Studie zur Radiozukunft NRW: Selten so einen Unsinn gelesen!

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Warum wehrt man sich in NRW denn gegen neue Sender? Anderswo senden die Lokaldudler fröhlich weiter und es wird nix gegen irgendwelche Konkurennten gesagt.
Warum also nicht auch in NRW? Haben die Locals zu grosse Angst? Wenn ja, dann ist denen auch nicht zu helfen. In einer dicht besiedelten Region wie NRW darf man doch wohl Anspruch auf eine Sendervielfalt wie z. B. Berlin, Frankfurt, München, Nürnberg oder Hamburg haben.
EGOFM, Absolut HOT oder lulu.fm und noch weitere Spartensender würden da dann z. B. für gute Abwechslung sorgen.
 
Weil damit das NRW-Lokalfunk-Geschäftsmodell massiv gefährdet wäre.
Dann muss man in NRW wohl langsam einsehen, dass man auf ein nicht zukunftsträchtiges Geschäftsmodell gesetzt hat.
Der Gedanke ist sowieso interessant. Ist ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell nicht immer Grundvoraussetzungen für Lizenzvergaben? Von dem Standpunkt aus betrachtet wären die Lizenzen der NRW-Lokalradios durchaus in Frage zu stellen. ;)
 
Ihr glaubt doch wohl nicht, dass Sender wie Radio Schwabmünchen und Co. keinen Gegenwind erfahren hätten? Da wird im Hintergrund in Bayern auch genug gemauschelt und versucht zu verhindern. Ein Felix Kovac hat schließlich auch in seiner Privatverbands-Vorsitzender-Funktion lange DAB+ hinauszuzögern versucht. Schlussendlich ist die BLM hier aber wohl neutraler eingestellt als die NRW-Medienbehörde. Und das im aus eurer Sicht immer so verfilzten Bayern. ;)
 
Stimmt, das ist Euer Image bei uns. Das Wort Amigoaffäre kennt hier jeder. Bei aller Hänselei haben wir aber nie vergessen, dass der berühmte rote Filz in NRW viel schlimmer ist.

Ich widerspreche Hilde ungern von neutralem Gebiet:

1. Amigos in Bayern und Filz in NRW tun sich wenig
2. Vergessen wird, dass der rote Filz in NRW tief in die CDU hineinreicht und beide ehemaligen Volksparteien im Ergebnis, im moralischen, nicht im strafrechtlichen Sinne, korrupt sind. Die tun sich nix... Nicht umsonst lästern CDUler in anderen Bundesländern gern über die NRW-CDU, dass diese die SPD zuweilen links überholt.
3. Gerade in der Medienpolitik ist man sich in NRW bei beiden Parteien, sagen wir einmal freundlich, eng verbunden was Ziel, Motive und Verhinderung anbelangt ;).

Insofern kann man nur noch kopfschüttelnd sagen: Ist das Politik oder kann das weg?
 
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