SWR1: Großes Radio mit Macken

Unschlagbar: alte Schnipsel aus Leinerts Sendung, als er damals die britischen Charts präsentierte, von vor fast 30 Jahren: den nächsten Titel spielen wir nicht, der lief schon oft bei uns:D...Die Nummer 1 haben wir nicht da...:) Softcell Tainted Love wird wohl kein Hit werden, mal sehen ob wir das überhaupt nochmal hören:wow:....
 
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Unschlagbar: alte Schnipsel aus Leinerts Sendung, als er damals die britischen Charts präsentierte, von vor fast 30 Jahren: den nächsten Titel spielen wir nicht, der lief schon oft bei uns:D...Die Nummer 1 haben wir nicht da...:) Softcell Tainted Love wird wohl kein Hit werden, mal sehen ob wir das überhaupt nochmal hören:wow:....
gibt es diese Schnipsel irgendwo?:)
 
Über was Du Dich aufregen kannst.

Wenn ich deine geistigen Ergüsse hier und in "deinem Heimatfred" zusammenreime, bekomme ich einen echten Ohrwurm: "Sheep" von Pink Floyd aus dem Album "Animals".

Dass Christian Rönspies momentan nur nachts "genutzt" wird, finde ich eine drastische Fehleinschätzung. Ich würde ihn gerne mal wieder tagsüber oder abends hören.

Tagsüber war er eigentlich auch nie zu hören. Aber im Abendprogramm zählte er für mich im seinerzeitigen Mantelprogramm von Baden-Baden immer zu den Glanzlichtern. Es waren immer recht ansprechende "Kopfhörer"-Sendungen.

Anderes Beispiel: Jedes Mal, wenn ich im 10CC-Spot "Rubber Bullets" kurz angespielt höre, rege ich mich fürchterlich auf. Was für ein großartiger Song - mehr als ein paar Sekunden davon sind anscheinend nicht mehr drin???

Ja, ebenso wie die großangelegte Werbemaßnahme bezüglich dem Faith No More-Konzert, wo unter anderem "Epic" relativ lange angespielt wird. Wie lautet der Refrain sogleich: "You want it all but you can't have it ".

Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen., denn außerhalb ihrer leichtgewichtigen "Easy"-Coverversion gibt es von der Band nichts zu hören im laufenden Programm.

OneRepublic sind fraglos kommerzieller und elektronischer geworden, aber im Gegensatz zu Maroon5 kann ich die Gruppe immer noch gut anhören (auch wenn SWR1, seiner aktuellen Maxime des "Spielens bis zum Kollaps" treu bleibend, die aktuelle Single viel zu oft spielt).

Und manchmal hab ich echt das Gefühl, SWR1 spielt die Spreu und lässt den Weizen links liegen. Bestes Beispiel: Matt Simons. Sicher ein fähiger Musiker - wer das nicht glaubt, soll mal den Mitschnitt vom SWR3-NewPop-Festival hören, als er noch ganz frisch war. Aber "We Can Do Better" und "Open Up"... brrr! Was für fürchterliche, grauenhafte, anbiedernde Songs! Und natürlich hat SWR1 beide bis zum Erbrechen gespielt (grad lief schon wieder "open up"). Und was schiebt der gute Mann nach? Ein tausendmal besseres "After the Landslide". Von SWR1 wie oft gespielt? Genau! Null Mal! Man fasst es einfach nicht. :wall:

Interpreten bzw. Titel dieser Art sollten meinem Verständnis nach ohnehin ganz dem dritten Hörfunkprogramm vorenthalten bleiben. Und bitte nicht so verstehen: SWR1 soll keinerlei aktuellere Musik mehr spielen. Das sollten sie schon. Aber eben auf die Kernzielgruppen und der damit verbundenen Klangfarben angepasste Musik.

Zusammen mit den deutschsprachigen "Dauerquälgeistern" sind diese beliehenen Titel mittlerweile genauso nervend wie sich ständige Wiederholungen älterer Titel.

Dafür war "Schmidts Samstag" diesmal absolut granatenmäßig-grandios! Selten gespielte Songs wie "Misfit" von Curiosity Killed the Cat oder "I Got the Music in Me" von Kiki Dee, und völlige Neuentdeckungen wie "I Spy for the FBI" (Untouchables) oder "Alien" von der Atlanta Rhythm Section. So soll, nein muss Radio sein!!!

Dem kann ich zustimmen.

Allerdings verläuft sich "Schmidts Samstag" immer mehr zu einer Ausnahmeerscheinung.

