Thomas Wetzel (ex Top 40, ex NRJ-Sachsen) nun PD bei ego fm

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AW: Thomas Wetzel (ex Top 40, ex NRJ-Sachsen) nun PD bei ego fm

aber gut, als privates programm ohne mainstream-musik muss man einfach die zielgruppe etwas breiter auslegen, um genügend hörer für die werbewirtschaft einzusammeln.

Das geht aber nicht in dem Du das einfach nur behauptest. Du mußt sie auch erreichen. Wie das festzustellen ist, ob ich die Zielgruppe erreiche bzw. die Zielgruppe richtig gewählt habe, habe ich vor kurzem im TopFM-Thread erklärt. Wer meint er muß die Zielgruppe willkürlich festlegen ist meines Erachtens ein Murckser in der Branche.
 
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Ego FM ist eines der wenigen Jugendradios, das man sich wirklich anhören kann. Ich denke, das ist für die Zielgruppe schon eher was als der Kram, den ein Big FM oder ähnliches spielt. Da sind schon Leute dabei, die sich mit aktueller, progressiver Musik auskennen. Bei Top40 hat man den Fehler gemacht, das Musikprogramm dem Namen anzupassen (klingt komisch, is aber so!)
 
Uwaga, uwaga, es geht wieder los: Das Gammelfleisch*) unterhält sich darüber, welche Jugendradios es gern hört ...

Wenn ein Programm, das ein Jugendradio sein soll, Mittdreißigern gefällt, dann sagt das nicht unbedingt etwas darüber aus, wie es bei der Jugend ankommt. Ich weiß ja, es ist bitter und man wird ganz schwer damit fertig, nicht mehr dazuzugehören. Ändert trotzdem nichts an diesem Umstand.

Ich würde durchaus annehmen, daß ein Programmkonzept für eine schon im Berufsleben stehende, für die Werbewirtschaft attraktive Zielgruppe (der gern ins Spiel gebrachte Geschäftsführer Anfang vierzig) mehr bringt, als den Teenagern hinterherzuhecheln. Nur könnte es zu Mißverständnissen führen, wenn man meint, das Schiff könne dann wunderbar unter der Fahne „Jugendradio“ segeln. Wer das nicht glaubt, braucht nur einen Blick nach Weimar zu werfen, da redet heute noch alles aneinander vorbei.


*) Angeblicher Jugendslang; möglicherweise auch nur wieder so eine Erfindung irgendwelcher Dudenfritzen.
 
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sorry advocado,

aber bei dir kann es sich doch nur um einen frustrierten on3 redakteur oder solche person handeln, die bei der frequenzvergabe der alten melodie-frequenzen leer ausgegangen ist. oder du hast wirklich keine ahnung wie junges radio klingen muss. vielleicht bist du vom altersdurchschnitt auch generell schon etwas zu alt für so etwas. sei mir nicht böse, aber gerade egoFM zeigt vor allem musikalisch wie junges und freches radio zu klingen hat. das es da den ein oder anderen über30er auch dazu verschlägt einzuschalten verwundert mich bei dem ganzen restlichen müll in der bayerischen radiolandschaft überhaupt nicht.

schöne grüße aus der landeshauptstadt!
 
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@Munichradio:
In der Tat habe ich mich mit EgoFM nicht weiter beschäftigt, aber das habe ich auch nicht behauptet. Eine genaue Analyse zu stellen und den Laden auf Trapp zu bringen bedarf es ersteinmal die Grundsätze abzustecken und schon alleine das macht viel Arbeit. Einfach die Frequenz zu besaften und dann zu hoffen man spricht die Jugend an, halte ich schon für relativ absurd. Du hast mich ertappt. Tatsächlich war ich einer der Bewerber, sonst könnte ich den Gesamtbescheid auch garnicht vorliegen haben, aber wenn Du deshalb meinst das ich frustriert bin und EgoFM keinen Erfolg gönne, dann schätzt Du mich vollkommen falsch ein. Klar bin ich ein wenig verärgert darüber was für ein Mauschelkram im Zulassungsverfahren getrieben wurde, aber die Verärgerung ist ganz klar gegen die BLM gerichtet und nicht gegen EgoFM. Denn die BLM hat die restlichen Bewerber von Anfang an für dumm verkauft und was da sonst noch alles gewesen ist im Rahmen des Zulassungsverfahrens möchte ich jetzt noch nicht mal reden.

