Stern-Bericht über die ARD

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Stern-Bericht über die ARD

So ein Quatsch. Die Verringerung der Sendeleistung hatte eher was mit dem gleichen Programminhalt zu tun.

Stimmt auch nicht so ganz. Der Empfang des Rias wurde beispielsweise bis Mitte der 70er Jahre gestört.


Das liegt zu großen Teilen auch an den Künstlern bzw. deren Managements und den Plattenfirmen. 3-min-Auftritte wie damals im Beatclub sind heute nämlich dummerweise kaum mehr bezahlbar. Frag mal Gottschalk was das ZDF so hinblättern muß für seine Showacts. Ohne Haribo & Co. gäbe es Wetten dass in der heutigen Form gar nicht mehr.

Gleiche Programminhalte? Möglich dafür hat der Leo Kirch doch seine Profite mit dem ORF schon in den 70ern gemacht.
Diese Rechteinhaber ob Film oder Sport sind doch mitschuld an den hohen Gebühren die wir zahlen müssen.
Ganz davon abgesehen finde ich die ständige Beschneidung des Overspills eine Frechheit. (Am besten ist es bei IPTV. Da Ende der Empfang geanau an der Staatsgrenze).
Ich finde der Empfang der Programme aus dem Nachbarland sollte nicht nur erlaubt sondern sogar erwünscht sein. (Zumindest der öffentlich-rechtlichen bzw. staatlichen).
Rundfunk (Radio+TV) ist meiner Meinung mehr als ein Ware.
Im Grunde sind diese ganzen Aktionen eine Einschränkung der Informationsfreiheit.
Wenn das die Folge der Einführung von Kommerz TV war, dann verstehe ich, warum weite Kreise der Bevölkerung damals dagegen waren.

Inzwischen bekommen die privatwirtschaftlichen Verantwortlichen noch nicht mal ein Musikfernsehen hin. (Geschweige so eines wie VIVA 2).

Was bieten private Veranstalter, was es nicht auch öffentlich-rechtlich gibt?
Im TV fällt mir nicht viel ein.
Radio, da gibt es ein paar wenige Sender: Soundportal, Motor FM, ......

Zu den nicht mehr bezahlbaren Auftritten......
Ist die Musikindustrie nicht froh darüber "Abspielplätze zu haben".
Zuerst haben sie zum Beispiel youtube bekämpft jetzt nutzten sie es.......

RIAS mag ein Sonderfall sein.

Aber wenn ich so an der Stuttgarter Raum denke, da wurden auch fast alle ORF Radios und DRS zukoordiniert, ich weiß man begründet es mit Sachzwängen......

Ich befürchte weil aus der Bevölkerung so wenig Protest kommt(beim TV), werden die irgendwann auch Radiosender über Satellit verschlüsseln. (Sollte das irgendwann z.B. bei FM 4 der Fall sein könnte es vorkommen, dass ich auch eine Ordnungswiedrigkeit begehe.....).
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Aus meiner Sicht könnte man alle 3. TV-Programme abschaffen, da sie sich erstens inhaltlich kaum mehr unterscheiden und zweitens dem Sinn ihres eigentlichen Daseins ohnehin nicht mehr gerecht werden.
So ein Quark. Nicht nur für die Hauptadressaten der Regionalsender sind Sendungen mit Schwerpunkt auf lokalen Geschehnissen interessant sondern auch auch halbwegs intelligente und interessierte Menschen die weitab der jeweiligen Kulturlanschaft wohnen können durch die Lokalsender Einiges über Land und Leute lernen.
Deutschland ist zu vielfältig um es einem überregionalen Einheitsprogramm zu überlassen, allerdings bräuchte man dafür in den Dritten beileibe kein 24h-Vollprogramm, das ist wahr.

Zum Thema Jugendwahn: Ich entsinne mich daß in meiner Kindheit fast alle Showmaster zumindest die 40, wenn nicht gar die 50 deutlich überschritten hatten und trotzdem habe die Sendungen uns in ihren Bann gezogen, und das liegt nicht am Alter sondern an der Persönlichkeit und dem Konzept.
Mir scheint, die meisten heutigen Moderatoren haben nicht einmal ihr Handwerk richtig erlernt, und selbst wenn der Satz gilt daß Qualität alleine kein Publikum zieht so wirkt mit Sicherheit schwerwiegender daß mangelnde Qualität Publikum vergrault.

