Traumradio - Radiotraum !?!?

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Dilip

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Von was träumt Ihr ?
Also ich meine jetzt nicht die vollbusige Frau, die nie genug bekommt, sondern wie sollte Radio-Eurer Meinung nach aussehen ?
Seid kreativ !
Auf welche Art und Weise würdet Ihr Radio machen, wenn Ihr könntet, wie Ihr wollt ?
Was stört am Alltag ?
Wie sieht Eure Traumstation aus ?

Würde mich interessieren, von was Ihr träumt !

Lieben Gruß...... Dilip
 
Hallo Dilip,
leider gibt es nicht mehr die schöne heile Welt von früher im Radio.
Meiner Meinung nach müsste das Radio wieder das werden was es früher zu Zeiten von Orson Welles war.Die Macher eines Senders interessiert nur noch die Kohle die sie damit einfahren und vergessen dabei von wem dieses Geld kommt.Macht euch doch einfach Gedanken was gefällt den Hörern.
Stellt euch einfach vor Radio ist wie Theater für Blinde.Einem Blinden würde man nie so einen Brei vorsetzen wie es manche Privatsender tun, weil der nach einer halben Stunde sagen würde "Oh Gott schon wieder das gleiche Lied".
Deswegen wünsche ich mir das Radio von morgen sollte kreativer sein und nicht so abgestumpft.
Ein paar Beispiele oder Leitregeln:

- macht mehr Musik aus dem Bauch heraus und spielt das was ihr gut findet.Ihr müßt aber den Hörern die Möglichkeit geben die Vielfalt der Musik zu hören.

- Gebt den Moderatoren mehr Freiheiten. Wenn ein Titel der größte Sch... ist dann darf man das auch sagen IM RADIO !!!!!!
Oder redet doch mehr mit den Leuten draussen, weil die meisten von ihnen Moderatoren schon wie Götzen anhimmeln.Es sind nur Moderatoren (Menschen) !!!!!

- Sagt euere eigene Meinung im Radio auch wenn sie politisch ist, nur so kommt man menschlicher rüber und nicht so robotermäßig.

Das sind harte Worte ich weiß und viele werden sagen das diese nicht umsetzbar sind.Ich selber habe mir 2 Jahre Zeit gegeben und mich hingesetzt um ein Musikprogramm zu entwickeln was diesem Standard entspricht und vieles verändern würde.
Wenn irgendein Produzent oder Radiochef daran Interesse hat kan er sich gerne bei mir melden und mit mir Kontakt aufnehmen.

J.Wening@freenet.de

Mit freundlichen Grüßen,

Jürgen Wening
 
@Dilip: Kein Formatradio mit Scheuklappen, sondern offenes Unterhaltungs-VOLL-Programm, in dem sowohl Rock, Pop, Top40, als auch Schlager und Volksmusik (natürlich zu unterschiedlichen Sendezeiten) ihren Platz haben. Im Fernsehen ist es doch auch so, daß die großen VOLL-Programme die meisten Zuschauer anziehen - Spartensender, egal welcher Couleur, spielen dort auch kaum eine Rolle.

Und bezüglich der Musikauswahl einfach mehr Mut und Kompetenz - sich auf die 1000 abgenudelsten "Hits" zu beschränken, ist armselig - in den letzten 30 Jahren sind zigtausende sendefähiger Titel auf den Markt gekommen, und ich kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, daß die Hörer scharenweise davonlaufen, bloß weil sie einen Titel vorgesetzt bekommen, den sie nicht in den letzten 4 Wochen zehnmal hören mußten.

Mit einem Wort - ein Programm, genau so, wie es Radio Tirol aus Südtirol (dortige Nummer eins der Privatstationen!) immer hatte und es mehr oder weniger auch heute noch hat.
 
Grundsätzliches Problem beim TV-Format im Radio oder "Radio-Vollprogramm":
Die Hörer müssten Radio nutzen wie Fernsehen, d.h. auch mit der zeitlichen Programmstruktur, gezieltes Einschalten für bestimmte Sendungen, aufmerksames Hören, etc.

Früher war's vielleicht mal so. Aber versuch das mal der heutigen Generation beizubringen?
Dürfte schwer werden...
 