Im Zulassungsbescheid von EgoFM ist ganz klar formuliert was gewollt ist.

Und @K6:
Klar gibt es immer Ausnahmen. Aber das wäre ungefähr dasselbe als wenn Du sagst, Du machst ein Programm mit der Musik aus den 60ern und behauptest dann es wäre ein Jugendprogramm.

Ich erinnere: Zielgruppe 14-20

Es geht auch überhaupt nicht darum ob man hier die Zielgruppe erweitern oder für die Werbewirtschaft kompatibel machen will, sondern schlicht und einfach darum, daß es von Ausnahmen abgesehen nicht die Zielgruppe bedient und so leid es mir tut, ist die gewollte Zielgruppe ein eher Pop-Interessiertes Publikum.

Dies heißt aber zwangsläufig nicht das das ganz schlecht ist was die machen, sondern bedeutet lediglich, daß man hier die Zielgruppe nicht trifft und von meiner Seite kam lediglich, das man in fast 1 1/2 Jahren noch nichts umgesetzt hat, was man eigentlich umsetzen will.
 
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@K6: Ich habe immerhin sehr viel und häufig mit "jungen Leuten" unter 25 zu tun. Und glaube mir, ich bin ihnen mental noch näher als den meisten Ü30ern. Im Prinzip ist der Musikgeschmack schon in der sehr eng definierten Zielgruppe 14-20 so heterogen, dass sich eigentlich kein Programm stricken lässt, dass hier eine Mehrheit findet. Entweder Du spielst vermehrt Elektrokram, und vergraulst damit die Hopper. Oder Du machst auf derben Ghetto, und vergraulst alle anderen (mit einem IQ über Zimmertemperatur). Oder Du spielst Punk, Emo, Indie...oder Techno...oder Teeniemucke aus den Charts, und erreichst die Wendy-Leserinnen...und dann gibt es noch Sonderlinge, die hören alten Metal, oder Gothic, oder Mittelaltermusik, oder Oldies oder gar Schlager. Im Alpenraum u.U. sogar traditonelle Volksmusik.
Tja, ein "Jugendradio" in dem Sinne kannst Du also gar nicht veranstalten.
 
AW: Thomas Wetzel (ex Top 40, ex NRJ-Sachsen) nun PD bei ego fm

Tja, ein "Jugendradio" in dem Sinne kannst Du also gar nicht veranstalten.

Da steht aber schon fest, dass egoFM dieser Zielgruppe nie gerecht werden kann und es immer wieder zu "Umschaltungen" von einer Musikart zur anderen normal sind.

Ein Radio, das die Zielgruppe nahezu "fest in der Hand" hat, ist es also nicht.

Wieviel Hörer hat dann dieser Sender überhaupt?
 
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Zielgruppen müssen erst definiert werden, per se existieren sie meistens gar nicht. Oft genug sind sie nur ein Papiertiger in den Portfolios der Marketingmenschen.
Wie ego FM seine Zielgruppe definiert? Frag sie. Ich tippe auf etwas in der Art wie "junge, urbane Szenegänger und multimedial orientierte "digital natives" mit hoher Musikaffinität"
 
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@Radiocat:

Du bist köstlich, aber so ähnlich haben die das tatsächlich verkauft. Allerdings gibt es nur einen einzigen Leitfaden wie Du eine Zielgruppe definieren kannst, ganz egal was für urbane Lebenskünstler da bei der Gestaltung des Konzeptes ihren geistigen Bullshit abgelassen haben.
 
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Also mal kurz zur Formatdiskussion: Zielgruppe soll 14-20 sein, AC und oldiesbased AC und sämtliche Versionen von AC schliessen sich damit automatisch aus. Daß eine LfM dies aber in die Lizenz hineinschreibt, und damit sogar Ahnung von Formaten unter Beweis stellt, erstaunt mich aber doch....

