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ontheair:

Hmm, im Enterprise Package (gibt es nach Fertigstellung kostenlos als Update) wird eine zweite Soundkarte unterstützt.

Das Package ist noch im "Interactive Development Status" - also Beta. Hier kann man einen externen Player für diese Zwecke einbinden (zB. WinAmp), der natürlich so eingestellt sein muss, dass das OUTPUT-PlugIn die zweite Soundkarte anspricht.

Ich bin mir nicht zu 100% sicher, ob es noch einen anderen Weg gibt - auf jeden Fall dient die Funktion nur dem Vorhören.

<small>[ 16-04-2003, 15:33: Beitrag editiert von Empty ]</small>
 
das ist genau das, was ich meine. ich habe mir das drs2006 ja auch schon mal vorführen lassen. wie gesagt, als automation finde ich es ja ganz schick, für low-budget-projekte. aber über einen ausspieler eine sendung im assist-betrieb zu fahren, stelle ich mir sehr problematisch und unflexibel vor. ich bleibe da lieber bei zenon...

vielleicht reicht aber drs tatsächlich für einen kleinen internetsender. aber ich würde mir das ehrlich gesagt nicht antun.

wenn die leute von drs schon eine zweite soundkarte einbinden, könnten sie die doch theoretisch auch als zweiten ausspieler programmieren, wie das z.b. bei zenon der fall ist. und nicht nur zum vorhören.

also, das was ich bis jetzt von drs so gesehen und getestet habe, hat mich wirklich absolut nicht überzeugt. wie gesagt, ausgenommen automation.
 
Hihi,

man kann hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

DRS2006 ist eine Art "Studie", und es ist daraus eine Low-Budget Automation entstanden, die im wesentlichen aus einer einfacher Datenbank und einer besseren Bedienoberfläche für den Windows Medienplayer besteht. Das Problem an dem System ist die Datenbank, weil die nicht vollständig Netzwerkfähig ist und zum Absturz neigt. Desweiteren wird viel Rechnenkapazität für unnötigen Schnickschnack verbraten (drehende CD-Scheiben, aufwendige Grafik, Sound-PlugIns, etc.). Das macht das System natürlich nicht gerade stabiler. Die Einschränkung mit der einen Soundkarte resultiert aus der Verwendung des Windows Medienplayers, der halt nur einer Soundkarte unterstützt. DRS2006 mischt und blendet mit dem Medienplayer, die komplette Soundbearbeitung erfolgt demnach NICHT in DRS2006. DRS2006 steuert den Medienplayer nur fern. Deshalb haben die Entwickler auch keinen Einfluß auf die Anzahl der möglichen Ausspielwege sondern nur Microsoft bestimmt dies. Trotzdem handelt es sich um ein System, was das Geld wert ist, zumal die meisten Module sowieso gratis sind. Aber wie andere hier schon erwähnt haben, sollte man keine Wunder erwarten und es nicht als OnAir-Assist einsetzen sondern vielleicht für Internetradios oder ähnliches.

Aber vergleiche mit Zenon anzustellen, wo Hardware und Software zusammen bei über 50000 EUR liegen, halte ich für sehr gewagt.

Ich hatte schon mal vor längerer Zeit erwähnt, daß ich an einer günstigen Alternative unter Linux herumbaue. Hier ein erster Eindruck: <a href="http://www.onairsystem.com" target="_blank">www.onairsystem.com</a> Das System wird zwar preislich oberhalb von DRS2006 liegen, bietet dann aber auch alle Features, die man von Systemen in der obersten Liga kennt. Aber: Coming soon ...

Viele Grüße, Markus
 
@markus75:
zitat "Aber vergleiche mit Zenon anzustellen, wo Hardware und Software zusammen bei über 50000 EUR liegen, halte ich für sehr gewagt."

stimmt! war auch eher provokativ gemeint *g*

aber es ist schön, dass sich mal jemand die arbeit macht, und ein on air system für linux entwickelt. war längst überfällig. halte uns auf dem laufenden!
 
@ontheair: DRS reicht auch für einen großen Internetradiosender <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" /> (scnr)

Ansonsten danke an markus75, ich wollte gerade etwas ähnliches antworten. Es ist meiner Meinung nach vom Preis-/Leistungsverhältnis unschlagbar. Und das war ja auch die ursprüngliche Frage.

