Uhrzeit - Tonsignal

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AW: Uhrzeit - Tonsignal

... Es ist mir einfach aus persönlichen Gründen meiner Glaubeneinstellung nicht mehr möglich, einer technischen Gottheit mit derart göttlichen Schaltungsvorschlägen für das niedere Fußvolk zu wiedersprechen. ...
usw. usw.


Hallo Sinus,

statt Dich auf eine sachliche Diskussion einzulassen, kommst Du jetzt u.a. mit einem derartigen Geschwätz.

Wenn Du meinen Ausführungen irgendein sachdienliches Argument entgegensetzen könntest, wäre das ja ein akzeptabler Ansatz.
Aber Deine Reaktion, ohne inhaltlich auf die Sachpunkte einzugehen, zeigt mir, daß Du lieber den Beleidigten spielst und selbst austeilst.
Das ist Stillosigkeit par exellence !
Auf jeden Fall ist das keine Reaktion von jemandem, der auch nur ansatzweise eine ernsthafte Lösung zu bieten hat.
Eigentlich hätte ich schon stutzig werden müssen, als Du hier #364 den Lerneffekt bei Bastlern so sehr in den Vordergrund gestellt hast.
Pädagigisches Sendungsbewustsein war hier nämlich nicht gefragt, sondern gutes Ergebnis mit vertretbarem Aufwand.
Das sehe ich bisher nicht mal im Ansatz. Das Blockschaltbild aus #358 ist sicher nur zielführend, wenn der Weg das Ziel bleiben soll.
Bleibt zu hoffen, daß Du noch die Kurve in die richtige Richtung kriegst und nicht zu viele Leute vergebens mitlaufen.

Sonst such Dir ein anderes Betätigungsfeld und erspare Anderen die Enttäuschung.

Es grüßt RainerK
 
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Hallo RainerK,

ich denke Du hast in vielen Punkten Recht. Wie konnte ich nur so dummschwätzig schreiben.

Klar, ich bin total beleidigt und habe bereits einen Termin bei meinem Therapeuten. Er hat mir telefonisch für knappe dreihundert Euro Ferndiagnose den ärztlichen Tipp gegeben, den Account bei Radioforen zu beenden.

Schade für diejenigen, die das eventuell anders sehen.

Dann hast Du Deine Ruhe als „Ratgebergott“ und ich verschone Dank deines unermüdlichen Einsatzes den Rest der Foremmitglieder mit "unprofessionellen Lösungen". Außerdem wäre es ja grausam, wenn alle Menschen mitlaufen würden.

Der Dank aller Beteiligten ist Dir gewiss.
 
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Leute, bitte. So kommen wir doch hier nicht weiter.

Sinus bevorzugt Analogschalter, Rainer hätte lieber einen Prozessor. OK, solange beide Lösungswege zum Erfolg führen, ist das doch in Ordnung. Letztlich muß man sich auch überlegen, was hinterher der Sinn und Zweck der ganzen Sache ist. Sollen nanosekundengenau irgendwelche Schaltkreise geschlossen werden, damit irgendwelche Uran-Atome zum richtigen Zeitpunkt zerfallen? Soll eine neue Voyager-Mission gestartet werden?
Also.
Das Argument bezüglich der Schaltsekunde ist sicherlich gerechtfertigt. Dem gegenüber stehen aber eine vorhandene DCF-Uhr, die sich um solche Dinge zu kümmern hat (ob sie es tut oder nicht, sei dahingestellt), das seltene Vorkommen einer Schaltsekunde und vor allem der Anspruch, eine vernünftige Hardware zu haben, die verwendbar ist und die vielleicht auch nicht jeder hat. Eine MP3 mit computergenerierten Gepiepse hat jeder, das ist keine Kunst. Daß diese Unart inzwischen auch bei öffentlich-rechtlichen Sender Einzug gefunden hat, ist mir auch bekannt, und daß auch öffentlich-rechtliche Zeitzeichen nicht immer sauber sind, ebenfalls.