14-20 wäre das gute alte top40-Format (schon seit den sixties) oder heute eben UC. advocado hat in seiner Wahrnehmung Recht: Da wird etwas für gehobene, etwas intellektueller eingestellte Jugendliche ausgestrahlt (und das ist auch gut so). Sonst hätte man gleich top40 in die Lizenz reinschreiben können....
Und radiocat hat es wunderbar umschrieben in #56: exactly that's the problem...

Und das hier
Ich tippe auf etwas in der Art wie "junge, urbane Szenegänger und multimedial orientierte "digital natives" mit hoher Musikaffinität"
trifft als Beschreibung den Nagel auf den Kopf. Warum nicht?

Ich denke, mit einer dancehouse-Mucke wie bei aktivfm hätte man auch nur einen Teil dieser angeblich vorgegebenen Zielgruppe erreicht....?

Allerdings gibt es nur einen einzigen Leitfaden wie Du eine Zielgruppe definieren kannst

Ach..... Formate kannst Du innerhalb eines Formates allerdings auch nach Zielgruppen ausrichten. Du kannst ein intellektuelleres AC anbieten, ein oldies-based AC, ein Euro-AC mit höherem Deutschanteil, ein Hot-AC für etwas jüngere und chartorientierte Hörer, ein soft-AC für die etwas gesetzteren Hörer und und und.
Und jede dieser Varianten mußt Du nicht nur definieren, sondern auch mit entsprechenden Musikladungen treffsicher umsetzen können.
(Und Hippies waren auch mal Jugendliche.... also ruhig mal ein Kürbiskerne raspeln und einwerfen. Und nicht alles so eng sehen...)
 
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egoFM hat doch schlicht und einfach den Auftrag die Jugend wieder ans Radio zu bekommen, die, welche überhaupt noch Radio hören tun dies doch überwiegend bei Energy oder Galaxy, sind also schonmal außen vor.

Dann haben wir die Grupper derer welche aus Prinzip kein Radio hören, können die spielen was sie wollen, der MP3-Player ist im Klischee zumeist mit House/Trance/Techno/Electro/Hardstyle etc oder eben Hip-Hop/Rnb!

Fürs Radio im klassischen Sinne interessieren sich wenn überhaupt nur noch die mittlere bis obere Bildungsschicht welche eben die schon zuvor genannte Musikaffinität mitbringt und eben unterschiedlichen ein offenes Ohr entgegenbringt!

Ich wage zu behaupten dass eben Fritz/FM4 und egoFM-Hörer diejenigen sind die sonst überhaupt kein Radio mangelns Alternativen hören würden.

Spartenradios wie SSL, KissFM bedienen eben nicht den Radiohörer sondern den allgemein vorherrschenden Musikgeschmack.
 
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Wie gesagt, die Jugend bekommst Du damit nicht ans Radio.

Deine angesprochenen "Gruppen" die aus Prinzip kein Radio hören, wäre schon eher die jugendliche Zielgruppe und Radio hören sie nicht mehr, weil es eben kein zielgruppengerechtes Radio gibt. In München explizit seit der Abschaltung von 89 HITFM. Aber weil auch weil die Programme keine zielgruppenrelevanten Inhalte enthalten. Mit Dummgequatsche holst Du keinen hintern Ofen hervor, aber auch das habe ich bereits mehrmals erklärt. Die derzeitigen Programme sind schlichtweg langweilig und genau das ist der Grund. Einen schlechten Krimi schaltest Du ja auch ab. Ein offenes Ohr wird von der Zielgruppe dann entgegengebracht, wenn es auch unterhaltsam ist. Und genau genommen haben deine angesprochenen Gruppen den MP3-Player in der Tasche, weil sie da dieses langweilige gequatsche nicht aushalten müssen und noch dazu die Musik was gewünscht ist.

Ich habe nichts dagegen, wenn es ein Radio für Intellektuelle gibt, aber die sind eben kaum in der Zielgruppe von 14-20 Jahren anzutreffen. Außerdem gab es das auch bereits, wenn auch nur als Ausbildungs- und Fortbildungskanal. Zudem ist FM4 in München zu empfangen. Einen wirklichen Kontrast hat man also nach meinem Dafürhalten mit dieser Lösung nicht in die Münchner Radiolandschaft gebracht. Nur eben einen mehr, der im Prinzip dasselbe macht wie AFK und FM4.

