SWR3 - aktuelle Entwicklungen

Ich ergänze: Die ehemals "jungen" Programme wie in diesem Fall SWR3, Bremen Vier, HR3 etc. pp. haben Angst, die "treuen" Hörer von früher zu verlieren, m. E. der absolut falsche Weg! Gerade beim SWR ist SWR1 für die "älteren" Generationen zuständig, wenn man es richtig macht, kann sehr wohl ein gutes Programm entstehen.

Was haben bei SWR3 die Achtziger verloren, nichts gegen SWR3, aber das ist einfach nicht mehr zeitgemäß! Irgendwann muss man sich mal von "alten Zöpfen" trennen!

Und noch mal zum Thema Achtziger und wie (damals) SWF3 klang: Kann mich wirklich nicht daran erinnern, dass damals so viel Musik aus den 60s in SWF3 lief, ganz im Gegenteil! Und das war damals ja auch schon 20 Jahre her. Da liefen vielleicht mal zwei bis drei Stücke aus dieser Zeit innerhab von "gefühlt" 10 Stunden!
 
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swf3: der musikalische fundus, aus dem geschöpft wurde, war viel größer und die (wort-) inhalte viel wertiger. mehr hintergrund-infos zur musik beispielsweise. redaktionelle beiträge. nicht so ein dünnpfiff wie die langweiligen kochaktionen. rtl hat swf und wdr damals ja auch ordentlich eingeheizt.
 
Und weil hier SWR3 und SWR1 annähernd gleich daherkommen,


Trotzdem haben beide Sender eine unterschiedliche Zielgruppe und Musikfarbe. Und wenn man (ähem, 10 User hier...) bei SWR3, warum auch immer, die Musik der 80er Jahre aus dem Programm nehmen will, macht man einen Fehler. Denn das Hauptklientel von SWR3 sind nunmal ehemalige SWF3 (ist in meinem Fall so) und SDR3-Hörer und das sind Hörer, die immer noch an den 80ern und auch 90ern hängen.

Bei den 80er-Tagen kommt der SWR3-Server an die Belastungsgrenze, wenn Hörer ihre Musikwünsche abgeben. Also scheint das Interesse an diesem Musikjahrzehnt weiterhin groß zu sein.

Klar, auf SWR1 läuft auch Musik der 80er bis hin zu aktueller Musik, aber halt eher von der soften Art.

Der Spagat von 80er Musik bis zur aktuellen Musik wird für beide Sender größer, das wird auch nicht mehr ewig so funktionieren. Ob man dann aber die 80er abkappt oder weniger moderne Musik spielt, wird sich zeigen.
 
das Hauptklientel von SWR3 sind nunmal ehemalige SWF3 (ist in meinem Fall so) und SDR3-Hörer und das sind Hörer, die immer noch an den 80ern und auch 90ern hängen

Hauptklientel? Da habe ich meine Zweifel. Wer mit den 80ern und/oder 90ern musikalisch sozialisiert wurde, liegt doch heute am oberen Rand der Zielgruppe von SWR 3 (25-49). Wenn der Durchschnittshörer von SWR 3 heute 37 Jahre alt ist, hört er seit 1995 Musik, ist also weit weg von den 80ern und frühen 90ern.

Hinzu kommt: SWR 1 spielt immer weniger 60er und 70er, was zur Folge hat, das die musikalische Schnittmenge mit SWR 3 immer größer wird/unsinnig groß ist. Und ein Oldies based Soft AC vermag ich in SWR 1 auch nicht zu erkennen. Rock-Klassiker wie Songs von AC/DC sind bei SWR 1 doch an der Tagesordnung.
 
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Nach @HeavyRotation25 Logik müsste nach spätestens zwei Jahrzehnten der SWR einen neuen "jungen" Sender SWR 5-6-7-8- usw in die Welt setzen und gleichzeitig seine inzwischen dann mit den Hörern altgewordenen SWR1-2-3 usw. konsequenterweise wieder komplett abschaffen, denn irgendwann sind deren Hörer weggestorben.
 
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@Radiofuture: das Durchschnittsalter der SWR3-Hörer ist Mitte 40, wie ich bei meiner SWR3-Führung letzten November erfahren habe. Ich bin 45 Jahre alt und (musikalisch gesehen) ein Kind der 80er. Also nichts mit "Wenn der Durchschnittshörer von SWR 3 heute 37 Jahre alt ist".
Außerdem unterscheiden sich SWR1 und SWR3 durchaus: in SWR1 penetrantes Gesieze (Zielgruppe Ü60??? In meiner Altersgruppe wird sich hauptsächlich geduzt), bei SWR3 wird viel lockerer mit den Hörern umgegangen. Und so viel 80er-Jahre-Musik gibt es auf SWR3 nun wirklich nicht (außer am 80er-Tag).
 