Ist es nicht traurig?
Dein Chef sagt Dir geanu was DU(?) zu sagen hast.
Genau wie lange der Teppich zu sein hat, damit du ja nicht in Versuchung kommst.
Claims über Claims (?)
Dein Chef sagt Dir was DU für Mukke aufzulegen hast.
Und das schlimmst: Der Mod kommt immer gleich in eine Schublade
Dein Chef will eigendlich nur Deine Stimme, eventuell noch die Melodie Deiner Stimme, aber das wars...Traurige Kommerz-Welt

Wo bleibt da noch das Pioniergefühl aus alten Zeiten?

Wer sich beugen lässt wird gebeugt!

Zum Glück gibt es auch andere Sender!! :)
 
@grammohon - ich hab es glaube ich schon mal geschrieben. Es gibt in der Arbeitswelt kaum jemanden der machen kann was er will. Keiner darf einfach runde scheinwerfer einbauen, nur weil er sie besser findet, wenn eckige ins Auto sollen....
Was also soll immer dieses Gejammer. Und ja - die Privaten müssen Geld verdienen. Und wenn das mit 100 Titeln funktioniert, dann eben mit 100. Wenn die Leute wollen das die Nachrichten gesungen werden und deshalb länger einschalten, na dann gibts eben Gesangsnews.
Und noch was für die "Gutes altes Radio"-Träumer. Sicher war Radio früher anders, heute gibt es eben noch mehr Unterhaltungs/Infomedien, da ist die Monopolstellung des Radios dahin.

Gruß in die Runde
 
Ah, das mit der Monopolstellung bringt mich auf was:
Es heißt doch so oft, alte Medien werden nicht durch neue verdrängt. Richtig.

Aber verschoben werden sie!

Natürlich gibt es noch die alte Vinyl-Schallplatte, aber sie wird fast ausschließlich von DJs genutzt.

So ist es auch mit dem Radio von früher. Radio hat heute einfach eine ganz andere Position in der gesamten Medienlandschaft, als früher.

Deswegen ist leider Programmradio nicht mehr drin, und deswegen gibt's enge Rotationen, im Sinne der Formatierung. So dass der Hörer sich seinen Kanal aussucht, der zu diesem Zeitpunkt das gleiche spielt, wie zu einem anderen. Da man nicht nach der Zeit geht, sondern nur noch nach dem Kanal.

Und weil die Fülle der Kanäle entsprechend hoch ist und eben die Zeiten nicht festgelegt, so muss auch sehr geclaimed werden, damit klar ist, was ich eingeschaltet habe.

Der Fehler liegt eigentlich beim Hörer, der das Radio heute falsch nutzt. Die neue Generation hat das aber schon begriffen. Frag mal die Kids auf der Straße!
 
Vor gut 10 Jahren hieß es zum Thema Formatradio - Privatradio:

" Das bisherhige Sendungs-Programmradio wird abgelöst werden durch Formatradio mit vielen Programmen. Die bisherigen zeitlich hintereinander gesendeten Programme (Musikflächen, Sendungen, Formate) werden nun parallel ausgestrahlt. D.h. man braucht nicht mehr abzuwarten bis eine Sendung zu Ende ist, bis meine Lieblingssendung kommt. In Zukunft wird ma nicht mehr eine LieblingsSENDUNG haben, die nur zu einer bestimmten Uhrzeit zu hören ist, man wird seinen LieblingsFORMATSENDER haben. Alle, ob Jugendlicher, Hausfrau, Manager, Soul-Liebhaber, Rock`n Roll Fan, Klassikfreund oder Quizsendungs-Liebhaber, jeder wird zur gleichen Zeit Radio hören können. Denn es wird STÄNDIG, GLEICHZEITIG FÜR ALLE was geboten und nicht hintereinander irgendwann.

Was aus der Umsetzung der seriellen Programm-radios zum parallelen Formatradio wirklich geworden ist, das weiß man nun ja.

Tatsache ist, dem Radio sind die Hörer abhanden gekommen, nur die Hintergrundgeräusch-Einschalter sind geblieben.
Eine neusteste Statistik habe ich gerade aus Österreich bekommen: Die Werbewirtschaft vertraut dem Radio immer weniger.
Laut Focus Media Research liegen die Werbeumsatze im Halbjahr 2002 um 3.3% unter dem Vorjahresniviau, aber wer hat am meisten verloren:

Privatradios: -26.9%
ÖR-Radios : -13.4%
Tageszeitungen: -4.8%
Wochenzeitungen:-1-6%

Gewonnen hat das Außen-Plakat: + 34.7%
der klassische Prospekt + 12%
Kino + 9.7%
Fernsehen privat + 8.6%
Fernsehen ÖR + 5.7%

Fazit: Die Privatradios haben weder die Umsetzung des Sendungsradios in Formatradios geschafft, noch die Werbetreibenden überzeugt.

