SWR1: Großes Radio mit Macken

Es wäre vielleicht noch eine Erwähnung wert, dass am Silvestervormittag in der 100. Ausgabe von "Schmidts Samstag" zwischen zehn und elf ein zweiteiliges Interview mit Stefan Siller und Matthias Holtmann gesendet wurde. Die beiden Ruheständler waren live im Studio und plauderten launig mit Thomas Schmidt - sehr angenehm anzuhören. :thumbsup:
Vor allem Holtmann war gut drauf
 
@rockon: Ich schreibe nichts mehr zu SWR1 (-BW), weil ich seit Dezember "Schwarzwaldradio" unter konsequenter Beobachtung habe. Das heißt, es läuft nicht nur die Aufzeichnung (wie zuvor bei SWR1) mit, sondern ich muß - soweit es geht - ja auch mithören, um zu wissen, was die so "verzapfen". ;) Insofern ist es logisch, daß ich mich momentan nicht zu SWR1 äußern kann.

@Radiocat: Warum habe ich das dumme Gefühl, daß die Sendung "Der Abend" gekickt werden soll, damit das Programm am Abend "fluffiger" werden kann? In dieser Sendung wird wohl zu viel (zu einem Thema) geredet, was die Hörer vergrault, die sich für dieses bestimmte Thema nicht interessieren. Die Frage ist, will man kicken, oder auslagern (nach SWR2, SWRInfo).
Der Abend soll so bleiben wie er ist.
Wer es fluffiger haben möchte, kann gerne dem WDR lauschen, dort reicht der Fluff für ganz Deutschland!
 
BTW: Mit einer etwas genaueren Recherche vor dem Posten in diesem Thread, hätte man ganz schnell herausgefunden, daß die erste "urkundliche Erwähnung" von "Schmidt FM" bzw. "Schmidt's Samstag" Anfang Januar 2015 beim "Gipfelradio" im SWR1 stattfand. Die relevanten Airchecks sind auch da. Es ist eigentlich alles Wissenswerte zum Thema hier im Forum vorhanden.

Aber wenn man nicht nachliest...

Was soll ich dazu noch sagen?
 
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Der Abend soll so bleiben wie er ist.
Ist das eine interne Information aus dem Funkhaus in Stuttgart oder dein ganz privater Wunsch?

@Redakteur: Ich finde das im Moment auch nicht im Forum, aber es gab (in einem anderen Thread?) ja schon Diskussionen darüber, ob das Programm "SWR1" in seiner jetzigen und allgemein bekannten Form überhaupt dem Auftrag entspricht. Eigentlich - so meine Erinnerung - sollte SWR1 ja ein Informationsradio sein/werden, kein "Oldiesender mit Info-Häppchen". Wenn man nun auch noch "Radioreport Recht" bzw. "Der Abend" seitens des SWR und aus Gründen der "Durchhörbarkeit" killen möchte, ruft man zwangsläufig die Leute wieder auf den Plan, die - zu Recht - an den Programmauftrag erinnern.

Mal sehen, was passiert.
 
In diesem Thread werden ja oft Unzulänglichkeiten in Playlist, Backtiming, Moderation etc. bemängelt. Was mir in letzter Zeit aufgefallen ist. Der Wortanteil im Tagesprogramm sinkt qualitativ immer mehr ab. Nachrichtensendungen teilweise in boulevardesker Manier, sprachlich auf niedrigem Niveau abgeliefert. Seichte Themen, oberflächliche Behandlung. In "Guten Abend Baden-Württemberg" ein Werbebeitrag des WDR für den Sonntagstatort. SWR1 war ursprüngich als Informationsleitwelle vorgesehen...so viel dazu. Aber selbst die Infostrecken von 12 bis 13 und 17 bis 18 Uhr bleiben für mich recht oberflächlich. Das ist meines Erachtens die größte Schwäche von SWR1, das andere sind Kleinigkeiten.
 
