Stenkelfeld ist back on Air

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mistoseb

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Aktuell Donnerstag, 20. November 2003


Hamburg hat einen neuen Stadtteil: NDR 90,3 sendet jetzt aus "Stenkelfeld" - "90,3-Stenkelfeldtag": Freitag, 21. November

Hintersinnig, bissig und kultig: die Comedy-Serie "Stenkelfeld" hat ein neues Zuhause. Am Montag, 24. November, starten auf NDR 90,3 die "Geschichten aus Stenkelfeld", die in den vergangenen Jahren eine riesige Fangemeinde gewonnen haben. Hausmeister Gustav Gnöttgen, Komponist Ralf Sögel, TV-Entertainer Jean-Jaques Gelee und all die anderen aus der liebenswerten Serie leben wieder auf: jeden Montag, Mittwoch und Freitag, immer um 9.20 Uhr auf NDR 90,3.

Als Vorgeschmack auf die Kult-Comedy-Serie gibts am Freitag, 21. November, bereits den großen "90,3-Stenkelfeldtag": Dann erfahren die Hörerinnen und Hörer des Hamburger Stadtsenders alles über den wieder auferstandenen "neuen Hamburger Stadtteil Stenkelfeld". NDR 90,3 berichtet live aus dem neu eingerichteten Stenkelfeld-Studio über den Ort und seine Menschen, die Moderatoren sprechen mit den Machern und ihren sehr prominenten Fans. Die Hörer können die "rüüührenden" Geschichten auf CD und als Buch gewinnen.

Angefangen hatte alles 1994: Die NDR Autoren Detlef Gröning und Harald Wehmeier entwickelten in den Pausen (!) ihrer Dienstzeit die Ideen zu "Stenkelfeld" - "Perlen des Hörfunkhumors", wie DER SPIEGEL befand. Zwei Jahre später erschien die erste CD, es folgten weitere sieben Produktionen sowie Bücher.

NDR _ Hamburg
 
teilweise neue Stimmen

Stenkelfeld war genial. Habe mir auf der Homepage von 90,3 den teasenden Beitrag auf die Serie angehört. Mich dünkt, da sind noch ein paar neue Stimmen hinzugekommen - also zusätzlich zu Harald Wehmeiers fantastischem Oldenburger Platt (Ist denn Detelf Gröning noch dabei?). Die neuen Stimmen klangen auch Platt, aber meinem ersten Eindruck nach in anderem Sinne.
Naja, lieber erst mal eine neue Folge hören. Hoffe nur, Stenkelfeld darf auch im Landesfunkhaus auf hohem Niveau radikal bleiben.

gruß, FC
 
Chapeau, Verbeugung und Hochachtung vor der großen alten Dame der deutschen Radiocomedy.
Aber lieber
Makeitso
man muß zugeben, daß teilweise bei einigen Stenkelfeld-Folgen, die um die Drei Minuten lang sind und nach spätestens einer Minute der Dreh klar ist, der folgende Spaß in den (gekonnten) Variationen des Themas besteht.
(ich hoffe, das ist eingermaßen klar, ansonsten nochmal nachfagen, dann erklär ich es deutlicher.)
Von daher bin ich geneigt, nicht allzu zornig auf NDR2 zu sein. Es ist das gute Recht von Wehmeier/Gröning sich nicht verbiegen zu lassen, aber man muß halt auch akzeptieren, daß bestimmte Wellen im Tagesprogramm ein zeitliches Limit haben und von daher Stenkelfeld (so gut es auch sein mag) in der Tat die Durchhörbarkeit beeinträchtigen kann...
So schade man dies auch finden mag...

Und jetzt kommst du
 
Klar, Stenkelfeld stört die Durchhörbarkeit, da sind wir uns absolut einig (schon das zweite mal innerhalb einer Woche, das stimmt mich nachdenklich...).

Was mich aber ärgert, ist, daß ein Sender wie NDR2, den ich mal richtig gut fand und der ob seiner öffentlich-rechtlichen Gestaltung das gar nicht nötig hätte, die Durchhörbarkeit zum obersten Gebot gemacht hat und mittlerweile zum schlaffen Dudelfunker degeneriert ist.
 
An dem Begriff selbst ist ebensowenig Schlimmes, wie an dem Begriff "Formatradio". Schlimm ist nur, was hierzulande in aller Regel daraus gemacht wird. Richtig schlimm ist es, wenn öffentlich-rechtliche Sender diese Begriffe zum Maßstab (und zwar zu alleinigen) ihrer Programmgestaltung machen.
 