Das Radio heute ( immer bis auf wenige Ausnahmen) ist nur noch eine rotierende Computerfestplatte mit angeschlossenem UKW-Sender. Man hört kaum mehr hin.
 
Die schöne heile Welt im Radio?

Die gab es früher auch nicht. In fast allen Beiträgen wird so getan, als wenn es nur noch den "DUDELFUNK" gäbe.

Dies ist aber meiner Meinung nicht so!

Ich als Hörer hatte noch nie so viele Möglichkeiten, auch anspruchsvolle Sendungen zu empfangen.

(z.B. WDR 5, dort die Sendung "Leonardo")

Wer zwingt mich denn, nur noch einen "zugeclaimten" Sender zu konsumieren?

Keiner!

Ein Blick in eine Programmzeitschrift reicht doch fast schon aus. (z.B HÖRZU)

Hier ist auch ein wenig Eigeninitiative gefragt.

Ausserdem kann ich mir (es gibt Ausnahmen)
eine Satelliten-Anlage auf das Dach oder den Balkon stellen.

Und im Auto höre ich eben eine CD oder MD mit stummgeschalteten Verkehrsfunk.

Jörg Ubländer
 
mal eine freundlich gemeinte Frage an Pirni:
Hast Du die Daten und Argumente, die Du wie in Deinen letzten Beitrag regelmäßig postest, als Word-Dokument gespeichert und kopierst sie immer, wenn es paßt hier hinein oder machst Du Dir tatsächlich die Mühe, alles immer wieder aufs Neue zu schreiben. Das würde mich wirklich interessieren.
 
@ Polizeifunk

ich halte zumindest die gedruckte "hörzu" im zeitalter des internet- und satellitenradios aber für nicht mehr zeitgemäß. beim online-auftritt mag das anders sein, der ist aber nicht so ausführlich und teilweise auch fehlerhaft - und wird auch nur spärlich aktualisiert.

leider stehen im hörzu-heft nur regionale sender drin. kaufe ich mir z.b. die südbayern-ausgabe, kriege ich nicht mit, was im ndr kommt - kaufe ich mir die west-ausgabe, kriege ich nicht mit, was der mdr sendet usw.

ideal wäre für meine begriffe die zeitschrift "dampfradio" - nur leider ist sie mir a) viel zu teuer und konzentriert sich b) zu sehr auf die elitären kulturprogramme, obwohl auch "massenproramme" wie radio 1, wdr 2 oder bayern 3 von zeit zu zeit interessante sendungen haben.

und die zeit, jeden tag alle ard-anstalten plus diverse auslandssender wie drs oder orf nach programminformationen abzusurfen, hab ich leider auch nicht. was zur folge hat, daß ich auch weiterhin viele interessante sendungen verpasse - trotz astra und www :((((

<small>[ 25-08-2002, 16:42: Beitrag editiert von RadioHead ]</small>
 
@Radiosi:

"Der Fehler liegt eigentlich beim Hörer, der das Radio heute falsch nutzt. Die neue Generation hat das aber schon begriffen. Frag mal die Kids auf der Straße!"

Richtig - die Kids haben sich schon längst vom Radio verabschiedet und hören nur mehr ihre selbstgebrannten CDs.
 
@exhörer:
Endlich jemand, der meine Aussage verstanden hat :)

@Jasemine:
Von Dir die Aussage
"Der Fehler liegt nie beim Hörer, wenn man sich als Dienstleister versteht."
zu lesen, hat mich etwas überrascht. Aus welchem Buch stammt denn dieses?

Vielleicht war die Wortwahl "Fehler" etwas verkehrt, gemeint war natürlich "Problem".

Ach, und was mich dann interessieren würde: Welchen Dienst leistet das Radio denn deiner Meinung nach?
Sofern Du das Radio überhaupt als Dienstleister siehst, denn das sagst Du ja nicht direkt.

Und natürlich kann auch ein Kunde eines Dienstleisters problematisch sein, indem er die angebotene Leistung nicht oder falsch nutzt.

Stell Dir vor, in einer Kantine eines Arbeitsgebers gibt es gutes Essen, aber der Arbeiter geht lieber jedes Mal in ein teures Feinschmecker-Restaurant und gibt viel mehr Geld aus, so dass ihm zum Schluss das Geld ausgeht und er immer mehr verschuldet. Schließlich macht er dann die Kantine dafür verantwortlich.
Hmm... wer trägt Schuld? Die Kantine oder er?