Mein Vorschlag zur Neutralisierung der Stimmung ist die Akzeptanz verschiedener Lösungswege, die letzlich auch auf persönlichen Geschmack hinauslaufen. Wir hatten vergleichbare Diskussionen schon an anderen Stellen, ich erinnere hierzu an die endlosen Debatten um:
- Moderieren: im Sitzen oder im Stehen
- Köpfhörer: Beyer, Sennheiser, AKG
- Mikro: Neumann, Shure, EV
- Mikro-Vorverstärker...
- Reglerbelegungen
- Signalisationsbelegungen
- und und und

Ob wir hier nun darüber streiten, ob das Gelblicht im Studio für aktiven ARI steht, für das interne Telefon oder die Klospülung oder irgendetwas anderes, ist ebenso sinnvoll wie sinnlos wie die Debatte über CMOS oder Atmel. Der eine so, der andere so. Sicherlich gibt es Gründe, die für oder gegen die eine oder die andere Lösung sprechen, und mir selbst fehlt das elektrotechnische Grundwissen, um die Möglichkeiten zu beurteilen, daher halte ich mich aus der Fachdiskussion auch heraus. Als jemand, der diese Diskussion hier aber schon seit einigen Jahren verfolgt und immer wieder neu angestoßen hat, weil sie mir auch wichtig ist, würde ich es sehr bedauern, wenn sie im Zuge von solchen Meinungsverschiedenheiten leiden würde.
 
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Sehr geehrte Damen und Herren (mehr die Herren),

:::ich spare mir die mühe der großschreibung. trotzdem will doch sehr bitten! bin heute dazugestossen aber der umgangston hier gefällt mir nicht. schöner anfang!

:::wie wäre wertschätzung??? insbesondere von fachkräften hier - die austeilen - als beitragen!!! wie wären als gegensatz wirkliche beiträge???

:::akzeptanz und ehrliche kritik öffnen türen. wahrscheinlich sind diese punkte weder erwünscht noch beliebt in diesen rängen.

:::vorschläge, einfach gestrickt und kostenfrei sind schöner als potenzielle spannungen um rangplätze.

:::komplizierte ansätze sind teuer und lobenswert - aber nicht praktisch.

:::ich lese hier nur praxis.

:::traurig, wie ideen vernichtet werden, hinter denen menschen stehen.

::: ohne, das personen einen handschlag rühren und beitragen - geschweige eine zeichnung vorstellen. (aufmerksam ist mir nicht entgangen, wie ein schema der idee zerissen wird) - wird vernichtend geurteilt.

:::so bestätigt sich die tatsache, das wahre größe im zuhören liegt.
:::so ich erspare mit geschafel über meinen job, erfahrung und das alter.

:::und frage, ob eine andere meinung mehr zählt, als der wunsch der gemeinschaft nach einer praktischen
lösung.

:::ich wünsche dem initiator der idee kraft und einsicht, im sinne der gemeinschaft fortzufahren.

:::O.M.
 
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Lieber Oskar M.,

ich teile voll deine Meinung,
auch ich wünsche Ergebnisse und keinen Zerriss,
und vor Allem respektvollen Umgang im Forum.

Nur das hier, finde ich, war nun auch kein schöner Anfang :rolleyes:
:::ich spare mir die mühe der großschreibung. trotzdem will doch sehr bitten! bin heute dazugestossen aber der umgangston hier gefällt mir nicht. schöner anfang!

Gruss

Jean
 
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Hallo Jens!

es rührt mich tief, wie eine wilde Diskussion um ein simplen Sinuston entfacht wurde. Als verantwortungsvoller Forenbenutzer ist mir aufgefallen, das die anfänglichen Beweggründe für die massiven Meinungsverschiedenheiten beweisen, das dieses Thema immer noch „top-aktuell“ ist.

Natürlich ist dieses Thema "top-aktuell"! Ich persönlich will zwar keinen Zeitzeichengenerator bauen, sondern ich brauche nach der Abschaltung des analogen Fernsehen (Stichwort: ZDF-Farbträger) nur wieder ein einigermaßen verlässliches Frequenznormal, um beispielsweise meinen Frequenzzähler (nach über 10 Jahren) kalibrieren zu können. Nur, ich drehe nur an dem kleinen Drehkondensator (Ziehkapazität) im Frequenzzähler, wenn ich der Referenzfrequenz auch vertrauen kann. Und natürlich sollte der ganze Kram zur Beschaffung einer Referenzfrequenz möglichst nichts kosten und/oder über die Bauelemente aus der Bastelkiste zu erledigen sein.

