwerfen.
 
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Alles im Leben ist ein Prozess. Nicht immer lässt sich voraussehen, wie er verläuft.
 
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Der Schwabe schrieb:
Es wäre aber durchaus denkbar, daß Fritz den Weg von Sputnik nimmt.

Das halte ich für eine sehr gewagte Aussage.
Fritz hat sich zwar personell verjüngt, was zugegeben nicht wirklich der Bringer ist, denn die älteren, die jetzt Radio Eins machen können es besser und glaubwürdiger, aber seinen Grundsätzen und seinem Programmprofil ist sich Fritz immer treu geblieben.
Schön ist, daß mit Stefan Warbeck ein Fritze der ersten Stunde das sagen hat und als solcher weiß er, wie sich Fritz von den Anderen unterscheidet um nicht Horst zu sein.
Zudem wurden alle Fritz Chefs immer vom Vorgänger herangezogen.
Warbeck von Kuhnt und Kuhnt von Lehnert.
Sie kennen sich alle persönlich und sind vom Grundgedanken auf der selben Welle.
Ich weiß allerdings nicht, ob Warbeck auch die Angewohnheit, diese fiesen selbstgedrehten, filterlosen Zigaretten in Unmengen zu qualmen von seinen Vorgängern übernommen hat.
 
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