Stern-Bericht über die ARD

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Dittsche oder Krömer können und sollten zur Primetime laufen! Die ARD hat genug Sender zur Auswahl, bei denen das möglich wäre. Zum Beispiel 3sat!
Und? Was machen sie?
Weil hier grad BR alpha erwähnt wurde: Ein Luxus, den sich der BR zu Unrecht leistet! Auf den Sendeplätzen, auf denen früher der Hauptinhalt von alpha gesendet wurde, werden jetzt mit Trivialprogrammwiederholungen aus dem Ersten gefüllt.
Eine ARD-Anstalt leistet sich 2! Fernsehprogramme!
 
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Tja, meine Herren. Die Ideenfindungsrunde ist eröffnet. Hat jemand Vorschläge für junge Fernsehformate fürs Erste? Oder fürs Zweite? Ideen für Shows, Serien, Comedies, Filme? Irgendwas, was junge Leute anspricht? Wenn ja, nur her damit. Das ist unsere Chance, etwas zu verändern - und das meine ich ernst. Mir schwebt schon seit einiger Zeit eine unausgereifte Idee für eine soap-artige Serie mit hintergründigem Tiefgang vor. Vielleicht bringe ich die mal zu Papier und schicke sie Herrn Herres. Falls noch jemand Ideen hat: der Zeitpunkt für einen Durchbruch als Fernsehautor bei der ARD könnte günstiger nicht sein.
Man könnte natürlich die Perlen, die man bisher in der Nacht, in den Werbepausen (also zwischen der Werbung) oder den Spartenprogrammen versteckt, auf 20:15 im Ersten setzen: z.B. Türkisch für Anfänger, Berlin Berlin, Zimmer frei (ach ne, der Alsmann kriegt bei mir sowieso ne tägliche LateNight), die story, Kurt Krömer, Thorsten Schröder, Christoph Süß, Tracks, Durch die Nacht, Zapp, Extra 3, Poetry Slam, die bisherigen 0:30-Uhr-am-Dienstag-Spielfilme, deren Rechte man sowieso hat. Sarah Kuttner und Charlotte Roche dürften endlich wieder das machen, was sie bei MTViva nicht mehr dürfen. Und ein deutscher Jon Stewart wär auch nicht schlecht.

Oder man betrachtet es zynisch: Das Erste und ZDF sind Spartenprogramme für die Generation Antennenfernsehen, und innovatives oder investigatives findet im WDR oder im "Jugendfenster" im Ersten (wenn die Kernzielgruppe schlafen geht) nach 23 Uhr statt.

Nachtrag: Jetzt waren Sachsenradio und BlueKO mit der Idee schneller.
 
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Weil hier grad BR alpha erwähnt wurde, ...
... sollte noch gesagt sein, dass dieses Programm, an seinem Bildungsanspruch gemessen, größtenteils Müll ist.

Wer damit ernsthaft versucht, sich beruflich weiterzubilden, sollte lieber gleich bei der Arge eine Nummer ziehen zwecks ALGII-Empfang. Für frustrierte Hausfrauen, die es nimmer zur Volkshochschule schaffen, mag es noch taugen.
 
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Womit wir wieder bei der "ewigen" Quotendiskussion wären: Der ÖR ist auf die Quoten nicht explizit angewiesen, weil gebührenfinanziert. Es ist meineserachtens völlig egal, ob eine Sendung beim ÖR nun 3.000 oder 3.000.000 sehen/hören, zahlen müssen wir alle (die aus irgendwelchen Gründen von der Gebühr befreiten nehme ich da mal raus).

Ja und nein.

Natürlich sollte der ÖR nicht primär auf die Quoten schielen, andererseits muß man aber auch berücksichtigen, daß es schlichtweg nicht funktionieren würde, wenn der ÖR nur noch unter faktischem Ausschluß der Öffentlichkeit agieren würde. Was meinst Du, welchen Aufruhr das gäbe, wenn sich 99% der Gebührenzahler für ihre 16 Euro im Monat überhaupt nicht mehr bedient sehen.
 