Der Begriff Durchhörbarkeit ist eigentlich Schwachsinn. Wenn ein längerer Comedybeitrag läuft, ändert sich doch nicht die Hörbarkeit des Programms!

Das Wort wurde von den Leuten erfunden, die Radio mit Erfolg zum Hintergrundgeräusch degradiert haben. Ein dreiminütiger Comedybeitrag wird dem Hörer nicht zugemutet, aber die akustischen Ergüsse der Werbekunden soll er sich bis zu fünf Minuten am Stück reinziehen?! Ist da nicht ein Fehler im System?
 
Super Beitrag Grenzwelle - der strotzt ja nur so von Sachkenntnis und Reflexionsvermögen....
@makeitso
ich schick dir ne private Nachricht, dann können wir das unter uns diskutieren. Ist wohl besser....
 
''Super Beitrag Grenzwelle - der strotzt ja nur so von Sachkenntnis und Reflexionsvermögen.... ''

Danke für das Kompliment.

Wäre am Beitrag was falsch, würdest Du ihn ja sicher mit Deiner Sachkenntnis reflektiert kommentieren.
 
Lieber Grenzwelle,
mir ist nicht ganz klar, wieso du mir eine private Nachricht mit folgendem Inhalt schickst:
-----------------------------------------
Steinberg,

Du bist echt ein arroganter Sack!!!

Wenn Du kein Argument gegen mein Posting hast, dann halt doch einfach die Klappe??!

Danke und liebe Grüße

Grenzwelle
---------------------------------------------

trau dich doch wenigstens und schreib dies hier öffentlich....
Dann können dir vielleicht andere erklären, was "Beleidigung" bedeutet.....

Außerdem hast du ja Recht: gegen dein Posting helfen Argumente nicht mehr....
So, ich halt dann mal die Klappe - und du sei froh, daß das hier ne "virtuelle" Sache ist...
 
Steinberg

Lieber Steinberg,

das nicht öffentliche Posten geschah allein aus Rücksicht auf die Diskussion hier, mit der es nämlich nichts zu tun hat, nicht weil ich etwas verbergen möchte.

Ich arbeite seit über einem Jahr als externer Berater in einer Behörde und weiß, dass man dort höchst ungern auf der Sachebene argumentiert und einen Protagonisten lieber durch Schläge unter der Gürtellinie ausschaltet. Auch Deine oberlehrerhafte und arrogante Diktion sind mir aus diesem Umfeld absolut nicht fremd.

Daher entschuldige ich mich in aller Form und öffentlich für den 'arroganten Sack', der mir vorhin rausgerutscht ist!!!

Ich weiß, Du kannst nicht anders, weil Du es nicht anders gewohnt bist. In MEINEM Job bin ich NUR durch Argumente auf der Sachebene erfolgreich. Wenn Du bei Deinen Kollegen in der Anstalt durch Deinen Stil Anerkennung findest, freut mich das für Dich. Irgendein Artikel im Grundgesetz hat es schließlich so festgeschrieben.

Bei mir hingegen erwecken solche Repliken nur Unverständnis, sie sind einfach nicht kompatibel zu meinem Denken.

Viele Grüße

Grenzwelle
 
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Original geschrieben von Grenzwelle
Der Begriff Durchhörbarkeit ist eigentlich Schwachsinn. Wenn ein längerer Comedybeitrag läuft, ändert sich doch nicht die Hörbarkeit des Programms!

Das Wort wurde von den Leuten erfunden, die Radio mit Erfolg zum Hintergrundgeräusch degradiert haben. Ein dreiminütiger Comedybeitrag wird dem Hörer nicht zugemutet, aber die akustischen Ergüsse der Werbekunden soll er sich bis zu fünf Minuten am Stück reinziehen?! Ist da nicht ein Fehler im System?
Offenbar ist dieses Statement zu flapsig um von allen verstanden zu werden. Ich verstehe folgende Annahme nicht:

1. Ein sogar witziger, unterhaltender Beitrag wie z.B. von Stenkelfeld passt nicht ins Programm, weil er dessen 'Durchhörbarkeit' gefährdet.

2. Ein Werbeblock mit beiweitem nicht immer unterhaltsamen und witzigen Botschaften soll jedoch vom Hörer möglichst intensiv wahrgenommen werden.

Wie kommt man drauf, dass der Durchschnittshörer bei Stenkelfeld abschaltet, bei der Werbung aber nicht? Kann mir das jemand erklären?
 
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