Es ist positiv zu bewerten daß der "Stern" das ganze Thema auffasst, obgleich ich mir der journalistischen Qulitäten dieser Zeitschrift nicht ganz sicher bin - Vielleicht ziehen Andere nach.
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Und wenn immer nach den Soaps "Verbotene Liebe" und "Marienhof" "Granufink"-Werbung läuft ist klar, auf wen auch diese Sendungen ausgerichtet sind. Jugendliche haben selten Blasenschwäche...

Wenn sie Marienhof gucken, wahrscheinlich schon... Ich würde in dem Umfeld allerdings eher Produkte gegen Durchfall bewerben... ;)

Spaß beiseite. Mir ist nach wie vor nicht einsichtig, warum dem Alter der Rezipienten eine so eminente Bedeutung zugeschrieben wird. Warum sollte mir eine Dokumentation mit 37 Jahren gut gefallen, mit 57 aber nicht mehr? Zielgruppenformate schön und gut - aber warum einseitig am Alter ausgerichtet? Dieses Denken, welches erstaunlich selten hinterfragt wird, entspringt ausschließlich den Wünschen der Werbeindustrie, welche solch einfache Schubladen bevorzugt. Fernsehen und Radio übernehmen diese fragwürdige Einteilung. In anderen (kreativ-kommunikativen) Bereichen ist sie gänzlich unbekannt - oder hat Picasso nur für die Zielgruppe der 15 - 45jährigen gemalt? Hatte Max Frisch nur die 35 - 50jährigen im Visier, als er den Homo Faber schrieb? Ich glaube, nicht.
Ich gebe zu, daß es, abgesehen vom Kinderfernsehen, auch im Erwachsenenprogramm einige, wenige Formate gibt, bei denen die Ausrichtung am Alter sinnvoll sein kann. So setzt z.B. der Mutantenstadl möglicherweise eine gewisse Senilität seiner Konsumenten voraus, während hingegen die Castingshows möglicherweise eher eine jugendliche Unreife derselben bedingen. Aber darüber hinaus, so meine ich, gibt es wesentlich hilfreichere Kriterien der Zielgruppenaufteilung (z.B. Bildungsstandard, Interessen) als eben das Alter, um das sich auch bei vielen Radiosendern alles dreht (mit absurden Folgen, wenn z.B. der angebliche "Jugendsender" 1Live auch und gerade von vielen älteren Zuhöreren konsumiert wird).
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

So setzt z.B. der Mutantenstadl möglicherweise eine gewisse Senilität seiner Konsumenten voraus

Unsere Großeltern haben sich noch über Beat und Jazz aufgeregt, weil sie keinen Zugang dazu fanden, und exakt dasselbe passiert jetzt wieder in umgedrehter Richtung mit volkstümlicher Musik.

Offenbar läuft bei manchen die Evolution rückwärts :wall:
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Unsere Großeltern haben sich noch über Beat und Jazz aufgeregt, usw.
Das ist eine grundlegend falsche Einschätzung.
- Es sind nämlich dieselben Leute die sich nicht an etwas Neues gewöhnen können, respektive wollen, und die an längst überholten Dingen festhalten.
Während Beat und Jazz musikalische Ausdrucksformen sind die unseren Großeltern ( Pah! Was war denn in den 20er Jahren? ) vermutlich so unmelodisch erschienen sind wie unsereiner heutzutage Trance, Electronic oder House ist die Volksmusik in der Darstellungsform wie wir sie kennen der Ausdruck einer Heile-Welt-Mentalität die entweder vor der Realität die Augen verschließt oder nicht die geistige Kapazität besitzt um jene zu erfassen. Inhaltlich betrachtet zieht sich die Flachheit quer durch alle Genres, nur bei deutschen Interpreten scheint sie besonders ausgeprägt zu sein.
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Unsere Großeltern haben sich noch über Beat und Jazz aufgeregt, weil sie keinen Zugang dazu fanden, und exakt dasselbe passiert jetzt wieder in umgedrehter Richtung mit volkstümlicher Musik.

Na, das nennt man dann doch ausgleichende Gerechtigkeit, oder? :wow:
Nebenbei bemerkt, haben MEINE Großeltern Beat und Jazz GEHÖRT :)
Was meine These bestätigt, dass eben NICHT alles eine Frage des Alters und der Generationszugehörigkeit ist.

Inhaltlich betrachtet zieht sich die Flachheit quer durch alle Genres, nur bei deutschen Interpreten scheint sie besonders ausgeprägt zu sein.