Empty
 
DRS 2006 ist in seiner Klasse ungeschlagen.

Wer sich (wie ich) die Arbeit macht, die Tracks vor der Aufnahme in die Datenbank ordentlich in einem Editor (z.B. Cool Edit) zu bearbeiten (Freiraum am Beginn entfernen, Normalisieren, Fade-Out bearbeiten) und dann noch gewissenhaft die Ramp-, und Cue-Zeiten eingibt, der kann mit DRS ein Programm auf die Beine stellen, das qualitativ für den Hörer dem Produkt eines Zenon-Systems in nichts nachsteht (auch wenn man die Systeme eigentlich wirklich nicht vergleichen kann).

Nur zu einer Modifikation muss ich dringend raten:
mp3-Files sind für den ECHTEN Onair-Einsatz komplett ungeeignet, da sie keine Phasentreue des Signals gewährleisten. Soll heissen: Macht man den UKW-Test und schaltet den Tuner bei einem mp3-File von Stereo auf Mono verschwindet ein grosser Anteil der hohen Frequenzen und das Resultat klingt dumpf und leiser.
Dieser Effekt stößt dem Hörer übel auf, wenn er bspw. vom stereo-versorgten Sendegebiet in schwächer abgedeckte Mono-Bereiche fährt. Dann nämlich gibt's extrem unangenehme Lautstärke-Schwankungen. (Achtung: Dieser Effekt tritt erst bei tatsächlichem Onair-Einsatz (UKW) auffällig ans Licht!)

Verwendet man hingegen einen professionellen mp2-Codec, der speziell für Rundfunk entwickelt wurde,
wie bspw. den QDesign MPEG ACM Codec (www.qdesign.com), dann gehören diese Probleme schlagartig der Vergangenheit an.
Transparenter und sauberer kann ich mir den Klang komprimierter Files kaum vorstellen.

Für mich zumindest hat sich die Investition von ca. EUR 150,- für den Codec (der sich aus allen Windows-Programmen anwählen lässt) absolut gelohnt. Glaubt mir: Wenn ihr QDesign MPEG-Sound einmal mit mp3-Sound verglichen habt (gute Monitore/Kopfhörer vorausgesetzt), werdet ihr dafür alle anderen Lame's oder wie sie alle heissen, links liegen lassen !

Ach ja: Das Kompressionsverhältnis liegt bei einer Höchst-Auflösung von 384K@44.100 bei etwa 4:1. Ein normaler 3:30-Song bringt's also auf ca. 10 MB. Und das sollte einem die Qualität wert sein.

Entschuldigt meinen kleinen Exkurs.
Ich wollte meine positive Erfahrung damit einfach nur mal loswerden <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" /> Man muss ja nicht immer nur meckern... <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" />
 
Ist das nicht nur so, wenn man die MP3's mit Joint-Stereo encodiert? Wenn man das mit "normalem" Stereo macht, dürfte das doch in Ordnung sein......
Mit DRS2006 stimme ich Dir voll zu, für das Geld.....supergeil!!!
 
@ RadioTim

Leider nein. Alle mp3's - egal welcher Modus egal welcher Codec - klingen nach meinen Erfahrungen und ausgiebigen Hörversuchen onair (UKW) grausig.
Auch beim RealAudio-Streaming ist bei Verzicht auf mp3-Files deutlich transparenterer Klang möglich. (QDesign MPEG 2)
Eben bedingt durch die Fehler in der Phasentreue bei mp3's und damit die mangelnde Mono-Kompatibilität.

Das MPEG I Layer 3 (kurz mp3) Verfahren wurde ja für den Consumerbereich entwickelt. Und dem Otto-Normal-Verbraucher wird bekanntlich immer die mieseste Qualität zugemutet (nach dem Motto: Merkt er ja eh nicht...)
 
Wenn du ein Live-Assist Porgramm mit mehreren Auspielwegen suchst hätte ich eines, welches "recht" billig ist. Also billig im Vergleich zu RadioMax/Zenon, ...

Zumal es auch mit normalen Windows-Soundkarten funktioniert (z.B. EWS 88 MT von Terratec).

Billig heißt übrigens etwa 2500 Euro!

Grüße und frohe Ostern!

Radiotime
 
Bäumler Airbase ist auch recht günstig.

Habe nur die alte Version, lief damals nur unter Win 98 und daher eher instabil, die neue soll unter Win2000 sehr vernünftig laufen.

