UKW analog vs. Internetradio

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Das "reine Aufzeichnen der digitalen Streams", also direkt im "angelieferten" mp2-Format (oder TS-Format) über DVB-S ist das Beste was du machen kannst. Das ist das "gewollte" Ausgangssignal des Senders - was aber nicht heißt, daß das gut klingen muß. (Optimod & Co grüßen)

Immerhin wird bei den meisten ARD-Wellen das DVB-S Signal gar nicht oder geringer komprimiert als über UKW. Ein weiterer Pluspunkt.
 
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Alles schön und gut, aber wo kommt da mein Band in's Spiel :wall: ?

Wenn der (sicherlich sehr geringe) Eigenklanganteil der Bandmaschine dazu führt, daß das Ergebnis als angenehmer empfunden wird oder Dir das Handling der Bandmaschine mehr Spaß bereitet und einfacher von der Hand geht als das Geklicke am Computer, spricht nichts dagegen, Band auch weiter als Aufnahmemedium zu benutzen.

Der direkte Abgriff des Datenstroms ist aus technischer Sicht zwar die bessere Maßnahme, aber ich wage mal ganz kühn zu behaupten, das man den Unterschied zwischen einer sauber eingemessenen und korrekt ausgesteurten Profi-Bandmaschine und der "Originaldatei" nicht hört; eventuell höchstens noch das systembedingte Rauschen bei sehr dynamischem Programm. Man sollte die Analogkopie dann nur nicht als die technisch bessere, sondern allenfalls als die gefälligere hinstellen.

Ich oute mich hier auch mal, meine Bandmaschinen trotz guter Digitalausstattung häufig zu benutzen. Einerseits wegen der Haptik ("weil's Spaß macht"), allerdings auch um bewusst einen Bandsättigungseffekt herbeizuführen. Das das nichts mit linearer Übertragung zu tun hat und die Modulation verfremdet ist mir dabei allerdings völlig bewusst - es geht mir dann auch nicht um den linearen Mitschnitt einer Radiosendung.

Grundsätzlich ist der Radiotransponder schon was tolles. In Belgien beispielsweise ist terrestrisch analog häufig der einzige Empfangsweg.
 
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