Tipps für Hörfunk-Reportage

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volohoffnung

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Hallo!
Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen kann: Muss für eine Volo-Bewerbung eine Hörfunk-Reportage schreiben. Meine Fragen:

- Was ist der Unterschied zwischen BmE und Hörfunk-Reportage und worauf sollte ich bei der Reportage achten?
- Viele ÖRs verlagen eine schriftliche Reportage. Kann ich auch eine Print-Reporte schreiben, oder muss es ein Manuskript sein? D.h. geht es darum, zu sehen, ob ich journalistisch arbeiten kann oder wollen die sehen, dass ich weiss, wie man einen Beitrag baut?

(Zur Info: Hab damals lange beim Campus-Radio gearbeitet, weiß also in etwa "wie Radio gemacht wird". Aber seit langem schreibe ich nur noch für Print und bin jetzt etwas unsicher...)

Viele Dank schon mal und viele Grüße von der volohoffnung!
 
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Ich denke mir, mit einem Manuskript inclusive niedergeschriebener O-Töne (alles schön ordentlich und so) stehst Du nicht schlecht da. Wichtigste Elemente bei der Reportage ist der gute Mix zwischen Information und Atmosphäre/ Fakten und Beschreibung/ Zahlen und Gefühlen. Das zu einem gelungenen Hörfunkbericht zusammenzufügen ist die Kunst!

By the way: Gab es irgendwelche konkreten oder auch vagen Vorgaben??
 
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I.d.R. handelt es sich bei der Forderung nach einer schriftlichen Reportage um eine nach einer schriftlichen Reportage. D.h. kein Hörfunk-Manuskript, sondern ein Manuskript für eine Zeitung/ ein Magazin.
 
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Das einfachste wäre, einfach mal bei Deinem (hoffentlich) künftigen Arbeitgeber anzurufen und nachzufragen. Sofern Du keine ganz urschleimigen Fragen stellst (und das ist die zweite ja nicht), zeigt es Interesse und ein Auseinandersetzen mit der Bewerbung. Für die erste Frage nimm Dir am Besten eine Stunde Zeit und setze Dich in die Universitätsbibliothek Deines Vertrauens. Ein bisschen Querlesen vermittelt schon einen ersten Eindruck. Und dann: Nichts wie ran. Viel Glück.
 
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Schon mal vielen Dank für die Tipps! Unter dem anderen Thread bin ich fündig geworden. Scheint die Bewerbung für den WDR zu sein. Und jetzt bin ich doch etwas verunsichert, denn soviel kann ich in meinen Beitrag nicht reinstecken, werde daher wohl leider auch nur die Print-Version liefern können (ausdrücklich erlaubt).

@Heidi: Beim NDR nicht. Sollst ein Thema auswählen und es einmal als Reportage (da stand "schriftliche Reportage als Manuskript"), Kommentar und Nachricht bearbeiten. Ich habe jetzt eine "normale Print-Reportage" geschrieben...

@Sachsenradio2: Auch wenn es um eine Bewerbung beim Hörfunk geht? Ist doch ein Unterschied, ob ich eine Reporte für Print oder Hörfunk mache, oder meinst du es geht erst mal um das journalistische Arbeiten überhaupt...
 
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Ich weiß zumindest, dass beim mdr eine schriftliche Reportage verlangt wird, die kein Hörfunkbeitrag ist.
Warum das verlangt wird, kann ich beim besten WIllen nicht sagen.
 
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Hab gerade beim NDR angerufen. Eine gute Idee übrigens, aber die Antwort war "Sie wissen ja, wo sie sich bewerben!" Also doch ein Hörfunk-Manuskript, denke ich...

Ja, dem MDR habe ich auch eine schriftliche Reportage geschickt. Aber das war auch klar, da sie genau die Zeichenanzahl vorgegeben haben. Daher denke ich, dass es bei der DW auch so sein wird.

Na toll, dann kann ich jetzt für den NDR noch mal alles neu machen. Zumindest die Reportage :wall: Und das bis heute abend !:( Aber zum Glück hab ich noch das Material und brauche ja nicht zu schneiden :)
 
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volohoffnung schrieb:
"Sie wissen ja, wo sie sich bewerben!"

Na, die sind ja lustig. Immerhin gibt es da neben Hörfunk auch noch eine TV- und eine Online-Abteilung. Oder stand in deinen Unterlagen explizit nur etwas von "Hörfunk" drin?
 
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spannend, beim "HÖR"funk schriftliche manuskripte schicken zu müssen.... das wird mir wohl generell schleierhaft bleiben - ist das normal in deutschland? ich kenn kein einziges radio in österreich, das je sowas verlangt hätte??
 
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Na, ich weiß aus sicherer Quelle, dass zumindest einer der aktuellen NDR Volontäre auch eine Print-Reportage geschrieben hat - und offenbar trotzdem genommen wurde. Schriftliches Manuskript heißt ja übrigens weder "Print" noch "Hörfunk", sondern einfach mal, dass Du ein Manuksript einschicken sollst, und keinen produzierten Beitrag. Letztlich ist es zweitrangig, ob Du ein gut geschriebenes Hörfunk-Manuskript einschickst, oder ein Printmanuskript. Wichtig ist halt, dass die Leute merken, dass Du spannend erzählen kannst und zumindest die Grundregeln beim Schreiben beherrschst.
 
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radioxtreme schrieb:
spannend, beim "HÖR"funk schriftliche manuskripte schicken zu müssen....
Müßte man mal ein Stichwortkonzept hinschicken. Könnte man auch noch auf die Spitze treiben und tatsächlich zum Einsatz gebrachte Zettel nehmen ...
 
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Um mal Licht ins Dunkel zu bringen. Der NDR verlangt in der ersten Runde verschriftete Hörfunkbeiträge als Arbeitsbelege. Ich denke, die machen das, um der Flut an Audio-CD oder Kasetten zu entgehen. Ist halt etwas komisch, aber ich kann es verstehen. Daher ist es möglich, dass ähnliches für die Probereportage gilt. Beim WDR ist es anders. Dort hat man, eben gerade weil es Online gibt, die Möglichkeit, eine Reportage zu schreiben oder das Ding fertig ausproduziert mitzuliefern. Wobei dies eine schwierige Angelegenheit ist, den welcher Volokandidat hat schon ein eigenes Produktionsstudio.
 
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