Ich bin schon in der Planung, um mit einfachen Mitteln die 162kHz Trägerfrequenz des LW-Senders "France Inter" anzuzapfen. Wenn man lange genug misst (über viele Stunden hinweg), spielen geringe Laufzeitunterschiede (fast) keine Rolle mehr. So genau kann ich gar nicht messen. Mir würde es vollkommen reichen, wenn mein Frequenzzähler am Ende und nach 11 Sekunden Itegration "162,000.000kHz" anzeigt. ;)

Zeitzeichen und Frequenznormal sind im Prinzip "eine Suppe". Darum mische ich mich hier im Thread ein.


Der Generator sollte permanent im Hintergrund laufen und nur „zugeschaltet“ werden. Allerdings entsteht hier das nächste Problem, das hörbar wird: Die Anschaltung über ein Relais kommt nicht in Frage, da die Kontakte keinen exakte Schaltung bei Nulldurchgang ermöglichen. Bei ungünstigen Konstellationen werden Knack- und Krachgeräusche erzeugt. Die bezahlbare Alternative – ohne eine Nulldurchgangserkennung in die Schaltspannung einzubinden sind dann hochwertige Analogschalter.

Wie ich in diesem Thread schon schrieb: Aus dem am Eingang der Schaltung anliegenden Sekundentakt (im Idealfall aus dem 1PPS-Signal über GPS) generiert man über Frequenzmuliplikation und PLL eine phasenstarr gekoppelte Grundfrequenz. Diese wird dann meinetwegen auf 1000 Hz geteilt.

Wenn der externe Sekundenimpuls kommt, dann kann man auch das Tor vom Sinusgenerator problemlos öffnen: Mal abgesehen von wenigen Nanosekunden Verzögerung, geht der Sinus gerade von unten nach oben durch die Nulllinie. Kein Einschaltknack!

vg Zwerg#8
 
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Leute wie dieser Oskar sind genau die richtigen. Eine Typographie zum Davonlaufen, gerade mal den ersten Beitrag geschrieben und dann so derart ins Fettnäpfchen treten, daß es weh tut. Rein inhaltlich hast Du leider überhaupt gar nichts zum Thema beigetragen, aber Öl ins Feuer gegossen und die Stimmung hier noch weiter verschlechtert. Danke, von der Sorte haben wir hier genug, sowas braucht's nicht nochmal.

Erstaunlich übrigens auch, daß die beiden anderen Kontrahenden von Sinus nun auch nichts mehr sagen und Sinus selbst sich nach eigener Aussage zurückgezogen hat. Super, das habt ihr toll hingekriegt. Innerhalb weniger Tage ist dieses Thema, das über Jahre hinweg mehr oder weniger technisch diskutiert wurde, kaputt gemacht worden.

Ich bin stinksauer und enttäuscht und kann nur an Sinus appellieren, sich davon nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, hierher zurückzukehren und das virtuelle Gespräch um das Zeitzeichen fortzusetzen.

Ansonsten gilt, was ich am Donnerstag schon gesagt habe: vieles ist sicherlich auch Geschmackssache, und über Geschmack läßt sich streiten. Wenn Rainer der Meinung ist, daß ein Zeitzeichen unbedingt 3x 0,1 s @ 1 kHz und 1x 0,5 s @ 1 kHz haben muß, dann ist das eben seine Meinung. Wenn er unbedingt einen µC haben muß, OK. Ich sehe das anders, und andere offensichtlich auch.
Also.
Let's talk.
 
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Hallo,

ich bedanke mich für die Zusprüche, Motivationen und Bitten im Rahmen des Forums und der verschiedenen PN´s die mich erreicht haben. Danke.

Es hat mich sehr beeindruckt, welche Energie doch dran gesetzt wird, ein Thema entsprechend weiterzuführen.
Unter den mir zugetragenen Beweggründen bin ich gern bereit, mich weiterhin an den Diskussionen zu beteiligen.