<a href="http://www.baeumler.de" target="_blank">http://www.baeumler.de</a>

Gruß
Oli
 
@dampfradio: Danke für die Info..wusste ich jetzt auch nicht....
Wir haben auch mal MP3 mit LAME-Codec gegen MP2 im Musicam-Format von PCX-Karten + Codec von David getestet...MP3 klang da besser....wir haben Bitraten von 192 - 320 KBit/s getestet.....

@radiotime: welche Automation ist das für 2500 Euro? Simian?

@glückglückglück: hast Du mal nen Screenshots und ein paar nähere Daten? Bei der Homepage geht leider nichts draus vor....

<small>[ 19-04-2003, 16:18: Beitrag editiert von RadioTim ]</small>
 
dampfradio: Mit einem aktuellen lame MP3-Coder und der Einstellung "--r3mix" (Joint-Stereo und VBR) konnte ich dieses Problem bislang nicht feststellen. Zumindest nicht mit Hilfe eines Software-Korrelationsmessers und auch nicht beim Ohrentest mit gedrückter MONO-Taste.

Bei MP3-Dateien -äh- "unbekannter Herkunft" (besonders bei älteren) hast Du allerdings Recht.

Vielleicht eine Schwäche älterer Codecs?

Die aktuellste Lame-Version gibt es hier (Achtung! Pop-Ups): <a href="http://mitiok.cjb.net/" target="_blank">http://mitiok.cjb.net/</a>

Empty
 
Hallo,

und was haltet ihr von der Sendeablaufsteurung von <a href="http://www.cartwall.at/" target="_blank">http://www.cartwall.at/</a> ?

baba,
Patrick
 
Gibts schon Sender, die das im Einsatz haben? Liest sich auf jeden Fall mal gut....sieht irgendwie leicht ähnlich wie Mediatron aus....gefällt mir aber recht gut...
 
@Patrick

Also die Cartwall von cartwall.at ja 1:1 aus wie die der David GmbH. Das Live-Assist-Modul ist meiner Ansicht nach zwar optisch nicht das Highlight, scheint aber dennoch übersichtlich zu sein. Ob es allerdings On-Air-tauglich ist, kann ich nicht beurteilen.

Knoxville
 
@cartwall.at:
Wir haben diese Software (liveassist) im Einsatz. (Radio Uno, Klagenfurt) und sind eigentlich relativ zufrieden damit! Ist sehr benutzerfreundlich, optisch-naja nicht die welt,
aber das wichtigste: es läuft stabil! Wir hatten auch einige Sonderwünsche (steuerung, ausspielwege) und diese wurden eigentlich super
realisiert! Für kleine Stationen mit geringem Budget also empfehlenswert.
 
Hi @all!
Hi @radiotim

Cartwall hatte ich gemeint. Ist ein klasse System! Läuft sehr stabil und vor allem mit normalen Soundkarten (Terratec o.ä.). Auch kleine Wünsche werden schnell übernommen.

Dazu kommen alle wichtigen Facts: 2 oder 3 Player (automatisch oder live-assist), JinglePlayer, umfangreiche Datenbank. Backtiming, Sendeplaneditor, Vorhören (auch das Ende) auf einen eigenen Soundkarte und vor allem mischt es nicht auf eine Soundkarte!

Faderstart geht auch sehr einfach. Wer ein wenig löten kann, hat die 3 Widerstände schnell korrekt mit dem Parallelport verbunden!

Wer zusätzlich zur Automation (ON AIR) noch eine Cartwall benötigt, bekommt diese auch angeboten. Ähnelt etwas der DigasCartwall und ist super leicht zu bedienen! Wenn man will kann man beides auch auf einem Rechner mit DualHead Grafikkarte laufen lassen!

Wer mehr wissen möchte schickt mir eine Mail an cartwall@radiotime.de

Radiotime
 
Ich muss mir mal etwas Luft machen....

Wann immer ich Beitrags-Überschriften sehe wie z.B. "Suche BILLIGE Sendeablaufsteuerung oder Diskussionen über ein 69.- Euro teures Mikrofon von Thomann für das Sendestudio verfolgen darf, frage ich mich, wer wohl die Techniker sind, die hinter diesen Fragen stecken.

