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Kim Jong-il hat so ungeheuer viel Böses getan, dass ich mich frage, ob er dafür jetzt zur Rechenschaft gezogen wird.
Solche Fragen gehören eigentlich nicht hierher, aber sie drängen sich mir unweigerlich auf. Zumindest habe ich den Glauben an eine ausgleichende Gerechtigkeit (sofern es diese angesichts der begangenen Taten überhaupt geben kann) nicht verloren.
 
Woher weißt Du, dass er so viel Böses getan hat? Das sind lediglich Lügen der westlichen Propaganda-Medien. Frage doch mal einen Nordkoreaner, dort ist in tiefer Trauer über den Tod des Staatsführers, der sich viele Verdienste erworben hat.
 
Es gibt das Phänomen, dass scheinbar rational danekende und "stinknormale" Menschen sich in verurteilte (meist psychopathische) Schwerkriminelle verlieben, deren Werdegang und Schicksalsgeschichte sie nur aus den Medien kennen. Sie schreiben dann heftige Liebesbriefe in die Anstalt, knüpfen Kontakte und manchmal endet es gar mit einer Ehe.
Ungefähr um solch einen Fall handelt es sich hier.
 
Das sind lediglich Lügen der westlichen Propaganda-Medien. Frage doch mal einen Nordkoreaner, dort ist in tiefer Trauer über den Tod des Staatsführers, der sich viele Verdienste erworben hat.
Optische Hervorhebung im Zitat von mir.
@mokran
Möglicherweise hast Du, der sich extra für dieses Posting angemeldet hat, die Ironie-Smileys in Deinem Posting vergessen. Außerdem vermisse ich bei Deiner Behauptung betreffend der Lügen der westlichen Propagandamedien ein oder mehrere Beispiele zur Verifizierung Deiner Aussage.
Ich empfehle bei dieser Art der Argumentation den Leuten immer:
Geht in das von Euch gelobte Land, lebt dort unter den Bedingungen des gemeinen Volkes und antwortet dann, sofern es technisch möglich und von der Partei gestattet ist, aus dem Land, das hier gut geheißen wird.
Leider habe ich bisher im Laufe meiner Jahre vergeblich versucht, in Deutschland einen Nordkoreaner zum Ist-Zustand seines Heimatlandes befragen zu können, mangels Nordkoreanern in Deutschland.

2Stain
 
Zwei kurze Fragen, könnt ihr die Beiträge von Stimme Koreas noch mit dem Player abspielen? Bei mir geht das seit ca. 2 Wochen nicht mehr.
Wie ist der terrestrische Empfang zur Zeit bei euch, bei mir ist momentan so gut wir gar nichts zu verstehen.
 
Wie ist der terrestrische Empfang zur Zeit bei euch, bei mir ist momentan so gut wir gar nichts zu verstehen.

Da Außerbandfrequenzen verwendet werden leidet der Empfang zumindest nicht unter Störungen durch andere Sender. Die Modulation ist jedoch recht dünne und der Hintergrundgeräuschpegel (oh Gott, was ein Wortungetüm) recht hoch, sodaß in der Tat nicht viel verständliches aufzunehmen ist.

Nur zum Verständnis: Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von den Programminhalten. Mir geht es einzig und allein um DX.
 
Danke Westsound, bis vorgestern hatte ich auch so gut wie keinen Empfang. Gestern war der Empfang gut, d.h. fast alles zu verstehen.
 
@Katty: Hier noch ein paar weitere Artikel zum Thema:

http://de.ibtimes.com/articles/25248/20120129/nordkorea-handy-nutzer-sind-jetzt-kriegsverbrecher.htm

http://www.netzwelt.de/news/90523-nordkorea-handy-nutzung-kriegsverbrechen.html

http://winfuture.de/news,67815.html

http://bestboyz.de/100-tage-verbot-fur-mobilfunktelefone-in-nordkorea/

Wirklich alles Lügen?

Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht zu jenen Betonköpfen gehörst, die selbst die glaubhaftesten Nachrichten und plausibelsten Argumente als Unwahrheit bzw. Unsinn abtun. ;)
 
Katty, was ist denn die Wahrheit? Dass die Nordkoreaner glücklich und dankbar darüber sind, dass ihnen das westliche Laster des Mobiltelefons erspart bleibt? Eine etwas komplexe Argumentation als "das sind alles westliche Lügen" darfst Du uns schon zumuten.