Es wird mir schwer fallen, erntsprechende Kommentare „kommentarlos“ zu ignorieren – aber ich denke, alle interessiert Beteiligten zu dem Thema können es nachvollziehen.

Ich glaube fest daran, so „Frage und Antwort“ niveauvoll zu lösen – und das erfolgreich für alle Beteiligten.

Zum Thema „Mitläufer“ – wie es so schön genannt wurde- habe ich nur eine Lösung gefunden: Dieses Forum ist freiwillig für jeden Teilnehmer – so so darf jeder aus freien Stücken entscheiden ,was er mag – und was er lässt. Das ist doch toll!

In diesem Sinne: Danke, ich bin wieder da! (wenn´s genehm ist...)
 
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... Wenn Rainer der Meinung ist, daß ein Zeitzeichen unbedingt 3x 0,1 s @ 1 kHz und 1x 0,5 s @ 1 kHz haben muß, dann ist das eben seine Meinung. ...

Hallo Gelb,

wenn Du (angeblich) meine Meinung zitierst, dann bitte richtig.
Ich habe an keiner Stelle die von Dir genannte Abfolge des ZZ als "muß" bezeichnet.

Richtig ist aber, daß die meisten im Internet zu findenden historischen Beispiele
3 bis 5 x 0,1 sek + 1 x 0,5 bis 1 sek / 1000Hz enthalten.

Daß heutzutage das ZZ seine frühere Bedeutung verloren hat und nur noch als Gimmick eingesetzt wird
bzw. werden soll, kann jede/jeder halten wie sie/er will.
Eine Abweichung von dem historischen "Hörbild" hat dann aber auch gar nichts
mit dem hier so oft beschworenen Radio-Vintage-Feeling usw. zu tun.

Es grüßt RainerK
 
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Irrtum:
wenn Du bei der Generierung konservativ bist, wie Du schreibst, dann sei es auch beim Ton selbst und verzichte auf diesen proprietären Quatsch mit den 2kHz beim letzten Ton.
Wenn es "amtlich" sein soll, dann hat auch der letzte Ton 1kHz und ist nur mindestens 3 mal länger.

Vielleicht machst Du Dir mal die Mühe, etwas über den Tellerrand hinaus zu schauen. Beim DRS war das ZZ lange so wie von mir beschrieben. Wenn ich richtig informiert bin, ist das bei DRS1 bis heute so. Nur, weil x Sender ihr ZZ in der Folge 3x0,1 + 1x0,5 @ 1 kHz so haben, heißt das nicht, daß ich das auch so machen muß. Beim hr gab es bis weit in die 90er hinein sogar nur 2 kurze und einen langen, beim DLR sind es fünf kurze und ein langer, und die haben alle keine 1 kHz. Ein bißchen Variation darf meiner Meinung nach schon sein.
Aber ich brauche dafür auch keinen Prozessor, also falle ich ja sowieso durch Dein Beurteilungsraster.

Übrigens: wer immer nur alles so macht, wie andere es machen, wird nie an einer Weiterentwicklung dieser Gesellschaft mitwirken können.
 
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Ein bißchen Variation darf meiner Meinung nach schon sein.


Grundsätzlich habe ich ja auch nichts dagegen, wenn man sein ZZ nach der Tonleiter "stimmt", damit es "klingt" und musikalisch auch zur Musik des Openers passt. Kein Problem.

Aber wenn man sich für 1000 Hz entscheidet, dann sollte die Frequenz schon ziemlich genau stimmen, denn dieser Ton hat nunmal Referenzcharakter. War das der RIAS, welcher regelmäßig und in aller Öffentlichkeit seine Sender mit Pegeltönen "durchgeklingelt" hat? Ich glaube schon. Lange ist's her.

vg Zwerg#8
 
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Wenns um Variation geht, würden bei mir auch keine 1000 Hz laufen, sondern 750, damit es wenigstens etwas nach Telegrafie klingt.

Au weia: Das ruft gleich die nächsten auf den Plan, schließlich geht das ja gar nicht. Was hat Telegrafie mit Radio und "Vintage" zu tun und wieso 750 Hz, wo doch jeder Re-/Transceiver andere Ablagen hat?

