SWR1: Großes Radio mit Macken

Kann man so sehen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Leben auch ohne Radio weitergeht.

Kann ich mir zur Zeit noch sehr schwer vorstellen. Ich bin ja ein Kind der 70er und 80er-Jahre. Da war Radio noch sehr lebendig.


Und wenn ich die Vielfalt der Rock/Popmusik im
Internet mit der Einfalt im Radio vergleiche, dann spricht nicht mehr viel
für das Radio.

Ehrlich gesagt nix gegen Internetradio. Aber nur Musik ohne Wort geht für mich gar net!
 
Da steht der Moderator im Studio, wartet auf den Nachrichtenmenschen, der vielleicht und oftmals zehn Sekunden vor dem Gongschlag erscheint - und dann passiert's: Keiner da. Ok, der Moderator stürzt aus dem Studio, um aus einem der Programmredaktionen einen aktuellen Nachrichtentext aufzutreiben. Dazu muss er wömöglich in andere Etagen per Aufzug fahren, in Funkaus über lange Fußgängerbrücken ins andere Gebäudeteil zu spurten, im in der anderen (am Samstag Abend leeren) Redaktion niemand zu finden, der den Text hat? Oder er ruft per Kommando in den Schaltraum (der auch keine Nachrichten verfügbar hat) oder ruft per Telefon, ja wen eigentlich -an, der (huch?) in welches Studio das Nachrichtenskipt hochläd? Mensch, @rockon, was soll denn der arme Mann da bei offenem Mikro machen machen als das, was er gemacht hat? *kopfschüttel*
 
Lieber @rockon, ja, es gibt Internet, sogar auch Intranet auch in Stuttgart, keine Bange. Wir reden hier aber nicht über Musik, sondern darüber, dass der der Moderator zum Stundengongschlag keine Nachrichten hört. Nun bitte von Dir der ebenso konkrete wie konstruktive Vorschlag, was der Moderator in diesem Moment hätte tun sollen? Und vielleicht noch, was Du an seiner Stelle mit Internet (und Intranet) und in einem großen, zum Teil 12-etagigien Funkhaus-Gebäudekomplex an einem Freitag Abend um 20 Uhr so anstellen würdest, um die Situation retten? Ich gebe Dir 20 Sekunden, so lange hat der Kollege in Stuttgart gebraucht. Wie würdest Du das schneller schaffen und falls Du aufgibst: schweige still!
 
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: schweige still!
Ich weiß schon: Die "vom Radio" machen das schon richtig, und unsere
Politiker erst recht ;). Im Ernst: Die Technik kann immer mal ausfallen,
genauso der Nachrichtensprecher. Für den Fall sollte der Moderator
Zugriff auf den Text haben. Ob vor sich auf seinem Schirm oder, ganz
altmodisch, in Papierform. Und es wäre auch nicht das erste mal, dass
Moderatoren/innnen Nachrichten verlesen.
Nachrichten werden sowieso überbewertet
Das mögen manche Hörer so sehen. Aber wenigstens die Nachrichten solten
bei einem ÖR-Sender Qualität aufweisen - und verlässlich zu hören sein!
 
Aber wenigstens die Nachrichten solten
bei einem ÖR-Sender Qualität aufweisen

Das ist jetzt auch wieder so eine schludrige Formulierung. Was meinst Du damit? Inhaltliche Qualität? Und wenn ja, was ist dann eine qualitätsvolle Nachricht? Wer entscheidet darüber?
Oder meinst Du handwerkliche Qualität? Dann wäre der Inhalt egal, aber die Nachricht wäre handwerklich gut formuliert.
 
Um die Gemüter etwas zu beruhigen oder realistischer zu werden: Die 20-Uhr-Nachrichten kommen aus Baden-Baden, der SWR1-Abend aus Stuttgart. Vermutlich gab's Leitungsprobleme. Es ist etwas unrealistisch, dass der Moderator einfach mal ganz spontan nach 20 Schrecksekunden die Nachrichten liest.
Da ist die praktizierte Lösung doch die beste und um 21 Uhr gab's dann ganz frische News...
 
Die große Kunst ist natürlich "es" nicht selbst völlig falsch zu machen. Wie auch immer: Manchmal aber wundert mich sehr, wie sehr in der Praxis gegen "die reine Lehre" verstoßen wird. Beispiel SWR 1 "Leute" am Mittwoch: Warnmeldung kommt ins Programm. Auf der A 395 zwischen blablabla und blablabla usw. JA WAS IST DA DENN? ... ein Falschfahrer.

