Überreichweiten und Empfangsstörungen durch Inversionswetterlage etc.

Mainz-AKK: Mit sehr viel Rauschen drin habe ich eben auf 101,8 (wo ich früher immer die Welle Fidelitas herbei gesehnt habe) zwischen hr4-Süd (101,6) und FFH Mainz/Wiesbaden (102,0) WDR 2 Südwestfalen (Sender Ederkopf) gehört. Mit einer einfachen Sony-Kompaktanlage aus 1992 - im Erdgeschoss wohlgemerkt! :eek:
 
Suckow bei PCH.

Heute war auch wieder viel los.
 

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Gibt's denn auch in Sachsen davon was zu hören? Bzw wo finde ich einfach heraus, ob ich in meiner Region Chance auf extreme Empfänge hab, oder muss ich auf den Zufall hoffen, dass ich in genau dem Moment etwas erwische? Hab das ukw Band im Moment nämlich eher weniger in Benutzung.
 
Heute Nachmittag habe ich unterwegs in Bremen in der Nähe des Weserwehres in mal ein bisschen im Radio rumgedreht. Ich war bis 90.4 gekommenen, und so natürlich auch Radio 90vier aus Steinkimmen empfangen. Da ich vorher Radio Hamburg drin hatte wollte ich nun auch die 90.3 checken. Und tatsächlich war da auch was, aber es wurde spanisch gesprochen und das Signal war dann recht fix wieder verschwunden.
Das war so gegen 15:14 Uhr. Empfangsort war hier: 53°03'15"N 8°52'15"E •
 
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Über diesen heutigen Fernempfang Hände ich mich dann aber doch ziemlich gewundert. So etwas habe ich bisher nur bei sommerlichen Temperaturen erlebt, und so ist das Wetter bei uns in dieser Woche ganz und gar nicht.
 
Hatte heute in Grimma bei Leipzig anscheinend was griechisches kurz drin. Auf 96,4 kam jedenfalls griechische Musik. Um auf eine Moderation zu warten wars leider zu schnell wieder weg. Signal hat extrem gefadet und war auch für ausländische Sender untypisch "deutsch" (also kein Brachialhub wie man das sonst kennt) was die Lautstärke angeht. Uhrzeit weiß ich leider nicht mehr so genau müsste aber zwischen 11 und 12 Uhr gewesen sein. Vielleicht ein Programm der griechischen ERT?
 
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Mit Temperaturen, Jahreszeiten und Tageszeiten hat das nichts zu tun.
Eher mit der Ionisierung der Luftmassen, mit veränderlichen Schichten und der Sonnenaktivität.

Solche "sporadischen" Empfänge aus Südeuropa können durchaus auch schon im tiefesten Winter auftreten (November, Januar, Februar) oder tauchen zuweilen auch Ende Mai oder Ende August/Anfang September mitten in der Nacht bei völliger Dunkelheit auf.

Die Sender können zuweilen beachtliche Signalstärken erreichen.
 
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103,50 MHz Ugchelen/Cellnex Toren 20 kW Editie Veluwe Niederlande

103,50 MHz Torfhaus DLF 100 kW

immer so ca. 5 Sekunden lang wurde DLF gekapert (besser ge-capture rationed)
ab ca. 11:30 bis 12:00 Uhr MESZ am 18.05.2021
Dann verschwindet der Spuk wieder genau so überraschend, wie er gekommen war.

Die Erklärungen sind im Link wohl am anschaulichsten dargestellt:
 
Mit Temperaturen, Jahreszeiten und Tageszeiten hat das nichts zu tun.
Eher mit der Ionisierung der Luftmassen, mit veränderlichen Schichten und der Sonnenaktivität.
Zu den unterschiedlichen Auswirkungen von Effekten in der Ionosphäre einerseits und der Troposphäre andererseits, auf den hier relevanten Frequenzbereich, empfehle ich, Einschlägiges zur Wellenausbreitung zu lesen.
 
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Gabi, Du wartest bitte auf türkische Signale im DAB-Bereich. Bis dahin möchte ich nichts mehr von Dir lesen.

E-Öffnungen haben ihre eigenen Gesetze. Technisch ist es sehr faszinierend Signale aus Nordafrika, Spanien oder Italien zu empfangen. Auch der stundenlange stabile Empfang finnischer Programme (2013?) war sehr beeindruckend.

Gleichzeitig zeigen die Programmfetzen immer wieder wie dynamisch Radio klingen kann. Mich interessieren weder Hub noch Lautstärke sondern eher der Inhalt. Jedes griechische Provinzradio hat mehr Drive als alle deutschen Jugendradios in Summe. Fahrstil, Verpackung, Moderationsstil.... vielleicht sollten Peogrammverantwortliche mal auf solche Fetzen warten und ihre Schlüsse daraus ziehen.