Ein lustiger Thread ist das mittlerweile und er gibt unterdessen Stoff für ein "Bad of radioforen.de" :)
 
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Wenns um Variation geht, würden bei mir auch keine 1000 Hz laufen, sondern 750, damit es wenigstens etwas nach Telegrafie klingt.


Die Frequenz von 1kHz ist in unserem dezimalen Zahlenvorstellungsvermögen viel besser geeignet und praktischer, als meinetwegen 750 Hz. Nebenbei: Referenzfrequenz für die RIAA-Ver/Entzerrung bei Schallplatten -> Radiobezug gegeben...;)


EDIT: Um meine Meinung besser verständlich zu machen: Wenn jemand 1000 Hz ZZ ausstrahlt, hat das für mich einen "amtlichen" Touch. Vertrauenswürdig?

Wenn jemand sein ZZ nach der Tonleiter stimmt, ist das gut gemeint, eine nette Spielerei, aber keinesfalls "amtlich".
 
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Also Mathematik in Vollendung ihrer Abstraktion ist meinen Ohren und meinem Bauch ja nun wirklich......

gerade eben auf 4996 kHz (CW, oberes Seitenband):

(Und ja, ich weiß: Reichlich gestörtes Signal, aber die 40 m Langdraht unter Dach dienen leider auch zur "Entsorgung von Hausmüll")
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal


Hallo Gelb,

wieso Irrtum, wenn Deine Entgegnung in keinem Punkt meiner Aussage widerspricht?

Weder habe ich behauptet, daß es keine Sender gibt/gab, die eine beliebige Anzahl von Tönen mit beliebiger Frequenz senden,
noch habe ich behauptet, daß man nichts ändern darf.
Wenn der DRS für Dich ein amtliches ZZ sendet, sei Dir das unbenommen.
Nur: Für mich ist das eine senderspezifische Kennung ähnlich dem früheren Pausenzeichen - als man noch Zeit hatte -
oder dem heutigen zig mal in der Stunde wiederholten Jingle, weil man Angst hat, daß sonst der Hörer verschwindet.

Und nun nochmal meine Bitte: Behaupte nicht, ich hätte was von "muß" geschrieben.

Es grüßt RainerK
 
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gerade eben auf 4996 kHz (CW, oberes Seitenband):

Dein File ist 4,701 Sekunden lang - kein Problem. Ich höre und sehe auch den Takt aller 0,1 s und kann als "Außerirdischer" diesem Signal durchaus den künstlichen Ursprung attestieren. Ein Pulsar klingt anders.... Was mich interessiert, sind die letzten 1,3s. Das soll ein Ausblenden sein?

Irgendwie klingt die ganze Blende wie ein Echo mit 0,1s Länge. Bist du sicher, daß bei deiner Software alles stimmt? Man sieht ja regelrecht, daß die Signalqualität mit Beginn der Blende rapide absinkt (und das Rauschen zunimmt). Willst du uns testen?

vg Zwerg#8
Dwarf-Airspace Inc.
Communication-Center


Edit: Man hört das "Echo" am Ende wirklich sehr deutlich...:
 
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Ich lege noch nach - bzw. einen Bandpass drüber:

Links ein völlig normales Signal. In der Mitte der Beginn der Blende. Rechts... - whatever. Hier stimmt etwas nicht, passt nicht zusammen. Dea?
 
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So kenn' ich dich (mittlerweile) - ein Problem suchen, wo keins ist. ;)

Das Zeitsignal kommt aus Moskau und ist je nach Tageszeit und Ausbreitungsbedingungen neben der 4.996 auch noch auf 9.996 und 14.996 kHz zu hören - natürlich nur mit einem SSB-tauglichen Empfänger. Die Herkunft der Echos sind Laufzeitdifferenzen bzw Reflexionen - Kurzwelle wie sie leibt und lebt.
Das Ausblenden am Ende: Da setzte eine starke Störung ein, also habe ich dort eine Blende hingesetzt.
Der Merkwürdige Takt: Die Station wechselt im Laufe einer Stunde mehrfach die Ausgabe. Das reicht vom normalen Sekundentakt über die schnelle Zeichenfolge bis zum Dauerträger. Dann beginnt der Spaß mit der Ausgabe des Rufzeicheichens RWM von vorn.