Mit guter Moderations-Personality sollte solch ein zumindest ähnlich aufgebautes Sendungskonzept auch werktäglich an den überwiegend sehr faden "Nachmittagen" darstellen lassen.
 
Dieser Kölsche, volkstümliche Mist hat bei einem baden-württembergischen Sender nichts verloren, obwohl... wenn ich da an so manche Bewohner des Kesselkaffs denke, was aus unerfindlichen Gründen sogar Landeshauptstadt geworden ist. :wow:
 
Mir ist die letzten Tage auf SWR1 BW bei mehreren Mods aufgefallen, dass sie (nahezu betont) witziger sind, als zuvor. Seien es Michael Hantsch, Jens Wolters oder Stefanie Anhalt - irgendwie kommt Bewegung in die zuletzt fast erstarrte Moderation. Ich will nicht sagen, dass die Parole ausgegeben wurde, täglich "einen Clown zu frühstücken", aber ein bißchen Lockerheit und Ironie tut SWR1 BW sehr gut. Es muss ja nicht gleich die oft aufgesetzte Fröhlichkeit der Privaten sein.

Im Interview mit M. Holtmann und F. Leinert war Steffi Anhalt schlagfertig und cool und auch bei Schmidts Samstag schwimmt sie sich langsam frei. Dass letzten Samstag Songs wie Riccardo Cocciantes "Sincerità" liefen, macht den Samstag auch nach Thomas Schmidts so beklagenswertem Tod gut hörbar. Musikchef B. Schneeberger meinte zwar neulich sinngemäß, dass das Besondere eben nur besonders sein könne, weil es auch das Normale gebe. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Tages(format)programm mit einer Musikauswahl à la Schmidts Samstag die Zuhörer/-innen reihenweise vertreiben würde. Sorry, liebe Berater (und -innen), das ist Bullshit.

Mit den Specials am Abend bewegt man sich wieder ein bißchen mehr auf den Kopfhörer selig zu, was ich positiv finde, auch wenn ich etwa mit Bob Marley nicht viel anfangen kann. Und trotzdem vermisse ich den Kopfhörer und insbesondere Otto Meyer.

Noch eines zu meinen "geliebten" New-Pop-Helden: Neulich lief ein aktueller Popschlager mit englischem Text, dessen Vocals auch problemlos Tony Marshall hätte einsingen können. Ich habe eine Zeit lang zugehört - ein bisschen Gruseln braucht man schließlich - und dann auf B5 aktuell umgeschaltet. Dabei frage ich mich immer noch: 1. Was soll solch eine banales Zeug auf SWR1? und 2. Sind die jungen Musikkonsumenten inzwischen wirklich so anspruchslos bis anspruchsfrei? Dann doch lieber gleich (siehe oben) Fasnachtsschlager - obwohl ich damit wenig am Hut habe ...
 
Komisch. Da macht SWR1-BW am vergangenen Donnerstag Abend die beste Sendung seit der herbstlichen Hitparade und keinerlei Wortmeldungen hierzu. das war richtig gut gemachtes Radio, dieses Punk-Spezial, von J. Stöckle und dem Musikprofessor. die beiden zusammen können gerne mehr davon abliefern. Was war da geiles an Musik zu hören. Social Distortion, Hole, The Clash, Green Day, Blink-182, The Stooges, Dresden Dolls, Die Ärzte etc.pp.

Heute Abend ab 23 Uhr wird wohl in Peter Gabriels Geburtstag hineingefeiert - lt. Tweet von Patrick Neelmeier.

Das war auch toll gemacht. P. Neelmeier in Bestform.

Wenn ich deine geistigen Ergüsse hier und in "deinem Heimatfred" zusammenreime, bekomme ich einen echten Ohrwurm: "Sheep" von Pink Floyd aus dem Album "Animals"..

Sag mal, was ist das denn für ein Umgang? Deine Arroganz und Hybris stinkt meterweit zum Himmel. :wall:

Ja, ebenso wie die großangelegte Werbemaßnahme bezüglich dem Faith No More-Konzert, wo unter anderem "Epic" relativ lange angespielt wird. Wie lautet der Refrain sogleich: "You want it all but you can't have it ".

Ich glaube davon kein Wort. Auf der Webseite ist ja auch nichts hinterlegt von einem angeblichen Faith No More-Konzert.

