Technikfrage in Sachen Streaming

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crunchnroll

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Hallo in die Runde,


leider kommt jeder mal an die Stelle, wo er absolut keinen Plan mehr hat. :D
Natürlich meine ich mich selber! :wall:

Folgendes:

Ich arbeite an einem 24h Stream-Projekt mit 192 kb/s.

Das Netzwerk steht und es steht noch eine Frage im Raum: Streame ich direkt aus dem Rechner auf dem auch die Studiosoftware ist, oder gehe ich über ein Mischpult in einen externen Rechner, der nur die Codierungs-Software hat und somit nur mit Streamen beschäftigt ist.

Wo liegen Pro und Contra, oder ist Variante 2 gar nicht machbar?

Wer hat ein paar praktikable Tipps für mich?


Vorab schon mal herzlichen Dank!


Euer C'N'R' :confused:
 
AW: Technikfrage in Sachen Streaming

Also konfortabler ist es, wenn ein seperater Computer das Streamen übernimmt ... so ist es bei mir!

Gruß
 
AW: Technikfrage in Sachen Streaming

Bei mir ist die Situation ein klein wenig anders, da ich keine "Studiosoftware" habe, sondern alle Geräte analog in das Mischpult gehen. Erst der Senderechner digitalisiert dann das Summensignal und streamt es zum Server. Ich möchte diese Lösung nicht mehr missen.

In Deiner Situation haben beide Ansätze Vor- und Nachteile:

1-Rechner-Lösung:
Vorteile:
- alles ist volldigital, d.h. es findet nirgendwo eine DA/AD Wandlung statt (mit Ausnahme der AD-Wandlung für's Microphon natürlich)
- Kosten, der 2. Rechner fällt weg
- Platzersparnis
- etwas leiseres Studio
Nachteile:
- SPOF (Single Point Of Failure) - fällt der Rechner aus, kannst Du gar nichts mehr machen
- umständliche Bedienung - mit der Maus kannst Du nur ein Element gleichzeitig bedienen, auch mit Tastaturshortcuts bekommst Du u.U. Probleme, wenn mehrere Programme bedient werden müssen
- möglicherweise Inkompatibilitäten und/oder Ressourcenprobleme, wenn mehrere Anwendungen laufen

2-Rechner-Lösung:
Vorteile:
- größere Flexibilibät/Skalierbarkeit (Du könntest u.U. einen 2. Senderechner als "Cold Standby" laufen haben, falls der erste im Betrieb ausfällt)
- Bessere Bedienbarkeit (Du kannst die Programme gleichzeitig ansteuern)
- Keine Kompatibilitäts- oder Ressourcenprobleme (und wenn sind sie einfacher zu beheben)
Nachteile:
- größere Kosten
- mehr Platzbedarf, Stromverbrauch, Lärm
- zweifache Wandlung notwendig DA - AD (es sei denn, das Pult ist volldigital)

Es lassen sich sicherlich noch mehr Argumente aufzählen, welche davon für Dich wichtig sind, kannst nur Du wissen :)

LG

McCavity
 
AW: Technikfrage in Sachen Streaming

Wäre schön zu wissen was deine Sendesoftware ist?

Ein 2ter Rechner der nur den Encoder am laufen hat ist was die Recoursenverteilung angeht natürlich besser. Allerdings
gabs auch schon Fälle wo dann Störgeräusche aufgetreten sind.
SAM z.B. ist ein Recoursenfresser und dann bietet sich das schon an. Also wenn du dir den Luxus des 2ten Rechners leisten kannst, dann wäre es empfehlenswert.
Hat auch noch den Vorteil sollte dein Senderechner mal abschmieren, kannst du ja im Streamrechner umstellen und winmap oder anderen PLayer anschmeissen.
 
AW: Technikfrage in Sachen Streaming

Nur als Anmerkung zum Thema "eigener Rechner nur für's Encoding": es gibt zwischenzeitlich auch erschwingliche Hardware-Encoder wie z.B. den Barix Instreamer 100 (http://www.barix.com). Damit lässt sich direkt auf einen Shoutcast-Server streamen, das Ding ist klein und stromsparend, stürzt nicht ab, hat analog oder SPDIF und kostet sicherlich nicht mehr als ein separater PC.
 
AW: Technikfrage in Sachen Streaming

Also das war mir bis dato neu. :eek: Das ist -ja- ein wirklich feines Teil. Screenshoots der Benutzerseite die man übers Netzwerk erreichen kann wären interessant.
 
AW: Technikfrage in Sachen Streaming

Ich habe dir mal ein Teil des Screenshorts angehängt. Wir verteiben über das Mediencenter Augsburg solche Dinger (ohne jetzt Werbung zu machen) Bei Interesse schicke ich Dir gerne weitere Bilder.
PM oder Mail genügt.
 

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AW: Technikfrage in Sachen Streaming

Bis hierhin erstmal vielen Dank für die brauchbaren Antworten!

Ich favorisiere auch die Lösung mit extra PC für Coding.
(2 Rechner als "Senderechner" die gegenseitig Havarierechner sind, 1 Netzwerkserver und Senderechner über Analogpult in den Streamserver. Digitales Pult ist einfach zu teuer und die Wandlung hört doch fast kein Mensch, oder?)

Software: BPM Prof.
Habe andere Proggis wie SAM, DRS, etc. ausprobiert.
Fazit: Um das Projekt zu starten ist BPM ideal. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte eine echte Radiosoftware zum Einsatz kommen.

Anm.: Mit 2 kleinen Features könnte BPM sogar eine nette Live-Assist Software sein, aber die versteifen sich zu sehr auf den Diskothekenbereich :)

Gruss
 
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