Ein Dienstleister kann leider nicht auf die Bedürfnisse aller eingehen, sondern nur auf die der meisten.

Im Radio ist es doch nicht anders.
Und wenn jetzt einer schreit: "Moment! Wo ist das Feinschmecker-Restaurant im Radio?"
Es gibt sie schon noch, wenn man danach sucht. Doch meistens ist einem gar nicht nach solcher Kost. McDoof für die Ohren tut's vollkommen, na also.

@Pirni:
Was Du zum Thema Formatradio schreibst, ist absolut richtig. Aber ein Sender, der mit einem speziellen Format nicht die große Masse anspricht hat in Deutschland Existenzprobleme, da die Unterhaltskosten wesentlich größer sind, als die Einnahmen. (Alle anderen haben die natürlich auch, aber nicht ganz so extrem...).
Im Ausland ist das Betreiben einer Station günstiger, daher ist hier auch mehr möglich. Ganz einfach.

Und dank der deutschen Politik, Monopolisierung und Sturheit, wird sich da auch nichts ändern.

Der Traum wäre doch:
Ein (relativ) freier Radiomarkt!

Gruß,
radiosi.
 
Bleibt noch zu klären, warum Ö-R immer mehr dazu neigen, "McDoof" für die Ohren zu produzieren. Der Politikwissenschaftler Thomas Meyer (Uni Dortmund) sieht zwei Mechanismen, die dazu führen , dass die Ö-R "beinahe ungeschmälert an das System des Quotendrucks angeschlossen sind":

- Der Ehrgeiz der Programmplaner, an "Publikumszustimmung und Breitenwirkung mit den privaten" gleichzuziehen. Menschlich verständlich: Wer will sich schon in seine Arbeit hineinknien, wenn die Ergebnisse nur von einer Minderheit beachtet bzw. gewertschätzt wird?

- Insbesondere konservative Politiker stellen die Rundfunkgebühren immer wieder in Frage, mit dem Argument, "weshalb die Bürger denn zwangsweise Gebühren für Leistungen aufbringen sollten, die offenkundig doch nur unzureichend dem entsprechen, was sie eigentlich möchten und selber auch auswählen". Quotenmaximierung also als Gebührenlegitimierung.
 
Früher habe ich auch noch mehr fürs Formatradio die Stange gehalten, insbesondere als mir damals vor der Einführung ein "Berater" versichert hat mit folgendem Vergleich:

Das Format ist die Autobahn, die Rastplätze, Ausflugs- und Nebenstraßen sind die Spezialsendungen.

Immer NUR Autobahn ist tödlich und langweilig, und immer nur Rastplatz, Ausflugsstraße und Bergstraße, das können wir uns nicht leisten.

Auf der Mainstream-Format-Autobahn haben wir zwar viele, aber sehr kurz angebundene und unaufmerksame Hörer. Die aufmerksamen Hörer und die Begeisterung für unser Programm holen wir uns durch unsere Spezialsendungen.
 
Tja, der Unterschied ist der, daß heute kein Sender mehr aufmerksame und begeisterte Hörer haben will, sondern nur Hörer, die während der Musik- und Wortinseln im Werbeprogramm nicht abschalten.

Ich wiederhole: Es geht ums Nicht-ABschalten, nicht ums EINschalten.
 
Stimmt ! Aber wer einmal abschaltet, schaltet dann nicht mehr ein - und es haben schon viele abgeschaltet.

Das ist ja das Dilemma der Formatradios: Die Positionierung beim Hörer ist so, daß er weiß, da ist immer dasselbe. Auch wenn dieses "immer dasselbe" einmal nicht mehr gehört werden kann, dann schaltet man gar nie mehr ein. Der Hörer sagt sich, das kenne ich nun schon alles.

Beim Programmradio gab es zwar viele Abschaltfaktoren, weil z.B. gerade eine Sendung lief, die einem gar nicht zusagte, ABER: Man schaltete doch immer in dem Bewußtsein ab, daß einem MOMENTAN zum Abschalten des Radio zumute ist. Da das Radio immer wieder etwas anderes bringt, schalte ich irgendwann wieder ein, ein anderes mal ist etwas für mich im Programm.