Schön formuliert, d´accord!
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

[...] ist die Volksmusik in der Darstellungsform wie wir sie kennen der Ausdruck einer Heile-Welt-Mentalität die entweder vor der Realität die Augen verschließt oder nicht die geistige Kapazität besitzt um jene zu erfassen. Inhaltlich betrachtet zieht sich die Flachheit quer durch alle Genres, nur bei deutschen Interpreten scheint sie besonders ausgeprägt zu sein.

Und *warum* muß man sich ausgerechnet in der *Unterhaltungs*musik auf Teufel komm raus mit Problemen befassen?

Im übrigen stellen gerade jene goldbehängten, überpotenten Jüngline (gerne auf VIVA/MTV zu sehen und auf den entsprechenden dritten Programmen zu hören), denen Heerscharen stets williger leichter Mädchen zu Füßen liegen weitaus mehr Heile-Welt-Idylle dar, als ein paar harmlose Musikanten, die die tatsächlích vorhandene Schönheit der Bergwelt besingen. Nur weil bei erstgenannten in Gossen-Englisch vorgetragen wird, versteht man die Texte nicht sofort, würde man sie 1:1 übertragen, würde man vermutlich schreiend davonrennen.
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Wer sagt dir denn daß diese armen Figuren mit den Goldketten und finanzierten Autos in irgendeiner Weise potent sind?
Die sind ja noch viel ärmer dran, wie man an der zwanghaften Selbstdarstellung leicht ersehen kann. Daß Deren Texte allerdings in der Regel von "heiler Welt" handeln wage ich zu bestreiten, dieses soll aber nicht Gegenstand der Diskussion sein. Richtig ist, daß die zumeist jugendliche Hörerschaft in der Regel keinen Schimmer hat was da "besprochen" wird. ( "Singen" kann man das in meinen Augen nur in den seltensten Fällen nennen )

Unterhaltungsmusik muß sich nicht mit Problemen befassen und es gibt auch volkstümliche Musik mit unterhaltsamen und teilweise intelligenten Texten, aber vielleicht ist zu viel "Anspruch" den Verantwortlichen in der ARD schon wieder unheimlich?
Vielleicht wird gerade dort eine Erwartungshaltung gepflegt die nur eine Schattierung dieser Musikrichtung in den Vordergrund stellt?
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Unterhaltungsmusik muß sich nicht mit Problemen befassen und es gibt auch volkstümliche Musik mit unterhaltsamen und teilweise intelligenten Texten, aber vielleicht ist zu viel "Anspruch" den Verantwortlichen in der ARD schon wieder unheimlich?

Ich habe in der Frühphase der Lustigen Mutanten öfters mal die Neubewerbungen mit anhören müssen. Das ist zugegebenermaßen ein paar Jährchen her, aber da waren keine Einsendungen mit "Anspruch" dabei. Die Vorauswahl war einfach nur Schadensbegrenzung :wow:
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Also ich bin nicht mehr lange bereit, für diesen Sch.... Gebühren zu zahlen, der einem da im TV geboten wird. Es gibt ja mittlerweile keinen Samstag abend mehr, wo nicht im wöchentlichen Wechsel zwischen ARD und ZDF zur besten Primetime um 20.15 Uhr irgendeine Volksmusik- oder Schlagersch..... läuft. Von den ganzen Uraltfilmen, die zum Teil noch in s/w sind,mit Hans Albers und Co. ganz zu schweigen.:wall::mad:
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Wahnsinn! 90 Minuten auf *einem* Sender! Das ist nun wirklich zuviel...

Kann Dein Fernseher denn nur ARD und ZDF empfangen? Keine Dritten? Kein 3sat, kein arte, kein Phoenix? Und sitzt Du ausschließlich samstagabends vor dem Fernseher?

In diesem Fall würde ich Deine Empörung tatsächlich verstehen.
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Von den ganzen Uraltfilmen, die zum Teil noch in s/w sind,mit Hans Albers und Co. ganz zu schweigen.
Ach herrje, als ob auf Tele5 und/oder Das Vierte nicht auch maßenweise uralte US-Schinken laufen würden, die weder jemand kennt, noch das man sie je gesehen haben müßte. Da schau ich mir lieber zum hunderttausendsten Mal "Die Feuerzangenbowle" oder "Wasser für Canitoga" an.