Und selbst das nordkoreanische Leben, wie es sich in diesem (pro-forma westlichen, aber vom nordkoreanischen Kulturministerium gesponsorten) Film darstellt, scheint mir nicht sonderlich attraktiv zu sein.
 
Ein Beitrag aus dem zu dieser Falschmeldung gehörendem Thread:

Gruß aus Pyongyang: die Meldung ist eine absolute Ente; hier nutzen die Leuten ihre Handies weiter wie gehabt und auch öffentlich. Es gab und gibt keine Einschränkungen. Es ist ein landesinternes 3G-Netz, welches die hiesige Telecom gemeinsam mit der ägyptischen "Orascom" aufgebaut hat und betreibt.
Und: diese Medienlüge dann mit "Kriegsrecht und Todesstrafe" zu verknüpfen, ist schon pervers und geht in Richtung Kriegshetze. Ich habe mal recherchiert: die Meldung stammt vom Britischen "Telegraph". Der beruft sich auf eine rechtskonservative südkoreanische Gruppe "Freunde Koreas". Diese produziert "Kalte-Kriegs-Enten" seit geraumer Zeit.
Ansonsten ist es hier winterlich (sehr) kalt; es sind Schulferien und die Kinder sind viel auf den Schlittschuhteichen. Wenn einge Leute ihr Handy draußen vielleicht weniger benutzen, dann weil sie an den Fingern frieren!!!!

Ihr müsstet euch nur etwas besser (unabhängig) informieren, oder ist das schon zuviel verlangt? Freiwild, nur weil das Leben in Nordkorea nicht deinem westlichen Lebensstil entspricht, heißt das noch lange nicht, dass die Menschen dort unglücklich sind.
 
Vorschlag zur Güte: Wir könnten doch ein unverdächtiges Forenmitglied wie beispielsweise ammerlaender auf Kosten von TW zu einem Selbstversuch nach Pyongyang schicken? Er könnte uns dann twittern, wenn das von dort funktioniert.
Und nach seiner möglichen Rückkehr, eine reibungslose Ausreise vorausgesetzt, könnte er hier im Forum in längeren Abhandlungen berichten?
 
Optische Hervorhebung im Zitat von mir.
@mokran
Möglicherweise hast Du, der sich extra für dieses Posting angemeldet hat, die Ironie-Smileys in Deinem Posting vergessen. Außerdem vermisse ich bei Deiner Behauptung betreffend der Lügen der westlichen Propagandamedien ein oder mehrere Beispiele zur Verifizierung Deiner Aussage.
Ich empfehle bei dieser Art der Argumentation den Leuten immer:
Geht in das von Euch gelobte Land, lebt dort unter den Bedingungen des gemeinen Volkes und antwortet dann, sofern es technisch möglich und von der Partei gestattet ist, aus dem Land, das hier gut geheißen wird.
Leider habe ich bisher im Laufe meiner Jahre vergeblich versucht, in Deutschland einen Nordkoreaner zum Ist-Zustand seines Heimatlandes befragen zu können, mangels Nordkoreanern in Deutschland.
2Stain
Dieses Zitat aus #29 gilt auch für Katty.
Übrigens, Katty, woher weißt Du denn, dass die Menschen in Nordkorea "glücklich" sind?
Wenn Du bereits in der Demokratischen Volksrepublik Korea warst und die vom Staat offiziell angegebene Demokratie als Arbeiter, Funktionär oder Tourist erleben durftest, lass' uns bitte an Deinen Erlebnissen und Ergebnissen teil haben.
Mir kommt gerade der Gedanke:
Bist Du evt. laut Deinem Reisepass gar selber Nordkoreaner? Dann wärst Du der erste Nordkoreaner, den ich in Deutschland treffe, wenn auch nur übers Internet.

2Stain
 
... ammerlaender auf Kosten von TW zu einem Selbstversuch nach Pyongyang schicken?
Sofort, wenn sich noch eine Person mit journalistischen Fähigkeiten findet und die Reise per Eisenbahn erfolgt.