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Du kannst aber keine Formate, die bestenfalls 2 oder 3 Millionen Zuschauer an den Bildschirm locken, zur Primetime senden, denn dann wird mit Recht von einer Gebührenverschwendung gesprochen. Es ist nunmal so, daß diese genannten Programme, so gut sie auch sein mögen, nur eine sehr kleine Zielgruppe ansprechen. Zu wenig für ein gebührenfinanziertes Programm zur Primetime.
Womit ist denn belegt, dass die Formate nur 2-3 Mio. vor die Glotze locken? Hat es jemals jemand ausprobiert und es um 20.15 Uhr gesendet?
 
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Natürlich sollte der ÖR nicht primär auf die Quoten schielen, andererseits muß man aber auch berücksichtigen, daß es schlichtweg nicht funktionieren würde, wenn der ÖR nur noch unter faktischem Ausschluß der Öffentlichkeit agieren würde.
Es ist doch gar nicht erwiesen daß eines der oben genannten Formate um 21:15 gegen die US-Serie bei RTL weniger Quote bringen würde. Solange das keiner ernsthaft versucht bleibt auch deine Vermutung eine Vemutung. "Der Zuschauer" muß eventuell wieder daran gewöhnt werden daß er was anderes als die Rentnersendungen zu dieser Zeit im Programm findet.

Was meinst Du, welchen Aufruhr das gäbe, wenn sich 99% der Gebührenzahler für ihre 16 Euro im Monat überhaupt nicht mehr bedient sehen.
Den gibt es doch jetzt schon, weil die Öffis einfach an den Jungen vorbei senden (und da zähle ich mich mit meinen 40 Lenzen durchaus dazu.)

Ich war früher Fernsehjunkie bin wegen des miserablen Angebots auf allen Kanälen jetzt allerdings Exseher.
 
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@Freiwild:

Die Vorabendserien waren größtenteils gute Produktionen, nur leider hat sich die ARD auch da festgefahren: Nachdem Bruce Darnell´s Show baden ging, wurde wieder auf das Altbewährte zurückgegriffen: Lolle und Türkisch für Anfänger. Die Staffel ist leider auch vorbei und jetzt läuft wieder diese Frauenschule 1958. Danach müsste ergo wieder Lolle laufen...

Ich vermisse den Mut zu neuen Ideen! Zum Teufel, die ARD sollte z.B. Markus Kavka (Ex MTV) unter Vertrag nehmen und dem ein ordentliches Musikmagazin anbieten. Gute Vorschläge wurden auch oben schon gemacht.

Im Stern-Bericht wurde Boudgoust vom SWR so zitiert: "Wenn über 50-Jährige für Jugendliche Programm machen, hat das oft etwas Tragikomisches." Man bräuchte mehr Turnschuh-Redaktionen.

Die Ideen sind da, setzt sie um!
 
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Wenn man bedenkt, das die ARD zig Kanäle zum Ausprobieren hat um es dann ins große Programm zu heben und nur so wenig dabei herumkommt ist das bezeichnend.

Die erste "Raus-aus-den-Schulden-Sendung" war...... im WDR zu sehen! Auch andere Konzepte wurden später erfolgreich von den Privaten weiterentwickelt.

Frank Plasberg war jahrelang sehr erfolgreich (WDR) und hat nun den undankbarsten Platz am Mittwoch bekommen.

Mal sehen, wann eine "Trödelkingadaption" bei vox auftaucht. "Quarks&Co" wäre doch auch mal ein Versuch für die ARD, oder Nano (3sat). Und warum sollen die "Mitternachtspitzen" nicht auch mal den alten Scheibenwischer ersetzen. Da tummeln sich die erfolgreichsten Kabarettisten ausserhalb von 3sat. Stattdessen verschwindet Nightwash (WDR) gleich ganz ins Private und bald in der Versenkung. Warum macht fast jedes Dritte eine Verbrauchersendung? Der "Markt" im WDR mit Helmut Rehmsen hätte auch in der ARD eine gute Chance; und das ist sogar als Informationsauftrag jedem plausibel.