Im übrigen ist der Privatfunk nicht so ganz unschuldig daran, dass sich die ÖR auf die Volksmusik-Fans stürzen. Ein Gegenangebot im Privatfunk gibts ja dazu nicht (mehr!). Insofern kann man das dem ÖR noch nicht mal übel nehmen. Das der Silbereisen- und Mutantenstadl-Wahn dabei langsam überhand nimmt, ist wieder eine ganz andere Sache. Früher unter Karl Moik, übrigens ein bekennender Jazz-Fan (!), war der Musikantenstadl noch Rundum-Unterhaltung, soll heißen da fand auch Musik jenseits des volkstümlichen Schlager-Trallalala statt. Seit Andy Borg die Sendung moderiert, ist auch da der Fokus ausschließlich auf Heile-Welt-Gesülze ausgelegt.
Was mich konkret stört ist die einfach Tatsache, das sich allein die ARD mit Hinterseer, Silbereisen und Borg ganze drei volkstümelnde Samstagabend-Shows leistet (bitte korrigieren falls es noch mehr sein sollten), ein gestandenes Format wie beispielsweise "Verstehen Sie Spaß" mittlerweile aber fast zugrunde gerichtet wurde und eher in die Kategorie "Ferner liefen" einzuordnen ist. Die sich heimlich, still und leise verschiebende Gewichtung stört erheblich! Von in der Tat fehlenden Jugendangeboten im Ersten ganz zu schweigen. Das Defizit bügeln auch keine Sendungen wie Südwild u.ä. im Dritten aus.

[...] ist die Volksmusik in der Darstellungsform wie wir sie kennen der Ausdruck einer Heile-Welt-Mentalität die entweder vor der Realität die Augen verschließt oder nicht die geistige Kapazität besitzt um jene zu erfassen. Inhaltlich betrachtet zieht sich die Flachheit quer durch alle Genres, nur bei deutschen Interpreten scheint sie besonders ausgeprägt zu sein.
Schön bei Wikipedia abgeschrieben, aber trotzdem falsch, denn das ist die grobe Definition von volkstümlicher Musik und nicht von Volksmusik! Bei Volksmusik handelt es sich in aller Regel um traditionelle Musiik, ab und an auch Vokslieder genannt, also "Am Brunnen vor dem Tore" usw. Und wer genau das als Heile-Welt-Mentalität mit niederer geistiger Kapazität betitelt, hat zum einen keine Ahnung von Musik und zum anderen sollte dieser dringend mal eine Nachhilfestunde in dt. Musikgeschichte nehmen.
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

@Radiokult:

Ich stimme dir zu 100% zu. Die ARD steht taktisch nicht schlecht da, wenn sie am Samstagabend zur Primetime Silbereisen und Co. präsentiert. Denn systematisch vergraulen die Privaten die Senioren (ich benenne sie jetzt mal so) mit ihren teils thrashigen Programmen und die ARD "fängt" diese ein. Das sogar mit sehr guten Quoten und Marktanteilen. Senioren gehören (noch) nicht zu der wichtigen werberelevanten Zielgruppe, aber das wird sich bald ändern.

Ein Beispiel bildet der gestrige Samstag:

-ARD: Hansi Hinterseer
-ZDF: Stubbe, von Fall zu Fall
-RTL: Guiness-Show mit nervigem Olli Geißen
-SAT1: Film mit Johnny Depp
-PRO7: Schlag den Raab
-VOX: Noch zu erwähnen, Schindlers Liste. Sehenswert, aber kam schon 10 Mal.

Ich befürchte, die ARD hatte die meisten Zuschauer:

4,9 Millionen Zuschauer, Tagesthemen sogar 6 Millionen und Boxen Holyfield vs. Valuev 7,2 Millionen. Habe nur die ARD-Zahlen, ich gehe davon aus, dass die Konkurrenz weniger hatte.
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Ich befürchte, die ARD hatte die meisten Zuschauer:
... was auch daran liegen könnte, dass die immer noch große Gruppe der Hinterseer-Verächter am Samstagabend einfach besseres zu tun hat, als vorm Fernsehprogramm abzuhängen.
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Schön bei Wikipedia abgeschrieben, aber trotzdem falsch, denn das ist die grobe Definition von volkstümlicher Musik und nicht von Volksmusik!
Die betreffende Stelle mußt du mir mal zeigen, ansonsten verbitte ich mir diese Behauptungen ich hätte irgendwo abgeschrieben!
Und anschließend würde ich dich darum ersuchen nochmals zu lesen und zu begreifen was der Inhalt meiner Aussage ist, dann wirst du nämlich erkennen daß wir beide einen Unterschied machen zwischen dem, was die Musik ausmacht und dem, was wir im Fernsehen geboten bekommen.
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Das habe ich durchaus registriert. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Volksmusik und volkstümliche Musik nicht dasselbe ist, es aber gemeinhin als das dasselbe angesehen wird. Ich wollte dich damit nicht persönlich angereifen.
Schließlich ist das Problem nicht neu. Nicht nur in diesem Bereich zeigen sich da, wenn man ein kleines bißchen weiter denkt, die fatalen Folgen der vielfachen musikalisch-inhaltlichen Verflachung auf. Musik ist halt allzuoft keine Kultur nehr, sondern nur noch eine Ware...
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Also ich bin nicht mehr lange bereit, für diesen Sch.... Gebühren zu zahlen, der einem da im TV geboten wird. Es gibt ja mittlerweile keinen Samstag abend mehr, wo nicht im wöchentlichen Wechsel zwischen ARD und ZDF zur besten Primetime um 20.15 Uhr irgendeine Volksmusik- oder Schlagersch..... läuft. Von den ganzen Uraltfilmen, die zum Teil noch in s/w sind,mit Hans Albers und Co. ganz zu schweigen.:wall::mad:

Zum Teil muss ich Dir Recht geben, die ARD ... besonders MDR mutiert mir auch zu sehr zu einer Volksdümmlichen Schunkelwelle und das ZDF könnte man langsam in einen Krimikanal umbenennen.
Aber ... ich bin und bleibe Anhänger der ÖR und möchte mit Kritik Besserung erreichen ... ob ich RTL ... Sat und Co emfangen interessiert mich nur aus Technikgründen ... wenn die mal für Wochen ausfallen würden würde ich dies sicher gar nicht merken wenn nicht in Foren Alarm geschlagen würde.
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

MDR war schon seit seiner Gründung "volkstümlich" ausgerichtet, aber was die ARD betrifft... Ihr macht euch da ernsthaft wegen 90 Minuten pro Woche in die Hose??

Wenn ich mir alte Fernsehzeitungen ansehe, da gab es wesentlich mehr volkstümliche Sendungen, inzwischen gibt es doch außer der Samstagabend-Schiene gar nichts mehr in dieser Richtung...

Btw - wem ARD und ZDF nicht zusagt, dem kann ich nur raten, sich mal auf 3sat, arte & Co. umzusehen. Allesamt öffentlich-rechtliche Kanäle und allesamt inzwischen bundesweit zu empfangen.
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Musik ist halt allzuoft keine Kultur nehr, sondern nur noch eine Ware...
Was wir besonders deutlich bemerken wenn rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft diverse Interpreten ihre Versionen bekannter Weihnachtslieder veröffentlichen mussen, da steckt bestimmt auch ein handfestes finanzielles Interesse der Plattenfirmen dahinter.
Es stellt sich natürlich die Frage: Könnte der ÖR durch bewußtes Ignorieren solcher Veröffentlichungen den Trend beeinflussen?
Qualitativ herausragende Titel natürlich ausgenommen, aber man muß eben nicht die neue Weihnachtssingle vom e.g. Grönemeyer spielen, nur weil es eben der Grönemeyer ist. Frei nach dem Motto: Wird schon gut genug sein weil genügend Leute da draußen herumfallen die Alles vom Grönemeyer hören weil's eben der Grönemeyer ist.
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Seit wann gibts denn von Grönemeyer eine Weihnachtssingle? :confused:

Das, was sich nach weihnachtlichen Klängen und wie Grönemeyer anhört, ist nicht Grönemeyer. Das war mehr oder weniger eine Scherzproduktion, initiiert vor ein paar Jahren von Jump. Das Ding wird auch alle Jahre wieder aufs Neue ausgegraben.
 
AW: Stern-Bericht über die ARD

Zum Teil muss ich Dir Recht geben, die ARD ... besonders MDR mutiert mir auch zu sehr zu einer Volksdümmlichen Schunkelwelle und das ZDF könnte man langsam in einen Krimikanal umbenennen.
Aber ... ich bin und bleibe Anhänger der ÖR ...
Ja, so ist unsere Nation. Man kann ihr den größten Mist vorsetzen, solange er nur das Etikett des Guten und Gerechten trägt.

Was das ZDF da an 'Krimis' ausstrahlt, ist übrigens größtenteils eine Beleidigung des Genres. Dieselbe platte Story wird halt nicht besser, wenn man sie hundertmal im anderen Gewand erzählt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben