Die Hörerzahlen scheinen sich beim Testprogramm noch in Grenzen zu halten:
Seit kurzem höre ich auf der Arbeit meist entweder
Vicenza Radio Star oder
Radio Bavaria International.
Bei RBI laufen in den Nachmittags- und Abendstunden ebenfalls Personality-Sendungen:
http://www.radiobavariainternational.de//sendungen.html
Der Listener-Peak liegt dennoch bei unter 40:
http://streamplus18.leonex.de:18576
Vicenza Radio Star hat auch nicht mehr als 50 gleichzeitige Hörer:
http://87.98.219.160:20000
Beide sind übrigens schon recht lange im Internet "on air".
Man kann zwar weder mit Webradio, noch mit DAB+ Geld verdienen, aber beim Webradio ist das Minus wenigstens nicht ganz so groß.
Solche hochkarätigen Moderatoren wie jene, die bei top20Radio zum Einsatz kommen sollen, müssen natürlich auch bezahlt werden.
Mal schauen, wer länger durchhält: Absolut Radio im Bundesmux oder top20Radio im Internet.
Wäre ich ein Berater, wäre mein erster Ratschlag: Wenn du nicht mindestens eine UKW-Frequenz in einer Großstadt oder einem Ballungsraum in Aussicht hast, dann vergiss es, denn sonst hast du nur Kosten, die du nicht decken kannst.
Ansonsten raten Berater von diesem Verbreitungsweg ja aktuell massiv ab, weil er einfach viel zu wenig Menschen erreicht im Vergleich zu Internet und viel zu teuer ist. Auch auf der top20radio-Seite wird das bestätigt.
Das Grundproblem beim Webradio liegt darin, dass die meisten Programme, die auf diesem Weg gehört werden, auch auf UKW zu empfangen sind.
Bei den reinen Internetprogrammen verteilen sich die Hörer auf unzählige Stationen. Wie viele gleichzeitige Hörer müsste top20Radio haben, um gewinnbringend zu arbeiten? 20.000?
Die beliebtesten "Sender" im Shoutcast-Verzeichnis erreichen meist nur halb so viele Zuhörer:
http://www.shoutcast.com
Man muss kein Betriebswirt sein, um zu erkennen, dass das auf die Dauer nichts werden kann. Ein einfacher Blick auf die Shoutcast-Seite genügt.