SWR 3 Hörer sind Mitte 40, ok. Aber warum machen die dann den ganzen Tag so einen Kindergeburtstag mit Wettermeldern, Grillaktionen etc.? Und wenn SWR 1 seine Zielgruppe mit 40-55 Jahre angiebt, lägen Sie ja wirklich weitestgehend innerhalb der Zielgruppe von SWR 3. Sehr seltsam, alles. :confused:
 
Doch wenn man mehrere grundverschiedene Programme machen würde. Das eine für die einen das andere für die anderen das 3. für die nächsten. So kann man sehr gut alle Zielgruppen erreichen. Die einzigen Anstalten die das wirklich können sind der rbb und mit Abstrichen der BR.
 
Wenn SWR 3 auch in den nächsten 20 Jahren an den 80ern festhält, liegt die Zielgruppe bei 60 +. :rolleyes:


Dann hast du ja noch 20 Jahre Zeit, dich über diesen Sender zu echauffieren. :p

Ich mit meinen 46 Jahren zähle mich zur Zielgruppe beider Sender (SWR1 und3) und pendle zwischen beiden. Wird mir die Musik bei SWR1 zu soft, schalte ich SWR3 an. Gehen die mir dort mit Grillaktionen und zu vieler neuer Musik auf den Sack, geht es wieder zu SWR1.

Ich habe in RLP auch keine echten Alternativen über Antenne, bzw. brauche ich keine. :rolleyes:
 
Hört doch mal endlich auf mit diesem unsinnigen Altersklassen- und Jahrzehnt-Denken. Das greift überhaupt nicht mehr (falls es jemals griff). Es geht eher um Milieus. Ich kenne Leute in meinem Alter (Anfang 40), die hören Das Ding oder Eins Live. Andere hören SWR1, manche sogar SWR4, viele auch nur noch DLF und Co oder gar kein Radio mehr, oder irgendwelche Internetkanäle, Spotify oder ausländische Radiostationen.
Die VRT in Belgien macht es meines Erachtens kluger: Sie haben zwei Programme für die eher gesetzte Generation, ein "anspruchsvolles" (Radio 1) und ein eher "seichtes" (Radio2) und dasselbe für die eher junge Generation: StuBru (eher anspruchsvoll) und MNM (eher Mainstream), dazu noch ein Klassik- und Kulturprogramm.
Auch da gibt es leichte Überschneidungen, wenn man von einzelnen Musiktiteln ausgeht. StuBru spielt im Extremfall sogar mal was aus den Sixties, neue Titel gibt es bei allen Programmen. Es mag einzelne Lieder geben, die bei allen vier Programmen laufen. Trotzdem unterscheiden sich die Zielgruppen und ALLE Programme sind erfolgreich, trotz zunehmender kommerzieller Konkurrenz, am schwersten tut sich überraschend das mainstreamigste Programm MNM.
Vielleicht kann man daraus für Radiodunkelland mal lernen.
 
Ich finde auch diese Einteilung in Altersklassen in Bezug auf Musik fürchterlich. Ich z.B. höre, was mir gefällt und da ist es mir egal welchem Genre diese Musik zugeordnet wird (das mit den "Genres" ist ja auch eine Sache für sich). Mir muss ein Titel einfach nur gefallen, damit ich ihn mag, egal ob er dem Heavy Metal, dem HipHop, dem Schlager oder welchem Genre auch immer zugeordnet wird.
 
Dann hast du ja noch 20 Jahre Zeit, dich über diesen Sender zu echauffieren. :p
genau. Und du kannst weiter über die privaten herhetzen. Zum Beispiel über RPR 1, die senden schließlich auf SWR-Gebiet. Skandal!

Hört doch mal endlich auf mit diesem unsinnigen Altersklassen- und Jahrzehnt-Denken. Das greift überhaupt nicht mehr (falls es jemals griff).
das greift sehr wohl. Man braucht keine zwei Wellen, um ein Jahrzehnt abzudecken. Schade....Thema leider nicht verstanden....
 
Mal abgesehen von dem üblichen Kram.
Heute einmal wieder reingehört, aber mir gefällt das Soundpaket der Nachrichten/Service immer noch nicht.
Hat denn wirklich niemand das alte, bis 2012 (?) eingesetzte ?
Anfragen diesbezüglich ignoriert man beim SWR bekanntlich generell.
 
Anfragen diesbezüglich ignoriert man beim SWR bekanntlich generell.
Bei jedem Radiosender. Egal ob öffentlich-rechtlich oder privat, es sei denn man kennt jemanden der dort arbeitet der es per Mail schmuggelt :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei jedem Radiosender. Egal ob öffentlich-rechtlich oder privat, es sei denn man kennt jemanden der dort arbeitet der es per Mail schmuggelt :D

Das ist schon klar. Ich habe, außer Interesse/Hobby, keine Verbindungen. Für mich wäre das wirklich toll, diese Melodien zu haben. Stecken viel private Erinnerungen hinter. Darum geht es mir. :)
 
Weiß einer, was mit Anetta Politi ist , hat Sie Urlaub ? Diese Woche moderiert Kemal Goga mit Sascha Zeus, in der Sendestrecke vor drei Wochen mit Volker Janitz.
 
Was regt ihr euch über die 80er im Programm von SWR 3 auf? Bei den vier Privatsender, die sich an SWR3 orientieren, sind auch die 80er (wieder) drin.:wall:
 
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