Hoffentlich hat`s in der Zwischenzeit nicht rumms gemacht.

Der "Sprecher" könnte doch einfach Spitz reingehen: ACHTUNG FALSCHAHRER! Auf der ...

Klare Aussagen, klare Sinneinheiten, kurze Sätze ...

(Außer Konkurrenz noch eine Anmerkung zum HR 3 Verkehsservice - betrifft die vorige Woche - herrje, da verspricht sich Tanja Rösner, passiert, aber da lenken sie und Tobi Kämmerer mit vereintem Witzeln darüber von der Sache ab. Muss auch nicht sein).
 
Bei der leider großen Anzahl von "Geisterfahrern" (Achtung Falschfahrer!) ist wie mir scheint den Moderatoren oft nicht wirklich bewusst, von welcher Gefahr sie in dem Moment warnen. Man stelle sich vor, im betreffenden Abschnitt zu fahren, eine Horrorsituation, in der es um Leben und Tod geht. Klare Ansage, so wie eben von @LIVE empfohlen: 1. ACHTUNG...! 2. Autobahn-Nummer, 3. Richtung, 4. Bereich zwischen den Anschlussstellen. Denn beim Hören muss der Autofahrer simultan checken, ob die Warnung für ihn gilt. Sind die Moderatoren sicher, dass das, was sie gerade im Schnellsprech mit störendem Bett hinter sich gebracht haben, auch wirklich vom Autofahrer verstanden worden ist? Ich wiederhole: "Achtung Falschfahrer!..."

Im Übrigen gibt es ein ehernes Radio-Gesetz: Über Nachrichten und Verkehrsmeldungen wird nicht gewitzelt. Never.
 
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Doch, in diesem Falle schon: Samstags sind ab 20 Uhr die stündlichen Nachrichten auf SWR1, 2, 3 und 4 komplett O-Ton-frei. Es hätte unter Umständen also die Möglichkeit bestanden, sich vom Sendestudio aus via Intranet den Text der Nachrichten zu besorgen und diesen dann selbst vorzutragen.
Dennoch halte ich dies in der konkret vorliegenden Situation für insgesamt verzichtbar, um neun lief ja wieder alles nach Plan.
 
Wurden die Nachrichten nachgereicht?
Nein, sie wurden nicht nachgereicht: Zeit vorbei - weiter geht's. Das ist Markus-Live. ;) Dazu sollte ich noch anmerken, daß in OG z.Z. neue Technik eingebaut wird und es mitunter kleinere Probleme gibt. Hauptsache, die Musik läuft.

Ganz allgemein gesagt, ist man mit den Nachrichten (auch bei den "Notizen" um halb) im SW-Radio etwas lockerer geworden und wird damit dem Slogan "Einfach immer Urlaub" etwas gerechter. (Hint: Das ist kein Öffi!) Noch vor ein paar Monaten wurden Musiktitel wegen der Nachrichten abgewürgt, wenn das Backtiming nicht so richtig geklappt hat. Heute sagt beispielsweise Thomas Schminke, wenn ein Titel halt erst um 9:00:20 endet und er danach das Wetter verkündet hat: "Es _war_ 9 Uhr. Die Nachrichten." Das tut niemanden weh, denn alle (!) haben schließlich Urlaub und es kommt daher nicht auf die Sekunde an! Es ist aber wirklich nicht so, daß die Mitarbeiter vom Fun(k)haus Offenburg bei Dienstbeginn "Kurtaxe" entrichten müssen. ;) Erwähnenswert ist in Bezug auf die Nachrichten noch, daß Sandra Laeske vor etwa zwei Wochen die 18 Uhr - Nachrichten verschoben hat, weil sie unbedingt noch einen Wunschtitel (BJH - Child of the universe) erfüllen wollte. Die Nachrichten kamen dann halt erst gegen 18:10 Uhr. So kann man das natürlich auch machen.
 
Kann mir irgendjemand evtl. einen Mitschnitt von der heutigen Ausgabe (03.02.2018) "Guten Abend Baden Württemberg" von SWR 1 BW von der ersten Stunde zur Verfügung stellen?! Würde mich sehr freuen. Danke!
 
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