Wahnsinn! Nun hat es auch "The Weeknd" ins SWR1 Programm geschafft! Für mich ein Grund, da gar nicht mehr reinzu hören!

Fehlt nur noch, dass Wiz Kalifa im Programm von denen zu hören ist!:wall:
 
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Warum habe ich das dumme Gefühl, daß die Sendung "Der Abend" gekickt werden soll, damit das Programm am Abend "fluffiger" werden kann? In dieser Sendung wird wohl zu viel (zu einem Thema) geredet, was die Hörer vergrault, die sich für dieses bestimmte Thema nicht interessieren. Die Frage ist, will man kicken, oder auslagern (nach SWR2, SWRInfo).

Lt. der heutigen PM wird "Der Abend" aus BAD ab Sommer 2017 gekickt, stattdessen gibts nach 20 Uhr durchgehend getrenntes Programm für BW und RP.
Das bedeutet jedenfalls für Rheinland-Pfalz nichts Gutes. Statt eines monothematischen journalistischen Magazins gibt es dann wohl weitere zwei Stunden mit Belanglosigkeiten aus dem Land und der immergleichen Mini-Rotation aus Mainz.
 
Wo kann man den diese PM nachlesen? Wird es den Kopfhörer weiter geben aus Baden Baden oder wird jedes Land das für sich gestalten? Vorstellbar wäre ja auch jeden Abend ein anderes Musik Thema wie es Bayern 1 sehr gut macht.
 
SWR Pressetext schrieb:
Intendant Peter Boudgoust stellt programmliche Höhepunkte und Neuheiten vor
Ein Orgasmus ist das höchstens für Boudgoust selbst. Unter "Höhepunkten" hätte ich mir was anderes vorgestellt als all das aufgezählte Zeugs, das man in dieser oder ähnlicher Form schon seit zwei Jahrzehnten in Funk und Fernsehen serviert bekommt.
 
Das heißt doch dann über kurz oder lang das Funkhaus in Baden Baden schließen wird, weil man es für die Programmgestaltung nicht mehr braucht ? Oder sehe ich zu schwarz ?
 
Ich will mich zu dieser "Fluffigkeits-Initiative" des SWR nicht weiter äußern. Das war abzusehen.

Was mich aufregt - und das sollte eigentlich ALLE aufregen -, ist, daß ich praktisch auf allen Websites der ARD-Anstalten immer etwas von "Unternehmen" lesen muß!

Was ist ein Unternehmen? Welche Risiken geht es am Markt ein? Was ist eine "Anstalt des öffentlichen Rechts"? Worin bestehen die Unterschiede?

Kann das bitte mal jemand kurz herausarbeiten?

Wir reden hier immerhin von über 8 Milliarden Euro pro Jahr! Die Werbeeinnahmen von - sehr hoch gerechnet - 400 Millionen Euro - könnt Ihr gleich abziehen. Sie spielen in der Bilanz keine (über)lebenswichtige Rolle, auch wenn das gern anders dargestellt wird.



Wenn ich es nicht besser wüßte... Das Geld wird regelrecht "verprasst"! Beispielsweise bei Dreharbeiten, sagen wir einfach mal "Tatort & Co". Das ist wirklich unglaublich und das geht schon beim "Catering" los. Es geht mir hier nicht um irgendwelche "Schnittchen" oder Kaffee. Nicht doch! Sowas gibt es auch bei privat finanzierten Filmproduktionen. Verhungern muß dort echt niemand.

Nicht nur ich schätze die Kosten für einen Tatort & Co pro Drehtag auf über 100000 Euro. Dabei rede ich noch nicht einmal von Requisiten oder so. Man könnte diese Kosten bald als "laufende Kosten" bezeichnen. Sie fallen halt "einfach" an.

Da man von der ARD sicherlich keine Antworten bekommt, könnte man ja stattdessen mal die allseits bekannten "Volks-Schauspieler" fragen, wie sich so ein Drehtag auf Kosten der Gebührenzahler - im Gegensatz zu einer privaten Produktion - "anfühlt".