Zugegeben: ich bin Musikfuzzi und stv. Programmdirektor unseres Senders, aber ich schätze unsere Techniker, die sich nicht 1 Minute lang mit solchen Dingen auseinandersetzen.

Kann es wirklich sein, dass jemand ein 69.- Euro teures Mikro im Sendestudio einsetzt? Vielleicht sollten diese Leute dann auch versuchen, weiteres Equipment im Quelle Katalog ausfindig zu machen?

Möglicherweise irre ich, aber mir waren bislang Firmen, die sich in ihrer Entwicklung eindeutig auf professionellen Hörfunk konzentriert haben, immer angenehm. Das kostet zwar ein wenig, aber dafür wissen die meistens auch, wo's lang geht.

Noch eine kleine Zusatzfrage: Wenn eine Sendeautomation wirklich für einen Preis von 800.-- 1500.- Euro verkauft wird, keine sonstigen Wartungsgebühren kostet, wie soll davon eigentlich eine Firma mittelfristig überleben? Bei 100 verkauften Stück wären das ca. 150.000.-Euro - das reicht doch nicht mal für 12 Monate zum überleben....

Und diese Systeme zeichnen sich meistens auch durch irgendwelche inkompatiblen Datenbanken oder Soundfile-Bezeichnungen aus, so dass der Sender bei einem späteren Umstieg alles wieder von vorne digitalisieren kann. Schönen Dank!

Irgendwie verstehe ich die Billig-Billig-Käufer nicht. Könnt Ihr mir helfen?

Grüße vom Musikchef
 
Hi!

Ja Mikro für 69 Euro muss wirklich nicht sein!

Aber bzgl. der Automation hat nicht jede Station Geld um pro Studio 70.000 auszugeben. Da sind selbst 7.000 Euro noch ein großer Batzen Geld.

Ausserdem benötigen kleine Stationen nicht alle Feature. Ich habe jedenfalls noch keinen Krankenhausfunk gesehen, der seine Programm für Vollkost-, Leichkost- und Diätpatienten auseinander schaltet ?!?!?!?

Da sagt sich jede kleinere Station (Krankenhaus, OK, NKL):
Lieber eine laufende Automation als KEINE!

Die monatlichen Wartungskosten großer System übersteigen übrigens meistens das komplette Monats-Budget kleiner Stationen.

Und wenn ich deine Rechnung mal erweitern darf. Ein großes System kostest 30.000 Euro pro Lizenz. Leider können sich aber nicht mehr als fünf Kunden dieses System leisten. Da kommen auch nur 150.000 Euro zusammen. Und es wurde vorher viel mehr programmiert, was für den kleinen Sender gar nicht benötigt wird. Also stellt sich die Frage, warum die Systemhäuser, die fertige Software in ihrem Programm haben, diese nicht abspecken und für kleinere Preise an kleinere Stationen verkaufen. So kann man noch mehr Kunden bekommen. Wer dennoch das komplette Paket braucht, muss halt mehr bezahlen.

Ausserdem stellt sich das Konvertierungsproblem für fast alle System. Sobald nämlich die dahinterliegende Datenbank unterschiedlich ist muss man konvertieren. Glück also haben solche Sender, die von einem System das Digas unterstützt auf ein anderes System das Digas unterstützt umstellen. Aber wenn eine andere Datenbank dahinter verwendet wird muss man immer konvertieren. Gibt es überhaupt eine "Standard" Datenbank und ein "Standard" Dateiformat das von ALLEN Systemen unterstützt wird. Wenn dem so wäre könnte sich Microsoft davon was abschauen, die ja selbst zwischen verschiedenen Version nicht kompatibel sind. Und die Automations-Software-Häuser schenken sich bestimmt nichts gegenseitig. Glück hat wer sich Digas leisten kann. Dazu gibt es noch die meisten Anbindungen. Aber auch Digas kostet wieder viel Geld. Und bestimmt verlangen die auch Geld dafür, dass man ihre Schnittstellen verwenden kann. Was sich kleine Softwarehäuser nicht leisten können. Also wird es unterhalb einer bestimmten Preisgrenze immer andere Audio-Datenbanken geben.

Für kleine Stationen ist es nun man wichtig, dass eine Automation da ist, die eine vernünftige Datenbank mit sinnvollen Eintragungen hat, einen funktionieren Sendeplaneditor, und übersichtliche Ausspieler. Wenn jetzt noch alles recht bis sehr stabil läuft sind 5000 Euro gut angelegtes Geld.

