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Man verlost Karten für ein Konzert von Chris der Burgh? Der ist doch eigentlich eher ein SWR1-Kandidat. Ist das womöglich ein Hinweis auf das, was man eventuell mit der Musikfarbe des Programms vorhat?Einmal wurden Karten für Chris de Burgh verlost,
Gehen wir doch mal ohne Vermutungen, Ratschlägen und Wunschdenken vor: Welche Welle präsentiert das Konzert? SWR4? SWR1? Beide?Man verlost Karten für ein Konzert von Chris der Burgh? Der ist doch eigentlich eher ein SWR1-Kandidat.
Ich vermute eher, dass hier eine Art Cross-Selling stattfindet. Die Konzerte, die der SWR über den Sommer hinweg anbietet, werden eben über alle Kanäle gepusht, auch dort, wo es von der Musikfarbe her eher nur am Rande passt.
Aktuell wirbt nur SWR4 für Chris de Burgh, auch trommelt man dort nun für die Auftritte von Bonnie Tyler und David Hasselhoff. Alle drei erhalten von SWR1 bislang keine Promotion ihrer Konzerte.
Dafür hat SWR1 Werbung für Peter Maffay im Gepäck, den man grundsätzlich auch im Vierten erwähnen könnte, passiert dort aber nicht.
Falsch, Frau Oldenkott, Ihr müsst überhaupt keine Kompomisse machen. Ihr sollt lediglich das im Staatsvertrag vorgegebene Programm gestalten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Warum sich darüberhinaus Hörer über den Schnickschnack von störenden Musikbetten, zu häufiger Wiederholung von immer denselben Titeln und zu geringer musikalischer Vielfalt am häufigsten beklagen, hätte ich Euch vorher sagen können. Wenn Euch das also nun überrascht, wird es höchste Zeit, darüber nachzudenken. Wenn es Euch bereits vor der Hörerbefragung bewusst gewesen sein sollte, müsste man von Arroganz sprechen.SWR4 Chefin Carola Oldenkott schrieb:Wir wollen mit unserem Musikprogramm möglichst viele Radiohörerinnen und -hörer erreichen. Das bedeutet, dass wir natürlich auch Kompromisse machen müssen
Sondern?SWR4 Chefin Carola Oldenkott schrieb:Ein toller Tag für uns – mit wirklich überwältigendem Zuspruch, mit dem wir so nicht gerechnet haben.
Ihr sollt lediglich das im Staatsvertrag vorgegebene Programm gestalten.
Gibt es denn niemand, der mir präzise antworten kann, welches Programm das deBurgh-Konzert präsentiert...
Das Programm muss laut Staatsvertrag so klingen, wie es klingt, wenn dem Auftrag des Staatsvertrages genügt wird. Und der lautet:Wie muss denn das Programm laut Staatsvertrag klingen? Bitte mit entsprechender Quellenangabe der Klangedefinition aus dem Staatsvertrag:
Darin steht also keineswegs, eine geringe Anzahl von "Besttestern" so häufig aufzuführen, dass sich Hörer darüber beschweren. Wir wissen ja, dass ein solches Verhalten der Sender dem Quotendruck geschuldet sind. Davon steht aber nichts im Vertrag.SWR-Staatsvertrag schrieb:"Auftrag des SWR ist, durch die Herstellung und Verbreitung seiner Angebote in Hörfunk, Fernsehen und Internet als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Er hat in seinen Angeboten einen objektiven und umfassenden Überblick über das internationale, europäische, bundesweite sowie im Schwerpunkt über das länder- und regionenbezogene Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. Er soll hierdurch auch die internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern. Seine Angebote haben der Information, Bildung, Beratung und Unterhaltung zu dienen. Er hat Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten. Auch Unterhaltung soll einem öffentlich-rechtlichen Angebotsprofil entsprechen. Die Gliederung des Sendegebiets in die beiden Länder ist auch in den gemeinsam veranstalteten Angeboten angemessen zu berücksichtigen."
Das Programm muss laut Staatsvertrag so klingen, wie es klingt...
Darüber kann man freilich diskutieren.
Carola Oldenkott schrieb:...war komplett überrascht von der überwältigenden Zustimmung - für SWR4 Baden-Württemberg aber auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt. Kritik am Rundfunkbeitrag gab es praktisch gar nicht, keiner unserer Hörerinnen und Hörer, die sich gemeldet haben, hat das öffentlich-rechtliche System grundsätzlich kritisiert. (...) Ein toller Tag für uns – mit wirklich überwältigendem Zuspruch, mit dem wir so nicht gerechnet haben.
Ja, mit gekürztem Zitat unter Weglassung der einschränkenden Konjunktion.Obwohl @HarkOlufs ja nun alle kritischen Einwände souverän erledigt hat
Obwohl @HarkOlufs ja nun alle kritischen Einwände souverän erledigt hat...
...unter Weglassung der einschränkenden Konjunktion.
Bedeutet allerdings, dass die Sendezeit der Kultursendung am Sonntag halbiert wird. Auch nicht schön."Mundart und Musik" kommt nun sonntags um 21:00 Uhr auf SWR4 BW.
Ganz meine Ansicht. Grundsätzlich könnte man samstags den RP-Abend problemlos auf SWR4 BW durchschalten. Die Verluste wären gut verschmerzbar, denn lange Musikstrecken ohne inhaltliche Besonderheiten gibt es auch sonst noch in genügendem Maße.Es stellt sich dann allerdings die Frage, woraus sich die Berechtigung ergibt am Samstag Abend ein getrenntes Programm für BW und RP zu senden.