Mit etwas Glück identifziert man diese Sender und hört sie via Livestream. Ist mit nicht nur einmal passiert.
 
empfehle ich, Einschlägiges zur Wellenausbreitung zu lesen.
Nicht nötig. Habe auch so gute Empfänge aus aller Welt.

Dafür muss man kein Physiker sein, es reicht eine bessere Stereoanlage.
Viel wichtiger ist, zur richtigen Zeit am richtigen Ort (am Gerät) zu sein.

Letzte Nacht gegen 2 Uhr z.B. trat das beliebte Phänomen wieder auf.
 
Mit Temperaturen, Jahreszeiten und Tageszeiten hat das nichts zu tun.
Eher mit der Ionisierung der Luftmassen, mit veränderlichen Schichten und der Sonnenaktivität.
Stimmt so nicht, letzteres ist eher bei den tiefen Frequenzen maßgebend, bei UKW kommen Beugung und Brechung des elektromagnetischen Feldes zum Tragen. Ducting sei hier mal genannt als einer der bestimmenden Effekte.
Wellenausbreitung ist sehr speziell, aber hochinteressant...
 
Seit 10:00 MESZ die DLF 103,5 MHz mit
103.5 MHz TUR TRTTURKU TRT Türkü Mudanya/Gündogdu Tepe (Ciftekayalar) (mam-bur) überlagert. (Daten laut FMscan.org.)
Immer so eine Sekunde stark, dann schwächer.
Der Livestream des Programms bringt dieselbe Musik. Müsste also der türkische Sender sein.
 
Ducting sei hier mal genannt
Es war doch konkret nach der Entstehung von den kurzzeitigen sporadischen E-ÜRW zumeist (auch mal Island, Irland, Schottland, Nordschweden, Finnland etc.) aus Ost- und Südosteuropa (Entfernungen meist 1000 bis 3000 km, seltener darunter oder darüber) gefragt worden, da es ja um einen Sender aus Spanien ging:

So etwas habe ich bisher nur bei sommerlichen Temperaturen erlebt

Die von dir erwähnten Ducts sind Ausbreitungen troposphärischer Überreichweiten im Bereich zwischen 500 und 1300 km. Diese sehr engen Öffnungswinkel oder "Tunnel" sind aber meist sehr stabiler und können über Stunden anhalten, auch mit RDS.

Egal. Hauptsache wir haben Spaß.
 
Alle, die gerne mal Ibiza Global Radio in Deutschland über UKW hören wollen, sollten jetzt die 98,8 MHz einschalten. 🥳
 
Hi, weiß garnicht, mit welchem Sender ich anfangen soll. Zeitweise kroatisch. Dann mehrere Sender gleichzeitig. Am ausgeprägtesten war es gegen 13:00 MESZ. Interessanterweise sind die betreffenden Webradios "temporarily unavailable".
Wie gesagt 103,5 MHz die DLF-Frequenz, Torfhaus 100 kW.
Zeitstempel: 25.Mai 2021 gegen 13:08 MESZ
 

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Kaum hab ich mir die Überreichweiten gewünscht werde ich nun damit quasi überschüttet. Quer durchs Band tummeln sich Spanier, Italiener und auch paar Türken. Selbst griechisches Zeugs kommt durch. Leider mehr Quantität statt Qualität, kaum einer ist gescheit hörbar,dafür drücken sie sich oft gegenseitig weg. Einen konnte ich aber einfangen, siehe Anhang. Ich bleibe auf jeden Fall dran.


Edit: und da ist auch schon der nächste. Athens Deejay Radio 95.2. Der ist als erster sogar ziemlich stabil im Moment.
 

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Woher weiß ich denn, was ich wo finden kann?
Auf 95,2 bekomme ich YouFM von der 95,3 rein, nix aus Athen.
Und auf der 98,8 der Deutschlandfunk von der 98,7. Ich dachte kurz im Hintergrund einen zweiten Sprecher (klang auch nach Nachrichten und eigentlich auch wie Deutsch) gehört zu haben.

France Inter und France Bleu kann ich empfangen - zeitweise mit viel Rauschen. Aber hier in der Pfalz auch kein großes Wunder.
 
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105,3 B5 (oder BR24? 🙂), je nach Antennenposition aber bigFM. Aber mit B5 muss ich vielleicht zufrieden sein. Es sind wohl über 150 Kilometer von Kaiserslautern bis zum Sendeturm.

Aber schön ein Inforadio auf UKW zu hören. :)

Auf der 107,9 streiten sich BR Klassik und Rockland Radio um den Empfang.

Mehr bekomme ich nicht, nix außerhalb Süddeutschlands oder Frankreichs.
 
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