Anbei genau diese Szene mit 3 vollen Minuten - zuerst mit etwas schwachem Signal, das wird dann aber stärker. Nett auch die Entladungen - ich geh' schon mal die Fenster zumachen. :)
Kleiner Spaß am Rande: Da der YEASU eben noch kalt und entsprechend läufig war, kannst du ja die Drift in den 3 Minuten ja mal ausmessen. Da stehst du doch drauf. ;)
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

So kenn' ich dich (mittlerweile) - ein Problem suchen, wo keins ist. ;)

Nein, nein! Da du mein Vorgehen kennst - ich suche nicht direkt. Ich suche nur, wenn mir etwas auffällt, spanisch vorkommt. Ich bin wie der Zoll... Heute hat es halt dich getroffen. Ich habe dir doch aber keinen Vorwurf gemacht, sondern nur Fragen gestellt.


Das Zeitsignal kommt aus Moskau und ist je nach Tageszeit und Ausbreitungsbedingungen neben der 4.996 auch noch auf 9.996 und 14.996 kHz zu hören - natürlich nur mit einem SSB-tauglichen Empfänger. Die Herkunft der Echos sind Laufzeitdifferenzen bzw Reflexionen - Kurzwelle wie sie leibt und lebt.

Das ist mir vollkommen klar. Und wenn das Signal hörbar vom normalen Signal abweicht, dann höre ich halt genauer und bemühe die FFT.


Das Ausblenden am Ende: Da setzte eine starke Störung ein, also habe ich dort eine Blende hingesetzt.

Wir werden sehen - hören...



Anbei genau diese Szene mit 3 vollen Minuten - zuerst mit etwas schwachem Signal, das wird dann aber stärker. Nett auch die Entladungen - ich geh' schon mal die Fenster zumachen. :)
Kleiner Spaß am Rande: Da der YEASU eben noch kalt und entsprechend läufig war, kannst du ja die Drift in den 3 Minuten ja mal ausmessen. Da stehst du doch drauf. ;)

Ja, bei sowas geht mir einer ab. Du weißt offenbar, wie man mich ködert... ;D

Ich muß aber nochmals betonen, daß ich es mir nicht zur Aufgabe gemacht habe, anderer Leute Fehler zu finden und auszuschlachten! Aber wenn ich eine Unregelmäßigkeit (in einem Audiofile) feststelle, dann muß ich nachfragen.

Und nein, ich mache mir absolut keine Gedanken um den ofentemperierten Quarz in deinem YEASU-Teil. Vor gut 10 Jahren, ach das ist sogar noch länger her, machte man sich in der Newsgroup "DECLAX86" Gedanken um die Bestimmung der Temperatur des Schwingquarzes des Motherboards - indirekt über die Frequenzdrift (Erwärmung nachdem Einschalten) und den Befehl RDTSC, im Vergleich zu dem immer gemütlich mit 32.768kHz laufenden Quarz für die RTC. Rein theoretisch funktioniert das sogar, aber da sind trotzdem einige Steine im Weg... ;)

Ich werde mir die drei Minuten im Original anhören.

Grüßle Zwerg#8
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

keine Gedanken um den ofentemperierten Quarz in deinem YEASU-Teil

Wenn's nur so wäre! Aber das is auch nicht das Thema.
Was ich eigentlich wollte, war ein Argument gegen eine Versteifung auf 1 kHz anbringen, die bei Leuten, die mit solchen Tönen außerhalb von Meßaufgaben zu tun haben, gar nicht so gewünscht sind. Da ein Zeitzeichen auch wohl kaum Meßzwecken dient.... Ach, gut nun.

Im übrigen glaube ich mich zu erinnern, dass das tschechische Fernsehen früher (ja, lange ist es her) sein Testbild auch mit einem deutlich tiefer liegenden Ton brachte.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Du hattest also einen Fernseher, der neben DDR1, DDR2, ARD und ZDF auch mit der in der CSSR gütligen Fernsehnorm klarkam. Soso...

Stichwort: Abstand von Bild-und Tonträger.