Wer im Formatradio abschaltet, schaltet für IMMER ab, wer im Programm-Radio abschaltete, tat das nur für gewisse Zeit. Man hatte immer das Gefühl, ich schaue mal, was im Radio gerade ist.
Dem Claim-Formatradio werden diese Chancen nicht mehr gegeben, wenn man einmal weiß, daß da eh immer derselbe Einheitsbrei ist.
Besondere Sendungen gehören wieder her, ganz einfach um dem Hörer wieder Anreize zu geben: "Das muß ich mir mal anhören!".
Die vielen Relaunches und Formatänderungen sind ja ein deutliches Zeichen, daß sich Formate abnützen.
 
Ist doch nicht wahr.
Sag niemals nie.

Ich kenne nur Leute, die das Formatradio noch nie anhatten. Aber für die ist das auch überhaupt kein Thema. Die wollen einfach kein Radio hören. Denen könntest Du das beste zusammenstellen, in Ihrem Musikgeschmack. Wenn da 1-2 Lieder kommen, die sich nicht mögen, oder wenn da auch noch ein Moderator plappert, dann isses schon wieder vorbei. Das sind die Nicht-(Format-)Radiohörer.

Alle anderen, denen das Gedudel auf die Nerven geht, die brauchen nur eine Pause.
Ist echt so.
Nach ein paar Wochen schalt sogar ich manchmal Energy wieder ein und hör's für ne zeit lang gerne.

Der Vergleich mit der Autobahn gefällt mir daher sehr gut, denn man ist eben nicht ständig auf der Autobahn unterwegs, aber doch immer wieder.

Ach, und ausserdem ist das ganze Leben eine Autobahn, denn wer rastet, der rostet! <img border="0" title="" alt="[L&auml;cheln]" src="smile.gif" />
 
Als es noch Programmradio gab, habe ich tatsächlich auch oft abgeschaltet (weil eben eine Sendung kam, die ich - warum auch immer - nicht hören wollte), aber auch immer wieder bewußt(!) eingeschaltet, weil sich das Programm ja stündlich, oder zumindest zu bestimmten Zeiten, änderte.

Heute, beim Formatradio, schalte ich tatsächlich entgültig aus, wenn mir etwas nicht gefällt, weil ich in dem Moment schon weiß, daß sich das Programm nicht wirklich ändern wird. Und ich schalte auch nicht mehr ein, weil ich schon weiß, daß zu jeder Zeit, dasselbe Programm laufen wird, das mir schon beim letzten Abschalten mißfiel.
 
moin, moin,

mal wieder mein lieblingsthema...

Um im sinne von AC zu verbleiben (Nicht so lange beiträge), mache ich es mal (ausnahmsweise) kurz.

zum thema:
von von träumt ihr als radiomacher?

wenn ihr euch aussuchen könntet, was ihr für ein programm machen dürft, was wäre das dann?

RICHTIG:

FORMATRADIO!!!!
Nämlich Euer ganz persönliches FORMAT.
Also ist der begriff FORMATRADIO schon mal nicht wirklich angreifbar...

bleibt euer persönlicher geschmack:

der wird allerdings doch wohl - leider ist es nun mal in einer kapiatlistischen gesellschaft so - von der bezahlbarkeit eingegrenzt.
das bedeutet ihr müsst eure träume auch finanzieren und damit entseht die nächste frage:

Wenn ihr als programmamcher entscheiden müsstet, ob ihr mit dem sender auch geld verdient, was würdet ihr machen?

RICHTIG:

eure Fahne nach dem geldgeber ausrichten (Und das ist in diesem Falle doch wohl die Werbeindustrie, oder?)

und was will die werbindustrie?

RICHTIG

Möglichst viele Kontakte.
Und die bekommt man nur bei Massensendern.
Also bei Stationen, die den geschmack von möglichst vielen Menschen/Hörern möglichst lange treffen.

wenn ihr das geld nicht benötigt, seid ihr
a. zu beneiden
b. ein idealer arbeitgeber für viele hier im forum

Und noch etwas gilt es hier richtig zustellen:
Radio ist nach wie vor das meistgenutzte Medium.
Steht in jeder MA...

Noch Fragen?

Nein?

Moderationsbeginn auf INTRO:
in anbetracht der wortlänge ziehe ich mich schalte ich in die angeschlossenen funkhäuser zurück.

Intro von SUPERTRAMP "DREAMER"
 
"und was will die werbindustrie?

RICHTIG

Möglichst viele Kontakte.
Und die bekommt man nur bei Massensendern."

Was ist besser? 100 eingeschaltete Radios, von denen 99 ungehört vor sich hindudeln oder 10 eingeschaltete Radios, bei denen 9 Zuhörer bewußt dem Programm folgen?
 
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