Aber ich mache einen Gegenvorschlag, wie wäre es wenn einer oder eine der hier schreibenden Berater und einer oder eine der hiesigen Gegenpole führen? Die können dann die Programme des volksdemokratischen, koreanischen Rundfunks "optimieren", jeder mindestens eins nach seinem Gusto.
 
Was Du da mit Gegenpol meinst, erschliesst sich mir nicht so ganz. Und mit "optimieren" liegst Du auch falsch. Pyongyang verfügt über mehrere wortlastige Vollprogramme, die nach Diktion vieler Forenmitglieder ja unbedingt erhaltenswert sind.
Was Dir aber nicht aufgefallen ist: Das Land hat keine Jugendwelle, keine Oldiesstation, ein musikbetontes Nebenbeimedium im Äther fehlt völlig. Es gäbe also viel aufzubauen.
Mit der Eisenbahn? Dann ist man ja eine Woche unterwegs! Transsib bis zum Baikal, dann südwärts durch die Mongolei usw. Was ein Trip.
 

Nordkorea würde mich auch faszinieren, so als Besuchsthema. Die schlimmen Zustände will ich gar nicht schönreden, aber nicht alles ist wahr.

Beispiel1: In Kirkenes, Nordnorwegen, findet das Barents Spektakel statt. Dort, wo früher der eiserne Vorhang verlief, treffen sich nun Russen, Samen und Norweger und feiern ein multikulturelles Festival. In diesem Jahr mit Beteiligung von Gästen aus Nordkorea. Ein nordkoreanisches Akkordenquintett inszenierte dort ihre Version von „Take on me“ von A-Ha.

Das youtube-Video ist inzwischen eine richtige Sensation im Internet und wurde in Pyongyang aufgenommen.

Beispiel 2: Seit 1988 macht der Hyundaikonzern Werbung für einen Urlaub in Nordkorea. In einem abgeschirmten Bereich in den Bergen kann man hier Golf spielen und wohnt in Luxushotels.
Ein- und Ausreise ist kein Problem.

Beispiel 3: 2007 gab es erstmals wieder Zugverkehr zwischen den beiden verfeindeten Koreas. 50 Nordkoreaner wurden mit einem Bus zu einem Bahnhof in Südkorea gebracht, um dann mit einem Zug wieder in den Norden zu fahren. Umgekehrt war es die gleiche Prozedur.

Beispiel 4: Seit 2003 bietet eine nordkoreanische Firma einen international zugänglichen und nutzbaren email-Dienst an. Und in der Hauptstadt gibt es ein allgemein zugängliches Internetcafe, neben denen in den Hotels für die ausländischen Gäste.

Die Nordkoreaner „lieben“ ihren Führer wirklich und die Trauer ist nicht gespielt. Sie glauben an das, was ihnen Tag für Tag vorgesetzt wird. Kein Wunder, sie hören und kennen nichts anderes.
So werden Fernseh- und Radioapparate werden nur mit voreingestellten Sendern ausgeliefert.

Rein nominell wird laut Verfassung sogar Rede- und Pressefreiheit garantiert. Was aber nicht darüber wegtäuschen kann, daß jegliche regimekritische Äußerung unerwünscht und verboten ist. Die Medien überschlagen sich darin, angebliche Heldentaten ihrer Führer zu verbreitern. Das geht dann schon mal bis ins Lächerliche, wenn von Vögeln berichtet wird, die beim Tod des geliebten Führers plötzlich traurig sind.
 
Nachdem es ammerlaender so sehr dorthin strebt: Es gibt vielleicht eine billigere Möglichkeit !!
Einschlägigen Gerüchten zufolge will ein gewisser RK dort vor der Küste ein Sendeschiff in Position bringen.
Er murmelte etwas davon, dass der dortige Monopolfunk keine Daseinsberechtigung mehr habe.
Eine private jugendliche Popwelle und die Einführung kommerziellen Privatradios seien überfällig.
Für hoffnungsvolle, am Medium Radio Interessierte Nachwuchsmoderatoren wäre bei Kost und Logis durchaus ein Platz frei.
Nach einem Crashkurs in Moderation.
Wie wär's?

Oh, was bin ich wieder poese.
 
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