Eine gute Aktion fand ich die Sendung mit der Maus am Samstagabend. Es war mal als einmalige Show zum Geburtstag der Maus geplant, kommt aber nun doch immer mal wieder. Eine echte Familiensendung am Samstagabend mit guten Quoten. Kommt ja auch aus dem WDR.

Das meiste ist aber so seichte Unterhaltung, das man lieber nicht vom Beckenrand springen sollte!

Zwar rühmen sich die Privaten die junge Zielgruppe erfolgreich anzusprechen, aber man sagt nie Welche? Auch bildungsferne Schichten sind jung und dank unseres Schulsystem ist diese Gruppe auch im wachsen. Lässt sich mit denen wirklich Geld machen? Es fallen die Worte von Oliver Kalkofe von den Münchener Medientage wieder ein.

Ab einem gewissen Bildungsgrad verschwindet die anvisierte Zielgruppe heute zusehends ins Internet oder beschäftigt sich anderweitig - aber TV ist meist völlig unwichtig. So sieht das Programm dort aus. Für gute Filme gibt es die Auswahl der Stadtbibliothek als Alternative, für Ratgeber und Dokumentationen oder Wissenssendungen gibt es aber keine Konkurrenz und leider auch kaum Platz in der Primetime der ARD.

Die US-Serien kann man gerne den Privaten lassen. Die schlafen manchmal auch. CSI Miami lief erst bei vox, bevor RTL den Erfolg sah. Übrigens vox; der einzige private TV-Sender, der intelligente Formate hat: BBC Dokus und die Zeitschriften-TV-Sendungen (SZ, NZZ).
 
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Es weist keine einzige Eigenproduktion auf, weil es ein ARD-Retortenkanal ist. Böse formuliert könnte man sagen EinsFestival ist ein Wiederholungstäter

Da bist du falsch informiert: http://www.einsfestival.de/sendungen/einsweiter.jsp

Trotzdem ist es hauptsächlich natürlich ein Wiederholungskanal. Oder sagen wir es so: EinsFestival bündelst alle Sendungen der ARD, die für mich interessant sind. So habe ich alle in einem Sender. Na und?

Und mit EinsWeiter wird deutlich, dass die ARD erkannt hat, dass der Sender Potential hat. Ich glaube, da wird noch was kommen ...
 
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moin zusammen,
zugegeben, manche sendeanstalten verwalten mehr, als sie senden. da gibt es großes spar-potential.
aber selbst mit der erhöhung ab 2009 sind die rundfunkgebühren (nicht gez-gebühren wie gerne gesagt wird) gerechtfertigt.

für 60ct am tag kann ich allein im radio (wdr) aus einem reichhaltigen programm wählen. bei musik/unterhaltung bin ich bei einslive bestens aufgehoben. wdr5 liefert mir nachrichten regional/national/international, features aus geschichte, kultur und wissenschaft.
das reicht mir eigentlich schon für 60 ct. pro tag.

das mich das erste nicht mit unterhaltung anspricht, ist ein anderes thema. rtl2 spricht mich mit seinem prekariatsprogramm aber auch nicht an.

aber allein die regionalberichterstattung in nrw ist im wdr-fernsehen sehenswert, detailliert und so in keiner schiene im ersten zu realisieren.
die aktuellen berichte auf phoenix, zudem meine lieblingsmusiksendung tracks auf arte, das ist auch alles in den 60ct. drin.
dazu noch fußball live im fernsehen, bundesligakonferenz etc.

bitte keine gebührendiskussion mehr ! gäähn!

liebe grüße
 
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Tja, meine Herren. Die Ideenfindungsrunde ist eröffnet. Hat jemand Vorschläge für junge Fernsehformate fürs Erste? Oder fürs Zweite? Ideen für Shows, Serien, Comedies, Filme? Irgendwas, was junge Leute anspricht? Wenn ja, nur her damit. Das ist unsere Chance, etwas zu verändern - und das meine ich ernst. Mir schwebt schon seit einiger Zeit eine unausgereifte Idee für eine soap-artige Serie mit hintergründigem Tiefgang vor. Vielleicht bringe ich die mal zu Papier und schicke sie Herrn Herres. Falls noch jemand Ideen hat: der Zeitpunkt für einen Durchbruch als Fernsehautor bei der ARD könnte günstiger nicht sein.

wie wäre es mal mit einer lebensnahen serie über einen jungen menschen im übergang von der schul- in die berufswelt? das kann man symphatisch und spannend rüberbringen.
vielleicht fühlen sich dann junge leute mal ernstgenommen. diese pseudohippen augredrehten serien, die es sonst so gibt, haben doch mit realität oft nichts zu tun.
 
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Nein, Markus Kafka bleibt bei M-TV !!!

Zwerg#8 schrieb:
wie empfängst du bitteschön beide Sender über ASTRA in Stendal? Selbst wenn du entsprechende Hardware zum Entschlüsseln besitzt

Hallo Zwerg,

nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich kucke kein illegales Fernsehen. Ich weiß, dass es Leute gibt, die ORF1 in Deutschland sehen können, z.B. in München über eine Hausantenne oder mit einer "frisierten" Dbox von "Premiere World".

Die Mühe (und Straftat!) mache ich mir nicht. Ich kenne aber die Programme aus dem Urlaub und kenne Google. Anhand der da gefundenen Tagesprogramme und meinen eigenen Erfahrungen kann ich ganz gut einschätzen, dass Schweizer Radio und ORF sehr gute und aktuelle Fernsehsendungen anbieten.

Eine davon - Zeit im Bild - kannst du auch auf 3-Sat kucken.

Solch ein Programm wünsche ich mir auch im "1."
 
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für 60ct am tag kann ich allein im radio (wdr) aus einem reichhaltigen programm wählen. bei musik/unterhaltung bin ich bei einslive bestens aufgehoben. wdr5 liefert mir nachrichten regional/national/international, features aus geschichte, kultur und wissenschaft.
das reicht mir eigentlich schon für 60 ct. pro tag.

(...) aber allein die regionalberichterstattung in nrw ist im wdr-fernsehen sehenswert, detailliert und so in keiner schiene im ersten zu realisieren.
bitte keine gebührendiskussion mehr ! gäähn!

liebe grüße

Hallo! Ich stimme Dir zu, aber sag das mal den Leuten in Sendegebieten, wo die Regionalberichterstattung im Dritten fürchterlich ist, es nur noch reduzierte Informationsangebote im Hörfunk gibt, die Sendeplätze für Hintergrundberichte und Feature verschwinden und die Unterhaltung auch nicht gerade attraktiv ist. Die zahlen auch 60 ct. am Tag.

Dass sie inzwischen mit Sat auf andere öffentlich-rechtliche Programme ausweichen können, ist doch nur eine Notlösung. Diese Programme finanzieren sie mit ihren Gebühren ja gar nicht.

Darüber sollte man durchaus mal eine Gebührendiskussion führen. Was passiert mit den Gebühren, was bekommt der TV- und Hörfunknutzer dafür, was ist mit dem Programmauftrag, etc. Wer dieser Debatte ständig ausweicht, stärkt nur jene, die meinen, die Gebühren seien überflüssig. Deine Argumentation hingegen zeigt, dass die Sender in einer solchen Debatte auch eine starke Position haben können. Wenn sie denn das entsprechende Programm haben.
 
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Hallo Alkonade!

Ich kenne aber die Programme aus dem Urlaub und kenne Google. Anhand der da gefundenen Tagesprogramme und meinen eigenen Erfahrungen kann ich ganz gut einschätzen, dass Schweizer Radio und ORF sehr gute und aktuelle Fernsehsendungen anbieten

Wenn du meinst, daß du das mit zwei Wochen Urlaub in Österreich, Google und dem Studium der Tagesprogramme einschätzen kannst... Von mir aus.

Aber dann frag bitte beim nächsten Besuch in Österreich ganz normale Leute, was sie vom Programm auf ORF1 & 2 und der Höhe der GIS halten. Die "jammern" nämlich genau so wie wir und gucken die FTA-Programme aus DE...

Nix für ungut.

vg Zwerg#8
 
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Kavka ist zwar noch bei MTV, aber auch für andere Sender tätig, unter anderem hatte er Beiträge für ÖR-Sendungen gemacht.
 
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Ich kucke kein illegales Fernsehen. Ich weiß, dass es Leute gibt, die ORF1 in Deutschland sehen können, z.B. in München über eine Hausantenne oder mit einer "frisierten" Dbox von "Premiere World".

Die Mühe (und Straftat!) mache ich mir nicht.

Leicht O.T.:
Aber soweit ich weiß würde ich im zweiten Fall (der erste ist sowieso legal) von einer Ordnungswiedrigkeit sprechen. Eine Straftat wäre das entschlüsseln von Pay-TV.

Wenn ich es mir so überlege, hier im Süddeutschen Raum gehörte für viele SFDRS und/ oder ORF zu den empfangbaren Programmen. (Und wenn nicht terrestrisch möglich dann doch teilweise im analogen Kabel). Durch die Mafiamehoden von Kirch und Konsorten mußte dann die Sendeleistung reduziert werden und über Sat verschlüsselt werden. Das ist also die "Freiheit"
die wir heutzutage haben im vereinten Europa (O.K. die Schweiz gehört nicht dazu) bzw. in der globalisierten Welt.
Dazu fällt mir nur ein, dass die DDR zumindest ab Mitte der 60er Jahre (davor liefen ja diese dümmlichen Aktionen wie "runter mit den Ochsenköpfen") den Empfang von Auslandssender nicht mehr behindert hat.


Das ganze ist sowieso vom Zeitgeist beeienflußt. Habe vor einiger Zeit im Internet eine alte Ausgabe (Mitte/Ende der 80er) einer noch heute bestehenden Satelliten-TV Zeitschrift gesehen, da wurden Entschlüsselungsmodule fürs ausländische Pay-TV vorgestellt! (Analog).
;) Was wäre das heute? Terrorismus?


On Topic:

Zum ARD Programm:
Mir fehlen so Sendungen wie die "Sendung ohne Namen." Leider hat das auch der ORF eingestellt.
Und ganz wichtig wäre mir ein "Beatclub", ich meine jetzt nicht eine Wiederholung obwohl es dafür Zeit wäre. (Es ist schon wieder etwas her dass der Beatclub in einigen Dritten wiederholt wurde), sonderm eine Sendung in der aktuelle Indie, Rock, Electro,etc. Bands arrivierte und Newcomer vorgestellt werden.
Abgesehn vom Rockpalast läuft mir sowieso zu wenig Musik im TV.
 
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Durch die Mafiamehoden von Kirch und Konsorten mußte dann die Sendeleistung reduziert werden und über Sat verschlüsselt werden.
So ein Quatsch. Die Verringerung der Sendeleistung hatte eher was mit dem gleichen Programminhalt zu tun.
Dazu fällt mir nur ein, dass die DDR zumindest ab Mitte der 60er Jahre (davor liefen ja diese dümmlichen Aktionen wie "runter mit den Ochsenköpfen") den Empfang von Auslandssender nicht mehr behindert hat.
Stimmt auch nicht so ganz. Der Empfang des Rias wurde beispielsweise bis Mitte der 70er Jahre gestört.