@Picknicker :Ich erinnere mich gerne an die Zeiten zurück als Petra klein als Hexe verkleidet im Studio stand. Konnte man über die Webcam sehen. Das war noch toll. Gut kann man auch nicht jedes Jahr mache. Tritt sich tot. Aber so wie dieses Jahr...

Absolute Zustimmung. Ich erinnere mich daran auch gut. Auch S. Anhalt kam mal als Biene Maja verkleidet.
 
Woah! Ihr hättet mich sehen sollen, als ich erfuhr, dass "Songs from the Big Chair" von Tears For Fears - eine meiner absoluten Lieblingsbands (neben Pink Floyd und Rush) - das Meilenstein-Album der Woche ist! Aber auch, als mir klar wurde, dass ich zum ersten Mal seit Langem die Sendung nicht hören kann, weil ich am Sonntag beim SAGA-Konzert in Stuttgart bin... :(

Daher meine liebe Bitte an die Kollegen hier: Wäre irgendjemand so gnädig, die Sendung für mich mitzuschneiden und mir einen Zusammenschnitt zur Verfügung zu stellen? Ich bin in erster Linie an den Textbeiträgen interessiert und daran, wie die Übergänge gemeistert werden - gerade Seite 2 (hat keine einzige Pause!) dürfte spannend werden... das Album selbst habe ich natürlich schon in mehrfacher Ausführung (Deluxe-Edition, Super-Deluxe-Box). Sprich, ein paar Sekunden Intro und Outro der acht Songs dürften reichen, um mir ein Bild zu machen :) Ich wäre dem/derjenigen sehr dankbar! :)

Als Gegenleistung hab ich auch ein paar interessante SWR1-Aufnahme zu bieten... z.B. den Aussetzer von Günter Schneidewind, der Eric Burdon bei Cream verortet hat ;-P Ja, ja, wir sind alle nicht fehlerfrei (das auch als Reaktion auf die etwas harte Kritik an Barbara Scherrer - wobei, wer zugibt, Hulapalu zu mögen, disqualifiziert sich in meinen Augen doch als Musikexperte/in...) :)

Übrigens: Das Fastnachtsprogramm war tw. erstaunlich abwechslungsreich. Ich weiß gar nicht, wann ich z.B. den "Hippy Hippy Shake" das letzte Mal gehört habe! Und keine roten Pferde (allerdings in der Vorwoche, bluah!) oder Döner auf dem Hohlkopf...
 
SHE PLAYED THE FIDDLE IN AN - Klappe, Ed! Ich gehe zu SWR4, was kommt da? "Nowhere Man" von den Beatles. Verkehrte Welt. Was soll diese andauernde "Galway Girl" überhaupt? Der Song ist nicht mal mehr aktuell, trotzdem kommt er gerade mehrmals täglich.
 
... z.B. den Aussetzer von Günter Schneidewind, der Eric Burdon bei Cream verortet hat ;-P

Wo Menschen arbeiten, passieren andauernd Fehler. Man sollte bei Radiomoderatoren nicht andere Wertmaßstäbe ansetzen als bei sich selbst. Konfuzius hatte schon recht: Was du nicht willst, was man dir tue, dass füge auch keinem anderen zu. :)

Von daher kann ich folgende Einschätzung nicht nur nicht teilen, sondern finde sie geradezu weltfremd und gewissermaßen gar etwas menschenverachtend, denn


Den Rest gab mir dann der Police-Titel: bei der Anmoderation wurden die Rollen von Sting und Andy Summers vertauscht. Selbiger Titel außerdem nicht ausgespielt, sondern nach zwei Minuten gegen die Wand gefahren, weil das Backtiming nicht passte. Eine Sendung zu fahren, ist eben eine Kunst für sich.

hätte er/sie/es die Sendung weiter verfolgt, hätte er/sie/es hören können, wie sich B. Scherrer aufrichtig und zutiefst für ihren Lapsus entschuldigt hatte. Sogar mit etwas Selbstironie, da sie sinngemäß dazu sagte, dass es ihr leider nicht zum ersten Male passiert sei und bevor wieder ein Shitstorm aufflammt, tritt sie diesem offensiv entgegen. :)

Und mit dem Wand fahren, meine Güte, die Nachrichten haben eben Vorrang. So what! Take it easy! :)


Tagsüber dafür immer belangloser und dürftiger.