Insofern wären die Bewerber SSL und Aktiv-FM schon die richtigen gewesen, die hier mal frischen Wind im Äther gemacht hätten.
 
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Wir wissen, Dein Radioaktiv-FM wäre viiiiiel besser gewesen als alles andere, was irgendwo sendet. Ich höre jetzt seit einer guten Stunde ego FM und finde das Programm eigentlich recht gut gemacht und die Musikauswahl angenehm. Und mir ist es so was von egal, dass ich laut Pass älter bin als die anvisierte Zielgruppe. Das gefühlte Alter zählt. ;)
 
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Du hast nicht verstanden was ich meine.

Ich erinnere : Zielgruppe 14-20 Jahren

Und es nützt auch nichts da ständig drum rum zureden.

Die formelle Zielgruppe wird damit nicht erreicht und Basta! Unabhängig davon ob dir das Programm zusagt.
 
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Mainzwegen! Dann stell mir mal ne Playlist hier online, damit ich mal weiss, was DU gedenkst, was diese Zielgruppe hören mag. Auf, auf!
 
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Es ist einfach sinnlos mit dir. Ich denke nicht daran. Jedenfalls nicht das was dort derzeit abläuft, aber auch nicht das was die anderen abdudeln, sonst müßte man ja die "Zielgruppe" auch nicht wieder an das Medium Radio heranführen. Alles klar Kollege!?
 
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Jau, ich war schon immer ein Freund von Sinnfreiem! Sonst hätte ich mich hier in diesem Forum gar nicht angemeldet, weisst? :wow:
 
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da sind wir alle froh, daß dein gequatsche so sinnvoll ist. Dann weiterhin viel Spaß.
 
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Wenn man es genauer -ohne die angeforderte playlist- definiert, dann bleiben nur die media-control-charts. Also Viva/MTV ins Radio rübergezogen und die Moderationen noch kurzer und knapper,unter 30", sonst schalten die kiddies ab?
 
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Mir wurde auch bekannt, daß es in München eine neue Frequenz gibt und diesmal machen die ihre Schwuchtelnummer nicht, das kann ich hier gleich mal versprechen. Das kommt jetzt überhaupt nich infrage.

Da gibt es sofort ne einstweilige und ich weiß bereits um was es sich dreht. Denn "Geheim" ist die eine Sache aber ich weiß wer das Geheime weiß.
 
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klar doch, wenns dir besser geht dadurch dann weine ich natürlich für dich.
 
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Da hier ego FM ja soooooo hochgelobt wird. Hier mal die Ernüchterung:
WHK: 87.000 Hörer
Hörer am Tag: 20.000
Hörer pro Durchschnittstunde: 4.000
 
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Abwarten. Für Lokalsender in Bayern ist noch immer die FAB das Ausschlaggebende. Außerdem hat dieser Sender kein Geld um mit Plakatkampagnen und dergleichen auf sich aufmerksam zu machen. Da würd ich vorher erst mal wissen wollen, wie hoch der Bekanntheitsgrad im Sendegebiet ist. Außerdem sind die Funzeln auch nicht groß.

Der Sender hat Potenzial. Ich hoff nur, dass Gong auch den finanziellen Atem hat. Und zum Thema Zielgruppe: Wer heute noch seine Zielgruppe nach dem Alter definiert, hat gar nichts begriffen. Zielgruppen sind mittlerweile "Lifestyle-Gruppen". Schaut euch doch mal an wie viele Hörer im Bereich 50+ die JUGENDwellen hören. Planet, Jump, ENERGY (deutschlandweit gesehen), 1Live etc.

Altersgruppen funktionieren nicht mehr.
 
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Da hier ego FM ja soooooo hochgelobt wird. Hier mal die Ernüchterung:

Ist doch genau das was zu erwarten war. Die Gründe hatte ich in diesem Thread bereits ausführlich erläutert, aber ich kanns gerne nochmals sagen: Die sollen erst mal ihre Hausaufgaben machen und sich damit beschäftigen um was es im Radio übergaubt geht und dann wird das auch was.
 
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