Grüßle Zwerg#8
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Du bist ein verflixter Krittler, aber ich hatte regelrecht darauf gewartet, dass das kommt.
Indertat™ gab es Geräte, die nicht nur SECAM und PAL beherrschten, sondern auch eine zweite ZF für 6,5 MHz hatten. Serienmäßig war das allerdings nicht, sondern eher bei denen verbreitet die entweder dort arbeiteten, wo TV-Geräte produziert wurden bzw. bei denen, die über entsprechend Vitamin B dahin verfügten. ;)

Nachtrag:
Ich stell' es lieber gleich richtig, bevor noch was nachkommt:
Natürlich gab es Ende der 80er TV-Geräte in der ehemaligen DDR, die SECAM- und PAL-Decoder serienmäßig besaßen. OIRT-Ton (6,5 MHz statt 5,5) aber nicht.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Du bist ein verflixter Krittler, aber ich hatte regelrecht darauf gewartet, dass das kommt.
Indertat™ gab es Geräte, die nicht nur SECAM und PAL beherrschten, sondern auch eine zweite ZF für 6,5 MHz hatten. Serienmäßig war das allerdings nicht, sondern eher bei denen verbreitet die entweder dort arbeiteten, wo TV-Geräte produziert wurden bzw. bei denen, die über entsprechend Vitamin B dahin verfügten. ;)

Ich glaube es wird höchste Zeit, meine Erlebnisse mit dem "Westfernsehen" während meiner Zeit bei der "Fahne" zu erzählen. Das glaubt mir sowieso niemand... :D

Wie hieß dieser Thread doch gleich? Moment. Ich finde ihn schon...;)
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Hallo liebe Radioforen-Gemeinde,,

hier nun meine direkte Bitte an alle Teilnehmer:

Ich habe mir anfänglich die Mühe zu einer Lösung gemacht, da ich die Idee des „Selbstbau“ ZZG gut finde. Das daraus eine extrem kontroverse Diskussion entsteht, bei denen sich Menschen wie RainerK durch meine Ausführungen angegriffen fühlen, war weder beabsichtigt – noch Ziel meiner Beiträge.

Ich finde es extrem unfair, mich privat (per Mail oder Telefon) zu kontaktieren um Diskussionen zu der „Unprofessionalität der Lösung“ zu führen! Ich denke, jeder hat seinen Standpunkt vernünftig und sachlich vorgetragen – und dabei sollten wir es auch belassen.

Unsachliche Bemerkungen tragen für mein Empfinden zu keiner Lösung bei – zumal, wenn jeder Techniker „seine „ Idee verfolgt.

Eine Lösung zum „Piep“ gilt nur jenen Menschen, die einfach ein paar Töne erzeugen wollen um sich daran zu erfreuen. Eine hochkomplexe Entwicklungsarbeit war von meiner Seite zu keinem Zeitpunkt der Diskussion angedacht. Mittlerweile existiert eine geätzte Leiterplatte als Eurokarte, die besagte Töne erzeugen kann. Ob nun 1KHz oder 2KHz am Ausgang ist einstellbar – die Zeiten sind über einen DIP-Schalter konfigurierbar und der Ausgang ist symmetrisch entkoppelt mit Übertrager als XLRAnschluss herausgeführt. Ausgelöst wird das ganze Spielchen über einen externen Kontakt oder einem Steuersignal, das auf einem Optokoppler landet.

Ich spare mir die Veröffentlichung des Schaltplanes, da ich keine weitere Diskussion um das „wie“ auslösen möchte. Da ohnehin jeder Fachmann sein „Patentrezept“ entworfen hat, ist es schön, wenn diese vielen Entwicklungen auch in die Welt gehen – ob nun für private Zwecke des Spaßradios – oder der absolut professionellen Anwendung.

Für mich ist das Ergebnis ausreichend. Und das ist doch die Hauptsache. Und so „tutet“ die LP vor sich hin. Mehr sollte die Schaltung auch nicht machen... von Anfang an nicht.

Ich bedanke mich bei allen Forenmitgliedern, die mich zerrissen haben – oder mit Zuspruch versorgt haben. Das Thema ist somit für mich beendet.

Ich bedanke mich für das geschätzte Verständnis.

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