Fazit: Große Stationen kaufen große Systeme und kleine Stationen eben kleine!

Radiotime
 
Hallo Radiotime!

In wesentlichen Punkten stimme ich Dir zu. Ein System für 30.000.- Euro ist wirklich etwas für die Big Five Deutschlands. An einer Stelle sind wir jedoch unterschiedlicher Meinung.

Unser Sender setzt ein Digimedia System von Studer ein (Lieferant für Deutschland ist die EBH Radio Software). Kosten: 8500.- für das Grundmodul. Wir haben mit einigen kleinen Erweiterungen etwas unter 15.000.- Euro bezahlt. Enthalten: 1 Haupt-Studio, 1 B-Studio, 3 Redaktions-Plätze, Schnittstelle zur Musikplanung.

Vorteil: SQL-Datenbank mit offen gelegten Schnittstellen, MPEG2-Soundfiles, kompatibel in wirklich jede Richtung.

Ich meine: 8500.- Euro sollte jeder Sender für die allerheiligste Software haben, oder? Überleg doch mal, wie häufig die Worte "Absturz" oder "nicht Nacht-Automations-fähig" in den verschiedenen Beiträgen genannt werden.

Man müßte mal errechnen, was es einen Sender tatsächlich kostet, wenn die Studio-Software - sagen wir mal - 1 x pro Tag stehen bleibt....

Rechne diese (fiktiven) Kosten mal zur äußerst preiswerten Anschaffung von ca. 2000.- Euro (für die Super-Billig Software) für den Zeitraum eines Jahres hinzu. Hats geklickt? Übrigens: für Digimedia gibt es keine Wartungsverträge, weil Studer (EBH) an der Software nichts zu warten haben. Wenn sie läuft, läuft sie.

Grüße vom Musikchef
 
Hallo MusikChef!

Danke für die zusätzlichen Infos. 8500 Euro bis 15000 Euro sind auch für ein Lokalradio noch bezahlbar. (Vor allem zwei Studios + drei Redaktionsplätze). Da stimme ich dir zu!

Das Geld sollte man als "Station auf Antenne" wirklich aufbringen. Allerdings würde ich trotzdem immer noch gerne die Seite der noch kleineren Stationen sehen, die meist nur ein Studio haben und evtl. auch dem einen PC auch noch schneiden und die Musikplanung machen, weil sie nicht den ganzen Tag senden. Für solche Stationen bleibt nur der Weg zu billigeren Produkten. Und da freut es mich, dass hier mittlerweile auch ernst zu nehmende Produkte entstehen (entstanden sind), die nicht einfach mal alles auf eine Soundkarte mischen, sondern auch einen wirklichen Live-Assists Betrieb mit bis zu 8 Ausspielkanälen gesteuert mit einem Funktionskeyboard unterstützen. Und das alles zu einem Preis der unter 5000 Euro liegt!

Wer nur Musik dödeln will kann sich ja auch Winamp mit Crossfading Plugin holen. Das ist noch
billiger!

Wir sollten uns diesbezüglich vielleicht auf folgendes einigen: Kleine bis mittlere Stationen sollten bis zu 15.000 Euro für die Automation ausgeben. Für noch größere Stationen gibt es große Systeme für durchschnittlich 70 kEuro und die ganz kleinen (fast schon als Privatperson geführten Stationen) kaufen sich was zwischen Winamp und 5000 Euro. Bei letzteren wäre zwar eine Ausfallsicherheit schön aber nicht so dringend erforderlich, wie bei den Big 5. (Dazu noch eine Randbemerkung). Meist haben die ganz kleinen Stationen noch nicht mal eine USV. D.h. wenn kurzfristig der Strom ausfällt ist der Sender eh erst mal weg!

Radiotime
 
Nichts hinzuzufügen - gute Zusammenfassung

Mit musikalischen Grüßen an alle, die an einem wirklich ernsthaften Gedankenaustausch in diesem Forum interessiert sind...

Euer Musikchef
 
Danke!

Der Gruß geht zurück!

So ist es wirklich viel entspannter! Besser als wenn man sich gegenseitig blöd angiftet!

Grüße

Radiotime
 
Puhh, geht doch. Ich schlage das hier mal als Muster-Thread vor.Es war übrigens sehr interessant mitzulesen. Kompliment an beide!
 
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