Ich nehme die Antwort vorweg: Natürlich hat jeder Schauspieler seinen eigenen "Wohnwagen" - wers nötig hat, hat auch den eigenen Frisör und die Maske dabei... Das ist auch eine Frage der "Bekanntheit". Kein Problem - wird bezahlt. Peanuts.

Und was in diesem Zusammenhang auch wichtig ist: Einigen Regisseuren (das sind immerhin die Chefs, die diesen Aufwand jeweils verantworten müssen) ist der ganze Rummel fast schon peinlich. Sie benehmen sich völlig normal, sind absolut umgänglich. Aber es gab schon "Stars" (modisch mit Schal um den Hals gekleidet), denen man besser nicht auf Augenhöhe ins Gesicht blicken und sie dann auch noch ansprechen sollte... ;)

Wer noch nie solch einen mit brachaler Gewalt am Drehort anrückenden ARD/ZDF/DEGATO- Troß gesehen und erlebt hat, glaubt das nicht. Die bringen wirklich alles mit - von der Kaffeetasse bis zum Stromgenerator - und stellen die Sattelschlepper einfach "irgendwo" hin. Wen interessiert schon ein Parkverbot? Peanuts.

Das ganze Theater muß man wirklich mal erlebt haben! ;)
 
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OK, Radiofreak, aber zumindestens was SWR 1 angeht, weil man eben das Programm ab 20 Uhr nicht mehr braucht zbd damit würde man ja einige gute Modertoren verlieren
 
Nicht nur ich schätze die Kosten für einen Tatort & Co pro Drehtag auf über 100000 Euro.
Wie so oft spekulierst du da weit daneben, was durch eine einzige Google-Suche auch leicht zu bestätigen ist.
Klick
Ein Tatort kostet zwischen 1,3 und 1,5 Mio. Euro. Drehtage sind es meist 22, nach Adam Riese also ca. 68.000,- EUR. Dabei sind Schnitt, Tonabmischung und die restliche Nachbearbeitung noch gar nicht im Zeitaufwand dafür aber in den Kosten berücksichtigt.

Auf den restlichen Unsinn in deinem Beitrag braucht man eh nicht weiter einzugehen.
 
@Grasdackel: Dir ist aber schon klar, daß die verlinkte Meinung nur eine von vielen Meinung ist?
Ich kann für dich gern ein Catering-Unternehmen mit Koch und Hilfen den ganzen Tag anmieten, damit es Dir bei deinem Tag auf "radioforen.de" richtig gut geht. Ich will ja nicht, das Du jammerst.

Okay - ich merke schon, Du kennst dich aus. Träum weiter.
 
damit würde man ja einige gute Modertoren verlieren

Sehe ich nicht zwingend. Oft werden diese dann zu anderen Zeiten und auch in anderen Programmen (SWR 2) eingesetzt. Und in Einzelfällen wird es natürlich auch passieren, dass einen neuen Brötchengeber suchen werden müssen. Da ist es natürlich sehr schade. Aber leider nicht zu ändern.
 
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Wieso würde man Moderatoren verlieren, wenn anstelle EINES Programmes am Abend ZWEI Programme treten? Nach meiner Logik brauche ich dann doppelt so viele Moderatoren wie bislang. Aber vielleicht ist meine Logik ja falsch...:wow:
 
Ob die Zahlen von @Zwerg#8 nun aufs Komma stimmen oder nicht ist eigentlich irrelevant. Bedeutsam ist, dass er dem Prinzip nach Recht hat. Das beginnt schon bei seiner Frage nach dem "Unternehmen".
 
@Radiocat Die Frage ist hier: Was machst Du mit den Moderatoren, die bisher die Abendschiene aus Baden-Baden gefahren haben. Nach Stuttgart bzw. Mainz versetzen? Oder alle nur noch Nachts senden lassen?
 
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