Da möchte ich eigentlich überhaupt nicht widersprechen. ;)
 
Eine ärgerliche Entwicklung bei SWR 1: Die Moderatoren versuchen zunehmend, witzig zu sein. Das ist schon eine Krankheit bei SWR3 - nur dort passt sie zum gesamten Krankheitsbild. Bei SWR1 konnte man sich immer noch auf eine gewisse Ernsthaftigkeit verlassen. Wenn jetzt jede zweite Moderation irgendwie einen Gag enthalten soll, dann wird es peinlich und weitgehend belanglos.
 
@Mannis Fan

Gegen eine feine Ironie wie beim damaligen SDR3 spräche nichts.

Aber kasperhafte Manieriesmen müssen überhaupt nicht sein.

Vor allem tritt auch eine von gespielter Jugendlichkeit und von Anglizismen geprägte Verlotterung der Sprache sehr offensichtlich zu Tage.

Alleine dieses böse englische "F"-Wort hörte ich in den vergangenen sieben Tagen von zwei unterschiedlichen Moderatoren/Moderatorinnen: J. Stöckle vor einer Woche beim Abfeiern des "Punk-Spezials" und A. Lorrisz beim Ankündigen von Biffy Clyro am Diesnstag abend.
 
Alleine dieses böse englische "F"-Wort hörte ich in den vergangenen sieben Tagen von zwei unterschiedlichen Moderatoren/Moderatorinnen: J. Stöckle vor einer Woche beim Abfeiern des "Punk-Spezials" und A. Lorrisz beim Ankündigen von Biffy Clyro am Diesnstag abend.

Jochen Stöckle hat eine Mail einer Zuhörerin vorgelesen, die total vor Freude aus dem Häuschen gewesen ist. Dabei kam auch der Ausdruck vor. Und Annett Lorisz hat Biffy "Fucking" Clyro angekündigt. Und warum? Weil die Band in Fankreisen einfach so genannt wird.

Was du hier fabrizierst nennt sich Unredlichkeit höchster Güte. Und die beste Moderatorin von SWR wird nach wie vor Annett Lorisz geschrieben.

Auf deine persönlichen Anfeindungen werde ich nicht eingehen, da du dich als Diskussionspartner disqualifiziert hast. Ich hoffe, es ist nichts Ansteckendes und wünsche gute Besserung.
 
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Ach, Leute, so was ist wirklich Erbsenzählerei!

Es gibt so viele englische Songs, in denen "sexistische" Dinge vorkommen, u. a. auch "fuck", auch z. T. in Musiktiteln. Was willste denn als Moderator auch anderes machen? Dann sagt man den Titel halt so an wie er heißt und gut ist. Man kann doch nicht ständig auf Befindlichkeiten iwelcher Hörer Rücksicht nehmen, sorry.....

Und außerdem ist es ein Unterschied, ob ich die Hörer als Mod direkt anspreche oder nur etwas zitiere...
 
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@BadMoonRising

Du hast ausgesprochen besonnen reagiert. Chappeau! Das meine ich völlig ironiefrei und ehrlich. :)
Indem du etwas auf die sachliche Linie gelenkt hast, was von meiner Seite verkürzt, polemisiert begonnen wurde. Respekt dafür.

Den letzten Satz verüble ich dir nicht. Geschenkt. Auch dies ist ehrlich und ironiefrei gemeint. :)

Ich bin bei einem ähnlichen Experiment, auch schon mit Hasstiraden der Gegenseite konfrontiert worden.

Sorry allen anderen für den etwaigen Störenfrieden. :)
 
Der mit dem "..täglich "einen Cown zu frühstücken".." war gut! :D:D
Nun zeigt es sich verstärkt, was ich beobachtet hatte: SWR1 BW möchte weniger "trocken" rüberkommen und hat wohl die Mods sanft dazu "ermuntert", ab und zu mal ironisch bzw. witzig rüberzukommen. Manche kriegen das ganz gut hin, einigen steht es sogar sehr gut. Natürlich muss man aufpassen, dass es nicht zur hohlen "Privatradio-Witzischkeit" wird, aber davon ist SWR1 BW noch weit weg.

Ich denke auch, dass ein bisschen Pep wirklich nicht schadet und die Unterschiede der Moderatoren/-innen mehr zu Tage fördert. Nach dem Tod von Thomas Schmidt, dessen leiser Humor und dessen intelligente Ironie absolut unersetzlich sind, war erst mal für lange Zeit Trauer im Sender spürbar. Aber irgendwie muß es für SWR1 BW auch ein Leben nach Thomas geben. Da sehe ich ein bisschen den Hintergrund der etwas lockereren Moderation der letzten Zeit.
 
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