Und ganz wichtig wäre mir ein "Beatclub", ich meine jetzt nicht eine Wiederholung obwohl es dafür Zeit wäre. (Es ist schon wieder etwas her dass der Beatclub in einigen Dritten wiederholt wurde), sonderm eine Sendung in der aktuelle Indie, Rock, Electro,etc. Bands arrivierte und Newcomer vorgestellt werden.
Abgesehn vom Rockpalast läuft mir sowieso zu wenig Musik im TV.
Das liegt zu großen Teilen auch an den Künstlern bzw. deren Managements und den Plattenfirmen. 3-min-Auftritte wie damals im Beatclub sind heute nämlich dummerweise kaum mehr bezahlbar. Frag mal Gottschalk was das ZDF so hinblättern muß für seine Showacts. Ohne Haribo & Co. gäbe es Wetten dass in der heutigen Form gar nicht mehr.
 
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Der Rockpalast oder auch eine Neuauflage von "Formel Eins" wäre im Ersten eine gute Abwechslung. Egal mit welchem Programm sie die Jugendlichen ansprechen, sie können immerhin mit einer Werbefreien Sendung glänzen, während bei den Privaten und auch bei MTV/VIVA alle 15-25 Minuten oftmals dümmliche Werbeblöcke das Programm unterbrechen.

Gut finde ich, dass auf ZDF nachts hin und wieder Konzerte gesendet werden. Kürzlich kam ein solches von Pink.

Vorteil beim TV gegenüber dem Radio ist, dass am Folgetag schon die Quoten einer Sendung feststehen. Beim Radio werden auch neue Konzepte oder Shows gesendet, doch da gibt es als Feedback vermutlich nur Hörer-Emails. So bleiben auch schlechte Konzepte lange im Programm, während im TV ganz schnell ein neues Projekt wieder von der Bildfläche verschwindet wegen Zuschauermangel oder Quotenabfall.
 
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Vorteil beim TV gegenüber dem Radio ist, dass am Folgetag schon die Quoten einer Sendung feststehen.
Das ist kein Vorteil, sondern das ist ganz beschissen! Warum? Weil es eine Einladung dazu ist, Sendungen wieder nur auf ihre Quoten zu reduzieren und die Argumentation, eine (inhaltlich durchaus gute) Sendung aufgrund ihrer Quoten wieder abzusetzen.
 
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Man könnte natürlich die Perlen, die man bisher in der Nacht, in den Werbepausen (also zwischen der Werbung) oder den Spartenprogrammen versteckt, auf 20:15 im Ersten setzen: z.B. Türkisch für Anfänger, Berlin Berlin, Zimmer frei (ach ne, der Alsmann kriegt bei mir sowieso ne tägliche LateNight), die story, Kurt Krömer, Thorsten Schröder, Christoph Süß, Tracks, Durch die Nacht, Zapp, Extra 3, Poetry Slam, die bisherigen 0:30-Uhr-am-Dienstag-Spielfilme, deren Rechte man sowieso hat. Sarah Kuttner und Charlotte Roche dürften endlich wieder das machen, was sie bei MTViva nicht mehr dürfen. Und ein deutscher Jon Stewart wär auch nicht schlecht.

Der BR hatte soetwas anfang der 90er Jahre mit LEOs versucht.
LEOs war im BFS ein absoluter Straßenfeger, sobald es aber bundesweit in der ARD ausgestrahlt wurde, sind die Zuschauerzahlen so dermaßen eingebrochen, daß die Sendung sehr schnell wieder eingestellt wurde.

Die kleinen feinen Spartensendungen in den dritten Programmen eignen sich nur selten, um zur Hauptsendezeit (also zwischen 20 und 22 Uhr) ins bundesweite Programm genommen zu werden.
 
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Die Diskussion ist selbstverständlich hochinteressant, aber...
Radioszene?
Radioforen?
Radioszene Deutschland?

Dreimal nein!
 
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